G
Gast
- #1
Schwierige Fernbeziehung seit 2 Jahren und kein Fortschritt?
Hallo zusammen,
meine Fernbeziehung macht mir echt zu schaffen – daher schreibe ich hier.
Ich (Anfang 30) führe seit ca. 2 Jahren mit meinem Freund (33) eine Fernbeziehung über ca. 180 km. Wir haben uns an meinem Wohnort kennengelernt; er ist dann weggezogen und erst dann sind wir zusammengekommen. In der Anfangszeit lief es aus meiner Sicht „zäh“. Wir haben uns nur alle 2-3 Wochen gesehen; selten telefoniert (er telefoniert nicht gern), seine Familie habe ich nach einem ¾ Jahr erst kennengelernt usw.
Ich wollte nie eine Fernbeziehung und so wollte ich natürlich das ganze schnell ändern. Er unternahm leider nichts zurückzukommen. So hab ich mich nach Jobs an seinem Wohnort umgesehen – und er hat sich darüber auch gefreut. Der Arbeitsmarkt ist dort eher schwach – Jobs in meinem Bereich sind Mangelware und die Verhandlungen schwierig z.B. Befristung; Absagen; usw.
Nach ca. 1 Jahr erfolgloser Jobsuche hatte ich keine Kraft mehr; ich war frustriert und die Verzweiflung hat immer mehr zugenommen; er wollte zu dem Zeitpunkt dann auch Job wechseln und er ist dann mit einer Firma an seinem derzeitigen Wohnort ins Gespräch gekommen. Ich hab gesagt, dass ich das nicht so doll finde; er wollte es sich „unverbindlich“ anhören; er meinte, dass wenn es "uns nicht weiterbringt, er es nicht macht“ … Aber: er hat dort unterschrieben und arbeitet da mittlerweile; ich verstehe nicht, warum er es soweit kommen hat lassen wie es jetzt ist. Wir hatten da zahlreiche Diskussionen und da meinte er mal, dass es einfacher war an seinem Wohnort zu suchen …. Nun schaut er sich auch hin und wieder an meinem Wohnort (Ballungsraum – und gute Jobmöglichkeiten!!) um bzw. ich zeig ihm Stellenanzeigen. Er klagt weil Jobsuche so anstrengend ist er nicht schon wieder Job wechseln mag. Versteh ich auch irgendwo, aber hätte er nicht gleich an meinem Ort suchen können???
Wir haben auch überlegt an einen Ort zwischen unsere Arbeitsstellen zu ziehen – aber es wäre für jeden von uns dann täglich ca. 2 Stunden Fahrzeit, was das Alltagsleben (Kochen, Einkaufen, Putzen, Waschen, Bügeln, usw.) auch wieder erschweren würde. Wie sollen wir das dann auch noch alles schaffen wenn wir beide pendeln?
Wir waren uns von Anfang an einig dass wir Kinder wollen; aber dafür sollten natürlich auch die Rahmenbedingungen passen. Er meint ich soll wohl weiter Job suchen und finde schon irgendwann einen Job – aber verpasst man dann die Chance auf Kinder? Irgendwann bin ich zu alt und die Uhr tickt schon immer lauter. Für mich wäre eigentlich jetzt der richtige Zeitpunkt (… falls es den gibt?!?!).
Ich weiß nicht was ich noch tun soll? Ich liebe ihn. Er will mich auch heiraten … aber was nützt ohne gemeinsame Wohnung und Zukunft ein Trauschein????
Danke für alle die soweit gelesen haben, die mir konstruktiv antworten und mir helfen meine Gedanken zu sortieren! Ich hoffe, ich habe es objektiv und verständlich geschrieben!
meine Fernbeziehung macht mir echt zu schaffen – daher schreibe ich hier.
Ich (Anfang 30) führe seit ca. 2 Jahren mit meinem Freund (33) eine Fernbeziehung über ca. 180 km. Wir haben uns an meinem Wohnort kennengelernt; er ist dann weggezogen und erst dann sind wir zusammengekommen. In der Anfangszeit lief es aus meiner Sicht „zäh“. Wir haben uns nur alle 2-3 Wochen gesehen; selten telefoniert (er telefoniert nicht gern), seine Familie habe ich nach einem ¾ Jahr erst kennengelernt usw.
Ich wollte nie eine Fernbeziehung und so wollte ich natürlich das ganze schnell ändern. Er unternahm leider nichts zurückzukommen. So hab ich mich nach Jobs an seinem Wohnort umgesehen – und er hat sich darüber auch gefreut. Der Arbeitsmarkt ist dort eher schwach – Jobs in meinem Bereich sind Mangelware und die Verhandlungen schwierig z.B. Befristung; Absagen; usw.
Nach ca. 1 Jahr erfolgloser Jobsuche hatte ich keine Kraft mehr; ich war frustriert und die Verzweiflung hat immer mehr zugenommen; er wollte zu dem Zeitpunkt dann auch Job wechseln und er ist dann mit einer Firma an seinem derzeitigen Wohnort ins Gespräch gekommen. Ich hab gesagt, dass ich das nicht so doll finde; er wollte es sich „unverbindlich“ anhören; er meinte, dass wenn es "uns nicht weiterbringt, er es nicht macht“ … Aber: er hat dort unterschrieben und arbeitet da mittlerweile; ich verstehe nicht, warum er es soweit kommen hat lassen wie es jetzt ist. Wir hatten da zahlreiche Diskussionen und da meinte er mal, dass es einfacher war an seinem Wohnort zu suchen …. Nun schaut er sich auch hin und wieder an meinem Wohnort (Ballungsraum – und gute Jobmöglichkeiten!!) um bzw. ich zeig ihm Stellenanzeigen. Er klagt weil Jobsuche so anstrengend ist er nicht schon wieder Job wechseln mag. Versteh ich auch irgendwo, aber hätte er nicht gleich an meinem Ort suchen können???
Wir haben auch überlegt an einen Ort zwischen unsere Arbeitsstellen zu ziehen – aber es wäre für jeden von uns dann täglich ca. 2 Stunden Fahrzeit, was das Alltagsleben (Kochen, Einkaufen, Putzen, Waschen, Bügeln, usw.) auch wieder erschweren würde. Wie sollen wir das dann auch noch alles schaffen wenn wir beide pendeln?
Wir waren uns von Anfang an einig dass wir Kinder wollen; aber dafür sollten natürlich auch die Rahmenbedingungen passen. Er meint ich soll wohl weiter Job suchen und finde schon irgendwann einen Job – aber verpasst man dann die Chance auf Kinder? Irgendwann bin ich zu alt und die Uhr tickt schon immer lauter. Für mich wäre eigentlich jetzt der richtige Zeitpunkt (… falls es den gibt?!?!).
Ich weiß nicht was ich noch tun soll? Ich liebe ihn. Er will mich auch heiraten … aber was nützt ohne gemeinsame Wohnung und Zukunft ein Trauschein????
Danke für alle die soweit gelesen haben, die mir konstruktiv antworten und mir helfen meine Gedanken zu sortieren! Ich hoffe, ich habe es objektiv und verständlich geschrieben!