• #1

Sexualität während SS und nach Geburt

Ich habe oft gelesen, dass viele Frauen während der SS mehr sexuelle Lust verspüren als sonst (bessere Durchblutung). Auch habe ich gelesen, dass die meisten Frauen 2-6 Wochen nach einer Geburt wieder sexuell aktiv waren. Einige auch nach 3 Monaten oder bis zu 1 Jahr (aber eher weniger). Jedoch steht auch, dass 1/3 aller Paare sexlos nach einer Geburt bleibt.

Ich habe somit von wenigen Wochen kein Sex bis zu monatelang/jahrelang sexlos alles gehört. Unter den Männern hört man auch, dass sie ihr Sexleben katastrophal ist nach einer Geburt.

Mir ist bewusst, dass eine Geburt viele Veränderungen mit sich bringt. Es gibt sehr viele gute Tipps für die frischgebackenen Eltern. Aber meine Frage: Könnt ihr mir bitte sagen, ob ihr denkt, dass diese 1/3 sexlosen Paare stimmen? Und es bei 2/3 "normal" weiterläuft?

Ich wünsche mir in 5-6 Jahren Kinder und habe Angst, dass solche Schauergeschichten normal sind. Am liebsten würde ich hören, dass es zwar oft schlecht verläuft, aber bei sehr vielen auch gut gemeistert wird.

Ich danke euch für eure Einschätzungen und Erfahrungen.
 
  • #2
Das Sexualleben ist doch individuell. Egal ob ohne SS/ Geburt/ Kinder oder mit. Was nützt Dir da eine Statistik?

Du wirst doch so oder so individuell davon betroffen sein und kannst es doch auch selbst nach Deinem Befinden steuern und regeln!

Ich nehme an, Du bist ein Mann und hast Angst, dass Deine Partnerin ihre Lust verlieren wird? Gibt es denn auch jetzt schon Anzeichen dafür bei Dir, bzw. Euch?
 
  • #3
Jedoch steht auch, dass 1/3 aller Paare sexlos nach einer Geburt bleibt.
Ich denke, dass die Quote höher liegt, ich habe oft über dieses Thema mit Männer und Frauen gesprochen!
Ich habe somit von wenigen Wochen kein Sex bis zu monatelang/jahrelang sexlos alles gehört. Unter den Männern hört man auch, dass sie ihr Sexleben katastrophal ist nach einer Geburt.
Stimme dieser Aussage uneingeschränkt zu, rede mit Männer und du kriegst das vorgelegt, Frauen sagen dir was anderes!
Mir ist bewusst, dass eine Geburt viele Veränderungen mit sich bringt. Es gibt sehr viele gute Tipps für die frischgebackenen Eltern. Aber meine Frage: Könnt ihr mir bitte sagen, ob ihr denkt, dass diese 1/3 sexlosen Paare stimmen? Und es bei 2/3 "normal" weiterläuft?
Wie gesagt, ich sehe die Quote nach oben verändert, lese längere Zeit hier alle Beiträge, dann stellst du die Frage nicht mehr, abgesehen davon, sind viele Paare sexlos, auch ohne Schwangerschaft!
Ich wünsche mir in 5-6 Jahren Kinder und habe Angst, dass solche Schauergeschichten normal sind. Am liebsten würde ich hören, dass es zwar oft schlecht verläuft, aber bei sehr vielen auch gut gemeistert wird.
Die meisten Frauen werden dir die Wahrheit nicht sagen, weil sie nicht wollen, dass der Mann keine Lust mehr auf Frau hat! Frage Männer, die das durchgemacht haben und du kriegst die richtige Antwort! Abgesehen davon, wenn die Frau in verschiedenen Bereichen nicht mit dir kompatibel ist, wenn die Liebe einseitig ist funktioniert auch der Sex nicht! Sehr viele Paare gehen mit der Zeit auseinander, auch und gerade wenn die Kinderplanung abgeschlossen ist!
 
