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Schwangere Freundin und ihre Wünsche - hat sie Recht?
Guten Abend, ich bin männlich und knapp 30 Jahre alt. Meine Freundin (28) ist schwanger im dritten Monat - ungeplant schwanger. Wir sind seit 3 Jahren zusammen. Seitdem stellt sie zwei Forderungen, die ich nicht nachvollziehen kann:
1. Sie will unbedingt ein eheliches Kind zur Welt bringen. Da eine Heirat und eine diesbezügliche Scheidung wirtschaftlich einen hohen sechsstelligen Betrag an Kosten verursachen würde, habe ich keine Lust zu heiraten. Jeder der sich die Scheidungsraten angesehen hat, der ist blöd, bei einem hohem Vermögen zu heiraten. Mein Anwalt sagte mir: Es gibt nur einen sicheren Ehevertrag: Keine Ehe! Ich bot deshalb meiner Freundin an, dass ich einfach zu Hause bleibe und mich um das Kind kümmere. Sie kann arbeiten gehen. Leider Gottes will sie das nicht machen. Finanziell würde sie dies nicht belasten, weil ich finanziell ausgesorgt habe und von den Erträgen aus Beteiligungen sehr gut leben kann. Meine Freundin weiß allerdings nichts über die Höhe meiner Einkünfte. Ich sehe es einfach nicht ein, meine Freundin aus versorgungsrechtlichen Gründen zu heiraten, wenn ich mich bereit erkläre die ganze Zeit zu Hause zubleiben. Meine Freundin ist wenig davon begeistert. Sie meint, das Kind gehöre zur Mutter. Die Scheidung wäre für meine Freundin nur ein Zugewinn und für mich ein Verlustgeschäft. Dieser Zugewinn ist in dem Falle nicht gerechtfertigt, wenn ich mich um das Kind kümmere. Ich habe bereits mit Anfang 20 die Versorgung von meinen etwaigen Nachkommen testamentarisch geregelt, mein Kind wäre also auch im Todesfall abgesichert. Auch wäre mein Vermögen durch ein Testamentsvollstrecker so gesichert, dass die Mutter das Geld nicht einfach verprassen kann, sondern das Kind mit Volljährigkeit den Zugriff erhält. Gibt es eurer Ansicht ein Grund, weshalb ich trotzdem heiraten sollte?
2. Ferner wünscht sie sich, dass ich zu ihr ziehe. Sie hat eine Eigentumswohnung und zahlt monatlich 800 € ab. Ich solle im Falle des Einzugs auch die Hälfte der Raten übernehmen. Ich erkläre mich dazu auch gerne bereit, dafür möchte ich aber auch genauso gestellt werden wie ein normaler Mieter. Das heißt: Kündigungsschutz wie normaler Miete, keine Pflicht zur Zahlung von Renovierungskosten, Anspruch auf Nebenersatzkostenabrechnung und und und. Als ich ihr meine Vorstellungen von gemeinsamen Wohnen darbot, viel sie fast aus allen Wolken. Mein Verhalten sei laut ihrer Aussage nicht sonderlich partnerschaftlich.
Findet ihr, dass sie recht hat?
1. Sie will unbedingt ein eheliches Kind zur Welt bringen. Da eine Heirat und eine diesbezügliche Scheidung wirtschaftlich einen hohen sechsstelligen Betrag an Kosten verursachen würde, habe ich keine Lust zu heiraten. Jeder der sich die Scheidungsraten angesehen hat, der ist blöd, bei einem hohem Vermögen zu heiraten. Mein Anwalt sagte mir: Es gibt nur einen sicheren Ehevertrag: Keine Ehe! Ich bot deshalb meiner Freundin an, dass ich einfach zu Hause bleibe und mich um das Kind kümmere. Sie kann arbeiten gehen. Leider Gottes will sie das nicht machen. Finanziell würde sie dies nicht belasten, weil ich finanziell ausgesorgt habe und von den Erträgen aus Beteiligungen sehr gut leben kann. Meine Freundin weiß allerdings nichts über die Höhe meiner Einkünfte. Ich sehe es einfach nicht ein, meine Freundin aus versorgungsrechtlichen Gründen zu heiraten, wenn ich mich bereit erkläre die ganze Zeit zu Hause zubleiben. Meine Freundin ist wenig davon begeistert. Sie meint, das Kind gehöre zur Mutter. Die Scheidung wäre für meine Freundin nur ein Zugewinn und für mich ein Verlustgeschäft. Dieser Zugewinn ist in dem Falle nicht gerechtfertigt, wenn ich mich um das Kind kümmere. Ich habe bereits mit Anfang 20 die Versorgung von meinen etwaigen Nachkommen testamentarisch geregelt, mein Kind wäre also auch im Todesfall abgesichert. Auch wäre mein Vermögen durch ein Testamentsvollstrecker so gesichert, dass die Mutter das Geld nicht einfach verprassen kann, sondern das Kind mit Volljährigkeit den Zugriff erhält. Gibt es eurer Ansicht ein Grund, weshalb ich trotzdem heiraten sollte?
2. Ferner wünscht sie sich, dass ich zu ihr ziehe. Sie hat eine Eigentumswohnung und zahlt monatlich 800 € ab. Ich solle im Falle des Einzugs auch die Hälfte der Raten übernehmen. Ich erkläre mich dazu auch gerne bereit, dafür möchte ich aber auch genauso gestellt werden wie ein normaler Mieter. Das heißt: Kündigungsschutz wie normaler Miete, keine Pflicht zur Zahlung von Renovierungskosten, Anspruch auf Nebenersatzkostenabrechnung und und und. Als ich ihr meine Vorstellungen von gemeinsamen Wohnen darbot, viel sie fast aus allen Wolken. Mein Verhalten sei laut ihrer Aussage nicht sonderlich partnerschaftlich.
Findet ihr, dass sie recht hat?
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