A

Anina11

Gast
  • #1

Schwiegereltern.

Ihr Lieben. Seid Ihr happy mit Eueren Schwiegereltern ? Ich habe wirklich großes Glück mit meinem Schwiegervater und seiner Lebensgefährtin. Auch mein Mann versteht sich mit meinen Eltern sehr gut. Leider habe ich es auch anders erlebt. Die Schwiegermama in Spe hat mir nichts gegönnt und hat mich kontrolliert. Sie wollte ihren Sohn einfach nicht loslassen. Erzählt mal, wie es so bei Euch ist.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
I

Ina68

Gast
  • #2
Ich hatte noch nie böse "Schwiegereltern". Zwei meiner Partner hatten bereits keine Eltern mehr, da war dieses Thema keins und mit den Großeltern meiner Kinder war es bei den einen über 30 Jahre gut, obwohl ich davon 22 Jahre schon von ihrem Sohn getrennt war - bis meine "SM" dann leider vor einigen Jahren verstarb. Mit den anderen (auch getrennt) gibt es auch guten Kontakt, auch wenn es da in der Vergangenheit mal zwischen der SM und mir gerumpelt hatte, das ist aber lange bereinigt.

Zu den aktuellen gibt's netten aber eher losen - Kontakt liegt aber auch am beiderseitigen "fortgeschrittenen" Alter ;-) - wir sind auch erst 2,5 Jahre zusammen und es ist eine ganz andere Lebensphase, Kinder erwachsen usw.

Insofern, ja, ich hatte eigentlich immer Glück bis auf die zwei, drei rumpeligen Jahre mit SM2 ?.
 
  • #3
Ich habe meine Schwiegermutter genau zweimal gesehen, einmal und nicht wieder. Meine Schwiegervater ist ein netter Kerl, aber von ferne mag ich ihn noch lieber als von der Nähe. Wenn man sich mit Anfang 50 erst zusammen tut, sind Schwiegereltern völlig uninteressant, die haben auch keine Bedeutung, jeder hat schon so viele Jahre sein eigenes Leben gelebt, das sind halt Leute, die auch verwandt sind, aber das ist auch alles, für mich bedeutet Verwandtschaft sowieso nicht das, was manche Menschen da sehen. Ich hab das irgendwie nie verstanden. Kinder ja, natürlich, aber Onkel, Tanten, Cousinen, hm. Gibt, gab es, aber ohne Bindung, zu weit weg. Meine Eltern sind verstorben und die Eltern meines Mannes wohnen 600 km weit weg. Die Eltern früherer Freunde hatten keine Bedeutung für mein Leben.
 
G

Gelöschter Nutzer

Gast
  • #4
Lange Geschichte, zuerst hasste meine Schwiegermutter mich.
Sie rannte sogar weinend weg und verbarrikadierte sich im Schlafzimmer, als J. mich zum ersten mitnahhm.
Obwohl sie dann bereits meinem Bruder und meinen Eltern das Du angeboten hatte, musste ich sie bis zur Hochzeit sieze.
Die einzelnen Begegnungen dürft ihr Euch gern ausmalen.
Da mein Mann seine Eltern aber natürlich liebt, beschloss ich alles daran zu setzen, dass das Verhältnis wenigstens "neutral" wird.

Inzwischen könnte es besser nicht sein, sie lieben mich heiss und innig. ?
Aber das war emotional harte Arbeit.
 
A

Anina11

Gast
  • #5
Ohje, vor was hatte die Schwiegermutter denn Angst Laleila? Super, das Du durchgehalten hast.
 
  • #6
Ich verstehe mich gut mit meinen Schwiegereltern und meiner Schwägerin. Gab von Anfang an keine Probleme.
Meine Schwiegermutter sagte schon öfter zu mir, dass es schön gewesen wäre ein drittes Kind zu haben und ich nun wie das dritte Kind für sie bin ?
Mein Mann hat ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern. Meine Schwiegereltern überstürzen uns bei allem was wir tun, wenn wir in den Urlaub fahren, passen sie auf den Hund auf, mein Schwiegervater hat unser Haus mit gebaut. Leider wohnen die beiden zwei Autostunden entfernt, so dass wir uns nicht so häufig sehen, so einmal im Monat/ alle zwei Monate übers Wochenende. Ganz stolz sind sie auf ihren Enkel, meine Schwiegermutter hatte zuvor immer gescherzt und gesagt unser Hund sei wie ihr Enkel ?
Sie hat einen Hund von uns geschenkt bekommen, was sie sich sehr gewünscht hatte (war nicht so einfach meinen Schwiegervater zu überzeugen aber es hat geklappt) und darüber freut sie sich immer noch sehr und wir lachen köstlich darüber wie mein Schwiegervater „komm zu Papa.“ zum Hund sagt oder „mein Mädchen“ wie die beiden zusammen im Bett liegen und schlafen. ?
Sie erzählt immer noch begeistert: wow. Du bist an deinem Geburtstag hergefahren und hast mir den Hund geschenkt.

