• #1

Seine Familie - keine Zärtlichkeiten - Trennung

Hallo,

Ich bin neu hier und hoffe auf ein paar Inputs.

Mein Mann und ich haben vor 10 Jahren geheiratet. Bis zur Hochzeit lieg es gut. Dass seine Mutter mit mir nicht einverstanden war, habe ich nicht persönlich genommen und dachte, nach der Hochzeit würde es besser. Falsch gedacht, es wurde schlimmer. Ich hatte plötzlich auch noch die Frauen der beiden Brüder gegen mich.

Nach drei Jahren ging ich, mein Mann hat wollte mich dann die ganze Zeit zurück und nach weiteren drei Jahren war ich für einen Neuanfang bereit. Ein Verwandter hat in jenem Jahr im Ausland geheiratet und alle waren eingeladen. (Die Familie wusste nichts von der Trennung und z.B. zu Beerdigungen habe ich ihn weiterhin begleitet.) für mich wäre die Reise zur Hochzeit eine Art Wiederannähernreise gewesen. Ich war jedoch nicht eingeladen und habe meinen Mann gefragt, ob er fragen könne, ob ich auch mitgehen dürfe. Wollte er nicht! Wenn ich nicht eingeladen sei, bedeute dies, dass ich nicht erwünscht sei. Er fand es dann ok, wenn ich mitgefahren wäre und während der Hochzeit im Hotel gewartet hätte. Wollte ich nicht.

Der zweite Knackpunkt: Im gleichen Jahr hatte er einen runden Geburtstag und sein Zwillingsbruder wollte gemeinsam eine Party ausrichten, 80 Gäste. Einzige Bedingung „Deine Frau ist nicht dabei“. Mein Mann hat tatsächlich überlegt, zu dieser Party zu gehen! Schließlich hat er abgesagt, er fühle sich nicht ganz gesund.
Seither ist etwas in mir kaputt gegangen, aber mein Mann findet alles in bester Ordnung. Ich denke an eine erneute Trennung.

Wie seht ihr dies? Bin ich tatsächlich kleinlich und unversöhnlich?

Liebe Grüsse

Warnemünde
 
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  • #2
Das Problem ist dein Mann, er steht nicht zu dir, das tat er auch nie wirklich.

Er steht nichtmal zu sich selbst und seinen Entscheidungen ( dich zu heiraten), sonst gäbe es das Problem nicht.

Es läge an ihm von seinen Verwandten den Respekt für seine Entscheidungen einzufordern und z.b. klar zu sagen, dass er nicht kommt, wenn du nicht auch eingeladen wirst, das du seine Frau bist und sie das zu akzeptieren haben, egal ob sie dich mögen oder nicht oder was auch immer der Grund ist, warum du so abgelehnt wirst.

Aus Respekt ihm gegenüber solltest du zumindest freundlich und höflich behandelt werden und selbstverständlich auch eingeladen werden.

Er windet sich halt einfach nur heraus, hat kein Rückgrad. Was willst du noch mit so einem Lappen?

Sollte man seinen Partner/in nicht gern und voller Stolz vorstellen und mitnehmen?
 
  • #3
Ist denn irgendwas vorgefallen, oder warum will dich von seiner Familie keiner dabei haben?

Dein Mann steht nicht hinter dir.
Wie kann man erwarten, dass die eigene Frau im Hotelzimmer sitzt, während man auf einer Hochzeit tanzt als wäre nichts, obwohl die 2. Hälfte ganz klar nicht erwünscht ist?
Für mich ist klar, dass wenn ich auf eine Hochzeit/Geburtstag eingeladen bin, dass mein Partner als Begleitung mitkommt. Ist bei uns im Kreis üblich & ist bis jetzt noch nie vorgekommen, dass ein Partner nicht erwünscht war.

Ich würde mich trennen, wenn mein Mann denken würde es wäre alles in bester Ordnung, wenn mich seine Familie ohne triftigen Grund komplett ausschließt.
 
  • #4
Liebe Warnemünde, mich würde so ein Zustand sehr belasten und stressen. Wenn Dein Mann es nicht hinbekommt, seiner Familie Respekt beizubringen und diese zu "bändigen", hätte ich wohl ein Problem mit ihm. Entweder er positioniert sich ganz klar (keine gesundheitlichen Ausreden - Fakten auf den Tisch und Position beziehen) oder das Ding wär für mich durch.
Du hast Dich ja schon einmal getrennt - warum handelst Du gegen Deine eigenen Bedürfnisse?
Alles Gute Dir!
 
