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  • #31
Hier sind ja schon einige Antworten, aber vielleicht ist mein Rat auch hilfreich.
Ich habe einen Bekannten, der etwa die Rolle der Tochter des Partners der FS einnimmt. Sein Vater ist fast nur unterwegs und er fühlt sich stark vernachlässigt. Er hasst automatisch alle Partnerinnen seines Vaters, auch wenn er sie kaum kennt, das erzählt er öfters. Musste bei der Geschichte sofort an ihn denken. Die Mutter lebt zwar noch, aber zu ihr hat er so gut wie keinen Kontakt.

Ich glaube, dass Kinder (nennen wir es mal so, auch wenn es sich hierbei um Volljährige handelt) immer gewisse Rechte an ihren Eltern geltend machen. Es ist immer ein komisches Gefühl, wenn die Eltern plötzlich neue Partner haben und man als Kind nicht mehr die Hauptrolle spielt. Natürlich ist das Verhalten der Tochter wie es geschildert wird schon extrem und es ist völlig verständlich, dass du, liebe FS, dir dabei hilflos vorkommst. Allerdings glaube ich (übrigens w 22 und Scheidungskind), dass du da von dir aus wenig deichseln kannst, weil es hier hauptsächlich um die Beziehung zwischen Vater und Tochter geht. Ich würde die Aktionen gegen dich nicht persönlich nehmen. Du musst bedenken, dass sie keine Mutter mehr hat und dadurch evtl noch stärker an ihren Vater gebunden ist.

An deiner Stelle würde ich deinen Parter darum bitten, ein Gespräch mit seiner Tochter zu suchen, und vielleicht auch mal etwas Zeit mit ihr zu verbringen. Du sagst, dass er generell wenig Zeit hat. Wenn er die dann fast nur mit dir verbringt, ist klar, dass die Tochter sich vernachlässigt fühlt. Auch mit 18 kann so etwas verletzend sein.

Dennoch ist das Ultimatum völlig übertrieben. Dein Partner könnte seiner Tochter genau so wenig einen Freund verbieten, nur weil er mit ihm nicht klarkommt. Deshalb rate ich zu einen intensiven Gespräch, um solche Dinge zu klären. Das sollte allerdings nicht erzwungen sein, sondern im richtigen Moment stattfinden.
 
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  • #32
Es geht hier nicht um ein verzogenes Gör sondern um einen verantwortungslosen Vater der seine Pflichten als Vater in der Vergangenheit schwer vernachlässigkt hat und dies immer noch tut.
Verdammt nochmals - die FS hat einerseits alles richtig gemacht ABER der Vater hat alles falsch gemacht und das ist es was zählt.
Wo war der Vater in den 8 Jahren seitdem die Mutter verstorben ist? Richtig- auf der Arbeit. Aber - er hätte einen Assistenten einstellung und wenigstens 3 Stunden täglich - wach - mit seiner tochter zusammen in einem - vermutlich seinem- Haus sein müssen. Er hätte der Tochter bei Schulfragen zuhören mussen, er hätte der Tochter Geschenke machen müssen. Dies delegiert er elegant aber verantwortungslos an die Nicht-Mutter an seine Lebenspartnerin die dies klaglos übernimmt.
Ich würde so einen verantwortungslosen Mann - viel Geld das er verdient hin oder her - nie als Partner akzeptieren. Der braucht keine Beziehungen wenn er es schafft so viel zu arbeiten dass er sogar nich
einerm Traume seine Tochter tagelang nicht sieht "" Der braucht eine Haushälterin.
Fs du kannst dich noch so reinhängen für die Tochter. Was bleibt ist ihr Trauma_ Mein Vater will mich nicht. Er delegiert sogar das Hausaufgabenbetreuen, das Geschenkemachen. Klar tickt das Kind aus.
Möglicherweise ist es schon unterwegs in eine - durch den Vater befeuerte - Depression. Er - der Vater macht Fehler und hat viele Fehler gemacht.
W 55
 
  • #33
# 11 ) Die Mutter früh zu verlieren ist schlimm, aber es rechtfertigt nicht sich wie die Axt im Walde
zu benehmen. Die FS hat doch Kompromiss Fähigkeit bewiesen. Friss oder Stirb greift da zu kurz.