Als wir jüngst von unserer Schwangerschaft erzählt haben hat meine Schwiegermutter vor Freude geweint ?
Sie hat da irgendwie drauf gewartet ein zweites Mal Oma zu werden, sie ist so gerne Oma ☺️

W 28
 
  • #7
Viele Schwiegermütter sind grausam zu ihren Schwiegertöchtern, keine ist recht für ihr Muttersöhnchen! Ich selbst hatte das Problem nicht, meine Mutter war zu allen meinen Freundinnen ein wunderbarer Mensch und meine Schwiegermütter - eltern zu mir auch! Ein so schlechtes Image wie die Schwiegermutter haben, hat nicht einmal die Atomindustrie! Da fällt mir gerade einen guten Witz ein: Warum war Adam der glücklichste Mensch der Welt? Er hatte keine Schwiegermutter! ?
 
  • #8
Naja, ich habe es ja quasi doppelt ......

Für meinen italienischen Fast Schwiegervater bin ich ich nach wie vor der Ersatz Sohn ... nach dem Unfalltod seines Sohnes. Seine Frau mag mich auch und beide mögen V. War wichtig, da wir jetzt quasi enge Nachbarn sind.

Die Eltern von V - mit ihrem Vater verstehe ich mich prächtig. Zu ihrer Mutter besteht ein höflich - distanziertes Verhältnis. Ihre Tochter und Schwester sind beide klasse ....

Meine Mutter liebt V und umgekehrt. Die beiden können stundenlang im Garten schaffen .... mein Vater war schon sehr krank, hat V nur noch 2 mal gesehen.

So gesehen ... Glück gehabt.
 
G

Gelöschter Nutzer

Gast
  • #9
Ohje, vor was hatte die Schwiegermutter denn Angst Laleila? Super, das Du durchgehalten hast.
Davor, dass ich ihr den Sohn stehle, ihr Nesthäkchen.
Im Gegensatz zu seinem 4 Jahre älteren Bruder, war J. ein "gefälliger" Sohn und ihrem geliebten Mann wie aus Gesicht und Wesen geschnitten.

Sie wusste nicht, dass er wieder eine Freundin hat, als er zu ihr sagte: "Ich habe mich verliebt, Sie heisst "Laleila" wohnt in Zwickau ich werde sie heiraten und zu ihr ziehen (500 km)"
Da kannten wir uns gerade 4 Wochen.
Ich hätte schon eine Göttin oder die britische Thronprinzessin sein müssen, um das wieder Gut zumachen.
Dazu kommt, die ganze Familie meines Mannes ist eine ausgesprochen sportliche und sportlich aktive Familie. Für mich ist Sport Mord. Ich fahre zwar Kajak und im Flachland auch Rad aber niemals unter sportlichen Aspekten. Dazu war ich eine runde Frau. Von der Figur eine Mischung aus Christine Neubauer, ehe sie abnahm und Sophia Thiel, nachdem sie wieder zunahm.
Ich hatte auch nie die Absicht schlanker zu werden, dass es dann doch passierte hatte andere Gründe.
Als mein Mann mich kennenlernte kam er gerade von einer 6 000 km Radtour Kanada/Alaska zurück.
Es war klar, dass ich solche Touren nie mit ihm fahren würde, warum auch? Machte er ja gern allein.
Naja, dann ist sie gläubige evangelische Christin, ich Atheistin und J. trat vor der Hochzeit aus der Kirche aus, er glaubte nie an Gott, was sie aber nicht wusste und mich dafür verantwortlich machte.
Sie ist der Typ Frau, die Frauen wie Ina Müller hassen, ich liebe Ina Müller. Ich lache laut, sie lächelt nur, ich drücke und küsse meine Eltern, Geschwister und beste Freundinnen, sie gab nur die Hand, selbst ihren Söhnen und Enkeltöchtern. Zärtlichkeitsbekundungen waren ihr fremd. Wir waren wie Feuer und Eis. Und es war ein hartes Stück Arbeit, aber mittlerweile knuddelt sie uns alle durch, sagt uns, dass sie uns liebt, etc
Mein Schwager und seine Frau sind mir total dankbar, dass ich diese Wärme und Nähe ins Familienleben brachte.
 