  • #5
Was musste denn da noch überlegen? Entweder steht er zu dir oder er lässt es. Für mich wäre das ein Verrat und ich würde gehen. Sofort! Dieses Kindergartenverhalten ist lächerlich.
Da bin ich lieber alleine als so behandelt zu werden. Sei dir mehr Wert!!!!
 
  • #6
Ich wuerde mich trennen.

Einem erwachsenen Mann ist es durchaus zumutbar, Position zu beziehen und zu seiner Frau zu stehen.
Er könnte entsprechenden Familienmitgliedern sagen: ich liebe sie. Sie gehört zu mir. Entweder ihr nehmt,trifft uns als Paar. Oder garnicht.

Das erfordert zwei Minuten Zeit und Eier.
Mehr nicht.
Dass er Krankheit vorschiebt zeigt er ist ein Feigling.

Sieh Dir zum Thema mal den Vortrag "Psychopathologie der Familie" vom Psychiater R. Bonelli auf YouTube an. Seiner Erfahrung zerbrechen Familien, Ehen oft, weil die Partner sich nicht priorisieren.

Frauen stellen oft das Wohl der Kinder (v.a. der Söhne) hierarchisch über den Partner (und Vater).
Männer dagegen stellen die Mutter oft über die Partnerin aus falsch verstandener "Dankbarkeit".
Beides ist Gift für die Familie.

Vor allem wenn dann wie hier offensichtliche Spaltungsversuche Erfolg haben, weil Dein Mann entweder zu dumm oder zu feige ist, diese als solche zu erkennen und mit angemessener Abgrenzung und Loyalität drauf zu antworten.

Ich würde mich trennen an Deiner Stelle. Wenn reden nicht hilft, kannst Du nix machen. Solche Demütigung braucht kein Mensch.

Meerrettich
 
  • #7
Wenn ich das richtig sehe, bist Du also seit 4 Jahren wieder mit dem Mann zusammen, obwohl vor 4 Jahren auch wieder was kaputtging, da es das Jahr war mit der Reise zur Hochzeit und dem runden Geburtstag. Und seither rumort es in Dir. Gab es einen Anlass, dass Du JETZT gerade verstärkt an Trennung denkst?
Was hat Dich damals dazu gebracht, es doch noch mal zu versuchen? Dass der Mann sich geändert haben könnte, stellte sich ja im gleichen Jahr noch als Fehlschluss heraus. Und warum hast Du weiter mitgespielt beim Vorspielen, dass eure Beziehung noch besteht?

Wenn man so viele Menschen aus der Familie gegen sich hat, ist das sehr schwer. Dein Mann tut entweder gar nichts dafür, dass sie es mal akzeptieren, dass er DICH als Frau wollte, oder aber er weiß, dass sie ihn lieber ausschließen, als dass sie Dich akzeptieren würden, und hat Angst davor. Ich fänd natürlich auch richtiger, mit der Familie dann zu brechen, aber sowas tut eben auch weh. Und ich denke, dass die Mutter eine Menge Machtanspruch auf das Leben der Söhne ausübt und oft Grenzen überschritten hat bei ihren Söhnen, dass die sich nicht trauen, gegen die Mutter zu handeln.
Vielleicht sind die beiden anderen Schwiegertöchter froh, dass DU das schwarze Schaf bist, weil die Mutter mit allen Frauen im Leben ihrer Söhne Probleme hat und Unterordnung fordert. Aber vielleicht gibt es noch anderes, z.B. alle sind "was Besseres" und Du bist die einzige, die irgendwie aus der Art fällt.

Jedenfalls könnte ich so eine Beziehung nicht leben. Mit ständiger Ablehnung und einem Mann, der dauernd von mir dafür Verständnis und Verhaltensanpassung wollte, käme ich nicht klar. Denn Du musst das ja damit immer "bestätigen", dass es richtig ist, dass sie Dich nicht wollen. Und Du kriegst dauernd unter die Nase gerieben, dass ihm seine Mutti viel wichtiger ist als Du, also dass er irgendwo noch ein kleiner Junge ist. Das ist unsexy.