Liebe FS,
Wie kommen Kinder auf die Idee zu bestimmen mit wem der Vater in der Kiste springt?
Umgekehrt ist wohl nicht zu erwarten das die Tochter bei der Wahl ihrer Bettgenossen den
Vater um Erlaubnis fragen wird, die Dame überschätzt sich und sollte die Klappe halten.
So gut die Beziehung auch klappt, ich wurde beobachten ob dein Lebensgefährte in anderen
Angelegenheiten auch eine Lusche ist, das wäre ein Makel, dann sehe ich schwarz.
Das er zu dir steht sollte deutlich zu erkennen sein, die Tochter ist in absehbarer Zeit weg,
Das ist der lauf der Dinge und muss in den Überlegungen einfließen.
M 50
 
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  • #34
weißt Du, wenn ich das lese kommt mir ein bisschen die Galle hoch:

was für eine Verherrlichung eines ach so wunderbaren Vaters und Verurteilung einer undankbaren und unverschämten Göre.... und für Dich: Es könnte alles sooo wunderbar sein, nur die Tochter stört...

Setz mal deine rosa Brille ab: Die junge Frau hat massive Probleme und niemand hilft ihr. Das geht nicht an deine Adresse. Der "verantwortungsvolle" Vater hat offensichtlich seine Verantwortung nicht wahr genommen und sein Kind zum einen erzogen und zum anderen ihr geholfen den Verlust der Mutter irgendwie zu verkraften und mental wieder auf die Beine zu kommen. Sein schlechtes Gewissen hat er wohl nicht umsonst und rettet sich mit völligem Ignorieren von unhaltbarem Verhalten. Das ist eingespielt und für die Tochter verlässlich. Wenn die junge Frau jetzt so beieinander ist, ist das das Spielgelbild, was in den letzten Jahren passiert ist, was für ein herrlicher Vater.... hätte das Mädchen sich selbst erziehen sollen???


Und noch ein Kernirrtum. Du schreibst ".... zwischen ihm und mir gibt es ja kein Problem..." Dabei beschreibst du ausführlich was es für Probleme gibt: Dein Partner kümmert sich in keinster Weise darum, dass du dich in seinen häuslichen Verhältnissen wohl fühlen kannst, konfrontiert dich mit der Bagatellisierung von unhaltbarem Verhalten der Tochter und sieht seelenruhig zu, wie du strampelst, dich bemühst von von vorneherein auf der Verliererspur bist. Darüber hinaus erklärt er es zu deinem Problem, wenn es dir damit nicht gut geht.

Er tut dir das exakt Gleiche an, was er seiner Tochter angetan hat: Er bleibt untätig und sieht zu.

Beim Alkoholiker würde man sagen, Du bist Co-abhängig. Und in deinem Fall gilt auch: Solange der Herr eures Dreigestirns um dessen Aufmerksamkeit Tochter und Freundin ringen seinen Hintern nicht hoch bekommt und das Problem aktiv löst, wird das nichts. Du bist gar nicht in der Lage hier etwas zu tun. Du bist hier auch so eine Art Opfer.

Vermutlich fehlt deinem Partner die Kompetenz und inzwischen die Motivation an der Situation etwas zu ändern. Er sitzt es nämlich aus und wenn er dich dabei verliert, ist das natürlich sehr bedauerlich, aber den Preis wird er zahlen.

Die einzige Lösung liegt darin, dass er Hilfe bei der Lösung sucht. Und du bist hier gar keine Hilfe, sondern Beteiligte. Er kann zur Therapie gehen und versuchen Wege zu finden. Das setzt natürlich voraus, dass ihm klar ist, dass er das Zentrum des Problems ist. Wenn du hier helfen willst, dann mache ihm klar, was sein Job in der Situation ist. Wenn er nicht in die Gänge kommt, weißt du auch gleich, welchen Stellenwert du wirklich hast...

Hör auf, ihn zu bedauern, weil seine Tochter sein Glück zerstört, denn das ist nicht wahr. Euer Glück ist ihm nicht sooo wichtig und wenn du die notwendige Anpassungsleistung bringst und ihn verherrlichst, lebt es sich für ihn ziemlich gut und stabil.