F

Fizzy_B

Gast
  • #10
Davor, dass ich ihr den Sohn stehle, ihr Nesthäkchen.
Im Gegensatz zu seinem 4 Jahre älteren Bruder, war J. ein "gefälliger" Sohn und ihrem geliebten Mann wie aus Gesicht und Wesen geschnitten.

Sie wusste nicht, dass er wieder eine Freundin hat, als er zu ihr sagte: "Ich habe mich verliebt, Sie heisst "Laleila" wohnt in Zwickau ich werde sie heiraten und zu ihr ziehen (500 km)"
Da kannten wir uns gerade 4 Wochen.
Ich hätte schon eine Göttin oder die britische Thronprinzessin sein müssen, um das wieder Gut zumachen.
Dazu kommt, die ganze Familie meines Mannes ist eine ausgesprochen sportliche und sportlich aktive Familie. Für mich ist Sport Mord. Ich fahre zwar Kajak und im Flachland auch Rad aber niemals unter sportlichen Aspekten. Dazu war ich eine runde Frau. Von der Figur eine Mischung aus Christine Neubauer, ehe sie abnahm und Sophia Thiel, nachdem sie wieder zunahm.
Ich hatte auch nie die Absicht schlanker zu werden, dass es dann doch passierte hatte andere Gründe.
Als mein Mann mich kennenlernte kam er gerade von einer 6 000 km Radtour Kanada/Alaska zurück.
Es war klar, dass ich solche Touren nie mit ihm fahren würde, warum auch? Machte er ja gern allein.
Naja, dann ist sie gläubige evangelische Christin, ich Atheistin und J. trat vor der Hochzeit aus der Kirche aus, er glaubte nie an Gott, was sie aber nicht wusste und mich dafür verantwortlich machte.
Sie ist der Typ Frau, die Frauen wie Ina Müller hassen, ich liebe Ina Müller. Ich lache laut, sie lächelt nur, ich drücke und küsse meine Eltern, Geschwister und beste Freundinnen, sie gab nur die Hand, selbst ihren Söhnen und Enkeltöchtern. Zärtlichkeitsbekundungen waren ihr fremd. Wir waren wie Feuer und Eis. Und es war ein hartes Stück Arbeit, aber mittlerweile knuddelt sie uns alle durch, sagt uns, dass sie uns liebt, etc
Mein Schwager und seine Frau sind mir total dankbar, dass ich diese Wärme und Nähe ins Familienleben brachte.
Wie haben sie darauf reagiert, dass du jetzt noch einen Freund hast? (Ehrlich gemeinte Frage ohne Provokationsabsichten)
 
  • #11
Ich habe auch keine Probleme. Bin von Anfang an gut ausgekommen. Man merkt natürlich, dass sie eine andere Nationalität haben. Als ich das erste Mal da übernachtet habe musste ich in einem anderen Zimmer schlafen. Wir waren da noch nicht verheiratet. Da habe ich mich ehrlich gesagt etwas geärgert. Ansonsten ist alles in Ordnung.
Meine Mutter liebt V und umgekehrt. Die beiden können stundenlang im Garten schaffen
Das ist doch schön. Da schmeckt das Bier dann gleich noch besser wenn zwei im Garten arbeiten.
 
G

Gelöschter Nutzer

Gast
  • #12
Wie haben sie darauf reagiert, dass du jetzt noch einen Freund hast? (Ehrlich gemeinte Frage ohne Provokationsabsichten)
Meine Seite der Familie wusste es von Anfang an.
Sie wissen es offiziell nicht. Die kenne R. In der Legende als guter Freund und Studienkollege (den reimten sie sich, aufgrund der gleichen Fachrichtung, selbst zusammen) von J. und Untermieter. Sie akzeptieren, dass er für uns Teil der Familie ist, finden ihn sympathischund lassen ihn bei Telefonaten grüßen.
Mehr wollen sie auch nicht wissen, sie hinterfragen es nicht.
Sie sind mit der Situation glücklich und wir sehen keinen Grund ihr Weltbild in Grund und Boden zu stampfen.
 