  • #4
Hallo,
Während der Schwangerschaft kann es ganz normal bleiben oder weniger werden aufgrund körperlicher Komplikationen. Es gibt auch Männer, die keinen Sex wollen.
Der wenige Sex nach der Geburt kommt wahrscheinlich daher, dass die Frauen ausgelaugt sind von der Kinderpflege. Und sich keine Gelegenheiten ergeben, man einfach müde ist.
Auch mit älteren Kindern wird es nicht einfacher, denn die glauben nicht mehr dass Mama und Papa "Mittagsschlaf" machen. Es ist bei uns heute noch so, dass wir am entspanntesten sind, wenn beide Kinder nicht zu Hause sind. Denn sonst musst du immer damit rechnen, dass einer was will.
Viele Grüße
 
  • #5
Ich kann keine eigenen Erfahrungen beisteuern, nur aus dem Freundeskreis von denen, die davon erzählt haben. Da hatten alle recht schnell (nach sechs Wochen bis drei Monaten) wieder Sex. Naja, die haben auch alle zwei Kinder; das zweite entsteht ja auch nicht durch unbefleckte Empfängnis :) Eine hatte ganz kurz nach der zweiten Geburt Angst, sie sei wieder schwanger, weil sie da unvorsichtig waren; also... Die meisten meiner Freundinnen, die davon erzählen, mochten Sex aber schon immer und hatten dann auch gern welchen, trotz Kind und Stress; und die reden dann natürlich davon. Welche, die keinen Sex mehr haben oder ihn eh unwichtig finden, erzählen mir das nicht. Von meinen männlichen Freunden haben noch nicht so viele Kinder. Ich denke, dass es wohl dennoch recht normal ist, dass es weniger wird, weil man einfach ganz andere Schwerpunkte hat - also auch die Väter, nicht nur die Mütter. Mein einer Kumpel mit zwei Kindern ist total glücklich als Vater. Es würde mich nicht wundern, wenn sich da für ihn auch Sachen verschoben haben, also der Sex grad nicht so wichtig ist, dann halt seltener, aber ihn stört das nicht so. Am schwierigsten, auch hier, ist es meist, wenn die Frau entweder eh nur Sex hatte, um Kinder zu bekommen, also auch vorher wenig Lust darauf hatte, oder die Frau total in der Mutterrolle aufgeht, der Vater aber gar nicht so recht in der Vaterrolle, sondern sich alles so wünscht, wie es vorher war - es aber eben nie der Fall sein wird. Oder der Mann die Frau wenig unterstützt, so dass an ihr alles hängen bleibt mit Kind, Haushalt, nachts immer aufstehen usw. Dazu kommen natürlich noch Sachen wie Geburtsverletzungen und -traumata, postpartale Depressionen usw., und auch manche Männer können nicht so gut damit umgehen, dass sie bei der Geburt dabei waren. Ich denke, sowas kann man vorher dann überhaupt nicht wissen.
Wenn du aber gern Sex hast (bist du w oder m?) und dir das wichtig ist und deinem Partner/Partnerin auch und es sexuell gut passt, auch nach einigen Jahren, dann ist die Chance denke ich sehr viel höher als "nur" 2/3, dass ihr auch danach noch Sex habt. Wenn sich schon vorher abzeichnet, dass es da Unstimmigkeiten bei Häufigkeit und Art gibt oder einer Sex als nicht so wichtig ansieht, wird die Wahrscheinlichkeit sehr viel höher sein, dass es komplett aufhört, weil nach dem Kind mehr Stress und auch ein guter Grund zum Vorschieben gegeben ist.
w, 37
 
  • #6
Ich würde mir keine Sorgen machen :)

Ich hatte in und nach meinen SS nie Probleme mit der Sexualität in meiner Partnerschaft.

