• #61
Jein es werden beide Namen weitergeben.
Wenn z.B. Julia Gomez Porras und Miguel Soler Sánchez ein Kind bekommen, dann
trägt es die Nachnamen-Kombination Soler Gomez. Als erste der Name v. Vater und dann von der Mutter.

Das weiß ich schon, aber wenn dann z.B. Luis Soler Gomez wieder ein Kind hat, dann heißt es z.B. Manuel Soler Rodriguez und Julia Gomez Porras ist traurig, das meinte ich, als ich sagte, dass das immer noch nicht genug wäre.
 
G

Gast

Gast
  • #62
Recht amüsiert habe ich die Statements einiger Damen hier zur Kentniss genommen

Bin ich mir doch sicher, daß die Wahl des Namen auch bei ihnen keinerlei Diskussionbedarf aufkommen lässt, sollte der zukünftige Göttergatte ein "von" oder einen Adelstitel im Namen tragen.

M/57
 
G

Gast

Gast
  • #63
Mein Mann hat damals meinen Nachnamen angenommen, weil er schöner klingt als seiner. Wir haben das gemeinsam überlegt, waren beide nicht kategorisch, und weder er noch ich waren hinterher unzufrieden mit der Entscheidung. Was ich mir noch hätte vorstellen können, wäre ein Doppelname gewesen, aber irgendwie war er da abgeneigt und ich dann auch etwas.
Mein Mann ist offen und flexibel, jemand, der sich immer eigene Gedanken macht und nicht einfach stur gesellschaftlichen Konventionen folgt.
W
 
G

Gast

Gast
  • #64
In Italien, Spanien und Portugal ist es völlig normal, dass die Frau ihren Namen behält.
Gerade bei Frauen, die mit über 30 heiraten und somit bereits seit ca. 10-15 Jahren ein erwachsenes, selbstständiges Leben geführt haben, finde ich eine Änderung des Nachnamens einfach nur albern. Diese Tradition hier in Deutschland stammt ja noch aus einer Zeit, in der die Frauen sehr früh geheiratet haben und nie ein eigenes Leben mit Job, eigenem Geld usw. hatten.

Ja, sehe ich genauso. Ich empfinde dieses alberene Namensgetue mittlerweile nur noch als höchst peinlich. Es entpuppt sich meist, dass die verheirateten Frauen endlich mal angeben wollen, dass sie verheiratet sind und endlich mal einen Mann abgeschleppt haben und dieser sich ihnen erbarmt hat. Selber aber nichts zustande gebracht haben. Es kürt sich schließlich gut mit dem Namen des Mannes, besonders wenn dieser dann noch ein Unternehmen der Eltern geerbt hat. Ich kenne etliche solche No-Name-Frauen, die sich in reiche schnöselige Firmenhaushalte eingenistet haben. So derart an Traditonen zu hängen und dabei so entscheidungsunfreudig zu sein, spiegelt sich halt auch in der ganzen Person wieder. Wenn ich mein halbes Leben meinen Namen getragen habe, beruflich was geschaffen habe und viele soziale Kontakte habe, kann ich doch nicht plötzlich meinen Namen ändern. Ich frage mich, wer sich so einen Schwachsinn überhaupt ausgedacht hat.
 
G

Gast

Gast
  • #65
Recht amüsiert habe ich die Statements einiger Damen hier zur Kentniss genommen

Bin ich mir doch sicher, daß die Wahl des Namen auch bei ihnen keinerlei Diskussionbedarf aufkommen lässt, sollte der zukünftige Göttergatte ein "von" oder einen Adelstitel im Namen tragen.

M/57

Ja, das nehme ich in meinem Umfeld auch bei den Herren milde lächelnd zur Kenntnis, wenn sein Nachname plötzlich nach der Hochzeit mit einem "von und zu" beginnt, teilweise sind sich die Herren dann auch für einen Doppelnamen nicht zu schade. Aber wahrscheinlich ist das - anders als bei den Damen - völlig selbstlos gedacht, denn die Kinder in spe sollen es ja später einmal leichter haben im Leben und nicht Müller oder Meier heißen müssen ;-).

w Ü45
 
G

Gast

Gast
  • #66
In Amerika würde ich dann Mrs. George Cloony heißen. Schreckliche Vorstellung ...... (nichts gegen den Mann - schaut ja noch gut aus).

