• #1

Sexualität sehr schwierig, Vertrauen beschädigt aber schaffe den Absprung nicht. Wie jetzt weiter agieren?

Hallo! Bevor ich anfange...bitte bitte antworten Sie ehrlich. Ich bin seit 18 Monaten ca verheiratet. Vor dem Heirat lief die Beziehung und unsere Sexualität gut. Das einzige, dass ich bemerkt hatte, war, dass mein Partner bei Praktiken wie Oral-Sex (an mir) etwas fauler geworden war. Diese Faulheit ist nach der Eheschließung schlimmer geworden. Ich habe es angesprochen, er fühlte sich unter Druck gesetzt. 7 Monate nach der Hochzeit ist er fremdgegangen (ONS), er hat mir es erzählt, wir haben eine Therapie gemacht, unsere Sexualität war viel viel besser, ich habe ihm verziehen. Seit ein paar Monaten merke ich aber wieder Faulheit und Abstand. Ich habe es angesprochen, er ist wütend geworden, er sagt, er entscheidet wann und wie er Sex hat und wenn es mir nicht passt Pech. Zugegeben mache ich vielleicht etwas Druck aber Sex ist mir wichtig (also in Beziehungen, ONS habe ich kaum gehabt), ich bin eine sehr leidenschaftliche Person und seine Halbherzigkeit beschäftigt mich. Und seine Annährungsweise, abgesehen vom Thema, beschäftigt mich auch sehr. Ich würde in einer Beziehung nie sagen "entweder so oder Pech". Sehe ich es zu streng? Liebe Grüße W, 32
 
B

Blume94

Gast
  • #2
Oh nein, was ist das denn für eine Beziehung/Ehe. Man geht doch nicht fremd. Für mich wäre da zu viel passiert (fremdgehen) ich würde es beenden, könnte meinem Mann so nicht mehr vertrauen und würde ihn gar nicht mehr anfassen wollen..

Ihr seid noch gar nicht so ewig zusammen und es funktioniert sexuell gar nicht. Er möchte den „Ton“ angeben, holt sich seine Befriedigung aber woanders.

Ich hab das Gefühl, du bist ihm nicht wichtig. Nach der Therapie klappte es wieder und nun schläft es wieder ein. Ich glaube ihr passt nicht so richtig zusammen oder nur du empfindest etwas für ihn.

Verlass ihn! Andere Mütter haben auch schöne Söhne!
Er muss dich doch unheimlich verletzt haben oder nicht?

W 26
 
  • #3
Mir ist deine Situation völlig klar und jede Frau macht den allergrößten Fehler, wenn der Mann fremd geht, ihn wieder zurück zu nehmen, ihm zu verzeihen, geht nicht!!
Denn das nötige Grundvertrauen in einer Beziehung ist weg, fremd geht nur jemand, der nicht liebt, der kann nicht treu sein. Wenn Treue keine Freude macht, dann ist es keine Liebe! Fremdgänger und Warmwechsler lieben nicht! Dein jetziges Problem ist ein Vertrauensproblem und das wirst du niemals mehr in den Griff bekommen, es ist wie es ist, die Leidenschaft fehlt, die Anziehung fehlt, du fragst noch, ob du zu streng bist, du hättest ihm niemals verzeihen dürfen, insofern bist du das Gegenteil von streng. Ich an deiner Stelle würde selbst nach der kurzen Zeit vh. zu sein, mich trennen und nach einem Jahr die Scheidung einreichen, für mich ist das keine Beziehung, für mich ist das kein Leben, da fehlt alles: Vertrauen, die Leichtigkeit, da fehlt die Liebe, da fehlt die Fülle, da fehlt das Glück, da fehlt alles!!! Höre einzig alleine auf dein Bauchgefühl, du hast ein Anrecht auf ein glückliches Beziehungsleben, mit einem Mann, der dich schätzt, der dich liebt und der dir Treue gibt, Punkt.
 
  • #4
... er sagt, er entscheidet wann und wie er Sex hat und wenn es mir nicht passt Pech. Zugegeben mache ich vielleicht etwas Druck aber Sex ist mir wichtig ...
Er entscheidet ... und du machst Druck. Beides absolut ungeeignet für zufrieden-stellenden Sex. Weder für ihn, noch für dich.

Redet miteinander; ohne Forderungen und mit viel Zeit. Holt euch eventuell Hilfe bei einem Sexualtherapeuten, aber eigentlich müssten offene Gespräche schon genügen. Denn ihr macht beide (auf mich) den Eindruck, als wäret ihr Sexanfänger: jede/r denkt nur an sich - das kann auf Dauer nicht gut gehen!
 
  • #5
Ich habe es angesprochen, er ist wütend geworden, er sagt, er entscheidet wann und wie er Sex hat und wenn es mir nicht passt Pech.
Ja, das ist so. Bei Dir aber doch auch.

Wenn er Dich nicht oral befriedigen oder auch berühren möchte, dann will er das halt nicht und Du hast kein Recht das von ihm zu erwarten. Seine Gründe, ob steifer Nacken oder was auch immer sind egal, das ist seine Angelegenheit. Und wenn du mit ihm zusammenbleiben willst dann ist das wirklich Pech für Dich.

Mir ist aber der Zusammenhang unklar. Kurz nach der Hochzeit hat er sich zurückgezogen, dann hat er Dich betrogen, dann macht Ihr eine Paartherapie, Du verzeihst ihm. Und Dir gefällt der Sex wieder? Hat er gemeint er müsse seine Schuld abarbeiten und das tun was dir gefällt?

