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  • #61
Aber anstatt sich einzugestehen, dass man das System ändern muss, besteht man auf seinen, in der Theorie einwandfreien Standpunkt. Scheinbar ist es wichtigter Recht zu behalten als die Situation zu ändern.

Ich gehe davon aus, dass Du auch #53 bist- und ich hatte Dich oben ja teilweise unterstützt.

Aber Dein jetziges Posting verstehe ich nicht- Du drückst Dich sehr nebulös aus.

Was verstehst Du bitte unter "System ändern"? Oder die "Situation ändern"? Welches System, welche Situation?

Und über was sprechen wir jetzt- ein paar Kilo zuviel? 20 kg zuviel bei 1,50m (schon sehr heftig) oder bei 1,95 (sehr kräftig, geht aber m.E. noch)? Oder 60 kg zuviel- also absolut gesundheitsgefährdend?

Einfach nur akzeptieren? Auch wenn ich von dem Diätwahn Nichts halte- die Folgen ernsthaften Übergewichts sind übel, fast sicher bekommt man z.B. Diabetes- hat jemand schon die Wunden gesehen, die dann nicht mehr heilen? So dass amputiert werden muss, um das Leben zu retten? Danke!

Ich weiss, dass sich das jetzt besserwisserisch anhört- aber ich fürchte dennoch, dass man das ganze Leben ändern muss, um solch einer Gefahr zu entgehen. Nicht die nächste Diät, nicht irgendein Sportkonzept, das man ohnehin nicht befolgt, sondern nachdenken, in sich hineinhorchen- was stresst mich? Was lässt mich wieder zu viel essen? Welche Situation schadet mir, welche tut mir gut?, notfalls mit Hilfe, und dann etwas tun. Neuer Job, neuer Wohnort, Kontakt zur stressenden Familie abbrechen, eventuell Trennung- keine Ahnung, was im Einzelfall der Auslöser ist. Das ist sicherlich schwer, aber sollten es einem fünfzehn oder zwanzig gesunde Jahre mehr nicht wert sein?

Ich z.B. weiss ganz genau, wann ich zu viel esse- wenn ich mich eingesperrt, angebunden fühle, zu wenig Bewegungsfreiheit habe, wenig spontan sein kann. Natürlich kann ich als Alleinerziehende nur begrenzt etwas daran ändern- aber ich kann meine verhängnisvollen Muster erkennen und für Entlastung sorgen- so dass es bei einigen wenigen Kilos zu viel bleibt.

Wie sind Deine Muster?
 
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  • #62
Was verstehst Du bitte unter "System ändern"? Oder die "Situation ändern"? Welches System, welche Situation?

Mit dem System meine ich die gebetsmühlenartige Anpreisung der Ernährungs- und Bewegungsumstellung die mit Händen und Füßen von vielen verteidigt wird und mit der Situation meine ich das Übergewicht. Dabei ist es vollkommen egal ob es 10 oder 100 kg Übergewicht sind. Und es geht auch gar nicht darum, dass man sich seinem Schicksal ergibt sondern darum, dass man begreift, dass das System zwar in der Theorie funktioniert, in der Praxis jedoch gnadenlos scheitert. Ich gebe dir vollkommen Recht, dass die Gründe meißtens wesentlich tiefer liegen und habe auch bei mir selbst erlebt, dass ich meine Ernährung umstellen kann was ich will wenn in mir ein Muster abläuft das alles daran setzt diese Veränderung wieder rückgängig zu machen.

Ich hätte mir in meinem Leben jede Menge Zeit, Energie und Schmerz erspart wenn ich auf den Zug der Ernährungsumstellung nicht aufgesprungen wäre. Ich finde es traurig, dass unzählige Menschen mit Übergewicht ständig auf die selbe Straße getrieben werden und sich oft Jahrzehnte ohne Erfolg quälen und jeder Zweifel an der Abnehmmethode wird mit einem "Du probierst es einfach nicht hart genug, du willst es einfach nicht wirklich, du bist faul und disziplinlos" im Keim erstickt und die Qualen beginnen von neuem. Aber Zweifel sind nicht nur berechtigt sondern auch dringend notwendig. Deshalb habe ich diesem Pfad den Rücken gekehrt und seit dem geht es mir wesentlich besser. Ich beschäftige mich mit mir und nicht mehr damit wie ich am besten ein paar Kilos loswerden kann. Und ich kann jedem der sich seit Jahren ohne Erfolg quält nur raten es auch zu tun. Ich sage nicht aufgeben, ich sage man muss auf sich selbst schauen und nicht blind einem Weg folgen auf dem man seit einer Ewigkeit nur scheitert.
 