Oder wie unsere Nachbarn so schön sagen: wehrte Frau Geheimrat oder Frau Professor. Obwohl die Frau keine Ausbildung hat, sondern nur Herrn Professor geheiratet hat.

Ne - was soll denn das ganze Getue um den "Familiennamen" ? Bei einer Scheidung kann ich den Namen behalten obwohl ich nix mehr mit diesem Menschen zu habe. Völliger Blödsinn. Wo liegt das Problem, seinen Geburtsnamen zu behalten? Ist das ein Zeichen von Dominanz, wenn ich erwarte oder verlange, das mein Partner meinen Namen annimmt?

Schrecklich.
 
G

Gast

Gast
  • #67
Recht amüsiert habe ich die Statements einiger Damen hier zur Kentniss genommen

Bin ich mir doch sicher, daß die Wahl des Namen auch bei ihnen keinerlei Diskussionbedarf aufkommen lässt, sollte der zukünftige Göttergatte ein "von" oder einen Adelstitel im Namen tragen.

M/57

Oh, da kennst du die Frauen aber schlecht. Auf ein "von" kann jede moderne Frau heute gerne verzichten. Manche Adlige haben schon sehr seltsam klingende Namen und den möchte keine Frau haben.
 
G

Gast

Gast
  • #68
Also das ist lächerlich! Warum soll man dann bitte heiraten? Wenn man eh den Namen für die Scheidung behält, weil die ja automatisch kommt und man sich dann das Geld für die Änderung spart.

Wenn zwei Menschen heiraten, dann sollten sie sich auch auf einen Namen einigen. Vor allem wenn dann Kinder kommen, sollte alle den selben Namen tragen. Ob das jetzt altmodisch ist! Dann ist heiraten auch altmodisch und man sollte es sein lassen.

Man kann die Rechte für den Fall der Fälle, wie Krankheit oder Kinder auch über den Notar regeln und da kann jeder seinen Namen behalten und man spart sich sogar das Geld für die Scheidung, bei einer Trennung. Das wird dann noch günstiger, als wenn man bei der Heirat den Namen behält ;-) na sowas^^
 
G

Gast

Gast
  • #69
Ich habe einen sehr kurzen, klanglosen, aber dafür relativ seltenen Nachnamen.
Ich würde diesen niemals gegen Meyer, Müller oder Schmidt tauschen, weil ich keine Lust habe genauso zu heißen wie zig andere in meiner Stadt. Genausowenig würde ich einen Namen wie Rindfleisch oder auch Vick annehmen (ich kenne eine Frau die so heißt mit Nachnamen und stelle es mir schrecklich vor mich mit so einem Namen vorzustellen).
Andererseits wäre ich nicht abgeneigt einen Nachnamen anzunehmen, der sehr schön klingt und ebenfalls kein Allerweltsname ist, zumindest nicht hier in Deutschland (spanisch klingende Nachnamen gefallen mir z.B. sehr gut).
Auch einen Doppelnamen fände ich gut, wenn beide Nachnamen zusammen gut klingen.

Der Name gehört zu einem, ist Teil der Persönlichkeit.
Ob ich seinen Namen annehme würde ich daher immer davon abhängig machen, ob ICH SO gerne heißen möchte. Das Selbe gilt für meinen Partner, er soll genauso selber entscheiden wie er gerne heißen möchte, was ihm am Besten gefällt. Er darf genauso seinen Namen behalten wie auch den meinen Namen annehmen.

Über die Beziehung sagt ein Nachname, ob ein gemeinsamer oder nicht, überhaupt nichts aus.
Allerdings sagt es sehr viel über einen Menschen aus, der bei so etwas Irrelevanten (Liebe wächst oder fällt doch nicht mit einem Namen!) das Verlangen hat dem "Partner" darüber seine Wertevorstellung aufzudrücken. Hat sehr viel mit Machtausübung und Dominieren wollen zu tun.

Ich glaube nicht, dass es ein Problem geben wird mit seinem oder meinem Nachnamen, sollte ich einmal heiraten. Denn ein Mann mit solch merkwürdigen Charakterzügen würde sowieso nie mein PARTNER werden.