  • #15
Ich hatte Glück mit meinen Schwiegereltern und der restlichen Familie meines Mannes. Von meiner Schwiemu habe ich mich oft besser verstanden gefühlt, als von meiner eigenen Mutter, die sehr narzisstische Züge hat.

Die Schwiemu war sehr liebevoll und hat sich auch immer und meine Tochter gekümmert, die auch oft und gerne dort war.
Auch der Schwiegervater war zwar ein einfacher aber sehr lieber Mensch.
Auch mit den Geschwistern meines Ex-Mannes habe ich mich immer gut verstanden. Das tat mir gut weil ich selbst keine Familie weiter habe.

Auch nach der Trennung von meinem Mann blieb das Verhältnis zu seiner Familie sehr angenehm und nett.

Einer meiner größten Ängste im Rahmen der Trennung war es, diese Familie zu verlieren was glücklicherweise nicht passierte.
 
  • #16
Ihr Lieben. Seid Ihr happy mit Eueren Schwiegereltern ? Ich habe wirklich großes Glück mit meinem Schwiegervater und seiner Lebensgefährtin. Auch mein Mann versteht sich mit meinen Eltern sehr gut. Leider habe ich es auch anders erlebt. Die Schwiegermama in Spe hat mir nichts gegönnt und hat mich kontrolliert. Sie wollte ihren Sohn einfach nicht loslassen. Erzählt mal, wie es so bei Euch ist.
Als mir mein Freund (wir sind bis heute nicht verheiratet) mal einen Verlobungsring gekauft hatte, 1 Woche nach einem Antrag, hat er mir den dann vor seiner Mutter gegeben.

Dann ging er aufs Klo und seine Mutter sagte zu mir, merke nur du wirst ihn nie zu irgendwas bringen was er nicht will. Ich frag mich bis heute was das eigentlich sollte und in ihr da vorging und warum sie dies sagte ?

Grundsätzlich eine recht liebe und nette Person, jedoch ab und zu zu kleinen Sticheleien auch mal fähig.

Naja, merke ich heutzutage beim Thema Haushalt, gestern hat er mir doch glatt erklärt er lässt das alles mir weil es sowieso keinen Sinn hätte weil ich schneller Unordnung mache als er hinterherkommen würde.
 
A

Anina11

Gast
  • #17
Danke für die Erfahrungsberichte. ?
 
  • #18
Ich habe bislang drei Schwiegereltern in spe kennengelernt.

1 - hatten nicht meine Muttersprache und wohnten weit entfernt, daher haben wir uns höflich durch Übersetzung und Lächeln unterhalten, sonst haben die sich nicht eingemischt.

2 - waren die Eltern meines Ex-Freundes, die nebenan gewohnt haben. Sehr hilfsbereit, aber gleichzeitig sehr übergriffig. Wollten mir vorschreiben wann ich putzen soll, standen einfach so im Wohnzimmer (sie hatten noch einen Schlüssel) usw. Wir hatten dennoch ein sehr enges Verhältnis und meine (Ex-)Schwiegermutter meinte kurz vor der Trennung zu mir, dass ich die Tochter bin, die sie sich immer gewünscht hat.. Nach der Trennung (aufgrund von Fremdgehen ihres Sohnes) haben sie aber nie gefragt wie es mir geht??‍♀️

3 - die aktuellen Schwiegereltern. Erst einmal gesehen. Wohnen auch ein Stück weit entfernt und scheinen keine Ambitionen haben sich einzumischen, ansonsten ist das Verhältnis natürlicherweise noch eher distanziert.
 
  • #19
Meine Schwiegermutter(85) und Schwägerin(53) würde ich in Richtung bigott mit einem Frauenbild der 50 er einordnen, sprich kaum eigene Rentenansprüche.( Schwiegermutter früh geschieden und kleine Selbstständigkeit, Schwägerin hielt es nicht für nötig)

In 30 Jahren Beziehung gab es wie überall Höhen und Tiefen, übergriffige Taten und regelmäßig unerwünschte Kommentare, denen mit Worten nicht beizukommen war.
Sooo empfindlich bin ich nicht. Dachte ich.