Aber er kann es nicht auf Dauer, er zieht sich wieder zurück und wird zunehmend aggressiver. Wenn Du ihm nicht klar machen kannst, dass Du zukünftig auf Praktiken verzichtest, die ihm nicht gefallen und auf anderes ausweicht, was Euch beiden gefällt, sehe ich schwarz.


w/36
 
  • #6
Mhh, also ich finde deine Art ganz schön fordernd.
Punkt1: DIR ist Sex sehr wichtig. Was berechtigt dich, von deinem Partner zu verlangen, dass ihm das gleichermaßen wichtig ist?

2. Was berechtigt dich von ihm zu verlangen, jederzeit deine Wünsche a) nach Sex und b) in der von dir gewünschten Form erfüllen zu müssen?

Sollte Sex nicht beiden Spaß machen und beide befriedigen?

Du verhältst Dich so, als wäre dein Partner ein nicht funktionierendes Sexspielzeug.

Und ja, du machst Druck und der erzeugt Gegendruck nämlich dass er dann erst recht keine Lust hat und sich nichts von dir vorschreiben lassen will. Seine Reaktion finde ich durchaus angemessen.

Versuche doch mal, dich in die Lage deines Partners zu versetzen.

Stell dir vor, er würde von dir verlangen, von nun an täglich einen geblasen zu bekommen. (Oder alternativ etwas anderes, was nichts zu deiner aktiven Erregung/Befriedigung beiträgt, warst du nicht abstoßend findest, aber auch nicht nützlich, was du eigentlich nur ihm zuliebe mitmachst, weil es ihm besonders gefällt, weil du ihn glücklich sehen möchtest.

Nun stell dir vor, er würde das fordern und verlangen und würde darüber diskutieren, wenn du keine Lust hast und dich zum Psychiater deswegen schleppen wollen.

Wie fühlst du dich damit?

Ein Tipp daher: nimm dringend den Druck raus, kauf dir zum Druckabbau ein gutes Frauenspielzeug.
Gib nicht die beleidigte Prinzessin, wenn er es nicht machen will, aber trotzdem mit dir Sex haben möchte.

Klar kannst du dich ebenso hinstellen und sagen 'nö entweder so wie ich will oder gar nicht.'
Nur wo soll das hinführen?


PS: Männer machen nie was sie sollen, wenn man ihnen Druck macht oder fordert. Dafür sind die meisten zu stolz und zu bockig. Er kennt deine Wünsche, also verbalisieren sie nicht mehr.

Wenn sich langfristig nichts ändert musst du halt über Konsequenzen nachdenken wenn dir dieses Thema derartig wichtig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #7
Hier kommt meine Meinung als Person, die auch an einer Beziehung festgehalten hätte bis zum Gehtnichtmehr, obwohl das Sexleben einfach mal nicht passte, und die ihrem Expartner dankbar sein kann, dass ER irgendwann den Schlussstrich gezogen hat, wenn auch aus anderen Gründen, weil ihm Sex nicht wichtig genug war.

Ein ONS, also sich Sex holen außerhalb der Beziehung, wo die Partnerin sich nach Sex sehnt? Was soll das mit dem Therapieren so früh in einer Ehe. Ja, es kann helfen, aber nur dann, wenn sich eine wirkliche Änderung der grundlegend störenden Dinge ergibt. Ansonsten finde ich eine Theapie nur leidensverlängernd, da sich die alten Verhaltensweisen wieder einstellen und zeigen, dass man einfach nicht zusammen passt. Es mag eine Frage der Einstellung sein und wie die Beziehung sonst so ist: Lohnt es sich, darauf zu warten, bis der Partner seine Probleme mit sich selbst, die ihn lieber einen ONS haben machen lassen, als sich auf seine Partnerschaft zu konzentrieren, gelöst hat oder nicht. Aber das ist Deine Zeit, die Du darauf wartest, und eine Garantie hast Du nicht, dass Dein Partner - falls es was zu begreifen gäbe - irgendwann auch begreift, dass er GEGEN Dich und eure Beziehung agiert.
Kinder sind ja noch nicht da bei euch, also welcher Grund wäre da, sich in dem Alter und nach so kurzer Ehe schon mit Therapien "über Wasser halten zu müssen", um die Beziehung zu erhalten, die diese Krücke braucht.

Seine Reaktion, die eigentlich heißt "mit DIR will ich keinen Sex, du bist mir ja sicher und nervst mich damit", und vor allem das "Pech gehabt" ist doch keinerlei Grundlage für eine Beziehung. WIllst Du darauf warten, bis sich diese Haltung ändert?
seit 18 Monaten ca verheiratet. Vor dem Heirat lief die Beziehung und unsere Sexualität gut.
Wie lange seid ihr VORHER zusammen gewesen? Warum wurde geheiratet, also war irgendwas die treibende Kraft dahinter oder irgendwer, Du oder indirekt seine Eltern mit ihren Erwartungen, die er übernahm? Es scheint mir so, als sei von seiner Seite aus die Heirat nicht wirklich gewollt gewesen zu sein bzw. er dachte "plötzlich" mit der von ihm so gewünschten Heirat, dass er Dich nun sicher hat, aber nicht beschränkt sein will auf Dich.

Also mein Rat wäre, zumindest in Erwägung zu ziehen, sich zu trennen. Also dass nicht schon Du die Haltung hast: "es MUSS was werden". Was gibt es Gutes in eurer Beziehung, dass eine weitere Therapie rechtfertigen würde, FALLS Dein Partner überhaupt bereit wäre dazu. Wenn nicht, würde ich sagen, verplempere nicht Deine noch halbwegs junge Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #8
Mhh, also ich finde deine Art ganz schön fordernd.
Punkt1: DIR ist Sex sehr wichtig. Was berechtigt dich, von deinem Partner zu verlangen, dass ihm das gleichermaßen wichtig ist?