Ich weiß ja nicht, was an Dir so falsch sein soll, dass sie Dich ablehnen. Wenn Du z.B. schon mal verheiratet warst vor Deiner Heirat mit dem Mann, könnten sie ja mal an ihrem Bild arbeiten und auf den Menschen gucken, statt auf sein Geschiedensein. Anscheinend musste ja auch noch die Farce, dass ihr weiter zusammen seid, aufrecht erhalten werden, wenn es Deinem Mann wichtig war, dass die Familie von der Trennung nichts erfuhr und Du weiter mit zu Beerdigungen gingst (da war es dann ok, dass Du dabei warst? Bei Beerdigungen von den ehrenwerten Familienmitgliedern?). Also irgendwie sieht das sehr konservativ aus und als sei Geschiedensein was Böses. Ist es eine Glaubenssache?
 
  • #8
Liebe FS,

ich wäre weg, wenn mein Mann nicht zu mir stehen würde in so einer krassen Art und Weise.

Ich glaube, wenn du dich nicht sofort trennst, dann in naher Zukunft. Und dann wird er dich zurück wollen. Ich würde ihm dann sagen, dass du nur zurückkommst, wenn er 100% zu dir steht vor seiner Familie, ihr müsstet euch mal richtig wild fetzen, pauk ihm deine Meinung!!!

Aber zu dir stehen kann er vermutlich nicht. Will er nicht, und du machst es ihm zu leicht, er respektiert dich nicht. Er ist wohl ein Muttersöhnchen. Hab ich auch durch, furchtbar.

Alles Gute
 
  • #9
Dein Mann ist sehr konfliktscheu. Und er hat einen inneren Interessenkonflikt, den er nicht gelöst bekommt. Ja, er könnte sich Dir zuliebe mal durchsetzen. Aber das ist für ihn offenbar schwierig. Du bist nicht in der Familie Deines Mannes groß geworden und kannst das von innen heraus nicht verstehen. Du könntest das Thema mal auf den Tisch bringen und Deinem Freund raten, eine Therapie zu machen. Vielleicht hilft das bei der Lösung des Knotens.

Was genau lehnt die Familie an Dir ab? Das wäre ja auch mal interessant zu wissen. Ist das einfach ein intriganter Haufen? Dann wäre Deinem Mann gut geraten, sich davon zu emanzipieren.
 
  • #10
Dass seine Mutter mit mir nicht einverstanden war, habe ich nicht persönlich genommen und dachte, nach der Hochzeit würde es besser. Falsch gedacht, es wurde schlimmer. Ich hatte plötzlich auch noch die Frauen der beiden Brüder gegen mich.
Einzige Bedingung „Deine Frau ist nicht dabei“.

Entschuldige mal. Es muss doch irgendeinen
Grund geben, warum Dich diese leute alle nicht mögen?

Hast Du vielleicht eine schräges Hobby, oder bist besonders gekleidet, oder lässt Du diese leute nicht zu Wort kommen ? Also irgendwas muss doch da sein ?

Das nur die Schwiegermutter Dich nicht mag, kann einfach nicht der Grund sein. Das gibt es schließlich oft.

Uns fehlt hier scheinbar eine sehr wichtige Information .
 
  • #11
Meine Frau wurde von meiner Mutter bereits zu beginn unseres Zusammengehens abgelehnt. Sie versteckte sich unter anderem hinter dem blöden Spruch, die Schwiegertochter nimmt der Mutter den Sohn weg. Durch ihr ablehnendes Verhalten meiner Frau gegenüber hat sie mich erst recht verloren, weil ich immer zu meiner Frau gestanden bin. Situationen wie hier geschildert, dass ich alleine zu einer Familienfeier gehe, weil meine Frau nicht eingeladen ist, ist für mich schlichtweg undenkbar - wer meine Frau ablehnt, lehnt auch mich ab, weil ich mit ihr eins bin, ein Paar.
Mich wundert, dass du das überhaupt solange ausgehalten hast.
Bei der ersten Familieneinladungen wurde es zwischen euch als Paar verabsäumt, klar und deutlich euer Verhalten der Familie gegenüber abzugrenzen bzw festzulegen.
 
  • #12
Die Situation ist sehr schwer zu beurteilen. Die wichtige Frage ist hier: Warum ist die Mutter gegen dich? Und alle anderen sind ebenfalls gegen dich? Irgendetwas muss da doch vorgefallen sein! Wenn es nur eine Person wäre, könnte man noch vermuten, dass es nicht unbedingt an dir liegt. Aber direkt alle? Deinen Mann kann ich in gewisser Hinsicht verstehen, er kann schließlich andere nicht dazu zwingen dich zu mögen. Wenn die Person, die heiratet dich nicht haben möchte, was soll er dann bitte machen? An meinem besonderen Tag, den es i.d.R nur einmal gibt, würde ich auch keine Menschen dabei haben wollten, die mir unsympathisch sind- aus berechtigten Gründen. Einfach so hasst man im Normalfall einen Menschen nicht. Habt ihr eigentlich Kinder? Wenn ja, wie ist die Familie zu euren Kindern?
 