Kurz nach den Geburten ist man natürlich körperlich erstmal etwas eingeschränkt und je nachdem wie man entbunden hat ( natürlich oder per Kaiserschnitt ), braucht die Wundheilung auch etwas Zeit. Bei mir waren es aber nie mehr als 2 Wochen.

Klar, Kinder verändert das Sexleben, weil sie einfach weitestgehend den eigenen Alltag bestimmen. Aber das macht halt auch kreativ ;)

Mir ist bewusst, dass eine Geburt viele Veränderungen mit sich bringt. Es gibt sehr viele gute Tipps für die frischgebackenen Eltern. Aber meine Frage: Könnt ihr mir bitte sagen, ob ihr denkt, dass diese 1/3 sexlosen Paare stimmen? Und es bei 2/3 "normal" weiterläuft?
Also wenn eine Partnerschaft, Kinder nicht übersteht, dann lag es nicht an der Tatsache, dass man Eltern geworden ist, meiner Meinung nach. Eher fungieren da Kids wie ein Katalysator, der die mangelnde Kompatibilität zutage trägt.

Ich habe nicht aufgehört, mich als Frau zu fühlen, nur weil ich jetzt auch Mutter war.

Ich glaube es ist wichtig, seine eigene Identität nicht nur übers Mutter sein zu definieren, sobald Kinder da sind. Dann geht nämlich auch die Sexualität flöten .....

Mein bester Freund bekommt gerade sein erstes Kind und wir hatten das sogar letztens zum Thema beim gemeinsamen Abendessen mit seiner Frau :)

Fazit: bloß nicht sich selbst aufgeben und das was einen vorher auch ausgemacht hat.
 
  • #7
Sex während der Schwangerschaft fand ich richtig gut....und zwar deswegen, weil ich nicht mehr an die Verhütung denken musste. Es kommt natürlich auf die Schwangerschaft an und wie du dich fühlst.

Nach der Geburt: also ganz sicher: in den Wochen nach der Geburt ist erstmal nichts möglich, da muss das nämlich alles verheilen. Aber da sind die Eltern mit dem Neugeborenen so beschäftigt, dass Sex nicht an erster Stelle steht. Wenn alles verheilt ist, geht es natürlich.

Was sind das alles für blöde Zahlen und warum machst du dich damit verrückt? Was glaubst du, wieso manche mehr als 1 Kind bekommen? Durch Enthaltung? Es liegt an euch als Paar wie es weitergeht.
Bei uns nahmen die Kinder viel Raum ein und das ist auch normal. Natürlich ist es nicht genauso wie vorher, weil man weniger Zeit hat. Aber es geht weiter....
 
B

Blume94

Gast
  • #8
Ich habe August 2019 einen Sohn zur Welt gebracht und hätte vermutlich bis kurz vor Entbindung Sex haben können, am Ende war der Bauch schon sehr groß 1 Meter Umfang, mein Mann und ich hatten da allerdings paar Probleme (vorher schon sehr selten nur Sex gehabt da er es sich lieber selber gemacht hat).
Von mir aus hätten wir auch in der Schwangerschaft regelmäßig miteinander schlafen können (haben einmal Sex gehabt im 1. Trimester der Schwangerschaft) nach der Geburt hatte ich das Problem entdeckt und wir haben nochmal mehrfach darüber gesprochen, nun haben wir wieder regelmäßig Sex miteinander.
Nach der Geburt bist du erstmal mit dem kleinen Schatz beschäftigt, der Lebensumstellung, ich hatte etwas mit Babyblues zu kämpfen, wo mir eine Freundin die ein Jahr zuvor selbst Mutter geworden war, sehr geholfen hat und auch gesagt hat, dass das vollkommen normal ist.
Du hast das Wochenbett und den Wochenfluss, stillst vielleicht noch da denkst du nicht so sehr an Sex (bei mir zumindest nicht so gewesen) da musst du erstmal mit den ganzen Veränderung rund herum zurecht kommen und bist total kaputt. Parallel dazu haben wir ein Haus gebaut was auch viele Nerven und Arbeit abverlangt hat.
So 3-4 Monate danach hätte ich langsam wieder Sex haben können.
Es gibt Frauen die ganz ohne oder nur mit geringen Geburtsverletzungen „davon gekommen sind“ und welche die schon stark verletzt wurden.
Bei mir war es so, dass es hätte besser laufen können aber auch schlechter (Dammriss 2. Grades und das Steißbein geprellt). Ich hatte nur 3-4 Presswehen, die Oberärztin hat mir von außen geholfen da er keine Herztöne mehr hatte und man andernfalls eine Glocke hätte nehmen müssen und das wollte ich auf keinen Fall.
Nach der Geburt hab ich mich wie überrollt gefühlt und wollte da unten auch nicht schauen was da ist, hab mich erst Tage danach getraut - nun ist nur noch eine Narbe zu sehen (wurde genäht), sonst ist alles wieder tipptopp😊

