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  • #31
Meine Eltern tauften mich im letzten Jahrtausend auf einen damals modernen Namen und gaben mir um Aerger mit meinem Omadrachen zu vermeiden, als Zweitname einen damals superspiessigen Namen. Der Zweitname gefällt mir gut (ist auch heute noch superspiessig) und ich könnte auch mit Alfons, Karl-Heinz, prima leben.
 
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  • #32
Setz dich durch!
Ein Kind, welches jahrelang unter einem schrecklichen Namen leidet (Kinder werden oft von anderen Kindern gehänselt und gemobbt wegen sowas) ist tausendmal schlimmer dran als beleidigte Schwiegereltern.

Dein Kind wird vielleicht noch unter den möglichen Folgen dieser Kindheitserfahrung leiden, wenn es erwachsen ist und deine Schwiegereltern längst tot.

Allenfalls als Zweitnamen zu dem Rufnamen würde ich es als Kompromiss dulden. Und die Schwiegereltern haben von Anfang an zu akzeptieren, dass das Kind so nicht gerufen wird. Ansonsten bist du mal diejenige welche sauer reagiert!

w 44
 
  • #33
Was würde passieren, wenn (wie oben bereits vorgeschlagen) jetzt deine Eltern auf den Namen deines Vaters bestünden?

Ich vermute mal, das würden sie euch nicht wirklich vorschlagen, oder gar fordern wollen - trotzdem, was wäre, wenn...?

Ich empfinde deine Schwiegereltern, in dieser Hinsicht, als übergriffig. Das geht gar nicht!
 
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  • #34
Wenn der Kleine so einen trallala Modenamen bekommt, wird nämlich sonst der Mann in seinem Kumpelkreis gehänselt.

Och der arme, ARME Mann.
Wen zur Hölle interessiert ob der erwachsene Vater des Kindes gehänselt wird, wenn der Name letztendlich dem Kind gehört und dieses das ganze Leben lang mit diesem Namen klarkommen muss?
Manchmal könnte man meinen, die Männer von heute hätten überhaupt keine Eier mehr, wenn sie so einen Blödsinn hier als Grund angeben einen Namen durchsetzen zu wollen.

Wenn ich mir hier manchen Beitrag durchlese wäre ich echt dafür, jedem Kind mit 18 eine Namensänderung zu ermöglichen. Scheinbar interessiert es viele garnicht, ob sie ihrem Kind mit ihren exotischen Namensvorlieben das Leben ruinieren. Hauptsache der Wille ist durchgesetzt. Wirklich traurig.
 
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  • #35
Bei einer Pattsituation muss eben mal der Mann ein Machtwort sprechen und sich durchsetzen. Wenn der Kleine so einen trallala Modenamen bekommt, wird nämlich sonst der Mann in seinem Kumpelkreis gehänselt. Die traditionellen Vornamen klingen i.d.R. auch männlicher und nicht so metrosexuell weichgespült.

m.

Wer redet denn davon, dass die FS dem Sohn einen "trallala Modenamen" geben will? Sie will nur nicht, dass der Sohn den Namen des Opas als Erstnamen bekommt. Es wird ja wohl zwischen Namen des Opas als Hauptname und "trallala Modenamen" noch Namen geben, die beiden Elternteilen gefallen. Abgesehen davon gibt es auch diverse traditionelle Vornamen, mit denen ein Kind gehänselt würde. Einer meiner Opas heißt zum Beispiel Herbert - ein Name, mit denen ein Kind heutzutage garantiert gehänselt würde, und was ist schlimmer, ein kleines Kind, das, sobald es und die Kinder um es herum sprechen können, seine gesamte Kindheit über gehänselt wird, oder ein erwachsener Mann, der wegen der Nameswahl des Kindes ein bisschen von Freunden aufgezogen wird?

Und von wegen der Mann muss bei Patt ein Machtwort sprechen und sich durchsetzen: Ich finde das ja immer lustig. Der Mann hat den Spaß bei der Zeugung und für alle teils unangenehmen Pflichten ist dann die Frau zuständig. Anstrengende Schwangerschaft, Geburt + Geburtsschmerz und auch Elternzeit und oft darauffolgende Teilzeitarbeit, weil sich für Letzteres kaum ein Mann zuständig fühlt, weil sie lieber ihr gewohntes Leben weiterleben und ihre Karriere vorantreiben. Aber wenn es um die Rechte und Vorteile am Kind geht, z. B. Fortführung des Nachnamens und Aussuchen des Vornamens, dann meinen die Männer immer, als Mann das Recht zu haben, ein Machtwort zu sprechen und sich gegenüber der Frau durchzusetzen.

#19
 
  • #36
Was wäre denn DEIN Favorit, FS?

Ganz ehrlich, meine Meinung ist, dass die Großeltern zwar ihre Meinung dazu sagen können, aber dass die Eltern denen nicht gehorchen müssen. Du findest den Namen des Großvaters selbst als Zweitnamen ja ok, das wäre ein Kompromiss, mit dem der Vater sicherlich auch leben könnte.