C

Charline

Gast
  • #13
Dein Mann ist ein Waschlappen und Muttersöhnchen, der sich nicht traut, seiner Familie Paroli zu bieten. Als seine Frau solltest du die oberste Priorität haben. Gegebenenfalls muss er sich von seiner Familie komplett trennen, wenn sie dich nicht dabeihaben wollen. Aber das schafft er nicht oder er will es auch gar nicht. Ich würde ihm noch einmal eine klare Ansage machen und dann, falls er sein Verhalten nicht ändert, die Konsequenzen ziehen: Trennung mit Kontaktabbruch, also auch nicht mehr als Begleitung auf Beerdigungen erscheinen, wenn du bei Hochzeiten im Hotelzimmer warten sollst. Schon wenn man das liest, merkt man doch , dass dein Mann einen totalen Knall hat.
 
  • #14
Ein Verwandter hat in jenem Jahr im Ausland geheiratet und alle waren eingeladen. (Die Familie wusste nichts von der Trennung und z.B. zu Beerdigungen habe ich ihn weiterhin begleitet.).

Für mich wäre es plausibel, dass er seine engsten Angehörigen über eure Trennung informiert hat und, dass sie dich deswegen weder bei der Hochzeit noch bei dem Geburtstag dabei haben wollten. Von Beerdigungen wurdes du aus Pietätsgründen nicht ausgeschlossen.


Wenn ich das richtig sehe, bist Du also seit 4 Jahren wieder mit dem Mann zusammen, obwohl vor 4 Jahren auch wieder was kaputtging, da es das Jahr war mit der Reise zur Hochzeit und dem runden Geburtstag. Und seither rumort es in Dir. Gab es einen Anlass, dass Du JETZT gerade verstärkt an Trennung denkst?

Genau. Warum willst du dich erst vier Jahre nach diesen Vorfällen trennen? Was hat dich von einer zeitnahen Trennung abgehalten? Und warum hast du deine erste Trennung geheimgehalten?
 
  • #15
Hallo und danke für die Beiträge.

Also, ich weiss wirklich nicht, wieso mich die Familie nicht mag. Mein Mann sagt, es käme alles von seinem Zwillingsbruder aus, er habe die anderen „infiltriert“.

In den drei Jahren, als wir getrennt waren, hatte ich 18 Monate einen Freund und seine Eltern haben mich geliebt und nach der Trennung noch lange den Kontakt gehalten. Eigentlich geht es mir auch nicht darum, dass mich die Verwandten mögen müssen, ich kann damit leben, dass sie es nicht tun. Es geht mir darum, dass mein Mann nie, aber wirklich nie auf den Tisch gehauen hat. Es gab z.B die Szene, als ein Onkel mit Frau (die einzige, die mich möchte) uns in ein Lokal eingeladen hat. Wir sassen schon am Tisch, als der Zwillingsbruder mit Frau auftauchte. Sie haben alle begrüsst, nur um
mich demonstrativ einen Bogen gemacht. Das hat nichts mehr mit nicht mögen zu tun, sondern ist unhöflich.
 
  • #16
Irgendwas scheint in dieser seltsamen Geschichte zu fehlen:

In der Überschrift schreibst du was von fehlenden Zärtlichkeiten, dann von Hochzeiten im Ausland, du bist nicht in die Familie integriert, warst es auch nie. Klingt nicht nach Liebe. Kinder scheint ihr auch nach zehn Jahren nicht zu haben.

Hast du einen Mann aus einem anderen Kulturkreis? Wie alt seid ihr?
 