Du tust mir leid und das Mädchen aus tiefem Herzen auch.

w
 
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  • #35
Und - hilfst Du jetzt der Tochter,egal,was aus Euch wird? Es könnte doch alles noch gut werden.
Wenn er sich doch endlich kümmern würde!
Besorgt, Frau50Plus
 
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  • #36
Liebe FS,

Frauen in dem Alter neigen dazu sich zu überschätzen und das wird bei dem Girl nicht anders sein. Dein Partner scheint dich in keinster Weise vor diesen Auswüchsen zu schützen daher würde ich dort wegbleiben.
Auch mit 18 J. weiß man schon was man tut - immerhin verlangen doch viele bereits mit 16 J. den Führerschein machen zu wollen. Mit den Jungs ins Bett wollen diese auch. Daher sehe ich da keine Veranlassung das kleine Kind (Hallo Wach!!!) zu schützen. So klein ist sie nicht mehr. Vor dem Gesetzgeber ist sie alt genug. Sie kann Hartz 4 beantragen und schon einen eigenen Hausstand haben wenn sie will.

Nun zu meinen Rat: Halte dich von dieser Klüngelei fern. Dein Partner kann sich wieder melden wenn er das Problem gelöst hat und sich vielleicht mit Tächterchen in Therapie begeben hat. Du lebe und genisse dein Leben. Treffe andere (kinderlose) Männer und habe endlich mal wieder eine unbeschwerte Zeit. Kommt er wieder und du bist noch frei dann Glück für ihn. Ich wünsche dir jedoch eher einen Mann der auf dich eingeht und das tut dein Partner jetzt definitiv nicht.
Für mich zeigt dieser Fall wieder das Kinderlose unter sich bleiben sollten und Partner mit Kinder zu meiden sind.

LG
W/40
 
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  • #37
Wenn mein Mann von seinem Sohn vor die Wahl gestellt würde - er oder ich -, würde er ganz schnell sein blaues Wunder erleben. Er würde wählen, aber sicher nicht ihn.

Ich habe gottseidank einen Partner, der seine Prioritäten richtig setzt. Er liebt seinen Sohn, aber unsere Ehe steht über Allem - denn er will sein Leben mit mir verbringen, wenn sein Sohn seine eigenen Wege geht.

Die FS tut mir unendlich leid, denn in dieser Konstellation mit einem so passiven Vater hat sie wenig Chancen.

Die Tochter ist höchstgradig manipulativ und ich habe kein Mitleid mit "der armen Seele". Mit 18 weiss man sehr genau, was man tut.

Alle Muttertiere, die hier aufschreien....sollten sich mal fragen, warum die FS Rücksicht auf die giftspeiende Tochter nehmen soll - wer nimmt denn Rücksicht auf sie? Warum sollte sie ihr Glück für das Wohl der Tochter aufgeben?

Sie ist zur friedlichen Co-Existenz bereit, die Tochter nicht. Diese Gequatsche der älteren Rechte ist doch überholt - es gibt kein "Recht" an einem Menschen. Man hat das Recht, was ein Individuum bereit ist zu geben.
 
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  • #38
Wie ich solche Kinder hasse!!!

Auch mir hat schon einmal die Tochter meines damaligen Partners die Beziehung zerstört. Irgendwie schaffen diese dumm-dreisten, frechen Dinger es immer wieder ihren Vätern den Kopf zu verdrehen und nehmen, fordern, erpressen was das Zeug hält.

Ich hab damals auch lange überlegt, wie ich der Prinzessin mal zeigen könnte, wie es sich anfühlt, wenn ein anderer einem das Liebste nimmt. Manche dieser Töchter sind einfach schlichtweg zu DUMM um durch sachliche Argumente überzeugt zu werden. Da hilft dann nur die Erfahrung am eigenen Leib.

Hat hier jemand eine Idee, wie man einem dummen, ignoranten Teenager durch Taten klar machen kann, wie es sich anfühlt. Einmal selbst die Finger verbrannt sollte dem Gör hoffentlich fürs Leben eine Lehre sein.
 
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  • #40
Also Gast 11, das Töchterlein meldet sich zu Wort und zeigt der FS mal so richtig, wo's langgeht oder wie? Unmöglich! Auch Eltern haben das Recht ihr Leben zu leben. Kinder sollten auch mal erwachsen werden und ihr Leben vor allem emotional in den Griff bekommen. Die Partnerwahl ist allein Sache des Vaters . Natürlich super, wenn sich alle verstehen. Würdest Du Gast 11 Dir vorschreiben lassen, wie Du mit deinem Partner umzugehen hast? Werd erwachsen, älteres Fräulein !
 
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  • #41
Ist es nicht komisch dass Dein Partner nie da für seine Tochter, die unbedingt seine Aufmerksamkeit und Zuneigung braucht, war, bevor Ihr zusammengekommen wart, und er hatte doch Zeit für Dich als er Dich kennengelernt hat??? Er lässt sie wirklich brutal alleine. Also, sein Verhalten ist wirklich egoistisch! Ich bin mir sicher dass sie Angst hat, ihr Vater an Dich zu verlieren, und sie ist auch sauer auf ihr Vater dass er für Dich da ist usw... Das belastet sie sehr.
 