Ich finde es allerdings schrecklich, dass hier von manchen ausgegangen wird, dass die Mutter sich fügen sollte und dem eigenen Kind ein Namen geben soll, der ihr überhaupt nicht gefällt - zumindest als Rufname!

Frage mal deine Eltern, im Notfall musst du auf Schützenhilfe von deinen Eltern hoffen. Ich glaube kaum, dass deinem Mann das gefallen würde, wenn deine Mutter einen Namen vorgibt, den er schrecklich finden würde.
 
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  • #37
gibt es auch diverse traditionelle Vornamen, mit denen ein Kind gehänselt würde. Einer meiner Opas heißt zum Beispiel Herbert - ein Name, mit denen ein Kind heutzutage garantiert gehänselt würde,

Was bitte soll an dem Namen "Herbert" schlimm sein? Wie kommst Du darauf, dass dieser Name Anlass zu Hänseleien geben soll? Wie kann man nur so krude Vorurteile hegen?

m.
 
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  • #38
Bei einer Pattsituation muss eben mal der Mann ein Machtwort sprechen und sich durchsetzen.

Wer das Kind austrägt und anschließend stillt - also über Monate seinen Körper hierfür zur Verfügung stellt, bestimmt auch den Namen des Kindes, PUNKT. Der Vater, der bei alledem den geringsten Anteil hat, hat in meinen Augen hier nicht viel zu sagen. So einfach ist das!
Was sind 5 Minütchen Spaß gegen 15 Monate Vollzeitpflicht (Schwangerschaft und Stillzeit)? Nichts! Ergo: Die Mutter bestimmt den Namen - und fertig!

Sagt mal, gehts noch? Merkt ihr denn nicht, wie lächerlich das ganze ist? Ein Kind hat Vater UND Mutter und beide bestimmen den Namen (das ist allein schon gesetzlich so geregelt, deswegen haben natürlich beide ein Wörtchen mitzureden. Nix mit "so einfach ist das"). Wenn der Mann sich den Wünschen seiner Eltern anschließt, dann ist das zunächst einmal zu respektieren. Aber man wird doch von zwei ERWACHSENEN Menschen erwarten können, dass sie sich in einer solchen Sache einigen.
Nur ganz am Rande: Das mit den 5 Minütchen Spaß ist ja wohl auch ein Witz, oder? Es gibt genügend Väter, die sich ein Bein ausreißen für ihre Kinder und selbst die, die sich nicht um ihre Kinder kümmern und getrennt von ihnen leben, sind immer noch unterhaltspflichtig.

m,31
 
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  • #39
Der Beitrag von #12 ist meiner Meinung nach der zielführendste.
Freundlich die Schwiegermutter fragen wie sie das umgekehrt gefunden hätte. Und dann ganz fest bleiben. Auch dem Mann sagen: Wir beide einigen uns auf einen Namen. Dieser muss von uns beiden ein ja haben.
Und ich gehe auch davon aus, dass sich die Schwiegermutter spätestens beim Anblick ihres Enkels beruhigen wird.
Und für Dich ist das nun der erste Stein auf einem längeren Weg dem noch weitere folgen werden in dieser Familie, die etwas übergriffig scheint. Man kann schon klarkommen - aber man muss fest bleiben wenn man im Recht ist - und nachgeben können wenn ein Kompromiss OK ist.
 
  • #40
Wenn zwei so gar nicht kompromissfähig sind, in Namens-Findung und -Geschmack Welten auseinander liegen, bietet sich folgende Vorgehensweise an: Jeder wählt seinen Lieblingsnamen, und das Los entscheidet, was als Erst- und was als Zweitname eingetragen wird.

Beim Rufnamen bin ich mir auch ganz sicher dass das "Spatzilein" oder etwas ähnliches wird.
Als Erwachsener kann sich Euer Sohn dann immer noch dazu entscheiden, einen Namen streichen zu lassen. Das werde ich mit meinem Zweitnamen machen, der für meine Kinder unter den Top Ten der hässlichsten Namen weltweit liegt, den meine Eltern aber liebevoll aus eigenen Namensversatzstücken zusammensetzten. Liebe macht blind....

Besser fände ich allerdings, wie oben schon erwähnt wurde, auf Listen Namen zu sammeln, und niemanden von vornherein zu brüskieren, der gute Ratschläge gibt. Mutter und Vater könnten einander jeweils fünf Namensvorschläge unterbreiten, und den gemeinsam für schön befundenen, die Schnittmenge, wählen. Mindestens zwei Namen zu wählen ermöglicht dem Kind dann noch einen eleganten Ausweg, wenn sich beide vergriffen haben.
 
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  • #41
Häh? Schwiegereltern sollen meinem Sohn den Namen geben? Also irgendwo hörts auf die Großzügigkeit! Wäre für mich ein Grund, sofort die Scheidung einzureichen! Man mus sich ja langsam nicht mehr alles bieten lassen! Schwiegereltern sind für mich ein reinstes Krebsgeschwür. Die sollen weg!
 