Allerdings wurde mein Mann stets geschont und irgendwann reichte es mir dann doch und jetzt ist Feierabend.

Aus heutiger Sicht hätte es von Beginn an nur eine Einschränkung meiner Verfügbarkeit und ein Zutrittsverbot unseres Wohnraumes während unserer Abwesenheit gebraucht.

Seit fast zwei Jahren wird nun eine Strategie nach der anderen ausprobiert, um mich wieder auf ihre Schienen zu bekommen. Ich habe keine Worte, mein Leben ist bestens.

Also warum was ändern?

Und ja, sehr viele „Selbstgespräche“, auch Entgiftung waren/ war nötig um für mich zu entscheiden, mein Weg ist ein anderer und sauber.
 
  • #20
Meine Schwiegermutter(85) und Schwägerin(53) würde ich in Richtung bigott mit einem Frauenbild der 50 er einordnen, sprich kaum eigene Rentenansprüche.( Schwiegermutter früh geschieden und kleine Selbstständigkeit, Schwägerin hielt es nicht für nötig)

In 30 Jahren Beziehung gab es wie überall Höhen und Tiefen, übergriffige Taten und regelmäßig unerwünschte Kommentare, denen mit Worten nicht beizukommen war.
Sooo empfindlich bin ich nicht. Dachte ich.

Allerdings wurde mein Mann stets geschont und irgendwann reichte es mir dann doch und jetzt ist Feierabend.

Aus heutiger Sicht hätte es von Beginn an nur eine Einschränkung meiner Verfügbarkeit und ein Zutrittsverbot unseres Wohnraumes während unserer Abwesenheit gebraucht.

Seit fast zwei Jahren wird nun eine Strategie nach der anderen ausprobiert, um mich wieder auf ihre Schienen zu bekommen. Ich habe keine Worte, mein Leben ist bestens.

Also warum was ändern?

Und ja, sehr viele „Selbstgespräche“, auch Entgiftung waren/ war nötig um für mich zu entscheiden, mein Weg ist ein anderer und sauber.

Ich glaube irgendwann im Leben sollte man sowieso soweit kommen jedem Menschen gegenüber ganz selbstverständlich eine Einschränkung seiner eigenen Verfügbarkeit (und natürlich unerbetene keinen Zutritt zur Wohnung) zu vertreten.

Dies musste ich auch bei meiner besten Freundin irgendwann lernen, und nun, nachdem sich diese Probleme über Jahrzehnte eingeschlichen haben, geht offenbar nur gar kein Kontakt, zurückfahren scheitert immer wieder.

Ich frage mich wirklich warum das so ist, dass man Beziehungen wo lange mehr keine gesunden Grenzen funktionierten, nicht mehr wieder in Ordnung bringen kann . Wahrscheinlich weil sich nicht zufällig beide weiterentwickeln plötzlich normale Grenzen zu verstehen. Ein paar Jahre später hat man dann bessere Chancen für einen Neuanfang.
 
  • #21
Ich hatte nie Schwiegereltern, nur Schwiegermütter

Meine erste Schwiegermuttter hatte 2 Ehen gecrasht, da existierte kein Mann mehr, als ich meinen Exmann kennenlernte. Sie mochte mich wegen meiner Art nicht. Mir war sie gleichgültig, weil ich toleranter gegen die Eigenarten anderer bin.
Ich bemühte mich der Form halber, war aber froh, als ich nach vielen Jahren des ergebnislosen Bemühens dieses aufgeben konnte. Zur Aufgabe führte eine echte Slapsticksituation: sie führte öfter Selbstgespräche und sagte bei der familiären Kaffeetafel "diese alte Schwiegerhexe" über mich. Alle lachten schallend und ich habe mich für die nächsten 8 Jahre bis zu Scheidung von allen Begegnungen mit ihr beurlaubt - man will ja niemandem eine Last sein :cool:

Meine zweite Schwiegermutter (Vater meines Mannes war damals schon verstorben) war so, wie ich mir eine Mutter immer gewünscht habe: ein freundlicher, herzensguter und lebenskluger Mensch. Wir hatten trotz FB und knapper Zeit doch recht viel Zeit miteinander verbracht, resp. als ich später nicht mehr arbeitete und sie in die Seniorenresidenz gezogen war.