Ich denke es ist ganz unterschiedlich, du darfst auch erstmal keinen Sex haben, das sagt dir der Arzt schon nach der Geburt bei der Kontrolle 8 Wochen keinen Sex. Du hast auch im Körper Wunden (Plazenta löst sich nach der Geburt/Gebärmutter muss sich zurück ziehen), das muss alles erst heilen.

Am Ende der Schwangerschaft könnte Sex sogar ein bisschen wehenfördernd wirken, wenn der Muttermundbefund entsprechend ist, da im Spermium Prostagladin enthalten ist, aber ob das allein so wirksam ist glaube ich nicht. Man braucht keine Angst haben, dass deshalb das Kind früher kommt (wenn alles nach Plan läuft Muttermund verschlossen etc.) Am Ende hat man jedenfalls echt die Nase voll vom dicken Bauch und fiebert der Geburt entgegen.

Ich denke Männer leider mehr unter dem eventuellen Sexentzug nach der Geburt als Frauen die doch sehr mit neuen Themen (Baby, eigener Körper) beschäftigt sind, das pendelt sich aber wieder ein.
Wenn beide Lust haben dann findet man schon Zeit dafür 😋

W 26
 
  • #9
Hallo @ alle Zusammen

Ich danke euch für eure interessanten Beiträge. Nein, ich bin kein Mann. Ich bin eine 26-jährige Frau. Ich bin sehr offen, was Sex angeht und es ist mir wichtig, nicht nur Mutter zu werden, sondern auch noch als Paar weiter zu leben. Ich würde somit möglichst viel reden, nur Kinder wollen, wenn er auch will, über Erziehungsansichten, Rollenmodelle, Arbeitsaufteilung etc. alles reden. Auch würde ich sicher 1x pro Woche einen Babysitter arrangieren und am besten auch eine Putzfrau und Beckenbodentraining machen, mit dem Mann vor der Entbindung über Geburtstraumata reden etc.

Ich habe schon viel gelesen und sehr nützliche Tipps gehört.

Jedoch stelle ich solche Fragen, da mich solche schlechten Geschichten inklusive Zahlen verunsichern. Mir ist Sexualität wie gesagt unheimlich wichtig und auch, dass man als Paar noch lebendig bleibt.

Ich hoffe, dass selbst wenn es mehr als 1/3 sexlose Paare sind (wie ein Kommentar von oben!), es trotzdem noch sicher 50% gibt, die weiterhin eine gute Sexualität pflegen. Ich stelle viele hypothetische Fragen, da ich einfach zu viel Blödsinn lese und dann dadurch verunsichert werde. Mir hilft es, mich mit anderen Menschen darüber auszutauschen. Viele Leute im privaten Umfeld die schon Kinder haben erzählen mir nicht offen und ehrlich, wie es genau ist. Ich hoffe ihr könnt mich ein bisschen verstehen.