2. Was berechtigt dich von ihm zu verlangen, jederzeit deine Wünsche a) nach Sex und b) in der von dir gewünschten Form erfüllen zu müssen?

Sollte Sex nicht beiden Spaß machen und beide befriedigen?

Du verhältst Dich so, als wäre dein Partner ein nicht funktionierendes Sexspielzeug.

Und ja, du machst Druck und der erzeugt Gegendruck nämlich dass er dann erst recht keine Lust hat und sich nichts von dir vorschreiben lassen will. Seine Reaktion finde ich durchaus angemessen.

Versuche doch mal, dich in die Lage deines Partners zu versetzen.

Stell dir vor, er würde von dir verlangen, von nun an täglich einen geblasen zu bekommen. (Oder alternativ etwas anderes, was nichts zu deiner aktiven Erregung/Befriedigung beiträgt, warst du nicht abstoßend findest, aber auch nicht nützlich, was du eigentlich nur ihm zuliebe mitmachst, weil es ihm besonders gefällt, weil du ihn glücklich sehen möchtest.

Nun stell dir vor, er würde das fordern und verlangen und würde darüber diskutieren, wenn du keine Lust hast und dich zum Psychiater deswegen schleppen wollen.

Wie fühlst du dich damit?

Ein Tipp daher: nimm dringend den Druck raus, kauf dir zum Druckabbau ein gutes Frauenspielzeug.
Gib nicht die beleidigte Prinzessin, wenn er es nicht machen will, aber trotzdem mit dir Sex haben möchte.

Klar kannst du dich ebenso hinstellen und sagen 'nö entweder so wie ich will oder gar nicht.'
Nur wo soll das hinführen?


PS: Männer machen nie was sie sollen, wenn man ihnen Druck macht oder fordert. Dafür sind die meisten zu stolz und zu bockig. Er kennt deine Wünsche, also verbalisieren sie nicht mehr.

Wenn sich langfristig nichts ändert musst du halt über Konsequenzen nachdenken wenn dir dieses Thema derartig wichtig ist.
Danke für die Antwort! Mein Problem ist ja, dass er erstmal ganz toll fand (z. b. hat selber erzählt dass sehr auf oral Sex steht, auch auf das geben) und irgendwann, deutlich ab dem Heirat, keine Lust mehr hatte. Und sex ist ihm auch sehr wichtig, aber, ich habe das Gefühl, nur wenn er läuft so wie er möchte. Aber du hast sicherlich recht... ich mache definitiv Druck!
 
  • #9
Hier kommt meine Meinung als Person, die auch an einer Beziehung festgehalten hätte bis zum Gehtnichtmehr, obwohl das Sexleben einfach mal nicht passte, und die ihrem Expartner dankbar sein kann, dass ER irgendwann den Schlussstrich gezogen hat, wenn auch aus anderen Gründen, weil ihm Sex nicht wichtig genug war.

Ein ONS, also sich Sex holen außerhalb der Beziehung, wo die Partnerin sich nach Sex sehnt? Was soll das mit dem Therapieren so früh in einer Ehe. Ja, es kann helfen, aber nur dann, wenn sich eine wirkliche Änderung der grundlegend störenden Dinge ergibt. Ansonsten finde ich eine Theapie nur leidensverlängernd, da sich die alten Verhaltensweisen wieder einstellen und zeigen, dass man einfach nicht zusammen passt. Es mag eine Frage der Einstellung sein und wie die Beziehung sonst so ist: Lohnt es sich, darauf zu warten, bis der Partner seine Probleme mit sich selbst, die ihn lieber einen ONS haben machen lassen, als sich auf seine Partnerschaft zu konzentrieren, gelöst hat oder nicht. Aber das ist Deine Zeit, die Du darauf wartest, und eine Garantie hast Du nicht, dass Dein Partner - falls es was zu begreifen gäbe - irgendwann auch begreift, dass er GEGEN Dich und eure Beziehung agiert.

Wie lange seid ihr VORHER zusammen gewesen? Warum wurde geheiratet, also war irgendwas die treibende Kraft dahinter oder irgendwer, Du oder indirekt seine Eltern mit ihren Erwartungen, die er übernahm? Es scheint mir so, als sei von seiner Seite aus die Heirat nicht wirklich gewollt gewesen zu sein bzw. er dachte "plötzlich" mit der von ihm so gewünschten Heirat, dass er Dich nun sicher hat, aber nicht beschränkt sein will auf Dich.

Also mein Rat wäre, zumindest in Erwägung zu ziehen, sich zu trennen. Also dass nicht schon Du die Haltung hast: "es MUSS was werden". Was gibt es Gutes in eurer Beziehung, dass eine weitere Therapie rechtfertigen würde, FALLS Dein Partner überhaupt bereit wäre dazu. Wenn nicht, würde ich sagen, verplempere nicht Deine noch halbwegs junge Zeit.
Danke für deine Antwort. Wir sind fast 3 Jahre zusammen gewesen bevor wir geheiratet haben. Er wollte unbedingt heiraten (also ich auch, aber er vielleicht noch mehr). Eine Therapie haben wir schon hinter uns bzw. wir sind zusammen hingegangen und dann ist er aber immer alleine hin, da er eine sehr komplizierte Familiengeschichte hat und er das (auch für uns, sagt er) lösen wollte. Ein Grund warum ich bleibe ist auch, dass ich mich schuldig fühle und mich frage, was wäre gewesen, wenn ich weniger Druck in unserer Sexualität gemacht hätte...
 
