Ja, ich selbst seit 10 Jahren wie frisch verliebt, habe mir oft Gedanken gemacht, warum es bei uns sehr gut klappt und bei anderen nicht.
Wenn eine Balance in der Beziehung besteht und beide sich ideal in dem ergänzen, was dem anderen fehlt. Das erfordert zwei wirklich persönlichkeitsstarke Charaktere. Ein richtiges Maß an Nähe und Abstand, Geben und Nehmen, Nachgiebigkeit aber auch Strenge. Zudem Kompromissbereitschaft, Akzeptanz, Intoleranz für alles, Weltoffenheit, Offenheit und Intelligenz. Ich denke, nur wenigen Menschen ist das heutzutage gegeben. Die meisten Menschen sind entweder total aufopferungsbereit (abhängig - meist Frauen) oder total rücksichtlos (egoistisch - meist Männer). Beides Dinge, wie eine Beziehung niemals auf Dauer funktionieren kann, ohne, dass man sich oder den Partner unglücklich macht.
Eine Frau muss auch mal in die Rolle des Mannes schlüpfen und gewillt sein, sich in seine Lage hineinzuversetzen und ein Mann muss auch mal gewillt sein, sich in die Gefühlslage einer Frau hineinzuversetzen.
Die meisten Menschen wollen oder können das nicht. Schuld ist in meinen Augen oft, Verbitterung, unverarbeitete Probleme, verletzter Stolz, zuviel Selbststolz, anerzogene Tyrannerei und Arroganz aus dem Elternhaus, psychischer Druck oder eine verwirrte kaputte Psyche durch Elternhaus, Job, Umkreis, Lebensumstände, ect. Wie das eben heute oft der Fall ist.
Um sowas wieder zu richten, empfehle ich unbedingt eine Paartherapie, um seinen Intellekt für den Partner wieder zu öffnen. Und keinenfalls zu sagen: "nein, sowas brauch ich nicht", das ist doch schon der erste Schritt gegen seinen Partner.
Auch ich habe in meinen 10 Jahren Beziehung nicht immer ein Zuckerschlotzerleben gehabt. Mir haben eine ganze Palette an Psychologiebüchern geholfen, mich selbst und den Partner wieder zu verstehen. Und natürlich hat mein Partner das selbst gemacht!