Herzliche Grüsse
 
  • #10
Ich denke, dass die Quote höher liegt, ich habe oft über dieses Thema mit Männer und Frauen gesprochen!

Stimme dieser Aussage uneingeschränkt zu, rede mit Männer und du kriegst das vorgelegt, Frauen sagen dir was anderes!

Wie gesagt, ich sehe die Quote nach oben verändert, lese längere Zeit hier alle Beiträge, dann stellst du die Frage nicht mehr, abgesehen davon, sind viele Paare sexlos, auch ohne Schwangerschaft!

Die meisten Frauen werden dir die Wahrheit nicht sagen, weil sie nicht wollen, dass der Mann keine Lust mehr auf Frau hat! Frage Männer, die das durchgemacht haben und du kriegst die richtige Antwort! Abgesehen davon, wenn die Frau in verschiedenen Bereichen nicht mit dir kompatibel ist, wenn die Liebe einseitig ist funktioniert auch der Sex nicht! Sehr viele Paare gehen mit der Zeit auseinander, auch und gerade wenn die Kinderplanung abgeschlossen ist!


Hallo. Vielen lieben Dank für deinen Beitrag. Ja, ich kann mir diese 1/3 auch vorstellen. Es klingt nach sehr viel, aber hochgerechnet auf 10 Paare sind es wiederum "nur" 3. Ob es noch mehr sind, kann sein, aber massiv mehr glaube ich auch nicht, oder? Weil hier im Forum schreiben sicher viele Männer, die genau dieses Problem haben. Sie sind vielleicht überproportional oft vertreten. Dass die Frauen andere Dinge erzählen als die Männer, glaube ich aber auch. Aber bei einigen geht es ja nach ein paar wenigen Wochen wieder wunderbar! (es lügen sicher nicht alle Frauen im Internet darüber :))
 
  • #11
Mit Schwangerschaft und auch bald wieder nach der Geburt gab es keine Probleme im Sexleben.

Die gab es später, als er sich immer weniger an Haushalt und Kindererziehung beteiligen wollte und auch zu mir immer unfreundlicher wurde, mit anderen Frauen geflirtet hat.

Dazu ein monotones Sexprogramm als Einschlafhilfe für ihn am Abend, am besten jeden Abend.

Dann hatte ich schlichtweg keine Lust mehr auf Sex mit ihm, mit Betonung auf 'mit ihm'.

Und das hatte mit Schwangerschaft, Geburt und Kind absolut nichts zu tun, sondern nur mit seinem Verhalten.

Er dachte wohl, dass er sich das erlauben kann und war sich sicher, dass ich ihn nie verlassen würde. Irrtum.

Mein Tip: Sei immer schön nett zu deiner Frau und hilf fleißig im Haushalt, dann hat sie auch Zeit und Lust auf Sex mit dir.

Mein jetziger Partner ist da schlauer. 😃
 
  • #12
Sehr viele Paare gehen mit der Zeit auseinander, auch und gerade wenn die Kinderplanung abgeschlossen ist!
Das liegt daran, dass sich oft Frauen nur noch um die Kinder kümmern und die Männer dann vernachlässigt werden. Natürlich muss man sich um die Kinder kümmern. Keine Frage. Sowohl Frau als auch Mann. Trotzdem sollte es auch Zeiten geben wo man die Kinder auch mal betreuen lassen kann. Beispielsweise von den Großeltern. Jetzt ist es gerade etwas schwierig wegen Corona. Ansonsten sollten es auch Kinderfreie Zeiten geben.
 
  • #13
Ich danke euch für eure Einschätzungen und Erfahrungen.

Ich hatte in meiner Ehe immer viel Sex, während der SS hatten wir sehr, sehr viel und intensiven Sex - es war ein Traum. Mit der Geburt jedoch änderte es sich schlagartig: Es gab monatelang gar keinen Sex, danach eher wenig. Es war der Horror.

