Den Bericht auf Pro7 habe ich auch verfolgt. Menschen können hypnotisiert werden, wenn man ihren Abwehr Wille bricht. Dann wehrt er sich nicht mehr.
So wie Menschen im Schlafwandern wie hypnotisiert Handlungen ausüben, an die sie sich später nicht mehr erinnern, so sind auch manche Menschen ob mit oder ohne ihre Zustimmung, die man leichter hypnotisieren kann. So wie es auch Menschen gibt, die man leichter manipulieren kann.
Ich denke einem Mensch, der viel Wert auf die Anerkennung anderer legt, wenn man über jahre lang etwas einredet, wird er es tun. Mir wurden jahrelang subtil Komplexe und Vorwürfe eingeredet und jetzt glaube ich echt, was mir eingepflanzt wurde, obwohl andere mir sagen, das stimmt doch nicht. Komisch dabei glaubte ich davor nicht schlecht von mir, habe mich nie mit anderen verglichen oder mein Körper und mich in Frage gestellt.
Der Erfolg der Hypnose liegt eher daran, dass man den Opfer Schuldgefühle macht. Und ein Mensch, der Schuldgefühle hat, wird nicht mal den Sexualtäter verpfeifen. Ja weil dann macht man die Familie kaputt, weil man sich mit der Gewalttat und deren Ausmaß sich auseinandersetzen müsste und es einen emotional völlig überfordert würde.
Wenn Schuldgefühle erzeugt wurden und der Wille ausgeschaltet wird, ist alles möglich.
Denn das sind psychoanalytische Maßnahmen, die sehr tief in die Seele eingreifen. Dennoch denke ich, dass depressive Menschen oder die mal depressiv waren, eine höhere Risikogruppe bilden als Menschen mit viel Selbstvertrauen und die keine Traumas hatten.