• #1

Sex mit oder ohne Blickkontakt?

Liebe Foristen,

ich hatte vor kurzem etwas in einem Beitrag gelesen, was mich hat in Erinnerung schwelgen lassen.

Bei einem Sexdate letztes Jahr hatte ich einen Mann im Bett, der mir während des Sex oft tief in die Augen sah. Ich war davon erst etwas irritiert, aber fand diese Tatsache dann absolut anturnend. Ich selbst beobachte gern mein Gegenüber während wir Sex haben, aber noch nie hatte ich dabei so intensiven Blickkontakt. War eine sehr schöne Erfahrung.

Wie seht ihr das? Augen auf beim Verkehr oder lieber Augen zu und durch? ;)
 
  • #2
Im Alltag meist geschlossen. Aber ja, Zugucken und Blickkontakt ist sehr sexy und intensiv.
w26
 
  • #3
Für mich ist das so:

Guter Sex —> mit Augenkontakt
schlechter Sex —> ohne Augenkontakt.
 
  • #4
Wenn ich beim Sex keinen Blickkontakt habe, dann kann ich es gleich bleiben lassen. Es gibt bei gutem Sex überhaupt keinen Grund, die Augen zuzumachen.
 
  • #6
Wenn ich beim Sex keinen Blickkontakt habe, dann kann ich es gleich bleiben lassen. Es gibt bei gutem Sex überhaupt keinen Grund, die Augen zuzumachen.
Artig. Das schließt schon mal diverse Positionen und Techniken aus die auch Spaß machen können.

Unabhängig davon ist beides akzeptabel. Also mit und ohne Blickkontakt. Nur gezieltes vermeiden eines Blickkontakts käme mir komisch vor. Vielleicht wäre das aber auch hilfreich für jene die sich auf bindungslosen Sex fokussieren wollen (?)
 
  • #8
Blickkontakt kann man doch nur bei den wenigsten Stellung haben.

Ich habe die Augen immer auf. Blickkontakt, wenn möglich, nur sporadisch.

Seltsam finde ich die Neigung vieler Frauen, als nonplusultra in der absoluten Dunkelheit "nur noch fühlen" zu wollen.
 
  • #9
Seltsam finde ich die Neigung vieler Frauen, als nonplusultra in der absoluten Dunkelheit "nur noch fühlen" zu wollen.
Ach das hat doch nichts mit "nur noch fühlen" zu tun.

Getrieben wird das von Scham, Glaubenssätzen, Selbstzweifel.

Angst davor beim Sex gesehen oder gehört zu werden ist ja weit verbreitet, dazu kann dann z.B extra eine Lampe an der Ritze zwischen Rollo und Fensterrahmen als Gegenlicht aufgestellt werden.

Noch krasser ist wenn man sich sogar vor dem Sexpartner geniert weil man sich selbst ungenügend empfindet.
 
  • #10
Ich denke - Männer sind eher die Augen- Menschen. Sie brauchen sehen (und fühlen) - daher sind die meisten Konsumenten von Pornographie Männer.

Ich als Frau finde es allerdings auch besser/ schöner, wenn ich sehen kann .
Ich finde es schön und erregen das begehren des Mannes mit anzusehen
 
  • #11
Ich denke - Männer sind eher die Augen- Menschen. Sie brauchen sehen (und fühlen) - daher sind die meisten Konsumenten von Pornographie Männer.

Ich als Frau finde es allerdings auch besser/ schöner, wenn ich sehen kann .
Ich finde es schön und erregen das begehren des Mannes mit anzusehen
Ich bin definitiv ein Augenmensch und mag deswegen Sex bei dem es etwas gutes zu sehen gibt.

Was Pornos betrifft waren gestern bei 3sat drei Expertinnen für Sex bei Scobel. Neben der Diskussion des Unterschieds und der Optik von Vulva und Vagina, Orgasmusproblemen wurde von den Frauen auch kurz klar gestellt, dass Frauen durch Pornos angeblich schneller als viele Männer erregt werden.

Ich vermute mal, dass dies nur für jene Frauen gilt denen nicht ihre Scham oder Empörung im Weg steht. Also eher wenige Frauen. Aber reine Spekulation.
 