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  • #42
Liebe FS,
So einen Kandidaten hatte ich auch mal. Die Tochter war 13 und auch ein sehr spezieller Fall. Damals war ich sauer auf die Tochter und habe das Fehlverhalten nur bei ihr gesehen. Heute weiß ich, der Vater trägt die Hauptschuld. Kinder gehen nur so weit, wie man sie gehen läßt. Meistens sind diese Väter gar nicht so lieb wieman denkt. Darauf bin ich auch reingefallen. Öffne deine Augen und du wirstbei ihm so einiges entdecken. Die Beziehungen mit solchen Männern gehen meistens nicht gut! Seine Tochter ist nicht bösartig sondern das Produkt ihrer Umwelt also ihres Vaters , deinesPartners! Laß dir das mal gut durch den Kopf gehen.
 
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  • #43
Ich spreche hier als betroffener Vater und muss sagen, dass ich auch schon einmal in einer ähnlichen Situation war. Mein Kind hat mich vor die Wahl gestellt, ich hatte wegen der Trennung sowieso schon Schuldgefühle und viel zu wenig Zeit für meine Tochter. Damit konnte sie mich um den Finger wickeln.
Ich habe mich damals von der Frau, die ich liebte, getrennt. Habe als Mann verzichtet um als Vater etwas gut zu machen. Diese Entscheidung habe ich 4 Jahre später bitter bereut. Meine Tochter lebt jetzt glücklich mit ihrem Mann 100km entfernt und ich sitze allein zuhause. Von den nachfolgenden Partner-Versuchen konnte keine Dame meiner großen Liebe das Wasser reichen.
Es wird sicher enorm schwer, wenn nicht gar unmöglich, wieder eine Frau zu finden, die so gut zu mir passt, so tolerant, intelligent und liebenswert ist, wie meine Ex.

Vielleicht liest dein Partner diese Zeilen und lernt rechtzeitig aus meinem Fehler.

m48
 
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  • #44
Die Partnerwahl ist allein Sache des Vaters .

Völlig richtig und die Freundeswahl (wen sie mag und wen nicht) ist allein Sache der Tochter - das akzeptiert die FS aber partout nicht und deswegen ist das ganze eskaliert.
Die FS hat das ganze selbst heraufbeschworen.
Anstatt sich auf Ihre Partnerschaft zu konzentrieren, fing sie das eifersüchteln und einmischen an und stellte Anforderungen der Tochter gegenüber - diese stehen ihr aber in keinster weiße zu.
Die Nase der FS hat nämlich genau so wenig in der Vater Tochter Beziehung etwas verloren, wie die Nase der Tochter nichts in der FS- Freund Beziehung zu suchen hat.
DAS ist das Problem an der ganzen Geschichte.
In Ihrem Alter sollten sie Dinge differenzierter betrachten können meine Dame.
 
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  • #45
Hallo Fragestellerin,
schon mal etwas von Projektion gehört? Überleg dir mal, was wäre, wenn die Tochter auf einmal nicht mehr da wäre. Plötzlich fällt dir auf, dass da Idealbild von deinem Partner gar nicht der Realität entspricht. Oh weh, wenn ihr beide eure Probleme nur auslagert anstatt zu lösen, sehe ich bei eurer Beziehung mit und ohne Tochter schwarz. Sei froh, dass die Tochter es dir ermöglicht, um schmerliche Wahrheiten herumzukommen.
 
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  • #46
Hier liegt ganz eindeutig eine sehr schuldbeladene Vater-Tochter-Beziehung vor. Dein Partner fühlt sich bewusst oder unbewusst seiner Tochter gegenüber schuldig, weil er sie über die Jahre so vernachlässigt hat. Dich trifft hier weder eine Schuld, noch kannst Du etwas ändern. Die Tochter nutzt das Wissen einfach aus, um von ihrem Vater alles zu erpressen. Du kannst davon ausgehen, dass sie es ich noch lange im gemachten Nest bequem macht und sicherlich in den nächsten Jahren keinen Anlass sieht auszuziehen. Dein Partner tut mir auch leid, denn sein Glück wird er erst finden, wenn er es mal schafft sich von seiner Familie zu distanzieren.
 
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