Die Eltern eines Partners waren Zeugen Jehovas und schätzten meinen Lifestyle so wenig wie ich ihren. Ich habe sie sehr selten und ungern besucht. Weil mein damaliger Freund auch nicht so an seinen Eltern hing, war ok.

Den Eltern meiner ersten großen Liebe war ich nicht standesgemäß genug und sie ließen mich das dezent spüren. Potenzial bei anderen erkennen konnten sie nicht und so große gesellschaftliche Leuten waren sie selber auch nicht.
Auch bei ihnen war ich ungern, ging aber nicht anders weil wir jung waren und noch keine eigenen Wohnungen hatten. Feixen konnte ich über sie recht früh: als Sohnemann nur an die FH konnte wegen eingeschränkten Abis und ich an die Uni ging - aber da war es schon vorbei. Man begegnete sich nur noch ab und an bei kulturellen Veranstaltungen.

Bei anderen Partnern hatte ich keine Kontakte zum Elternhaus. Wir waren alle Leute, die sich früh abgenabelt hatten und ihr eigenes (Studenten-)leben führten, das selten den Gefallen der Elterngeneration fand.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #22
Bei mir haben sich in jung die Weichen gestellt...ich nahm nur jemand mit netten Eltern.
Die Eltern meines ersten Freundes waren super herzlich, bei dem "fast" zweiten, war seine Mutter sehr eifersüchtig und ich hatte darauf keine Lust.
Meine Schwiegeltern waren eigentlich sehr lieb, meine Schwiegermutter ein bisschen zu stolz auf ihren Sohn, wenn ich mich bei ihr aber nicht über ihn beschwerte, war alles gut.
Aber er hatte sich ja sehr verändert und das nicht nur bei mir...so hatten sie wg seiner Arroganz ihnen gegenüber, später länger keinen Kontakt. Da sie aber ihre Enkel liebten, hatte ich den bis sie gestorben sind.

Bei meinem Exfreund gab es keine Eltern mehr
 
  • #23
Hatte bei meinen zwei Exen tolle Schwiegereltern/-Mutter, mit denen ich teilweise danach noch ab und zu Kontakt hatte. Wir haben uns gegenseitig hinterhergetrauert. Jetzt hab ich den für mich perfekten Mann, der auch einen super lieben Papa hat im Ausland, mit neuer Familie, leider weiter weg (waren schon mehrfach zu Besuch da; so eine tolle, offene Familie). Die Schwiegermutter und Stiefvater waren für ihn schon Horror; für mich natürlich auch. Sie extrem religiöse Muslimin mit negativen Vorstellungen von Deutschen; er psychische Probleme und sehr schwierig im Umgang. Sie ist außerdem noch nicht fähig, über Probleme oder Gefühle zu sprechen, sondern setzt alles mit Druck und eingeschnappt sein oder Drohung mit der Hölle durch, oder versucht es zumindest. Die Kinder haben alle keine gute Kommunikation gelernt zuhause, die jeweiligen Partner haben ihnen Umgang mit Differenzen beigebracht.
Für mich ist das nur bedingt relevant, da sich mein Mann da schon vorher abgekapselt hatte und zweimal im Jahr hingeht, obwohl nicht weit weg. Ich hätte mir nur eine nette Schwiegerfamilie gewünscht, da ich selbst kaum Familie habe, mein Vater wird nicht mehr lange leben, meine Mutter ist auch schon um die 80. Ich vermisse dieses positive einbinden in die Familie, gerade bei meinem letzten Ex. Aber ich versteh mich mich den Geschwistern von ihm und man kann halt nicht alles haben.
Ich bin generell eher umgänglich und kann mit älteren Leuten eigentlich gut; daher bin ich mit den anderen Schwiegereltern früher vielleicht nie so aneinander geraten. Auf Machtkämpfe mit einer Mutter hätte ich auf jeden Fall keine Lust…
W, 39
 
A

Anina11

Gast
  • #24
Ich verstehe auch gar nicht warum man sich bei den Schwiegereltern beweisen müsste. Außerdem bin ja mit dem Sohn verheiratet. Aber in gutes Verhältnis ist schon angenehm und erleichtert vieles.
 