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  • #63
Es gibt viele Menschen, die üppig essen, ganz nach Herzenslust und sehr wenig Sport treiben-und ein gutes Gewicht haben,ich z.B.: 168 cm, 54 kg (weibllich). Dazu auch von Natur aus wohlgeformt sind. Ich esse, was ich möchte und auch viele kalorienreiche Speisen-und mein Gewicht bleibt konstant, ein Wunder, dass ich nicht zunehme.

So ist es mit den Übergewichtigen auch-sie sind auf Übergewicht von Natur aus programmiert-mit einer Ernährungsumstellung und Sport erreichen sie zwar Erfolge, aber nur so lange, bis sie diese Lebensart durchziehen. Und ewig Sport und Trennkost ist auch nicht der Sinn des Lebens, eines genussvollen Lebens.

Manche Menschen sind einfach wohlproportioniert und haben eben günstigere Gene, ohne was dafür zu können.

Ich fände es am besten, wenn schlanke Männer sich schlanke Frauen aussuchen und kräftigere Männer mollige Frauen. Und beide Geschlechter hören auf, sich so viele Sorgen zu machen und genießen das Leben.

w, 38
 
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  • #64
Ich fände es am besten, wenn schlanke Männer sich schlanke Frauen aussuchen und kräftigere Männer mollige Frauen. Und beide Geschlechter hören auf, sich so viele Sorgen zu machen und genießen das Leben.

Ich stimme dir voll und ganz zu, was deine Beschreibung der genetischen Vorbestimmung angeht.
Aber es finden durchaus auch schlanke Menschen mollige attraktiv und umgekehrt, man muss also garnicht zwingend unter 'gleichveranlagten' suchen. Aber in der Tat sollte man sich weniger Sorgen machen und das Leben und den Sex genießen, mit wem auch immer, Hauptsache die Chemie stimmt.
 
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  • #65
Natürlich gibt es genetische Anlagen zum Körperbau, aber, von tatsächlichen, wenigen Krankheiten abgesehen, ob genetisch bedingt oder nicht, ganz sicher keine zum Übergewicht.

Wer mehr isst, als er verbraucht, nimmt zu, wer weniger isst, der nimmt ab. Das ist trivial.

Leider gibt es eine Vielzahl an Menschen, die Religion, Esoterik und Wissenschaft gleichwertig behandeln, gerade auch unter weiblichen Akademikern - Kalorien fallen aber nicht vom Himmel. Da kommen dann Weisheiten alla "ich bin zur Fettleibigkeit von Natur aus verdammt" heraus, wie hier zu lesen.

Das Problem an der Diät ist die Diät. Viele versuchen mal 3-4 Wochen eine absolute Mangelernährung durchzuziehen und wundern sich, dass der Körper im Hungersnotmodus die aus Frust hinterher gefutterten Schokoladenkilos einfach wieder anlagert. Das wird ständig wiederholt, der Stoffwechsel ruiniert und als Erklärung muss dann "ich bin halt gottgegeben dick" herhalten, weil alle anderen Erklärungen richtiger Weise im eigenen Verhalten liegen.

Wer abnehmen will, lässt seinen Grundumsatz messen, das kostet nicht die Welt, und nimmt, solange er/sie abnehmen will, nur den Grundumsatz zu sich, wenn der Leistungsumsatz auf Grund der Lebensumstände nicht sonderlich hoch ist, was heute gerade bei Frauen fast immer der Fall ist. Wann man isst, was genau man isst, ist dabei vollkommen egal, gesund und ausgewogen sollte es aber schon sein.

Mit 1-2mal pro Woche Kraftsport, lieber nur 1-2 mal, dafür richtig, kommt dabei locker 1/2 Kilo Abnahme pro Woche rum. Ohne Hunger. Fitnessstudios sind heute schon lange nicht mehr die Proletentempel der 80er/90er Jahre, da kann jeder hingehen.