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  • #42
Warum müssen (manche) Frauen immer so auf Krawall gebürstet sein, was der Umgang mit den Schwiegereltern und teilw. sogar ihren eigenen Eltern betrifft? Warum so stur und unnachgiebig? Mit Freundlichkeit und Kompromissbereitschaft erreicht man doch wesentlich mehr als immer so unnachgiebig ("das ist MEIN Kind und hier entscheide ICH") und hartherzig! Männer verstehen sich komischerweise immer viel besser mit ihren Schwiegereltern als umgekehrt. Die Namensfindung kann doch mal bei einem Kaffeebesuch oder einer Essenseinladung freundlich geklärt werden!

m.
 
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  • #43
Warum? Weil ich es geboren habe, weil ich es ausgetragen habe, weil ich es stille! Darum bin ich auf "Krawall gebürstet und darum ist die Namensfindung MEINE Sache.
 
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  • #44
Die Namensfindung kann doch mal bei einem Kaffeebesuch oder einer Essenseinladung freundlich geklärt werden!

m.

Na offensichtlich nicht. Die FS wäre ja bereit freundlich entgegen zu kommen, doch die Schwiegermutter wird patzig und besteht offenbar auf ihre großartige Idee. Ich bin zuerst auch immer für einen friedlichen Weg. Aber wenn sich das Gegenüber stur stellt, braucht es wohl deutliche Worte.
Und wieso sich die Männer meißt besser mit den Schwiegereltern verstehen? Weil Mütter eher dazu neigen auf "ihrem" Jungen zu hocken wie eine Krähe, die Väter legen bei ihren Töchtern eher selten so ein Verhalten an den Tag.
 
  • #45
@FS: wäre so ein Kaffeebesuch samt deinen Eltern, damit das Gleichgewicht irgendwie dargestellt ist, möglich? Gab es inzwischen schon eine Lösung?
 
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  • #46
Setz dich bitte durch bzgl. des Namens. DU bist die Mutter. Was fangen denn da deine Schwiereltern an, sich einzumischen? Wenn dein Mann den Vorschlag macht, gut, aber wenn er dir nicht gefällt, dann holt ihr ihn auch nicht. Das geht jetzt mit dem Namen los und geht spät weiter mit Erziehung, Essen, allem, wenn du nicht jetzt einen Riegel vor die Sache schiebst. Offensichtlich sind deine Schwiegeltern sehr bestimmend und dein Mann geht jedem Streit aus dem Weg. Außerdem, hast du den Namen deines Mannes angenommen? Dann hätten deine Schwiegereltern ja schon den Nachnamen bestimmt und du bist dran mit dem Vornamen. Ansonsten: Sag bitte : Danke, dass ihr Vorschläge macht, aber mir gefällt ein anderer Name besser, welcher, bleibt noch bis zur Geburt geheim, lasst euch überraschen! ( Dann können sie diesen Namen auch nicht schlecht machen)
 
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  • #47
Hallo liebe FS,
ich kann nicht verstehen, dass Kompromisse vorgeschlagen werden. Selbst wenn der Name nicht soooo schlecht ist, wie du ihn findest.... ganz egal!
Die Großeltern haben sich überhaupt gar nicht in derartige Angelegenheiten zu mischen - und Punkt! Ich denke sogar, schon Vorschläge zu machen, wäre zu viel. Die Gedanken solltet allein ihr euch machen, und wirklich nur ihr beide. Schließlich ist das euer Kind. Die Argumente mancher Poster hier finde ich sehr gut:
- Du musst den Namen gerne rufen, und vor allem musst du ihn immer rufen mit dem Gedanken, dass IHR ihn ausgesucht habt und er kein Kompromiss war. Das würde dir immer nachhängen.
- Das Kind muss seinen eigenen Namen später selber mögen. Er ist auch ein Identifikationsmerkmal und man hört seinen eigenen Namen jeden Tag mehrmals.
- Das Kind ist ein Individuum. Ich fand diese Traditionen mit der Namensweitergabe immer albern. Das erinnert mich immer daran, dass meine Mutter oft erzählt, dass ihr Großvater das Familienoberhaupt war und auch als Person mit besonderem Vorrecht behandelt wurde. Schrecklich!
- Du hast doch selber Familie, oder? Was wäre, wenn die dieselben "Rechte" für sich in Anspruch nehmen würden und ebenfalls bei der Namensvergabe beteiligt werden möchten?
- Wenn du jetzt einlenkst, werden sich die Großeltern immer einmischen. Und das wäre ein ewiger Kampf mit viel Frust. Vielleicht musst du jetzt den Stress mit ihnen aushalten, dafür hast du langfristig gezeigt, dass du dir da nicht reinreden lässt.

Meine Schwester hat kürzlich geheiratet und ihre Schwiegermutter hat sich in verschiedene organisatorische Dinge eingemischt, worüber sich wiederum unsere Familie und vor allem meine Schwester sehr geärgert haben. Sowas kann einem das Leben echt schwer machen, und ich befürchte, dass -sollte sich bei ihnen auch Nachwuchs einstellen- ihre Schwiegermutter auch dann wieder tolle "Ideen" hat.

Ich wünsche dir sehr, dass du durchhälst und es schaffst, das auszuhalten - für dich bzw. euch und euer Kind!
 
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