  • #10
Er entscheidet ... und du machst Druck. Beides absolut ungeeignet für zufrieden-stellenden Sex. Weder für ihn, noch für dich.

Redet miteinander; ohne Forderungen und mit viel Zeit. Holt euch eventuell Hilfe bei einem Sexualtherapeuten, aber eigentlich müssten offene Gespräche schon genügen. Denn ihr macht beide (auf mich) den Eindruck, als wäret ihr Sexanfänger: jede/r denkt nur an sich - das kann auf Dauer nicht gut gehen!
Danke für diene Wörter. Ich bin eigentlich als Person eher das Gegenteil, jemand der immer an andere denkt. Der sex war am anfang sehr ausgeglichen, wir haben beide viel gegeben...Irgendwann bin ich aber die einzige geworden, die gegeben hat... ich denke sogar dass ich es nicht sofort realisiert habe, da für mich kein Problem ist, wenn ich mal mehr gebe.
 
  • #11
Nach Deinen letzten posts schaut es so aus, als ob er schlicht und einfach sexuell nicht mehr auf Dich steht. So etwas kommt in längeren Beziehungen öfter vor, muss aber nicht unbedingt sein. Vielleicht könnt ihr noch mal die Kurve kratzen, wobei ich aber nicht allzu viel Hoffnung habe.
ErwinM, 51
 
  • #12
Ich finde dieses Druckmachen Gesülze schon übertrieben, wie um Gotteswillen soll man es denn ansprechen, es scheint in der Gesellschaft Manipulation vorherrschend zu sein und beliebter, bloss nicht nein sagen, alles unklar umschiffen - ich finde du machst keinen Druck, du hast es angesprochen, ist es besser einen Honigtopf zum Bett zu stellen oder Sahne oder was ER sonst mag?! Er hätte es aus Liebe tun können, der Spass kommt schon dann dazu, wenn er es grundsätzlich mag, oder aber es stört ihn ganz was anderes?

Mein Vater sagte schon, er ist vor 100 Jahren geboren, den Mann muss man wie ein "Piperl" behandeln (für die Deutschen hier - wie ein Küken, Junghuhn:) ), also ganz sanft. WIESO man also frau das muss, hat er mir leider nicht erklärt?!
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #13
Das einzige, dass ich bemerkt hatte, war, dass mein Partner bei Praktiken wie Oral-Sex (an mir) etwas fauler geworden war. ...Seit ein paar Monaten merke ich aber wieder Faulheit und Abstand.

Aus meiner Sicht reduzierst Du die Beziehung stark auf Sex und da wiederum auf sein Engagement. Vielleicht sogar auf sein Engagement in Bezug auf Oralsex. Mir ist das zu verkürzt und ich kann mit solchen stark reduzierten Teilaspekten in Bezug auf eine Beziehung oder gar eine Ehe wenig anfangen.
 
  • #14
Ich finde dieses Druckmachen Gesülze schon übertrieben, wie um Gotteswillen soll man es denn ansprechen, es scheint in der Gesellschaft Manipulation vorherrschend zu sein und beliebter, bloss nicht nein sagen, alles unklar umschiffen - ich finde du machst keinen Druck, du hast es angesprochen, ist es besser einen Honigtopf zum Bett zu stellen oder Sahne oder was ER sonst mag?! Er hätte es aus Liebe tun können, der Spass kommt schon dann dazu, wenn er es grundsätzlich mag, oder aber es stört ihn ganz was anderes?

Mein Vater sagte schon, er ist vor 100 Jahren geboren, den Mann muss man wie ein "Piperl" behandeln (für die Deutschen hier - wie ein Küken, Junghuhn:) ), also ganz sanft. WIESO man also frau das muss, hat er mir leider nicht erklärt?!
danke für deine Wörter. Ich muss auch sagen, am Anfang war definitiv kein Druck, nur ein "möchtest du vielleicht das mal wieder machen, wenn du Lust hast". Von ihm kam aber Monate lang ein *sich bedienen lassen*, das ich, wie gesagt, nicht sofort wahrgenommen haben. Und dann das fremdgehen...
 
  • #15
Ich sehe das Ganze etwas vielschichtiger. Wenn bei mir Druck aufgesetzt wird durch klare Erwartungshaltungen, und das im sensibelsten Bereich wo man sich seelisch öffnet wie nie, nämlich in der Sexualität- und wenn ich durch eine Heirat sozusagen auf ewig verpflichtet bin also auch hier den Druck habe eine Erwartung erfüllen zu müssen- so kann das auch bei mir das Gegenteil auslösen: Ich mache noch mehr zu.
Das hat mit der Kindheit zu tun, wo auch permanent Druck war und man hatte zu sein wie die Eltern sich das vorstellten usw.
Dein Mann ist in einer Therapie... so was wühlt auf und man hat Themen die einem beschäftigen. Das wirkt sich auch auf das Sexualleben aus.
Vor allem wenn man Gefühle mit Sex verbindet.
Liebe ist ein komplexes Thema. Und dass die Sexualität wandelt ist auch normal und damit muss man rechnen. Du kannst nicht davon ausgehen dass es immer so bleibt wie am Anfang!!
Viele Personen definieren ihren Selbstwert damit. Auch der Grad wie stark den Partner einem liebt wird so gemessen. Umgekehrt kann Kritik in diesem Bereich sehr verletzen.

Wie mir scheint diskutiert Ihr eher selten über Eure Gefühle?
Gibt es noch mehr Bereiche wo Du ihn kritisierst?
Wie geht es ihm bei der Arbeit?
Und wie hast Du Dich durch die Ehe verändert?
Kinder haben, ein Thema?
Hat es sich seit dem ONS verändert?
Das meine ich mit " vielschichtiges Thema".
 