Viele verstehen unter Hunger aber fälschlicher Weise, dass sie die Tafel Schokolade, nach der es sie gerade gelüstet, nicht auf einen Rutsch verspeisen können. Tja, da kann man natürlich wirklich nicht mehr helfen.
 
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  • #66
@64:

lass mich raten, du hast in deinem ganzen Leben noch keine Diät gemacht, ganz einfach, weil du immer eine ganz akzeptable Figur hattest, einfach so, mit guter Ernährung und ein wenig Sport.

Herzlichen Glückwunsch dazu, aber bitte verschone uns mit deinen Weißheiten zu Dingen, die du offensichtlich nicht nachvollziehen kannst. Nur eine kleine Anregung: wenn es so einfach wäre, warum sind dann nicht alle schlank, wo Dicksein so verdammt wird? (Ach richtig, weil wir molligen Akademikerinnen ja tafelweise Schokolade in uns reinstopfen...)
 
  • #68
@57 saepe

Ich war nie wirklich ernsthaft dick, aber für Euch Schlankheitsfanatiker habe ich bestimmt zwischen 7-8 und 2-3 kg zuviel

ne lass mal, so bin ich nicht drauf. Du musst an Deinem Gewicht nix machen. Es ist auch gesichert dass jeder ein sogeannntes Wohlfühlgewicht hat. Ab diesem wirds richtig schwierig noch weiter abzunehmen weil der Körper dann auf Teufel komm raus an den wenigen Reserven festhält. Das kann durchaus bis zu 5-6 kg über dem als schlank bezeichneten Gewicht liegen. Ich rede hier von Menschen die mehr als 15kg zuviel haben.

@58
Das System sollte sich dem Menschen anpassen - denn wie man sieht funktioniert es andersrum nicht. Die Menschheit wird immer dicker, scheinbar unaufhaltsam. Aber anstatt sich einzugestehen, dass man das System ändern muss, besteht man auf seinen, in der Theorie einwandfreien Standpunkt. Scheinbar ist es wichtigter Recht zu behalten als die Situation zu ändern.

Jetzt bin ich aber mal gespannt- wie sonst sollen denn die Manschen wieder gesund und unfett werden? Was soll sich denn am bösen System verändern? Welche Alternativen gibts denn um die Fettsucht zu bekämpfen?
Alles was ich bisher gehört hab ist" dann arrangiere ich mich halt und belaste die allgemeinheit mit den Kosten dafür".

Das einzige was ich gesagt hab ist: wenn Du konsequent bist nimmst Du auch ab. Wenn das viele nicht schaffen macht es die Aussage nicht falsch. Und wenn jemand dafür Psycholigische hilfe braucht, dann soll er Sie in Anspruch nehmen und nicht das system verteufeln.

Ich hätte mir in meinem Leben jede Menge Zeit, Energie und Schmerz erspart wenn ich auf den Zug der Ernährungsumstellung nicht aufgesprungen wäre.

Erklärtst Du mir das bitte? Was ist die Alternative? Sich mit dem Fett abfinden?

Ich sage nicht aufgeben, ich sage man muss auf sich selbst schauen und nicht blind einem Weg folgen auf dem man seit einer Ewigkeit nur scheitert.

Und was ist das nun anderes als aufzugeben? Du versuchsts nicht mehr, also gibts Du auf. Das ist mag ja auch für Dich ganz gut sein, es ist aber nicht die Lösung des Problems.

@62
Und ewig Sport und Trennkost ist auch nicht der Sinn des Lebens, eines genussvollen Lebens

Nochmals, Ewig Sport und ewig gesunde Ernährung IST eingenussvolles Leben. Sehr viel genussvoller als Fett zu sein.Ich habe die beschriebene Disposition dass ich nunmal leichter zunehme als andere.

Deshalb liebe #64 Ich kenne alle wege der Diäten. Und deshalb schreibe ich ja hier auch was funktioniert- und es funktioniert!
 
  • #69
Ewig Sport und ewig gesunde Ernährung IST eingenussvolles Leben.

