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  • #1

Seid Ihr eigentlich auch den ganzen Tag am Denken?

Sagt mal, seid ich auch ständig am Denken? Und wenn ja, worüber denkt Ihr dann so nach? Ich habe bei mir festgestellt, dass das Denken bei mir ein totaler Zeitfresser mittlerweile ist. Statt mich auf das zu konzentrieren, was ich gerade mache, denke ich ständig über andere Dinge nach und das kostet nicht nur Zeit, sondern frisst auch extrem viel Energie. Was kann ich bloß dagegen tun?
 
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  • #2
Auf die Antworten bin ich gespannt denn mir geht es genau so.
Selbst wenn ich auf andere den Eindruck mache, ich sitze oder liege da nur so einfach in der Sonne - ICH DENKE .....
Kann man überhaupt "nicht denken" - . . . ???
 
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  • #3
Meint ihr vielleicht an Stelle: Ich denke - ich zweifle? Was genau meint ihr?
... Über was denkt ihr nach?
 
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  • #4
@1 ja, man kann, also ich zumindest...
 
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  • #5
@#2: Ja, man kann nicht denken. Das beweisen unsere Politiker jeden Tag aufs neue. Also OP, werde Politiker, dann brauchst Du nicht mehr denken.

Im übrigen glaube ich, daß OP ein Problem hat, sich zu konzentrieren. Das kann man üben und es hat nichts mit "Denken" an sich zu tun, denn das kann man erst einstellen, wenn man tot ist...
 
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  • #6
Manchmal stört es mich gar nicht irgendwo zu warten, da ich dann meinen Gedanken freien Lauf lassen kann.
Denke gern nach, ob es Sinn macht, noch einmal eine Beziehung einzugehen. Ich bin Single, aber nicht allein und komme gut zurecht in meinem Leben. Nach dem Lesen verschiedener Threads bin ich zu der Meinung gekommen, dass viele heutige Partnerschaften / Ehen ziemlich antiquiert sind und ich keine Lust mehr darauf habe. Zu oft habe ich den Eindruck, dass Männer immer nur den Job des Geldverdienens / Karrieremachens in einer Beziehung abbekommen, die Trophäe in Form der Ehefrau dann zu Hause hocken muss und Kinder erzieht. Ich stelle mir eher eine gleichberechtigte Partnerschaft vor.
Frau, 41
 
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  • #7
Meditation.
Lässt sich lernen.
 
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  • #8
@4 Über Politik lohnt es sich doch sehr nachzudenken, oder?
Frau, 41
 
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  • #9
Meine Psychotherapeutin nennt das, was ich bei ihr lernte: "Gedankenstopp". Und sei es durch Focusieren auf andere Themen, Bilder, Vorhaben, Sätze, Einredungen...
Lässt sich lernen und funktioniert!!
 
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  • #10
#1 noch einmal:
Ich habe darüber nachgedacht :) wann ich nicht denke:

- bei körperlicher Liebe und küssen
- beim Lesen eines guten, fesselnden Buches
- beim Genießen eines wirklich leckeren Essens

zu #5 Das kenne ich auch - manchmal suche ich sogar solche Situationen gezielt auf, z.B. bügeln - stupide Angelegenheit - und dann denke ich: ok, da kann ich gut meine Gedanken fließen lassen :) So kann ich dem blöden bügeln sogar noch etwas Sinnvolles abgewinnen.
 
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  • #11
Ich würde mich freuen, wenn mich mein Kopf mal in Ruhe ließe. Ich denke viel zuviel. Habe mich deshalb für "Golf" entschieden, das mir viele vorher immer wieder sagten, man bekommt den Kopf so schön frei. Nein, ich bin noch keine 60 und bin nicht impotent :) !!! Es stimmt aber, man muß sich so konzentrieren, dass man alles andere -jedenfalls- für ein paar Stunden vergisst.
 
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JoeRe

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  • #12
Ich bin Mann. Laut irgendwelcher Studien denke ich die meiste Zeit an Sex.
 
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  • #13
zu #11 - toll, wirklich

auch ich denke immerzu an alles Mögliche - aber eigentlich wäre ich gerne mal für kurze Zeit ein Mann! Wenn Frau einen Mann fragt "Was denkst Du gerade?" NICHT`S !!!! Aber #11 hat sich gerade verraten :)
 
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Alexander

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  • #14
An den Fragesteller: Wenn sich dein Fokus von deiner gerade gemachten Arbeit auf andere Dinge wegbewegt, denkst du dann an verschiedene Sachen oder konzentrierst du dich auf ein einziges "neues" Thema?
Zweiteres ist bei mir so. Vor allem wenn ich warten muss oder eine langweilige Tätigkeit ausführen muss, schwenkt mein Gehirn meistens auf ein interessanteres Thema um.
@9: ähnlich wie bei dir, nur kam es sogar vor, dass ich bei GV/Küssen manchmal an etwas anderes gedacht habe ;-)
 
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  • #15
Jack Kornfield, Meditation für Anfänger (keine religiöse Meditation).
 
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  • #16
BEOBACHTE deine Gedanken/dein Denken.
Das ist etwas anderes, als darin involviert sein.
Allmählich bekommst du den inneren (beobachtenden) Abstand und ab und zu eine oder zwei friedliche Minuten. Die können sich mit der Zeit vermehren und verlängern.
 
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  • #17
CD: "Meditation für Anfänger" (Jack Kornfield)
CD: "Torwege zum Jetzt" (Eckhardt Tolle)
 
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  • #18
#9 noch einmal:
Vielleicht sollte ich mehr lieben, küssen, lesen und essen - würde mir viele friedliche Minuten schenken :)))

Meditation: habe ich schon mal versucht - kläglich gescheitert !
Ich bin felsenfest davon überzeugt - man könnte mich auch nicht hypnotisieren - ich würde mich sicherlich mit meinen Gedanken dagegen wehren !!!
Gibt es hier jemand, der die Erfahrung gemacht hat, dass man sich dabei sperrt ?
 
