@ Susanne: Gut geschrieben, dem ist von meinerSeite (kaum noch) etwas hinzuzufügen.
Aber natürlich tue ich es trotzdem ;o)
Von den Problemen, die einen später im Alltag womöglich einholen (s. #8) mal abgesehen, spielt zumindest für mich ein Migrationshintergrund so gut keine Rolle. Da kommt es dann eher darauf an, ob beispielsweise die ethnische Abstammung mit dem eigenen Schönheitsideal unter einen Hut zu bringen ist. Bei europäischen Migranten sicherlich kaum ein Thema, je weiter es dann nach Osten, Süden oder Norden geht (den Westen lasse ich jetzt mal ganz bewusst außen vor), gehen die Geschäcker vermutlich wieder etwas auseinander, ebenso wie bei unterschiedlichen Hautfarben. Das muss dann gar nichts mit Rassismus oder so zu tun haben, aber manche Männer und Frauen stehen beispielsweise nicht auf mandelförmige Augen, sehr dunkle Hauttypen, oder die typischen Gesichtsformen der Innuit (andere hingegen finden wiederum genau das sehr reizvoll).
Der Integrationswillen in die hiesige Kultur spielt da womöglich schon eine größere Rolle. Ich rede hier jetzt gar nicht von Religion, sondern eher von allgmeinen Wertevorstellungen, Toleranz auch den anderen Migrantenkulturen gegenüber etc.
Aber vielleicht bin ich da als Berliner auch nur etwas abgeklärter. Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass es Idioten, Kriminelle, Lackaffen und sonstigen Mist in allen (natürlich auch in unseren) Kulturkreisen und unabhängig von Herkunft oder Bildung gibt. Insofern sagt Migrationshintergrund für mich per sé nicht das Geringste aus.
deBaer
(der wie die meisten eingeborenen Berliner seit dem späten Mittelalter slawischen Migrationshintergund haben dürfte)