Kalle, ich glaube, dass es viele Menschen nur mit den berühmten guten Vorsätzen wirklich nicht schaffen- wegen dieser Muster, von denen ich sprach. Psychologische Hilfe- ok, aber für viele ließe sich vielleicht durch Nachdenken und Analyse der eigenen Verhaltensmuster etwas bewegen. Wenn die verhängnisvollen Eßmuster mit dem Job zusammenhängen, gibt es vielleicht die Möglichkeit zu wechseln... etc...

Lieber #61, einfach weitermachen ist KEINE Alternative. Es ist NICHT egal, ob es sich um 10 oder 100 kg handelt- auf keinen Fall!
 
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  • #70
Und was ist das nun anderes als aufzugeben? Du versuchsts nicht mehr, also gibts Du auf. Das ist mag ja auch für Dich ganz gut sein, es ist aber nicht die Lösung des Problems.

Es ist nicht aufgeben, es ist nach anderen Möglichkeiten suchen. Aber nachdem es dir scheinbar unmöglich ist auch nur kurzweilig das Thema von einem anderen Blickwinkel zu betrachten, verabschiede ich mich hier. Wenn du der Meinung bist, dass jeder der nicht deinem heiligen Pfad folgt, aufgibt, und jede Art von Kritik als Gejammer abtust, hast du nicht verstanden um was es mir geht.
 
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  • #71
@64:

lass mich raten, du hast in deinem ganzen Leben noch keine Diät gemacht, ganz einfach, weil du immer eine ganz akzeptable Figur hattest, einfach so, mit guter Ernährung und ein wenig Sport.

Herzlichen Glückwunsch dazu, aber bitte verschone uns mit deinen Weißheiten zu Dingen, die du offensichtlich nicht nachvollziehen kannst. Nur eine kleine Anregung: wenn es so einfach wäre, warum sind dann nicht alle schlank, wo Dicksein so verdammt wird? (Ach richtig, weil wir molligen Akademikerinnen ja tafelweise Schokolade in uns reinstopfen...)
Weil sie keine Willenskraft haben, weil sie keine Ahnung haben wie man es richtig macht und weil sie irgendwelchen windigen unseriösen Ratgebern vertrauen.

Ich selbst habe meine Ernährung vor ca. einem Jahr umgestellt, damals wog ich 90kg, jetzt wiege ich nur noch 75 (hier bin ich unbemerkt ein wenig über das Ziel hinaus geschossen wie ich zugeben muss da ich eigentlich nur 5kg abnehmen wollte).
Ich mache keinen großartigen Sport (mit Sport wirds halt nochmal deutlich besser gehen) sondern habe mich einfach nur an die ganz einfache Formel gehalten etwas weniger zu mir zu nehmen als ich verbrauche. Dazu habe ich mich eine Weile lang mal informiert wie viele Kalorien in welchen Lebensmitteln stecken und nach kurzer Zeit hatte ich meine Ernährung umgestellt und seitdem kontinuierlich abgenommen. Anfangs war es natürlich schwieriger aber nach knapp 2 Monaten habe ich keinen Unterschied mehr zu früher gespürt.

Man muss es einfach nur machen, jeder Mensch hat einen freien Willen und wer daran scheitert der tut es letztlich weil er scheitern will.
 
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  • #73
Es mag ja sein, dass es in der Theorie funktioniert, will ich gar nicht bestreiten. Aber wenn sich die Methode in der Praxis für die Mehrzahl der Menschen als nicht durchführbar herausstellt, dann kann man sich so lange den Mund fusslig reden wie man will und auf die Richtigkeit der Daten pochen- dann hat sie den Praxistest nicht bestanden. Zwischen Theorie und Praxis liegen nun mal oft Welten. Es geht ja nicht darum die Menschen durch einen Test zu schicken den nur die Elite, die Besten, die Stärksten bestehen, sondern, dass so viele wie möglich durchkommen. Eine Methode die in der Theorie gut und richtig ist, ist einen Dreck wert wenn sie über dem Niveau der Menschen liegt und in der Praxis damit nahezu undurchführbar wird. Dass die Menschen der Schwachpunkt sind ist durchaus bedauerlich, aber ihnen die Schuld dafür zu geben ist billig. Das System sollte sich dem Menschen anpassen - denn wie man sieht funktioniert es andersrum nicht. Die Menschheit wird immer dicker, scheinbar unaufhaltsam. Aber anstatt sich einzugestehen, dass man das System ändern muss, besteht man auf seinen, in der Theorie einwandfreien Standpunkt. Scheinbar ist es wichtigter Recht zu behalten als die Situation zu ändern.