  • #17
Die Ex-Familie meines Mannes mochte mich auch nicht. Vieles habe ich mir selbst verbockt (ich war noch sehr jung und habe noch nicht wirklich verstanden, wie mein Verhalten auf andere wirken kann). Zum anderen gab es noch ein ganz anderes Problem: Dadurch, dass mein Mann sehr konfliktscheu war, hat er mich oft vorgeschoben. Beispielsweise hatte er Sonntag immer seinen Spieletag mit seiner Familie und es war für ihn selbstverständlich, dass ich unsere Tiere an dem Tag allein versorge. An einem Sonntag wollte ich aber selbst mal was unternehmen und wollte, dass er erst geht, wenn die Arbeit getan ist. Er war beleidigt, ist nie wieder zu den Nachmittagen hingegangen. Mir hat er erzählt, es wäre eh am Auslaufen gewesen und keiner hätte mehr Lust gehabt zu spielen. Seiner Familie hat er erzählt, ich hätte gesagt, er dürfte nicht mehr hingehen. Warum auch immer. Solche Beispiele gab es viele. Erst kurz vor seinem Tod habe ich mich mit der Familie allein unterhalten und da kam vieles ans Tageslicht. So schlimm wie bei dir kenne ich es aber nicht. Es gibt ja oft Partner, die man unsympathisch findet, aber dass es soweit kommt, dass dieser zu Familienfeiern nicht eingeladen wird, dass habe ich noch nicht erlebt.

Mein jetziger Freund war 8 Jahre allein und seine Familie hat mich mit offenen Armen aufgenommen, weil sie sich so für ihn gefreut haben. Ich selbst gebe mir auch viel mehr Mühe als damals und ich kann sagen, es ist einfach toll, akzeptiert und gemocht zu werden.

An deiner Stelle würde ich mich mit deinem Mann noch einmal in Ruhe zusammensetzen und ihm sagen, dass er entweder zu dir steht oder dass du gehst. Wie hier schon einige schrieben, wir wissen nicht ob wirklich was passiert ist oder ob sie dich einfach nur ablehnen, weil sie deinen Beruf ablehnen, er eine "Bessere" hätte haben können etc. Vielleicht besteht ja auch wie bei mir die Möglichkeit, mal mit der Familie zu reden, ohne dass er dabei ist.
 
  • #18
Entschuldige mal. Es muss doch irgendeinen
Grund geben, warum Dich diese leute alle nicht mögen?

Hast Du vielleicht eine schräges Hobby, oder bist besonders gekleidet, oder lässt Du diese leute nicht zu Wort kommen ? Also irgendwas muss doch da sein ?
Es wird sicher einen Grund geben, aber der muss ja nichts persönlich Negatives der FS sein. Wobei das Hobby und die Kleidung ja nun kein Grund sein können, jemanden so derart abzulehnen.

Manche Leute sind auch einfach nur missgünstig und können andere deswegen nicht leiden. Oder der Sohn soll gequält werden, weil er zu weit weggezogen ist wegen seiner Partnerin und hat sich so dem Einfluss entzogen, deswegen hetzt man gegen seine Frau.

Ich bin auch neugierig, was es sein könnte, aber ich seh nicht automatisch den Grund bei der FS. Manche Leute sind so, dass sie ungerecht, intolerant und einfach nur schlimm sind im Umgang mit anderen. Die können nicht anders, als sich Opfer zu suchen, zu denen sie gehässig sind.
 
  • #19
Ich sage dir ehrlich. Wenn meine Frau hinter mir nicht stehen würde, dann bin ich weg. Wenn man von der Familie abgelehnt wird dann hat man gefälligst hinter der Partnerin bzw hinter dem Partner zu stehen.
Ich war jedoch nicht eingeladen und habe meinen Mann gefragt, ob er fragen könne, ob ich auch mitgehen dürfe. Wollte er nicht!
Da hätte ich mich sofort getrennt. Ohne wenn und aber. Es ist selbstverständlich, dass man zu der Hochzeit mit eingeladen wird. Es handelt sich schließlich um Ver
Der zweite Knackpunkt: Im gleichen Jahr hatte er einen runden Geburtstag und sein Zwillingsbruder wollte gemeinsam eine Party ausrichten, 80 Gäste. Einzige Bedingung „Deine Frau ist nicht dabei“. Mein Mann hat tatsächlich überlegt, zu dieser Party zu gehen! Schließlich hat er abgesagt, er fühle sich nicht ganz gesund.
Er hat schon überlebt ohne dich da hin zu gehen. Da hätte ich mich getrennt. Er hat nur abgesagt, weil er krank war. Ansonsten wäre er ohne dich hin gegangen. Ich würde mir das nicht bieten lassen. Ich hätte mich da getrennt. Bei mir ist übrigens eine Trennung unwiderruflich.
 
  • #20
Naja, im Grunde hast du doch zwei Möglichkeiten: entweder du verlässt ihn, weil dein Mann nicht zu dir steht, oder du verstehst seinen inneren Konflikt, den er für sich offenbar nicht gelöst kriegt, und pfeifst auf die Familie von ihm.