  • #16
Wir sind fast 3 Jahre zusammen gewesen bevor wir geheiratet haben.
Das ist ja nun nicht wenig, um rauszufinden, ob man passt. Mich wundert also, dass er sich so änderte.
Nach dem ONS und der anschließenden Therapie war der Sex ja wieder viel besser, hast Du geschrieben. Ich versteh nicht so richtig, warum das wieder einschlief. Ich denke das so: Therapie - sie stellen fest, sie passen nicht, ergo gibt es gar keinen Sex mehr danach. Oder: Therapie - sie stellen fest, dass sie sich noch wollen, Sex wird besser. Also es ist ein Problembewusstsein entstanden und beide bemühen sich nun. Anscheinend hat er gar nichts mitgenommen, wenn er nach wenigen Wochen wieder "einschlief". 18 Monate Ehe minus die 7 bis zum Fremdgehen macht 11 Monate, also knapp ein Jahr. In diesem fand die Therapie statt, der Sex wurde wieder besser und nun wieder schlechter. Das klingt nicht danach, als sei für ihn aus der Therapie viel bei rausgekommen für eure Beziehung.

Aber dieses Wegwischen des Problems mit den Worten "Pech gehabt" ist auch noch ein weiteres Problem. Wozu ist er verheiratet, frage ich mich, wenn er sich so wenig drum kümmert, wie die Ehe ist. Das ist doch eine gemeinsame Sache, die BEIDE gestalten müssen.
 
  • #17
Meine Güte, selbst wenn Du zu viel Druck gemacht hast, ist das kein Grund, dass er sich so verhält. Männer machen das aber leider ganz oft...Dann muss er dir das klipp und klar sagen, dass er unter Druck steht. Man entzieht sich nicht einfach der Sexualität in einer Beziehung und erwartet, dass der andere den Grund kennt.
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass es nicht gut geht, einen Mann zurückzunehmen, der fremd gegangen ist. Ihr habt für eure kurze Ehe bereits heftige Probleme.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #18
Ich sehe das Ganze etwas vielschichtiger. Wenn bei mir Druck aufgesetzt wird durch klare Erwartungshaltungen, und das im sensibelsten Bereich wo man sich seelisch öffnet wie nie, nämlich in der Sexualität- und wenn ich durch eine Heirat sozusagen auf ewig verpflichtet bin also auch hier den Druck habe eine Erwartung erfüllen zu müssen- so kann das auch bei mir das Gegenteil auslösen: Ich mache noch mehr zu.
Das hat mit der Kindheit zu tun, wo auch permanent Druck war und man hatte zu sein wie die Eltern sich das vorstellten usw.
Dein Mann ist in einer Therapie... so was wühlt auf und man hat Themen die einem beschäftigen. Das wirkt sich auch auf das Sexualleben aus.
Vor allem wenn man Gefühle mit Sex verbindet.
Liebe ist ein komplexes Thema. Und dass die Sexualität wandelt ist auch normal und damit muss man rechnen. Du kannst nicht davon ausgehen dass es immer so bleibt wie am Anfang!!
Viele Personen definieren ihren Selbstwert damit. Auch der Grad wie stark den Partner einem liebt wird so gemessen. Umgekehrt kann Kritik in diesem Bereich sehr verletzen.

Wie mir scheint diskutiert Ihr eher selten über Eure Gefühle?
Gibt es noch mehr Bereiche wo Du ihn kritisierst?
Wie geht es ihm bei der Arbeit?
Und wie hast Du Dich durch die Ehe verändert?
Kinder haben, ein Thema?
Hat es sich seit dem ONS verändert?
Das meine ich mit " vielschichtiges Thema".
Danke für die gute Analyse. Die Therapie ist jetzt beendet und sie hat sich eher als eine Einzeltherapie abgespielt. Er musste Probleme aus seiner Kindheit lösen und er meinte, es sind die Sachen, die ihn zum fremdgehen animiert haben. Weitere therapien oder Gespräche lehnt er ab. Er hat einen job bei dem er viel verdient und wenig macht. Ich das Gegenteil aber ich mache meine Arbeit gerne, er nicht. Es gibt keine andere Bereiche, in denen ich ihn kritisiere l er mich mehr. Durch die Ehe hab ich mich nicht verändert. Ich bin eine sehr "vollkommene" Person, ich weiss wo ich im Leben stehe, was ich will was ich tue (ich würde nie fremdgehen, ich könnte mich nie wieder im Spiegel schauen).Er ist seines oft unsiche, was anscheinend aus der Kindheit kommt, wo er keine Regeln aber auch keinem Lob bekommen hat.
 
  • #19
Das Fremdgehen muss Du deutlicher thematisieren.
Es ist eine Vertrauenbruch, der bei mir die Frage nach der Ehe viel deutlicher gestellt hätte.

Hier muss er Buße tun, statt in Deine Richtung zurückzupöbeln, ich finde daieses Thema muss beu Euch strärker zurücjk auf den Tisch und ich würde ihn an Deiner Stelle auch eine gewisse Kontrolle spüren lassen. Er muss das merken.
Ich befürchte, er nimmt Eure Ehe nicht ernst und der ONS könnte sich doch wiederholen.