Erinnert ihr euch noch an Hermes Phettberg? Er war kurzfristig in den 90ern ein wenig prominent. Ein blitzgescheiter Mann, aber fresssüchtig. Er hat seinen körperlichen Verfall jahrzehntelang inzeniert. Von ihm habe ich vor 20 Jahren das erste mal die Forderung nach der Änderung des Systems gehört. Beim Essen hat er stets nur auf Masse geachtet, und immer soviel wie möglich in sich hineingestopft, ganz besonders wenn es ihm seelisch schlecht ging.

Sein Vorwurf an die Gesellschaft war: Die Gesellschaft fördere seine Sucht, sie würde billige Lebensmittel bereitsstellen (seine Favoriten: Fleischkäse und Eier), und den Süchtigen zugeleich Geld geben (Sozialhilfe). So würde er all sein Geld in billige Nahrungsmittel umsetzen, er könne nicht anders, wie Süchtige auch nicht anders können. Er hatte gefordert, die Gesellschaft solle Süchtige vor sich selbst schützen, und ihnen den Zugang zu Nahrungsmitteln entziehen.

Wie gesagt, das hatte er bereits vor 20 Jahren proklamiert. Es war der Hilfeschrei eines Süchtigen. Geholfen hat ihm offensichtlich keiner. Heute hat er 3 Schlaganfälle hinter sich und Diabetes.

Darüber lohnt es sich doch nachzudenken.
 
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  • #74
viele haben nicht begriffen, dass die Menschen sich sehr wohl stark von einander unterscheiden, was ihre Anlagen, genauer gesagt, was ihren RUHEumsatz betrifft.

Einige Menschen verbaruchen in Ruhe in 24 Stunden mehr an Kalorien als andere. Ein und die selbe Menge an Kalorien wird bei jedem Menschen unterschiedlich verstoffwechselt. Mit Sport und Diät kann man etwas oder vieles erreichen, die Grundanlagen bleiben jedoch immer.

Daher finde ich es sehr kurz gedacht, wenn schlanke Menschen immer meinen, die molligen sollen weniger essen und mehr Sport treiben-und sieh da, sie würden schlanke Menschen werden.

Ich war schon immer schlank, wollte ca. 3 kg. zunehmen, um mehr weibliche Rundungen zu bekommen-und habe oft und kaloriereich gegessen-zunehmen konnte ich nie. Sport habe ich keinen getrieben. Schilddrüssenprobleme sind nicht nachweisbar.

Die Veranlagung zum Übergewicht gibt es sowie auch die Veranlagung zum Unter- oder Normalgewicht. Diätetische Maßnahmen und Sport sind immer empfehlenswert und ratsam, man muss jedoch begreifen, dass jeder von uns unterschiedlich die Kaloriemengen verstoffwechselt.

Zunehmen klappt auch nicht immer. Warum sollte das Abnehmen dann so einfach sein.

w, 38
 
  • #75
@69
Ne, so einfach machst Du es Dir also.

Hey, ich hab nix gegen andere Pfade wenns die denn gibt. Wie also sieht er aus? Was ist die andere Möglichkeit?

Ich kann Dir versichern, ich habs mir von vielen Seiten betrachtet, hab auch versucht Abkürzungen zu finden und ir alles schöngeredet. Und dann den harten Pfad gegangen der viele andere auch schon ans Ziel geführt hat.

Ehrlich, ich und alle Leidensgenossen würden gerne einen weiteren Weg finden- Du hast ihn angeblich gefunden. Also lass uns doch nicht Dumm sterben und erzähl doch bitte davon.
 
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  • #76
Ehrlich, ich und alle Leidensgenossen würden gerne einen weiteren Weg finden- Du hast ihn angeblich gefunden. Also lass uns doch nicht Dumm sterben und erzähl doch bitte davon.