  • #12
Ich bin definitiv ein Augenmensch und mag deswegen Sex bei dem es etwas gutes zu sehen gibt.

Was Pornos betrifft waren gestern bei 3sat drei Expertinnen für Sex bei Scobel. Neben der Diskussion des Unterschieds und der Optik von Vulva und Vagina, Orgasmusproblemen wurde von den Frauen auch kurz klar gestellt, dass Frauen durch Pornos angeblich schneller als viele Männer erregt werden.

Ich vermute mal, dass dies nur für jene Frauen gilt denen nicht ihre Scham oder Empörung im Weg steht. Also eher wenige Frauen. Aber reine Spekulation.
Naja, es geht in der Frage aber nich darum, ob man beim Sex die Augen offen lassen soll oder nicht. Es ging um den Augenkontakt zwischen zwei Menschen, also die Verbindung über die Augen.
 
  • #13
Was soll GEGEN (gegenseitigen) Blickkontakt beim Sex sprechen?

Ich verstehe die Frage irgendwie nicht. Ich hatte noch nie Sex, wo der Mann mir nicht in die Augen oder nicht ins Gesicht sehen oder allgemein mich nicht anschauen wollte. DAS fände ich seltsam.

Aber Dir geht es wohl um einen BESONDERS INTENTIVEN, SEHR LANGEN, FIXIERTEN Blick in die Augen. Ja, hatte ich auch schon öfters. Übrigens auch nicht nur beim Sex, sondern auch hin und wieder mal einfach nur so oder bei innigen Gesprächen oder auch wenn einer mal sehr traurig ist oder wenn man (wieder einmal) herzerfrischend verliebt ineinander ist. Finde ich alles gut! Mag ich!

Seltsam finde ich die Neigung vieler Frauen, als nonplusultra in der absoluten Dunkelheit "nur noch fühlen" zu wollen.
DAS hat aber, finde ich, schon auch mal - als Variante - seinen Reiz! Es ist ein bisschen so, als wenn einem die Augen verbunden werden beim Sex! Probier´s mal aus! Da fühlt man gleich noch intensiver!

Und es gibt wohl auch einige Frauen, die ein (größeres) Kopfkino brauchen, um in Fahrt zu kommen. Das geht wohl einfacher im (Halb-)Dunkeln.

Und ja, es sind mit Sicherheit auch nicht ALLE Männer sooooo mega-erotisch anzuschauen, dass ihren (Ehe-)Frauen der bloße Anblick (ihres Waschbär-Bauchs-Mannes) genügt! ; - )
 
  • #14
Ich denke - Männer sind eher die Augen- Menschen. Sie brauchen sehen (und fühlen) - daher sind die meisten Konsumenten von Pornographie Männer.

Ich als Frau finde es allerdings auch besser/ schöner, wenn ich sehen kann .
Ich finde es schön und erregen das begehren des Mannes mit anzusehen
Sicherlich konsumieren viele Paare auch gemeinsam Pornographie, um Abwechslung zu bekommen.
Ich finde es auch schön und erregend das Begehren des Mannes mit meinen Augen bei Licht zu sehen.
 
  • #15
Naja, es geht in der Frage aber nich darum, ob man beim Sex die Augen offen lassen soll oder nicht. Es ging um den Augenkontakt zwischen zwei Menschen, also die Verbindung über die Augen.
Das hatte ich verstanden. Wir sind aber etwas vom Thema abgekommen bzw. haben es erweitert.

Selbstverständlich schaue ich wenn es sich ergibt in die Augen und habe Blickkontakt. Ich weiche diesem also nicht aus bzw. versuche nicht ihn zu vermeiden.

Allerdings habe ich zwar immer aber nie durchgehend Blickkontakt.
 
  • #16
Ich vermute mal, dass dies nur für jene Frauen gilt denen nicht ihre Scham oder Empörung im Weg steht. Also eher wenige Frauen. Aber reine Spekulation.
Wenn eine Frau im Porno erniedrigt und misshandelt wird, Vergewaltigungsszenarien dargestellt werden und eine Frau bewegungsunfähig niedergezwungen wird...um in Öffnung GeV....t zu werden, darf frau auch empört sein ohne Scham. Und es eher zum Kotzen finden als zum Kommen.
Sorry.