Ich galube ich würde ausrasten, wenn meine Partnerin erst mit mir keine Sex hat und dann fremdgeht. Sowas geht gar nicht. Dann trennt man sich (also dann ER)

Andereseits machst Du gewaltig Druck in sexueller Hinsicht.
das würde ich an seiner Stelle auch so nicht mitmachen.
Natürlich darf eine Frau das Thema ansprechen. Aber ebstimmte Praktiken fordern ist schon schwierig.


bloss nicht nein sagen, alles unklar umschiffen - ich finde du machst keinen Druck, du hast es angesprochen, ist es besser einen Honigtopf zum Bett zu stellen oder Sahne oder was ER sonst mag?! Er hätte es aus Liebe tun können, der Spass kommt schon dann dazu, wenn er es grundsätzlich mag, oder aber es stört ihn ganz was anderes?
Liebe @MoonRiver, bist Du auch bereit, diese Antwort zu geben, wenn ER hier so gefragt hätte?
 
  • #20
Das ist ja nun nicht wenig, um rauszufinden, ob man passt. Mich wundert also, dass er sich so änderte.
Nach dem ONS und der anschließenden Therapie war der Sex ja wieder viel besser, hast Du geschrieben. Ich versteh nicht so richtig, warum das wieder einschlief. Ich denke das so: Therapie - sie stellen fest, sie passen nicht, ergo gibt es gar keinen Sex mehr danach. Oder: Therapie - sie stellen fest, dass sie sich noch wollen, Sex wird besser. Also es ist ein Problembewusstsein entstanden und beide bemühen sich nun. Anscheinend hat er gar nichts mitgenommen, wenn er nach wenigen Wochen wieder "einschlief". 18 Monate Ehe minus die 7 bis zum Fremdgehen macht 11 Monate, also knapp ein Jahr. In diesem fand die Therapie statt, der Sex wurde wieder besser und nun wieder schlechter. Das klingt nicht danach, als sei für ihn aus der Therapie viel bei rausgekommen für eure Beziehung.

Aber dieses Wegwischen des Problems mit den Worten "Pech gehabt" ist auch noch ein weiteres Problem. Wozu ist er verheiratet, frage ich mich, wenn er sich so wenig drum kümmert, wie die Ehe ist. Das ist doch eine gemeinsame Sache, die BEIDE gestalten müssen.
Danke! Ich muss sagen, seine Art und Weise beschäftigt mich viel mehr als das Nein zu irgendwelche Praktiken. Ich hätte auch vielleicht besser erklären sollen, dass mir nicht um die Sache geht sondern um folgendes: am Anfang hat er das als eine Sache dargestellt, die er gerne mag, und ich war sehr froh, da er das unheimlich gut kann. Irgendwann kam nichts mehr und, nachdem ich das in Ruhe angesprochen habe und nichts passiert ist, habe ich mich von ihm manipuliert gefühlt. Dann kam das fremdgehen. Also ich kann auch darauf verzichten auch wenn ich es schön finde (ich habe es in einer früheren Beziehung gemacht, weil er gar nicht darauf stand, aber in diesem Fall, auf oral Sex generell nicht, nicht mal an ihm) und es war in Ordnung. Aber sein Verhalten macht mich sehr skeptisch...ich weiss nicht ob es jetzt klarer ist.
 
  • #21
Nachdem einige Kommentare von Leser geschrieben wurden, nimmt FS die Schuld auf sich, mit dem Grund ihres Druckes, obwohl er fremdgegangen ist, sie ihn dennoch wieder zurück genommen hat?!? Das gestörte Vertrauensverhältnis wird dadurch kein Gramm besser,
Du hast schon recht, für sie scheinen ja lediglich seine Dienstleistungen an ihr ein Gradmesser für gerechtfertigtes Vertrauen ihm gegenüber zu sein.

Jetzt hat die TE noch nachgelegt, er hat eine schwierige Kindheit, will ich nicht beurteilen, ist therapiebedürftig. Eine Paartherapie hat es gar nicht gegeben, sie sind nur mal zusammen hingegangen und er danach alleine weiter. Jetzt kenn ich mich damit gar nicht aus, aber was soll das für eine Therapie gewesen sein? Auch der kurze Zeitraum in dem alles passiert finde ich seltsam.

Von ihm kam aber Monate lang ein *sich bedienen lassen*, das ich, wie gesagt, nicht sofort wahrgenommen haben.
Mich wundert hier macnmal gar nichts mehr. Ich kriege monatelang nicht mit was ich tue?

Für mich stimmt hier eindeutig die Wahrnehmung der TE nicht oder es ist ein Fake, was ich eher vermute. Passt so wunderbar zu den in letzter Zeit hier umstrittenen Themen.
 
  • #22
Du hast schon recht, für sie scheinen ja lediglich seine Dienstleistungen an ihr ein Gradmesser für gerechtfertigtes Vertrauen ihm gegenüber zu sein.

Jetzt hat die TE noch nachgelegt, er hat eine schwierige Kindheit, will ich nicht beurteilen, ist therapiebedürftig. Eine Paartherapie hat es gar nicht gegeben, sie sind nur mal zusammen hingegangen und er danach alleine weiter. Jetzt kenn ich mich damit gar nicht aus, aber was soll das für eine Therapie gewesen sein? Auch der kurze Zeitraum in dem alles passiert finde ich seltsam.


Mich wundert hier macnmal gar nichts mehr. Ich kriege monatelang nicht mit was ich tue?

Für mich stimmt hier eindeutig die Wahrnehmung der TE nicht oder es ist ein Fake, was ich eher vermute. Passt so wunderbar zu den in letzter Zeit hier umstrittenen Themen.
Schade, dass man sich hier öffnet und dann man gesagt bekommt, man sei ein fake... und ja ich habe es am anfang nicht mitgekriegt im Sinne, dass ich nicht 1:1 beim sex mache und für mich normal ist, wenn man sich für eine Phase mehr bedienen lässt... ich habe mir erstmal dabei nichts gedacht! Er ist nach 7 Monaten Ehe fremdgegangen und hat jetzt ca 6 Monate Therapie hinter sich.
 