  • #25
Ihr Lieben. Seid Ihr happy mit Eueren Schwiegereltern ? Ich habe wirklich großes Glück mit meinem Schwiegervater und seiner Lebensgefährtin. Auch mein Mann versteht sich mit meinen Eltern sehr gut. Leider habe ich es auch anders erlebt. Die Schwiegermama in Spe hat mir nichts gegönnt und hat mich kontrolliert. Sie wollte ihren Sohn einfach nicht loslassen. Erzählt mal, wie es so bei Euch ist.
Oh je, das ist mein Thema:
Ich mag meine Schwiegermutter nicht und das beruht auch auf Gegenseitigkeit. Sie hat meinen Mann teilweise auch ziemlich an der kurzen Leine, mein Mann schafft es aber, die Balance zu halten. Er ist allerdings verpflichtungsmäßig sehr an sein Elternhaus gebunden, schließlich erbt er irgendwann mal die Häuser und Wälder. Entsprechend ist er schon seit Jahren in die Pflege, Reparatur und Unterhaltung des Familienbesitzes eingebunden. Ich habe auch kein Interesse daran, ihn dort zu entfremden.
Wie handhabe ich das nun für mich? Ich lasse mich dort nur zu hohen Feiertagen blicken. Zu Feiern des erweiterten Familienkreises komme ich meistens mit, das sind wesentlich angenehmere Menschen als die Mutter. Mein Mann verbringt oft Zeit in seinem Elternhaus, ich lasse mich dort vielleicht nur 3-4 mal im Jahr blicken. Reicht mir und so entsteht auch wenig Streit. ?‍♀️
 
  • #26
Meine ersten Schwiegereltern waren recht einfache aber liebenswerte Menschen. Knatsch gab es natürlich als mein Ex-Mann bei der Hochzeit meinen Nachnamen annahm, da waren sie not amused... Wurde aber letztendlich auch akzeptiert. Da diese beiden einfachen Menschen zusätzlich zu meinem damaligen Mann Akademiker hervorbrachten war es interfamiliär eigentlich immer recht lustig.

Meine zweite Schwiegermutter (der Vater meines jetzigen Mannes verstarb sehr früh, ich habe ihn nicht kennenlernen dürfen) war ein Traum, ich hätte mir keine bessere wünschen können!!! Jahrgang 1933, trotz Kind immer fast in Vollzeit berufstätig, Führerschein und eigenes Auto natürlich auch und vor allen Dingen die beste Oma die ein Kind sich wünschen kann. Ich habe sie geliebt und vermisse sie heute noch.

Mein Mann liebt meine Mama und kümmert sich rührend, er kocht immer für sie mit und bringt ihr das Essen vorbei. Also im Großen und Ganzen bin ich da ein Glückskind.
 
  • #28
Als ich meine Frau kennenlernte hatte ich zuerst die starke Befürchtung, dass meine Schwiegereltern in spe etwas "anstrengend" sein könnten. Immerhin war ihr Vater der Direktor eines der dortigen Gymnasien und ihre Mutter dort auch Lehrerin.

Sie haben sich aber als sehr liebenswürdig herausgestellt und ich habe immer noch eine sehr guten Kontakt zu ihnen, obwohl meine Frau vor einigen Jahren verstorben ist.

Bei mir ergibt sich dadurch, mit einer potentiellen Partnerin und dadurch "neuen Schwiegereltern", eine ganz andere Problematik! Leider scheint es einen Zusammenhang zu geben, zwischen Personen, die im 3x, 4x und 5x etc. Alter Single sind und den Familienverhältnissen in deren Elterngeneration. Ich würde schätzen, dass Kandidatinnen zu 80-90% geschiedene Eltern haben und zudem zu mindestens einem der Elternteile (oft sogar zu beiden) ein "schwieriges" Verhältnis.

Nun wäre es ja ganz natürlich, dass der Kontakt zu meinen bisherigen Schwiegereltern, durch eine neue Beziehung, weniger werden würde (eine neue Frau möchte bestimmt nicht mit mir, z.B. 2-3 Tage über Weihnachten, dorthin fahren..)

Doch ich ertappe mich beim Kennenlernen einer Kandidatin ganz oft dabei, dass ich ich zweifele, ob ich das wirklich gegeneinander eintauschen will? Auch die Schwiegereltern sind eben doch ganz wesentliche Personen im Leben!