Die meisten Pornos die frei zugänglich sind, sind schlicht weg frauenverachtend und widerlich.
Nichts desto trotz kann ein Porno erregend wirken. Aber nicht im positiven Sinn.
So wie billiges, minderwertiges Fastfood- Essen satt macht. Aber auch dick, krank und irgendwie sogar unbefriedigt.
Damit zu argumentieren, dass es einem ja vor dem Hungertod bewahrt, verschiebt die Diskussion ins Absurde.
Denn Leute die verhungern, haben keinen Zugang zu Fastfood.
Menschen, die Pornos anschauen, haben auch sehr oft Zugang zu realen Sex.
Der wird aber durch Pornokonsum im Zweifelsfall eher schlechter.

Zur FS: Blickkontakt beim Sex kann intim sein.
Den anderen zu beobachten, ist etwas anderes.
Bei genug Vertrauen und Nähe, wird das alles möglich sein.
 
  • #17
Finde raus, wie es dir am besten gefällt!
Ausprobieren. Keiner kann dir jetzt da einen Rat geben, denn ein jeder Mensch ist einzigartig.

Man sagt, dass Gefuehlsmenschen die Augen zulassen.
Kopfmenschen die Augen offen!
Man kann die Angewohnheit des anderen benutzen, um sich selbst in der eigenen Sexualität weiter zu entwickeln.

Man sollte einem anderen aber nichts aufzwingen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #18
Wenn eine Frau im Porno erniedrigt und misshandelt wird, Vergewaltigungsszenarien dargestellt werden und eine Frau bewegungsunfähig niedergezwungen wird...um in Öffnung GeV....t zu werden, darf frau auch empört sein ohne Scham. Und es eher zum Kotzen finden als zum Kommen.
Sorry.

Die meisten Pornos die frei zugänglich sind, sind schlicht weg frauenverachtend und widerlich.
Nichts desto trotz kann ein Porno erregend wirken. Aber nicht im positiven Sinn.
So wie billiges, minderwertiges Fastfood- Essen satt macht. Aber auch dick, krank und irgendwie sogar unbefriedigt.
Damit zu argumentieren, dass es einem ja vor dem Hungertod bewahrt, verschiebt die Diskussion ins Absurde.
Denn Leute die verhungern, haben keinen Zugang zu Fastfood.
Menschen, die Pornos anschauen, haben auch sehr oft Zugang zu realen Sex.
Der wird aber durch Pornokonsum im Zweifelsfall eher schlechter.

Zur FS: Blickkontakt beim Sex kann intim sein.
Den anderen zu beobachten, ist etwas anderes.
Bei genug Vertrauen und Nähe, wird das alles möglich sein.
Ich habe nur das zitiert, was drei Expertinnen für Sexualität auf 3sat erzählt haben.

Ich bin also das falsche Ziel für dein Unbehagen.
 
  • #19
Naja. Also hier schreibst du explizit von deinen Vermutungen.

Mir stößt das mit der Scham auf.
Als ob einer Frau Pornos zusagen müssten! Aber die Scham steht ihr im Weg...
Da kann sie sich nicht einlassen, auf das Vergnügen. Ne, so erlebe ich es nicht (vielleicht ist das bei Softpornos der Fall, kann sein).

Und da ich zu den Pornogeschädigten zähle, nun eben meine Empfindung dazu.

Mein Unbehagen gilt dem Effekt von Hardcorepornos, nicht dir.
 
  • #20
Mein Unbehagen gilt dem Effekt von Hardcorepornos, nicht dir.
Verstehe ich.

Ich sehe die Tätigkeit als Pornodarsteller als Vergleichbar mit Prostitution an. Wie ich Prostitution sehe habe ich im Forum mehrfach zum Ausdruck gebracht. Vorallem als Traumathema.

In der Pornografie geht es oft um Machtausübung.

Die Sendung auf 3sat und eine Doku zum gleichen Thema hatte in meinen Augen z.T. skurrile Züge. U.a. in der Doku Vulven als Skulptur, aus Plüsch, als Gebäck und Torte.

Letztlich bin ich dran kleben geblieben. An der Sendung.
 
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