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  • #1

Schwiegermutter (Teil 2)- alles gut!

Noch ein kurzes Update, für die, die es interessiert. Mein Mann hat heute noch einmal mit seiner Mutter gesprochen. Dabei kam raus, dass sie ihren neuen Partner kurz nach der Beerdigung meines Schwiegervaters getroffen hat. Er hatte wohl irgendwie erfahren, dass mein Schwiegervater gestorben war und Kontakt zu ihr aufgenommen. Weil sich beide sehr einsam gefühlt haben, hat sich dann recht schnell eine Beziehung entwickelt. Er wohnt wohl auch schon länger mehr oder weniger bei ihr, hilft ihr viel, fährt sie überall hin. Sie braucht ihn sehr und möchte eigentlich, dass er rund um die Uhr da ist. Das Bild mit seinen Kindern trügt auch. Die hatten Anfangs wohl sehr viel gegen die Beziehung, obwohl der Tod der Mutter bzw. Großmutter schon etwas her ist. Irgendwann haben sie aber doch eine Einladung angenommen. Von der stammt das Bild. Unsere Befürchtungen haben sich also erst einmal in Rauch aufgelöst. Wir hoffen sehr, dass die beiden gut miteinander klar kommen und eine schöne Zeit haben.
 
  • #2
Es freut mich, dass dein Mann das Gespräch gesucht hat und sich deine/eure Befürchtungen in Luft aufgelöst haben. Finde ich stark, dass du dich noch einmal gemeldet hast, um dies mitzuteilen. Ich wünsche euch eine schöne Weihnachtszeit, hoffentlich auch mit einem Kennenlernen. :)
 
  • #3
Ich habe den Eindruck, du bist immer noch stinksauer auf deine Schwiegermutter wegen ihres Verhaltens (bezüglich der schweren Krankheit deines Mannes bzw. ihres Sohnes) und gestehst es dir nicht ein. Selbst in einem anonymen Forum willst du unbedingt moralisch korrekt rüberkommen und schreibst immer nur, dass ihr nur das Beste für sie wollt usw. usf. Als Letzteres in deinem ersten Thread angezweifelt wurde, hast du verbal ziemlich um dich geschlagen. Ich glaube, du bist nicht ganz ehrlich dir selbst gegenüber.

Übrigens ist niemand ist verpflichtet, seine Schwiegereltern zu mögen, es ist trotzdem möglich, einen korrekten Umgang zu pflegen.
 
  • #4
Es zeigt sich also: Direkte Kommunikation ist und bleibt der beste Weg. Freut mich für Euch, FS! (Deinen Ursprungsthread hatte ich gelesen, aber ehe ich antworten konnte, war er wieder geschlossen.)
 
  • #5
Schau trotzdem noch mal auf die Enttäuschung und die Verletzung bei der Erkrankung Deines Mannes, da bist Du zu Recht tief verletzt, ich wäre es auch, wenn ich das mit meinem Mann erlebt hätte, die Angst einen geliebten Menschen zu verlieren.
Gestehe Dir die Verletzung zu, Deine Wut, den Schmerz, vielleicht redest Du mal mit Deiner SchwieMu unter 4 Augen, das wird sonst immer weiter gären.
Ich finde es sehr mutig und groß, Dich noch einmal zu melden. Ich wünsche Dir, dass Du diese traumatische Zeit um Deinen Mann verarbeiten kannst, suche Dir ggf. Hilfe dafür, eine Kurzzeittherapie, Todesangst macht etwas mit einem, und komm wieder in Dein Gleichgewicht, alles Gute für Dich und Deine Familie.
 
G

Glamour82

Gast
  • #6
Das freut mich sehr, ich habe das selbe erlebt wie Du. Mein Schwiegerpapa ist glücklich mit seiner neuen Frau und die Familien kannten sich auch schon lange. Am Anfang hat es sich komisch angefühlt , aber jetzt sind wir eine tolle Familie. ?
 
  • #7
Schön, daß du dich noch einmal gemeldet und und uns das Ergebnis des Gesprächs mitgeteilt hast. Danke dafür, denn damit hast du den unangenehmen Eindruck, den du zuletzt gemacht hast, in Sympathie gedreht. Ein frohes Fest euch allen.
 
  • #8
Danke für die Rückmeldung, FS!
Reden hilft also doch. Eine gute Zeit euch allen!
ErwinM, 53
 
  • #9
ich wäre es auch, wenn ich das mit meinem Mann erlebt hätte, die Angst einen geliebten Menschen zu verlieren
Ich denke das Alter macht da einen großen Unterschied. Wenn man 60 Jahre oder sogar länger zusammen war, ein gemeinsames, glückliches Leben gelebt hat, fällt womöglich dem einen oder anderen der Abschied leichter. Mit ü80 zu gehen ist mE eine andere Geschichte als mit Mitte 40 o.Ä. zu gehen, wo man noch so viele Jahre miteinander verbringen könnte.

Ich denke auch, dass FS da bei sich nochmal drauf schauen sollte. Wenn sie ihre eigene Geschichte nicht verarbeitet hat, ist es verständlich, dass sie auf das Verhalten der Schwiegermutter so reagiert wie sie reagiert(e). Professionelle Hilfe ist da sicher sinnvoll.
 
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