Ich stell mir gerade vor, wie das wohl praktisch aussieht, wenn er jetzt täte, was von ihm erwartet wird, nämlich, dass er durchsetzt, dass du ab jetzt überall mit hinkommst. Dann nimmt er dich mit und du stehst dann völlig isoliert auf einer Familienfeier, auf der dich keiner mag.

Wieso bestehst du so darauf? Offenbar kann dein Mann aus irgendeinem Grund keine Position beziehen (und das wirst du denke ich auch nicht mehr ändern), und klar ist es extrem unhöflich, was diese Familie da abzieht mit dir. Aber was willst du denn dann auch dort?
Raus aus deinem Kopf mit denen, und mach dir euer Paarleben schön. Außerdem hast du doch noch ne eigene Familie.

Wenn du allerdings mit dem Weichei- Verhalten deines Mannes nix anfangen kannst, dann trenne dich. Aber immer dran denken, aus irgendeinem Grund hast du ihn auch geheiratet.
 
  • #21
Die Situation ist sehr schwer zu beurteilen. Die wichtige Frage ist hier: Warum ist die Mutter gegen dich? Und alle anderen sind ebenfalls gegen dich? Irgendetwas muss da doch vorgefallen sein! Wenn es nur eine Person wäre, könnte man noch vermuten, dass es nicht unbedingt an dir liegt. Aber direkt alle?
Hast Du noch nie was von Mobbing gehört, z.B. in Schulen? Das ist einer, der das Sagen hat, und die anderen machen mit, damit sie nicht auch ausgegrenzt werden. Denn der Ansager stellt durch sein Machtgehabe klar, dass er sich jeden vorknöpft, der nicht seiner Meinung ist. Deswegen machen alle mit, die einen aktiv, die anderen passiv.

Deinen Mann kann ich in gewisser Hinsicht verstehen, er kann schließlich andere nicht dazu zwingen dich zu mögen.
Das nicht, aber er könnte denen mal Bescheid sagen und auch nicht zu Einladungen gehen, wenn seine Frau nicht eingeladen wird, und die das auch wissen lassen, warum er nicht kommt. Macht er aber nicht. Immerhin geht er "wegen Krankheit" schon mal nicht. Naja ^^
Wenn die Person, die heiratet dich nicht haben möchte, was soll er dann bitte machen? An meinem besonderen Tag, den es i.d.R nur einmal gibt, würde ich auch keine Menschen dabei haben wollten, die mir unsympathisch sind- aus berechtigten Gründen.
Wer will das sagen, was berechtigte Gründe sind? Gut, ich weiß nicht, ob die FS mal als Diebin verurteilt war und deswegen niemand will, dass sie im Haus ist, oder dass sie betroffene Personen beleidigte oder den Sohn in eine Depression brachte, weil sie fremdging. Aber ich finde das hier
Einfach so hasst man im Normalfall einen Menschen nicht.
ehrlich gesagt, reichlich naiv.
Und genau gesehen: "einfach so" wird es nicht sein. Irgendwas passt der Mutter nicht an der Frau, sie wird ihre Gründe haben. Dass aber die Mutter die Normale sein soll und ihr Hass "berechtigt", weil die FS der Mutter Schlimmes antat oder die Mutter irgendwas befürchtet, kann man doch noch nicht sagen. Mit dieser Haltung "irgendwas musst du doch gemacht haben" macht man Mobbingopfer gleich noch mal kaputt, wenn sie erzählen, was ihnen passiert.

Ich kenne auch Frauen, die extreme Giftspritzen zu ihren Schwiegertöchtern sind. Einfach so, weil es die Frauen ihrer Söhne sind. Vielleicht passt der Mutter einfach die Nase nicht oder die FS ist "zu ruhig" oder was auch immer. Es sind schon Leute fies ausgegrenzt worden, weil sie "anders" sind, sensibler, intelligenter, schöner. Und wenn die anderen Schwiegertöchter genauso Schiss vor der Mutter haben wie der Mann der FS, machen sie halt mit beim Mobbing.

Ich hoffe, die FS schreibt noch die Gründe, die sie vermutet. Aber es kann auch sein, dass es einfach keine gibt. Denn die Welt ist nicht voller netter Menschen, die nur zu denen hässlich sind, die sich hässlich verhalten haben.
 