V.m52
 
  • #29
Als ich meine Frau kennenlernte hatte ich zuerst die starke Befürchtung, dass meine Schwiegereltern in spe etwas "anstrengend" sein könnten. Immerhin war ihr Vater der Direktor eines der dortigen Gymnasien und ihre Mutter dort auch Lehrerin.

Sie haben sich aber als sehr liebenswürdig herausgestellt und ich habe immer noch eine sehr guten Kontakt zu ihnen, obwohl meine Frau vor einigen Jahren verstorben ist.

Bei mir ergibt sich dadurch, mit einer potentiellen Partnerin und dadurch "neuen Schwiegereltern", eine ganz andere Problematik! Leider scheint es einen Zusammenhang zu geben, zwischen Personen, die im 3x, 4x und 5x etc. Alter Single sind und den Familienverhältnissen in deren Elterngeneration. Ich würde schätzen, dass Kandidatinnen zu 80-90% geschiedene Eltern haben und zudem zu mindestens einem der Elternteile (oft sogar zu beiden) ein "schwieriges" Verhältnis.

Nun wäre es ja ganz natürlich, dass der Kontakt zu meinen bisherigen Schwiegereltern, durch eine neue Beziehung, weniger werden würde (eine neue Frau möchte bestimmt nicht mit mir, z.B. 2-3 Tage über Weihnachten, dorthin fahren..)

Doch ich ertappe mich beim Kennenlernen einer Kandidatin ganz oft dabei, dass ich ich zweifele, ob ich das wirklich gegeneinander eintauschen will? Auch die Schwiegereltern sind eben doch ganz wesentliche Personen im Leben!

V.m52
Bei Freunden meiner Eltern verstarb der Sohn jung und seine Verlobte blieb ihnen immer eng verbunden. Auch, als sie neu heiratete und ein Kind bekam. Sie kommt eben mit der Familie zu Besuch. Ich finde das sehr schön für alle Seiten; das Paar ist nicht einsam, das Kind bekommt Zusatz-Großeltern. Der Mann hatte nichts dagegen. Kann also funktionieren, auch wenn das natürlich von allen Beteiligten abhängt. Wichtige Leute im Leben sollte ein guter Partner immer annehmen können. Und in dem Falle besteht ja nicht mal ein Problem mit der/dem Ex.
 
  • #30
Als ich meine Frau kennenlernte hatte ich zuerst die starke Befürchtung, dass meine Schwiegereltern in spe etwas "anstrengend" sein könnten. Immerhin war ihr Vater der Direktor eines der dortigen Gymnasien und ihre Mutter dort auch Lehrerin.

Sie haben sich aber als sehr liebenswürdig herausgestellt und ich habe immer noch eine sehr guten Kontakt zu ihnen, obwohl meine Frau vor einigen Jahren verstorben ist.

Bei mir ergibt sich dadurch, mit einer potentiellen Partnerin und dadurch "neuen Schwiegereltern", eine ganz andere Problematik! Leider scheint es einen Zusammenhang zu geben, zwischen Personen, die im 3x, 4x und 5x etc. Alter Single sind und den Familienverhältnissen in deren Elterngeneration. Ich würde schätzen, dass Kandidatinnen zu 80-90% geschiedene Eltern haben und zudem zu mindestens einem der Elternteile (oft sogar zu beiden) ein "schwieriges" Verhältnis.

Nun wäre es ja ganz natürlich, dass der Kontakt zu meinen bisherigen Schwiegereltern, durch eine neue Beziehung, weniger werden würde (eine neue Frau möchte bestimmt nicht mit mir, z.B. 2-3 Tage über Weihnachten, dorthin fahren..)

Doch ich ertappe mich beim Kennenlernen einer Kandidatin ganz oft dabei, dass ich ich zweifele, ob ich das wirklich gegeneinander eintauschen will? Auch die Schwiegereltern sind eben doch ganz wesentliche Personen im Leben!

V.m52
Die Schwiegereltern werden in deinem Alter Mitte bis Ende 70 sein oder schon über 80. Meist leben Erwachsene nicht in der Nähe der alten Eltern. Oft sind sie schon verstorben. Du vergisst wie alt du bist.
 
Top