Ich habe nicht gesagt, dass ich ihn gefunden habe, ich habe gesagt ich suche danach.
Aber wenn ich ihn gefunden habe dann schreibe ich ein Buch darüber. Und damit du auch weißt, dass es von mir ist, nenne ich es "Kalle, ich habs dir ja gesagt!" ;)
 
  • #77
@75
Und damit du auch weißt, dass es von mir ist, nenne ich es "Kalle, ich habs dir ja gesagt!" ;)

Ich würds glatt kaufen- und Du wärst reif für den Nobelpreis!

Da halt ich mich doch lieber an den zwar harten aber funktionierenden Weg. Und ich möchte Dich bitten anderen nicht einzureden dass dieser Weg nicht funktionieren kann- er kann.
 
  • #78
ich finde es bedrückend wie gewisse Leute urteilen.aber es ist halt die realität.Mann muss heute mit 50zig besser ausehen als mit 20zig. Es wird uns vorgelebt in jeder zeitschrift wird eine Diät vorgeschlagen und wenn man die Hollywood Frauen sieht bekommt man ein schlechtes gewissen ,wenn man überhaupt noch etwas isst.Ich war vor vier jahren auch noch schlank genau so wie oben beschrieben. Durch medikamente und Hormon pillen ging ich auf wie ein Gugelhof. Jede Diät ist ein erfolg,aber nur in meinem geldbeutel.Seid ich nun in Thailand war und für fünf wochen in den Bergen bei Menschen die mich so nahmen wie ich bin und mir zeigten das man einfach zufrieden sein sollte und lernen nur auf den Körper zu hören und nicht auf Menschen die gar nicht wissen was es heisst übergewichtig zu sein,geht es mir besser. nicht die hülle ist wichtig sondern der Innhalt machts aus. Und wenn man sieht wie viele schlanke Menschen krank sind und sich fast und zum teil ganz zu tode hungern, ist es doch bedenklich. Und auch wenns fürs Auge und zum presentieren schönner ist schlank zu für denn Mann.Im Bett wünscht sich ein mancher Mann weiblichere formen. Gesundheit hin oder her,,ich fände es schlimm nur noch hungeräste mit grössen 0 zu sehen.Und mann sollte vielleicht auch etwas mehr überlegen bevor man drauf los schreibt. Es war eine frage von einem Menschen der der in sorge ist und schon genug selbstzweifel hat,ein wenig mehr achtung und taktgefühl were sicher angebrachter. ich finde es übrigens schön das auch ein Arzt sich dazu äussert .Danke
 
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  • #79
Hallo Kalle.

lass Dir sagen, dass das menschliche Dasein m e h r ist als die reine physikalische Existenz.

Um es noch schärfer zu formulieren:

Wer sein Leben fast ausschließlich damit zubringt, seinen Körper diesen oder jenen Gegebenheiten anzupassen, hat den Sinn des Leben ja noch nicht einmal erahnt.
Man lasse sich von seinem Körper nicht vereinnahmen.

Herzliche Grüße
von einer "Normal"gewichtigen (aber was heißt das im Endeffekt schon.)
 
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  • #80
Auch wenn das hier vielleicht nicht das zentrale Thema ist: Es gibt nicht wenige Studien, die zeigen, dass "naturschlanke" Menschen aufgenommene überschüssige Kalorien in Form von Wärme nach außen hin abgeben. Bei ihnen ist diese Wärmeabgabe besonders stark ausgeprägt, während sie bei denjenigen, die zu Übergewicht neigen, eher schwach ist. Und wer von uns kennt zumindest nicht solche Leute, die ständig Süßigkeiten und co essen, sich im normalem Maß bewegen und trotzdem superschlank sind? Soviel zum Aspekt "Energieerhaltungssatz".
 
  • #81
Erst mal muss man sagen es gibt reichlich Männer die auf dick bis super Fett stehen, ich wusste das früher auch nicht, aber einmal habe ich einer Bekannten beim recherchieren für ein Referat zu dem Thema geholfen und es gibt da sogar eine eigene Pornoszene. Für den normalen Mann ist der Anblick nicht zu ertragen.
Wie dem auch sei, man kann einen Menschen mögen und Spaß mit ihm haben, ihn schätzen und wahrnehmen als das was er ist und trotzdem keinen Sex mit ihm wollen und sich auch nicht in ihn verlieben.
In meinem Bekanntenkreis habe ich viele dicke bis wirklich fette Frauen, aber leider attraktiv finde ich sie nicht und Sex funktioniert nicht, da rührt sich gar nichts, es ensteht nicht mal der Gedanke an einen Gedanken an Sex.

