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  • #1

Seine Worte im Bett törnen mich ab.

Ich habe die Einstellung, wenn ich Sex mit meinem Partner will dann will ich Sex und keinen Fremdwörterkurs (dafür ist die VHS zuständig). Mein Freund benutzt meist Wörter im Bett - wie Cunnilingus oder penetrieren. Das finde ich schrecklich und verdirbt mir den Spaß. Ich mag die Worte fi... und bum.... Was ist daran denn falsch, Wir leben doch ein einer aufgeklärten Gesellschaft. Ist er verklemmt oder nur höflich?
 
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  • #2
VHS Ausdruck ist ne gute Metapher :)
Meine Freundin ist nicht die kommunikativste aber es ist eher die F u B Variante. Die Fi und Bu Variante ist sicher zielsicherer und antörnender als die VHS Variante.. aber will da kein Absoluturteil geben.. denke wenn er kultiviert und schlau ist, nimmt er deinen Wortschatz an und freut sich wenn es dich antörnt und heisser macht.. ok.. aber der Wortschatz ist dann evtl nicht das Schnuckiputzi, oder du mein Bär.. oder du mein Blümchen..
 
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  • #3
Ich kann dies gut nachvollziehen. Hoffentlich kann er aber im "Bett" und "außerhalb des Bettes" die Wortwahl unterscheiden.
 
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  • #4
Wie Du so schön sagst, wir leben in einer aufgeklärten Gesellschaft. Dies auch dank der Kommunikation. Wo bleibt bei Euch die Kommunikation? Warum sprichst Du dieses Thema nicht mit dem Betroffenen direkt an?
 
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  • #5
Manche Männer sind aber beleidigt, wenn man sie in sexueller Hinsicht erziehen will.
 
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  • #6
*lila*
also ich nehme an, dass dein partner so extrem darauf bedacht ist, was er sagt, weil es einer vorangegangen dame nicht gepasst hat, mit solchen netten ausdrücken konfrontiert zu werden.
ich wette, wenn du ihn mit "f.. mich....b..mich...l...mich ..." usw. ansprichst, wird er bald auf deine -mir sehr sympathische- sprache umsteigen. oder sei doch (wie #3 anmerkt) direkt und sage ihm, dass er dich beim sex ruhig schlampe nennen kann - das war ein beispiel :)
 
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  • #7
Alle Achtung, ein Wortakrobat. Solche Zungenbrecher auch noch während des ... welches Wort nehmen wir denn jetzt mal? - ach ja, GV! rauszudrücken, zeugt von der hohen Kunst der biligualen Kommunikation. Und ich dachte immer, Männer können nur eins zur Zeit. Wenn du weiterhin Spaß mit ihm willst, setz dir Kopfhöhrer auf ...
B*
 
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  • #8
Das hat doch nichts mit Erziehung zu tun. Heutzutage besteht doch jeder auf Kommunikation und "Probleme offen ansprechen". Ich habe bisher noch kein männliches Profil gesehen, in welchem dieses Kriterium nicht angekreuzt wurde.
 
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  • #9
Tja, das ist mal wieder eine Frage des "Wie". Erziehen kann man einen Mann nicht, aber mit ein wenig Geschick auf das lenken, was einem wichtig ist. Das ist mit allen Dingen so. Jeder hat seine Themen, auf die er "sensibel" reagiert. Da ist dann, wenn man die Themen seines Partners kennt, eben ein wenig Fingerspitzengefühl angesagt.
 
  • #10
Liebe Fragestellerin,
Ihr beide habt einfach nur eine sehr unterschiedliche Einstellung zu "dirty talking". Ich persönlich mag auch sehr viel lieber saubere Wörter als Vulgaritäten, es ist also ein rein persönliche Vorliebe, wie man es beim Sex und auch sonst gerne hat.

Übrigens ist es erwiesen, dass Leute, die sich sauber über Sexualität unterhalten können, weniger verklemmt, sondern aufgeklärter sind als umgekehrt. Gerade Verklemmtheit oder mangelnde Offenheit führen dazu, sich hinter Obszönitäten und Vulgaritäten zu verstecken. Wer offen sprechen kann, nennt die Dinge bei ihrem richtigen Namen, ganz egal auf welchem Gebiet. Man vergleiche mal biblisches "und er erkannte sie" mit "und er hatte Sex mit ihr". Was ist aufgeklärter, offener, unverklemmter? Ist "und er fickte sie" in irgendeiner Weise aufgeklärter? Ich denke nein.

Sicherlich muss man nicht von Fellatio und Cunnilingus sprechen, wenn das niveaumäßig nicht paßt. Auch blasen und lecken sind verständliche, normale Ausdrücke. Warum aber musst Du gleich in Vulgaritäten abrutschen? Vielleicht finden Du und Dein Partner eine gemeinsame, mittlere Basis oder aber Ihr beide akzeptiert einfach Eure Gegensätzlichkeit? Er nimmt Deine Obszonitäten hin und Du seine sauberen Ausdrücke. Genau das wäre gelebte Partnerschaft: Den anderen so annehmen, wie er ist. Derzeit macht Ihr Euch grundlos gegenseitig das Leben schwer über eine absolute Nickeligkeit.

Genießt lieber die Berührungen und den leidenschaftlichen Sex als ihn zu zerreden. Wenn mein Freund in mich eindringt, muss ich das nicht verbalisieren, sondern kann es einfach genießen. Auch eine Möglichkeit, oder?
 