Ich dachte die Zeiten, wo eine Frau mit der Eheschließung "Eigentum" des Mannes wird und ihre eigene Persönlichkeit durch das Annehmen seines Namens symbolisch aufzugeben hat, die hätten wir hinter uns gelassen.

w, 45
 
G

Gast

Gast
  • #70
Natürlich behalte ich meinen Namen - so wie mein Mann seinen behält. Natürlich arbeiten wir beide gleichermaßen und tragen finanzielle Verantwortung für die Familie. Genauso, wie wir beide uns um unser Kind kümmern. Ein Mann, der von mir die Annahme seines Namens erwarten würde, erwartet wahrscheinlich auch, dass ich mich allein um Haushalt, Kinder und Garten kümmere? Tut mir leid, da bin ich dann halt eine Fehlbesetzung und wenn die Hochzeit daran scheitert, ist es wohl auch ganz gut.

Die Namensabgabe der Frau erinnert mich an vergangene Zeiten, wo die Frau noch die Zustimmung des Mannes brauchte, um nach der Heirat arbeiten zu dürfen.

Für uns hat der gemeinsame Name zumindest keine Bedeutung und war im Alltag auch noch nie relevant.
 
G

Gast

Gast
  • #71
Traditionell. War für mich immer klar, ich hänge allerdings nicht an sowas und mit Gleichberechtigung hat es für mich nichts zu tun, Auseinandersetzungen um sowas sind meiner Meinung nach überflüssige Scharmützel, ist mir halt ziemlich egal. Was mir wichtig ist, dass alle in der Familie den gleichen Namen haben. Ich finde es furchtbar, wenn die Kinder einen anderen Namen haben als Mutter und Vater.
Ich denke meinen Mann hat es irgendwie gefreut, verlangt hat er es nicht, war schon eine Streicheleinheit fürs männliche Ego ;) , freut mich umso mehr , wenn ich ihn damit glücklich mache.

W 32, seit 5 Jahren verheiratet
 
G

Gast

Gast
  • #72
Ich finde auch in folgender Reihenfolge:
nehmt den Namen der Euch mehr Ansehen zukommen lässt,
nehmt den Namen der schöner ist.

Wenn Eure Namen "gleichwertig" sind, verzichte nicht einfach auf Deinen Namen. Angeblich - ich weiß nicht, ob das stimmt - haben alle Frauen, die ihren eigenen Namen aufgaben, etwa nach 1 Jahr eine ernste Identitätskrise!

Ich kenne keinen Mann, der den Namen der Frau angenommen hat, wenn nicht der Name der Frau einen gesellschaftlichen Aufstieg bedeutet hat, oder die Frau im Gegenzug in einem anderen Bereich weit entgegengekommen ist (Deal: Ihr Name und Leben in Seinem Heimatland).

Übrigens habe ich bei schwulen Männern nie gesehen, dass einer den Namen des anderen angenommen hätte - anscheinend ist es dem Mann wichtig, den eigenen Namen zu behalten. ;-)
 
G

Gast

Gast
  • #73
Es ist verständlich, wenn eine Frau mit einem Promi zusammen ist und dann dessen Namen annimmt und natürlich auch nach der Scheidung noch behält, da er schließlich enorme Vorteile bietet, siehe Barbara Becker, Simone Ballack usw..
In allen anderen Fällen halte ich eine Namensänderung bei einer erwachsenen Frau für völlig sinnlos bis albern. Wenn z.B. eine 30-33jährige, die bereits fest im Leben steht und sich auch im Job schon einen Namen gemacht hat, dann plötzlich ganz anders heißt, kommt mir das total komisch vor. Als wäre sie ein kleines, unmündiges Kind!
 
G

Gast

Gast
  • #74
aber wenn dann z.B. Luis Soler Gomez wieder ein Kind hat, dann heißt es z.B. Manuel Soler Rodriguez und Julia Gomez Porras ist traurig, das meinte ich, als ich sagte, dass das immer noch nicht genug wäre.

Nein, Julia Gomez Porras ist überhaupt nicht "traurig", bei Spaniern, Portugiesen und Italienern ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die Frau nach der Heirat ihren Namen behält, OHNE das mit Emanzentum oder "Traurigsein, wenn die Kinder zuerst den Männernamen bekommen" zu verbinden! Das sind nur wieder die komischen, antiquiert- deutschen Ansichten in Bezug auf Familienthemen.
 
Top