Somit kann ich nur sagen entweder sucht man sich als Frau oder Mann einen Partner der auf diese Fülle steht (gibt es in beiden Fällen) oder man tut etwas dagegen.

Das einzige was ich nicht richtig finde ist, andere Menschen zu beschimpfen nur weil sie einen Geschmack haben zu dem man selbst nicht passt.
Ich kann ja auch nicht sagen, jede Frau die keinen Sex mit mir will ist automatisch ein schlechter Mensch.
 
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  • #82
@ 77
Hier im Forum werden sehr häufig persönliche Präferenzen und Ausschlusskriterien bei der Partnerwahl diskutiert. Und individuelle Kriterien sind allgemein akzeptiert. Auf meiner NoGo-Liste steht Übergewicht ganz oben. Warum darf ich nicht sagen, dass ich sich durch die Gegend walzende Fettmassen einfach abstossend finde? Was ist daran taktlos? Für Dein Übergewicht und Dein Selbstbewusstsein bist allein Du zuständig und verantwortlich. Wenn ich die Wahl hätte: Sex mit einer Dicken oder nichts, dann würde ich lieber ganz verzichten.
 
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  • #83
Das Gesamtpaket muss stimmen. Wenn eine Frau oder ein Mann 1.85 m groß ist, dann sind 60-65 kg zu wenig. Je größer der Mensch ist, desto besser verteilt sich das Gewicht und bei einem großen Menschen sehen 100 kg auch nicht dick oder gar fett aus, wie gesagt das Gesamtpaket macht es aus!!!
 
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  • #84
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  • #85
@83: Ich spreche aus Erfahrung und kann dir sagen, dass das absolut nicht immer der Fall sein muss. Ich kenne eine Frau, die ist sehr groß, gut gebauct, sehr weilbich, sinnlich, sexy, einfach eine Granate, und kann sich vor Verehrern kaum retten!!!
 
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  • #86
Auch wenn das hier vielleicht nicht das zentrale Thema ist: Es gibt nicht wenige Studien, die zeigen, dass "naturschlanke" Menschen aufgenommene überschüssige Kalorien in Form von Wärme nach außen hin abgeben. Bei ihnen ist diese Wärmeabgabe besonders stark ausgeprägt, während sie bei denjenigen, die zu Übergewicht neigen, eher schwach ist. Und wer von uns kennt zumindest nicht solche Leute, die ständig Süßigkeiten und co essen, sich im normalem Maß bewegen und trotzdem superschlank sind? Soviel zum Aspekt "Energieerhaltungssatz".
Wo genau ist da jetzt das Problem? Der Energieerhaltungssatz wird immer noch eingehalten, ich hatte in meinem ursprünglichen Post ja ausdrücklich darauf hingewiesen das sich manche Menschen in der Hinsicht eben mehr erlauben können als andere.
Die Fakten bleiben aber die gleichen, nimmt man weniger zu sich als man braucht dann nimmt man ab, daran gibt es einfach nichts zu rütteln und wenn jemand nur 1000 Kalorien pro Tag braucht statt den durchschnittlichen ca. 2000 Kalorien dann darf diese Person eben nur halb soviel Energie zu sich nehmen wenn sie schlank bleiben/werden will.
 
  • #87
@78

Wer sein Leben fast ausschließlich damit zubringt, seinen Körper diesen oder jenen Gegebenheiten anzupassen, hat den Sinn des Leben ja noch nicht einmal erahnt.
Man lasse sich von seinem Körper nicht vereinnahmen.
Ich glaube Du verstehst das nicht, ich habe meinen Körper nicht irgendwelchen gegebenheiten angepasst sondern schlicht den einizigen den ich nunmal habe wieder in eine funktionierende Form gebracht. Mein Körper hatte mich vereinnamt als ich Fett war. Heute bin sehr viel befreiter, Leistungsfähiger, Kreativer Aufnahmebereiter als vorher. Meine Seele hat von diesem Weg sehr viel mehr profitiert als vom Ziel.