  • #22
Manche Leute sind so, dass sie ungerecht, intolerant und einfach nur schlimm sind im Umgang mit anderen. Die können nicht anders, als sich Opfer zu suchen, zu denen sie gehässig sind.

Ja, das stimmt. Ausserdem haben die Frauen der Brüder n coolen Trick angewendet: Einen gemeinsamen Feind (die FS) zu haben, schweißt zusammen, damit haben sie schonmal fette Pluspunkte bei der Schwiegermutter. Dumm gelaufen für die arme FS. Aber charakterstark nicht grad von den Schwägerinnen.
 
  • #25
Ich stell mir gerade vor, wie das wohl praktisch aussieht, wenn er jetzt täte, was von ihm erwartet wird, nämlich, dass er durchsetzt, dass du ab jetzt überall mit hinkommst. Dann nimmt er dich mit und du stehst dann völlig isoliert auf einer Familienfeier, auf der dich keiner mag.
Das wäre auch nicht mein Ziel.
Ich würde mich, wäre ich der Mann der FS, mit meiner Familie zusammensetzen, rausfinden wollen wo denn bitteschön das Problem liegt & wie man es lösen kann.
Die Lösung kann nicht sein, die Partnerin zu ignorieren & auszuschließen. so eine Kinderkacke!
Da hätte ich eine ordentliche Diskussion mit meiner Mutter, wenn die meinen Partner so behandeln würde, ohne ihm eine Chance zu geben.
Ich muss nicht jeden mögen & ständig um mich haben wollen, aber ich muss mich deswegen nicht benehmen wie ein Ar***.
 
  • #26
@void Es ist ja eben nicht nur die Mutter. Du hälst es also für realistischer, dass etwas mit der GESAMTEN Familie des Mannes der FS (Vater, Mutter, Bruder, Schwester, Cousinen, Bekannte, Verwandte) nicht stimmt, aber bei der FS ist alles in Ordnung? Für mich ist das nicht realistisch.

Desweiteren wird die FS nicht gemobbt, beleidigt oder sonst was, die Familienmitglieder wollen mit ihr einfach nichts zu tun haben und gehen ihr aus dem Weg- warum auch immer. Wie würdest du denn reagieren, wenn zB ein Mensch dich auf seiner Feier nicht haben möchte? Akzeptierst du den Wunsch der Person oder machst du deinen Mann fertig, weil du unerwünscht bist? Wenn mich Jemand nicht einlädt, dann gehe ich einfach nicht hin. Punkt. So etwas muss man auch akzeptieren können.

Ich kenne übrigens auch eine Frau, wo die Familie des Mannes gegen sie waren. Mittlerweile ist sie eine Ex. Aber sie hatte sich ziemlich daneben verhalten, sehr oft gelogen und sich respektlos verhalten. Natürlich gibt sie ihre Fehler auch nicht zu und stellt sich als ein Opfer dar.
 
  • #27
aber einen Anlass brauchen doch alle; selbst die Gehässigsten.
Auch das stimmt nicht. Manche brauchen einfach nur ein Feindbild, auf das sie ihre eigene Unzufriedenheit ,Neid, Missgunst und den Frust abladen können. Ist auch oft im Job so. Da reicht es schon, dass jemand still, zurückhaltend und nicht aufgestyled ist. Oder auch engagiert, hübsch und jung ist. Je nach dem, welche Mehrheitsverhältnisse in dem Umfeld herrschen. Vor Jahren habe ich eine neue Kollegin bekommen in meiner alten Firma, sie war das, was man unter einer grauen Maus versteht. Ich habe sie von Anfang an gemocht und habe konsequent jegliche blöden Sprüche der Kollegen über sie im Keim erstickt. Hätte ich in die gleiche Kerbe gehauen dann hätte die Kollegin die Hölle erlebt. Für mich sind es schäbige Menschen, die ihre vermeintliche Macht ausnutzen, um andere zu mobben.

Liebe FS dein Mann taugt in meinen Augen NICHTS! Befreie dich aus dieser krank machenden Umgebung und finde dein Glück.
 