  • #23
Mich wundert hier macnmal gar nichts mehr. Ich kriege monatelang nicht mit was ich tue?
Na man rutscht so rein in die Situation. Du kriegst ja nicht gesagt, dass der andere sich zurückzieht und der könnte das sogar abstreiten, weil er sich selbst nicht mitbekommt.
In etwa so: Es passiert das erste Mal, dass er passiv bleibt, dann das zweit Mal, dann ist er krank, wenn er mal was machen soll usw.. Und irgendwann sind ein paar Wochen vergangen und man realisiert, dass man gar nicht auf die eigenen Kosten mehr kommt und den anderen das aber nicht stört.

Sex ist ja nun auch für die meisten nicht wie Abwaschen, also dass das Problem täglich aufs Tapet kommt.
 
  • #24
Hallo und danke allen für eure Beiträge. Heute Nacht habe ich meine Entscheidung getroffen, nachdem mein Mann mich buchstäblich fertig gemacht hat. Dass er unzufrieden ist, weil ich wenig Geld verdiene (ich bin an der Uni beschäftigt und schaffe im Moment "nur" befristete Verträge mit Lücken zu bekommen, insegamt verdienen wir aber zusammen um die 4500 Euro), dass ich sowieso keine gute Mutter sein werde, weil ich nicht kochen kann etc...Er war sehr aggressiv. Er hat auch gesagt, er hätte mich nicht geheiratet wenn er gewusst hätte, dass ich "so wenig" verdiene mit meinem akademischen Titel (Doktortitel). Er findet Geld geil und will eine "Perspektive" haben. Ich sage nicht, man hätte das Thema nicht ansprechen können, aber nicht auf die Art und Weise. Der Mann liebt mich nicht, kann allgemein nicht lieben, es ist auch egal. Ich werde mich trennen.
 
  • #25
Liebe FS,
den Absprung schaffst Du ganz einfach, indem Du realisierst, was in Deiner Ehe passiert.
Obwohl Du 3 Jahre vor der Ehe mit Deinem Mann liiert warst, kanntest Du ihn offensichtlich nicht oder er hat sich gut verstellt und nun, wo er meint, eine Frau fix am Haken zu haben, kann er zu seinem wahren Ich zurückfinden.

Dieses wahre Ich mit Abwertung Deiner Person erlebst Du grad:
Ich würde in einer Beziehung nie sagen "entweder so oder Pech". Sehe ich es zu streng?
Nein, Du siehst das nicht zu streng. Hör auf an Dir zu zweifeln. So ein Spruch nach 18 Monaten Ehe ist der Gipfel an Egozentrik und die sichtbare Einstellung "Du mit deinen Wünschen zählst nichts. Hier wird nach meinen Regeln gespielt". Das wird sich nicht ändern, liegt an seinem Charakter.
Dein Mann hat erkannt, dass Sexualität Dir sehr wichtig ist und dass er Dich mit Verweigerung in die Verzweifelung stürzen kann. Er tut es mit Begeisterung - Machtthema. Daraus wird nie eine schöne Ehe, also beende es genau jetzt. Reich die Scheidung ein.
Er belässt es nicht dabei, sondern geht auch noch fremd, um richtig einen draufzusetzen. Das ist ein widerlicher, kranker Typ und darum hat er zu Recht eure geplante Ehetherapie in eine Einzeltherapie umgewidmet.
Und jetzt kommt das Problem: keiner sagt, dass bei solchen dissozialen Typen Therapien überhaupt wirken. Solche Menschen wie Dein Mann lernen in der Therapie eher, ihre "unglückliche Kindheit" in allen Lebenslagen als Joker zu spielen und ihr dissoziales Verhalten zu rechtfertigen.

Zum Thema Sexualität: Dein Mann macht es nicht so, wie Du es gern hätttest, eher bewusst langweilig, desinteressiert und geht eh fremd. Er findet Dich sexuell wenig attraktiv, sondern braucht Dich als Prellbock für seine Frustrationen - darum hat er Dich geheiratet.
Also hör auf, um Sex zu betteln, sondern stell den Sex direkt mit ihm ein. Damit entziehst Du ihm das Machtmittel.
Such Dir eine Wohnung, damit er nicht in frustrierte Streitereien ausbricht.

Er musste Probleme aus seiner Kindheit lösen und er meinte, es sind die Sachen, die ihn zum fremdgehen animiert haben.
Niemand muss wegen seiner unglücklichen Kindheit fremdgehen. Das ist Bullshit. Er hat sich bewusst dazu entschieden und es Dir gestanden, weil er Dich bossen wollte. Er kennt ja Deine Schwachstelle.
Er ist ein armseliges Würstchen, dass eine faru braucht, die er fertig machen kann.

Du sollltest wegen seiner unglücklichen Kindheit keine Schuldgefühle haben. Niemand kann was dafür, Du auch nicht. Wer eine unglückliche Kindheit hatte, muss nicht zwangsläufig zum A****l*** mutieren und andere fertig machen - im Gegenteil, er hat alle Erfahrungen und jeden Anlass genau das Andere zu tun.
Er entscheidet sich bewusst dafür seinen schlechten Charakter an Dir auszuleben. Dem solltest Du ein Ende bereiten.
 