@77
Ach bitte, es ist doch nicht binär, Fett oder Magersüchtig! Eine gesundes Mass machts.
 
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  • #88
Weiblich, 28 Jahre

Puh, wenn man sich hier so durchliest, kann man nur den Kopf schütteln. Ich habe über die Jahre so meine Erfahrungen mit übergewichtigen Frauen gemacht und ihnen gleich ist, dass sie ALLE und SÄMTLICH von sich sagen: "Mei, ich brauche den Kuchen nur anzusehen, und schon habe ich ihn auf den Hüften." Wie sagt man so schön? - Von nix kommt nix. Ist man dann häuftiger mit ihnen zusammen, wird einem dann auch klar, woher das Übergewicht kommt. Man beschränkt sich in der Mensa auf einen Salat, kippt aber einen Liter Dressing drüber und zum Nachtisch gibt es natürlich noch einen Kuchen. Ich habe noch nie einen dicken Menschen näher kennengelernt, der lebt wie ein Asket; aber behaupten tun das fast alle von sich.

Es mag schon sein, dass auch ein klein wenig Veranlagung dabei ist, aber wenn mir das bewusst ist, kann ich ja gezielt gegensteuern. Es ist ja bei allen Bereichen so, dass der eine hier, der andere da einen Vorteil hat. In der Schule ist es ja auch nicht so, dass diejenigen, die mit etwas weniger Intelligenz ausgestattet sind, sich zurücklehnen und sagen: "Ist halt genetisch bedingt, dass ich nur eine 4 und keine 2 schreibe."

Außerdem nervt mich, dass immer so getan wird, dass eine Gewichtsabnahme einen Verzicht bedeutet. Ganz ehrlich: Wenn ich 80 Kilo wiege, dann schmeckt mir das Stück Sahnetorte schon gar nicht mehr; ich könnte es gar nicht genießen, wenn ich an meinen ohnehin schon vorhandenen Schwabbelbauch denke. Wo ist der Genuss, sich permanent dieses Junk Food reinzustopfen?

Nun ja, und - auch in diesem Pfad wieder - die ewige Leier, dass man ja eigentlich mit sich zufrieden ist. Schaut doch mal dicken Menschen zu! Da wird rumgezupft an den Klamotten, damit sich nichts in einer Schwartenfalte ablegt, da wird das Oberteil runtergezogen, als ob man dann den Hintern nicht so sehen würde, da werden die Fingernägel mit Kitsch, Gold und Silber überzogen, damit die Wurstfinger nicht so auffallen. Sorry, aber jemand, der sich so verhält, ist absolut nicht mit sich im Reinen.

Ich meine das nicht böse, aber es ist vieles auch eine Einstellungssache. Wenn man sich permanent diesen Quatsch einredet, wie glücklich man sei, wie genetisch benachteiligt man ist und wie sehr das Leben doch verarmen würde, wenn man sich nicht mehr diese Massen an toten Kohlehydraten und Transfetten reinstopft, dann bekäme ich auch sofort ein schlechtes Gefühl bei einer Diät. Geht doch einfach ran ans Abnehmen und sagt: Meine Güte, was bin ich froh, dass ich mir diesen Dreck nicht mehr reinschieben muss, wie sehr freue ich mich, dass jede Woche meine Glieder leichter werden und wie lecker die ganzen gesunden Sachen schmecken, die ich ab jetzt essen darf!
 
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  • #89
Lasse bitte sofort deine Zweifel. Stelle dir vor, allen würde nur "die eine Frau" gefallen. Es ist von der Natur so gewollt, dass die Geschmäcker verscchieden sind. Meine Schwägerin ist im Gegensatz zu meiner Frau dick. Ich denke viel an sie und bin erregt. Ic h möchte sie liebendgern umlegen. Also nichts für ungut.
 
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  • #90
Liebe Mitschreiber
Finde die Dick- Diskusion beschämend. die Frage der FS bezog sich auf den Sex und nich wieviel Übergewicht.
Ich habe schon mit sehr dicken Frauen Sex gehabt, auch mit Frauen grösse 36.
Hatte nie das Gefühl, dass meine Erregung Gewichtsabhängig ist, sondern von der Frau.
 
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