  • #28
Ja, immer dasselbe! Man kann sich nur daraus lösen, wenn man auch als Frau Eier beweist und zeigt, dass man unabhängig genug ist, auf den Partner verzichten zu können. Dann werden sie nämlich alle kriechen - vorher nicht! Du hast aber nicht den Mumm dazu. Ist verständlich. Du möchtest deine Ehe wahren, so läuft es aber nicht.
Nur Mut wird belohnt, nichts anderes. Dein Ehemann ist das beste Beispiel dafür: Für ihn ist alles in Ordnung und für ihn bleibt auch noch lange alles in Ordnung, bis du die Kraft findest, dich selbstständig zu mobilisieren, werden noch viele Jahre vergehen und selbst wenn du heute schon über Trennung nachdenkst, bis da emotional komplett durchgezogen ist, mitsamt zurückkriechen zum Partner von beiden Seiten, vergehen mindestens 3-5 Jahre.
Fang am besten heute an, dass du dich hinstellst als Frau "mit Eiern" und sagst: "So nicht!" und dann packst du mal deine virtuellen Eier und verlässt das Haus und packst deine Sachen. Das wäre ein erster konsequenter Schritt.

Viel Glück bei deiner Ablösung!
 
  • #29
Ja bitte, dann eben ein Feindbild.
Aber dann muss es eine Grund für das Feindbild geben.
Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht.

Meine Partnerin ist auch nicht gerade gut gelitten bei meiner Familie.
Aber dafür gibt es auch gute Gründe und sie selbst kann ganz gut steuern, inwieweit sie mit diesen auskommen kann und will.
In dieser Hinsicht benehmen sich aber alle Beteiligten wie erwachsene Personen und kommen damit klar

Das muss auch bei der FS drin sein.
 
  • #30
Es ist ja eben nicht nur die Mutter. Du hälst es also für realistischer, dass etwas mit der GESAMTEN Familie des Mannes der FS (Vater, Mutter, Bruder, Schwester, Cousinen, Bekannte, Verwandte) nicht stimmt, aber bei der FS ist alles in Ordnung?
Ich kenne Familien, die sich einem unerträglichen Menschen komplett unterordnen und jedes Unrecht mittragen. Also ja, ich halte es für möglich, dass die Mutter den Ton angibt, sich einige keine Widerworte trauen und denken "den Stress spar ich mir" und die FS eigentlich mögen oder tolerieren könnten, und andere in dieselbe Kerbe wie die Mutter hauen, weil auch sie ihren Frust gern ungestraft auf wem abladen.
Aber es ist müßig rumzuspekulieren. Ich hoffe, die FS klärt es noch auf. Wenn sie mal Schwerverbrecherin war, kann ich Ausgrenzung besser verstehen, das ist dann eine schwierige Situation, wo Toleranz zu geben viel verlangt.
Wie würdest du denn reagieren, wenn zB ein Mensch dich auf seiner Feier nicht haben möchte?
Na so wie die FS - nicht hinfahren. Ich würde nicht mit dem Mann mitfahren und dann im Hotel warten, bis er sich auf der Party amüsiert hat, sondern gleich zu Hause bleiben. Was ich über den Mann denken würde, weiß ich nicht, wenn er das so einfach mitmacht und die Ausgrenzung akzeptiert. Kommt drauf an, was für ein Lappen er sonst so ist vor seiner Familie und ob er seine Familie an sich ganz akzeptabel findet. Wenn sein Gastsein eine große Ausnahme ist und ich mir denken würde "was soll ich ihn dieses eine Mal in Konflikte bringen mit seiner dummen alten Mutter" und wir ansonsten "ohne seine Familie" leben, weil er mit denen gebrochen hat, ist das ja was anderes, als wenn dauernd klar wird, dass er nicht zu mir steht.
Falls dem so wär, müsste ich wohl gehen, bevor so eine einseitige Einladung wahrgenommen wird.
Meine Beschwerde geht auch gar nicht dahin, dass sie miteingeladen hätte werden sollen. Die Frage ist halt, warum der Mann hingehen wollte, wenn so ein Affront kommt.

Ich kenne übrigens auch eine Frau, wo die Familie des Mannes gegen sie waren. Mittlerweile ist sie eine Ex. Aber sie hatte sich ziemlich daneben verhalten, sehr oft gelogen und sich respektlos verhalten. Natürlich gibt sie ihre Fehler auch nicht zu und stellt sich als ein Opfer dar.
Ja, solche Leute gibt es natürlich. Vielleicht ist die FS auch so. Manche von denen sind auch diese Mütter, die gegen andere hetzen.

Trifft alles irgendwie zu, aber einen Anlass brauchen doch alle; selbst die Gehässigsten.
Die finden den schon, wenn sie sich abreagieren wollen. Z.B. wenn die Person "so komisch lächelt" oder "zu ruhig ist".
 
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