  • #26
Hallo "Chicchi860"
ich war stille Mitleserin und möchte Dich in einer Entscheidung stärken. Du hast es gut erkannt, dein Mann tut Dir nicht gut.
Bleib bei Deiner Entscheidung, auch wenn es vielleicht ein steiniger Weg wird. Schau nach vorne, werde wieder glücklich nachdem Du dir Zeit für dich zum "sortieren" genommen hast. Verschenke keine Lebenszeit, Du hast genug versucht eure Ehe zu retten.
Viel Glück!
Susa
w/52
 
  • #27
Liebe FS,
den Absprung schaffst Du ganz einfach, indem Du realisierst, was in Deiner Ehe passiert.
Obwohl Du 3 Jahre vor der Ehe mit Deinem Mann liiert warst, kanntest Du ihn offensichtlich nicht oder er hat sich gut verstellt und nun, wo er meint, eine Frau fix am Haken zu haben, kann er zu seinem wahren Ich zurückfinden.

Dieses wahre Ich mit Abwertung Deiner Person erlebst Du grad:

Nein, Du siehst das nicht zu streng. Hör auf an Dir zu zweifeln. So ein Spruch nach 18 Monaten Ehe ist der Gipfel an Egozentrik und die sichtbare Einstellung "Du mit deinen Wünschen zählst nichts. Hier wird nach meinen Regeln gespielt". Das wird sich nicht ändern, liegt an seinem Charakter.
Dein Mann hat erkannt, dass Sexualität Dir sehr wichtig ist und dass er Dich mit Verweigerung in die Verzweifelung stürzen kann. Er tut es mit Begeisterung - Machtthema. Daraus wird nie eine schöne Ehe, also beende es genau jetzt. Reich die Scheidung ein.
Er belässt es nicht dabei, sondern geht auch noch fremd, um richtig einen draufzusetzen. Das ist ein widerlicher, kranker Typ und darum hat er zu Recht eure geplante Ehetherapie in eine Einzeltherapie umgewidmet.
Und jetzt kommt das Problem: keiner sagt, dass bei solchen dissozialen Typen Therapien überhaupt wirken. Solche Menschen wie Dein Mann lernen in der Therapie eher, ihre "unglückliche Kindheit" in allen Lebenslagen als Joker zu spielen und ihr dissoziales Verhalten zu rechtfertigen.
Vielen Dank für deine lieben Wörter. Mit der Wohnung ist gerade relativ günstig, da ich in einer anderen Stadt arbeite und da ein Wg-zimmer habe, ich kann also ohne probleme erstmal da wohnen und dann weiter gucken. Ich bin gerade erleichtert, da ich bemerkt habe, es geht nicht mehr, ich gehe hier unter und das ist es definitiv nicht wert!!!
 
  • #28
Dass er unzufrieden ist, weil ich wenig Geld verdiene (ich bin an der Uni beschäftigt und schaffe im Moment "nur" befristete Verträge mit Lücken zu bekommen, insegamt verdienen wir aber zusammen um die 4500 Euro),
Na ja, ich möchte ja nicht arrogant wirken, aber zusammen 4.500 Euro ist nicht der Hit.
Aber selbst wenn du nur 1.500 verdienen solltest, schafft er noch lange nicht das an, um solche Sprüche raus zu hauen.
Wenn er Geld geil findet, ( kann man Geld sexuell begehren?) dann ist er genau der Typ der dich im Porsche einen runterholt, weil er denkt sein Schwanz ist nun 10 cm länger geworden.
Er ist ein Lutscher, der seine eigenen Defizite auf dich abwälzt.
Darum nennt man diese Menschen Geldgeile Schweine.
Ich lache solche Menschen nur bedauerlich aus.
Weil sie Arm sind.
Arm an Menschlichkeit und Charakter.
M49
 
  • #29
Na man rutscht so rein in die Situation. Du kriegst ja nicht gesagt, dass der andere sich zurückzieht und der könnte das sogar abstreiten, weil er sich selbst nicht mitbekommt.
Darum habe ich auch gesagt mich wundert nichts mehr, wie schon im anderen Thread gesagt Paar-Sex ist für mich etwas was ich gemeinsam durchlebe und auch zu Ende bringen möchte, zum Wohle von mir und ihm. Daran liegt es vielleicht, dass mir Einseitigkeit wesentlich eher auffallen würde. Wobei ich noch sagen möchte, zurückziehen sehe ich noch etwas anders als ein einseitiges Bedienenlassen.

Alles in allem finde ich die ganze Geschichte zum fürchten, da wird die TE noch ganz schön lange dran zu knabbern haben.
 
  • #30
Na ja, ich möchte ja nicht arrogant wirken, aber zusammen 4.500 Euro ist nicht der Hit.
Aber selbst wenn du nur 1.500 verdienen solltest, schafft er noch lange nicht das an, um solche Sprüche raus zu hauen.
Wenn er Geld geil findet, ( kann man Geld sexuell begehren?) dann ist er genau der Typ der dich im Porsche einen runterholt, weil er denkt sein Schwanz ist nun 10 cm länger geworden.
Er ist ein Lutscher, der seine eigenen Defizite auf dich abwälzt.
Darum nennt man diese Menschen Geldgeile Schweine.
Ich lache solche Menschen nur bedauerlich aus.
Weil sie Arm sind.
Arm an Menschlichkeit und Charakter.
M49
Ich wollte es auch nicht so präsentieren als es viel wäre... von mir aus kann er sich auch beschweren aber nicht auf einer sehr beleidigend Art und weise mich attakkieren oder sagen, er hätte mich nicht geheiratet wenn er es gewusst hätte. Leider funktioniert ein akademischer Laufband so. Ich gebe mir extrem viele Mühe, dass es so schnell wie möglich geht, aber der Mann steht generell nicht hinter mir, es sind nicht die einzelnen Ereignisse sondern das gesamte Bild und dass er mich so oder so respektlos behandelt.
 
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