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  • #19
Meditation ist nicht etwas, das du "mal" versuchen kannst und sofort das erreichst, wo du mit Regelmäßigkeit ankommen kannst. Es ist dasselbe wie bei allem Lernen. Oder konntest du nach drei Klavierstunden eine Sonate spielen, nach einem Versuch schon Kuchen backen oder bereits gekonnt Auto fahren, nachdem du dich mal kurz hinters Steuer gesetzt hast???

Versuchen ist versuchen.
Zum Gelingen brauchts mehr.

(Meditation hat mit Hypnose im übrigen nicht das Geringste zu tun).

Und noch 'was: ich nehme an, dass nicht "man" sich dabei sperrt, sondern möglicherweise genau das, was dir so viel Ungemach bereitet: dein reger Verstand. Der gut geübte Intellekt mag nun mal nicht so gerne seine Vorherrschaft abtreten. Solange du dich damit identifizierst, wirst du alle seine Bewegungen mitmachen (müssen). Kein Wunder, dass dich das nervt.
Aber da kannst du etliches unternehmen. Jemand schrieb "lieben, küssen, lesen und essen". Ich profitiere seit Jahren von Meditation.
 
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  • #20
Ich war lange am Denken, bis ich begriffen hab, daß alles anders kommt als man denkt. Das Problem war vor allem, daß ich nicht das Selbstbewußtsein hatte, es zu nehmen, wie es kommt. Sport hat da viel gebracht (ich mache nun Marathon), lockerer und spontaner zu werden.

So denk ich nur noch beim Sex zu viel ...

Mein PRofil: 7E2176FE
 
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  • #21
@19
Ich zappe hier gerade und sehe:
deine Profil-Chiffre-Nr. findet sich hier unter deinen Antworten in jeder Rubrik auf diesem Forum :)
Hast du einer derartige Streuung nötig - mannomann . . .

@18
Ich verliere ganz allgemein ungern die Kontrolle über mich.
Ist auch z.B. ein Grund, warum ich keinen Alkohol trinke.
 
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  • #22
Versuch es mit dem Gedankenstopp!

Du durchbrichst deinen störenden Gedankenfluss durch Eigeninitiative. In dem Moment, indem du erkennst, dass deine Konzentration durch deinen Gedankenmarathon gestört wird, kannst du durch eine abrupte Unterbrechung (lautes, energisches, inneres Stopp rufen)deine Aufmerksamkeit bündeln und wieder auf die eigentlichen Dinge richten.
Das muss allerdings trainiert werden.
 
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  • #23
Wenn Du denkst, Du denkst, dann denkst Du nur Du denkst.. ;-)

Nun, unser Gehirn ist ständig dabei sich Gedanken zu machen... und sooo einfach ist es für den ständigen Denker nicht, seine Gedanken auszuschalten. Nach einem Versuch aufzugeben ist zu früh. In der Tat kann man bei Meditation lernen, Momente gedankenfrei zu sein zur inneren Ruhe zu gelangen, deinen Fokus und deine Konzentration zu schulen. Nur Übung macht den Meister.

Natürlich hat Genuss auch etwas damit zu tun, bei wirklichem Genuss, also wenn Deine Sinne wahrnehmen, kann das auch gelingen. Allerdings sind wir heute im Alltagsstress so auf Verstandsdenken getrimmt, dass unsere so gennannte rechte, kreative Hirnhälfte viel zu wenig aktiv werden kann. Die sogenannte linke Hirnhälfte, das Ratio, das logische Denken arbeitet den ganzen Tag... und denkt und grübelt...
Auf diese Art und Weise, fallen wir mehr und mehr teils sinnlosen Gedanken, über Dinge von gestern, Sorgen um Morgen, Gedanken um andere, um uns, usw... zum Opfer anstatt die Momente bewußt mit den Sinnen wahrzunehmen...

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Synchronisation beider Hirnhälften zu trainieren. Eine Meditation.

Übrigens ist grundsätzlich jeder intelligente, kreative Mensch hypnotisierbar, der das möchte. Allerdings hat es wie schon oben erwähnt, nichts mit Meditaion zu tun.

Im Endeffekt, verstehe ich Deine Frage so, dass Du Zeitersparnis wünscht und Dein Problem Konzentration ist. Konzentration lässt sich wirklich gut trainieren.
Das erfordert Diziplin. Willst Du das wirklich lernen, dann leg los.
 
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  • #24
Ich denke mal darüber nach :)))
 
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  • #25
Mein oller Denkkasten hört auch einfach nicht auf. Er könnte ja auch sich "ablenken" und mal die Umwelt und die Mitmenschen beobachten, z.B. auf dem Fahrradweg zur Arbeit, aber das kriegt er einfach nicht hin, das hat auch schon mal Nachteile.

Aber ein Zeitfresser ist es bei mir nicht, ich kann mich jederzeit auf das jeweils wichtige konzentrieren und darüber nachdenken, z.B. meine Arbeit oder Private Erledigungen etc.
 
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  • #26
vielleicht willst du mal ein paar Satsangs von Samarpan anhören (kannst danach googeln), die übrigens simultan vom Englischen ins Deutsche übersetzt werden. Nach ein paar Videos wirst du wissen, was es mit dem Denken auf sich hat.
 
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  • #27
Mach eine Verhaltenstherapie, da lernt man wie man mit zuvielen Gedanken umgehen kann.
Habe seit vier Jahren alles mögliche ausprobiert....eine Verhaltenstherapie ist sehr hilfreich....
 
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