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  • #11
*lila*
ja das konnte nur eine antwort von frederika sein:
"Übrigens ist es erwiesen, dass Leute, die sich sauber über Sexualität unterhalten können, weniger verklemmt, sondern aufgeklärter sind als umgekehrt."
Bitte auch Beweise anführen, wenn du hier so etwas frei behauptest!
"Gerade Verklemmtheit oder mangelnde Offenheit führen dazu, sich hinter Obszönitäten und Vulgaritäten zu verstecken. " Ja,du wärest so eine Vorgängerin gewesen, die dazu geführt haben könnte, dass er sich jetzt hinter solchen gewählten Worten VERSTECKT und nicht getraut zu sagen, was ihm eigentlich auf der Zunge liegt.
 
  • #12
@#10: Wer Tacheles redet, versteckt sich nicht. Klare Wort sind nie Verstecken, sondern Offenheit. Die Verwendung von Vulgaritäten hat absolut nichts mit Aufgeklärtheit oder Unverklemmtheit zu tun. Ein Beispiel habe ich schon gegeben.
 
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Fräulein Smilla

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  • #13
Ich brauche weder „saubere“ noch „schmutzige“ Wörter mir reicht ein leises Stöhnen oder ein „es gefällt mir mit Dir“ muss denn immer verbalisiert werden was man so macht? Anmachend für mich? Im Gegenteil das kann sowohl bei Männlein wie Weiblein zu viel sein. Ich brauche doch keine Bedienungsanleitung und mündliche Erklärungen, ich möchte in erster Linie fühlen. Sex ist an sich weder sauber noch schmutzig, sondern natürlich und die Sichtweise wie man die Natur wahrnimmt kann von Fall zu Fall sehr unterschiedlich sein...
Fräulein Smilla
 
  • #14
@#12: Wow, schon wieder sind wir einer Meinung. Siehe den letzten Absatz in #9. Genau so ist es einfach. Ich muss dabei gar nicht reden. Man kann mal eine Stellung vorschlagen, aber auch das geht meist non-verbal. Stöhnen, seufzen, wohlig grunzen reicht völlig aus, um dem Partner zu zeigen, was man will. Vielleicht noch mal ein "ja" oder "schneller" oder so. Ich habe nie verstanden, was "dirty talking" bringen soll.

Richtig, es geht darum zu fühlen und zu genießen. Sich hinzugeben, nicht zu rationalisieren. Beim Sex kann selbst ich abschalten. Also wenn das jetzt nichts heißt...
 
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  • #15
@12 und 13: Ich finde zuviel Gerede total abtörnend, von schmutzigem Gerede mal ganz abgesehen!!! Und gand zum Glück sind mein Freund und ich da völlig auf einer Wellenlänge und in der Lage ohne viele Worte den anderen spüren zu lassen, was man will. Das erfordert eine viel höhere Sensibilität und ist viel Intimer, als banale schmutzige Ausdrücke zu benutzen, die das ganze nur auf Triebhaftigkeit reduzieren, finde ich!
@lila:Wenn mein Freund auf die Idee kommen würde mich Schlampe zu nennen, dann wäre aber alles vorbei, das grenzt für mich eher an Beleidigung, denn ich bin keine Schlampe und möchte auch bestimmt keine sein! Kann jede sehen wie sie will, wenn man darauf steht sich herabsetzen zu lassen und sich zum Sexobjekt degradieren lassen will.
 
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  • #16
*lila*
@14 erstens war das ein beispiel, zweitens geht es nicht um degradieren, sondern um ein "spiel", sich selbst nicht so ernst nehmen, auch mal spaß haben und durchaus lachen beim sex. dirty talk dient dazu, sich gegenseitig anzutörnen und muss auch nicht jedesmal und fortlaufend angewendet werden. probier es doch mal aus....
 
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  • #17
Lila, was Du schreibst, finde ich absolut richtig.
Wenn ich mir vorstelle, während oder zur Vorbereitung des Sex Worte wie Fellatio, Cunnilingus, Vagina etc. zu verwenden, muss ich lachen. Das ist doch absurd.

Ich finde es sehr antörnend, wenn frau durch Taten und Worte zu verstehen gibt, was sie möchte. Wenn frau sich bspw. vor einen stellt, die Beine öffnet und sagt: "Leck meine Pussy, Du ...", dann ist das einfach antörnend. Würde sie hingegen sagen:" Lieber Mann, ich möchte, dass wir jetzt gleich Cunnilingus haben.", finde ich das eher unangemessen.

Pat Pitt
 
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  • #18
Manche Leute reden eben gerne beim Sex und es macht ihnen Spaß, entsprechend deutliche oder vulgäre Worte heraus zu lassen. Warum denn nicht?! Und wer nicht reden will, sondern lieber stöhnen, ist auch okay. Jeder kann es doch so machen, wie er es mag. Richtig schön ist es natürlich, wenn beide auf einer Wellenlänge sind. Aber es gibt keine Regeln.
....und wenn der gute Mann gerne "gestelzt" daher redet....na, ja, ist ja seine Sache. Mich würde es allerdings auch abtörnen und darum würde ich es ihm vorsichtig sagen.
 
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  • #19
ich finde die bu und fi Variante eher abtörnend. Man muss nicht mit Fremdwörtern rumwerfen und sich selbst darstellen, aber es gibt schönere Wörter und auch das macht an. Und so absolute Schweiger im Bett sind abtörnend.
 
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  • #20
"Schlampe" oder ähnliches möchte ich auch nicht hören, brauche auch keine Anleitung, ansonsten muss ich leider bekennen, dass ich wie Lila, Pat und einige andere verklemmt und nicht aufgeklärt bin :) und das mit 50+

The Virgin
 
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