Woran das lag? Nun, vermutlich an Überforderung, Schlafentzug, "neue Rolle finden", Verschiebung der Prioritäten. Bei uns war das ungleiche Sexbedürfnis irgendwann ein Punkt, der den Ausschlag zur Scheidung gab.
 
  • #14
Am liebsten würde ich hören, dass es zwar oft schlecht verläuft, aber bei sehr vielen auch gut gemeistert wird.
Eines steht fest, das Problem gibt es durchaus.
Irgendwann fängt man dann halt nach der Geburt halt wieder an, mal Sex zu haben aber es ist nicht mehr wie früher, finde ich (als Mann).
Das hängt dann aber auch stark von der Frau ab.

Fest steht, Sexualität rund um Schwangerschaft und auch die Schwangerschaftsfolgen (egal ob Enstellung zu Sex, Figur, Dammriss)
sind ein ganz schön heikles Thema. In unserem Freundeskreis war das Thema "Inkontinenz" auch präsent (und ist es auch noch ein wenig).

Aber nun, für die Frauen ändert sich nunmal eigentlich alles und das bleibt einfach nicht ohne Folgen. ich denke, dass man das verstehen sollte...

Klar, Kinder verändert das Sexleben, weil sie einfach weitestgehend den eigenen Alltag bestimmen. Aber das macht halt auch kreativ
Das kenne ich auch so ähnlich.
Du kannst halt nicht mehr einfach so ispontan n der Wohnung / im Haus sex haben und dann zeigt sich, ob Frau und Mann in der Lage sind, den Sex auch anders zu gestalten, oder nicht.
Fest steht, es st eine ziemliche Herausforderung
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #15
Ich habe oft gelesen, dass viele Frauen während der SS mehr sexuelle Lust verspüren als sonst (bessere Durchblutung). Auch habe ich gelesen, dass die meisten Frauen 2-6 Wochen nach einer Geburt wieder sexuell aktiv waren.

Mit meiner Ex-Frau war das so. Das ist auch die einzige Erfahrung bezüglich Schwangerschaft, die ich mit Frauen habe. Ich habe keine Kinder mit anderen Frauen.

Also, gemäß meiner Erfahrung brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen.
 
  • #16
Aus eigener Erfahrung und was ich so mitbekommen habe - es ist ein Mythos, dass wegen Schwangerschaft kein Sex möglich ist oder wird, viel mehr ist das nur Symptom für schlechte Partnerschaft. Wer vor der Geburt gute Partnerschaft hatte und regelmäßig Sex, dem steht die Schwangerschaft nicht im Wege.
Natürlich muss man sich umstellen, wenn Bauch größer wird oder wegen Kinder man weniger Schlaf oder Zeit hat. Ich habe bis zu letztem Tag Sex gehabt und ja, es war sogar besser, da man nicht mehr schwanger werden kann und entspannter wird🤓, nach der Geburt wollte ich schon zwei Wochen später und musste mich ehe zusammenreissen und wegen Wochenfluss abwarten.
Wer sagt "wir hatten tolle Beziehung und Supersex und nach der Schwangerschaft plötzlich alles anders", der lügt sich in die Tasche - entweder war Beziehung auf Sex gebaut und hatte keine Substanz, ein Baby ist immer Stress und da wollte man nur schöne Wetter Beziehung ; oder die Frau wollte unbedingt ein Kind und hat die Sexgöttin gespielt, danach Ziel erreicht und der Mann uninteressant.
 
  • #17
Ich kann von keinen eigenen Erfahrungen sprechen, habe aber eine Beruhigung für dich: Ich denke, du kannst das sehr beeinflussen. Oder ihr beide. Und zwar durch eure Partnerwahl und euer Verhalten. Wenn der Frau z.B. vom Mann vermittelt wird, dass sie mit den zusätzlichen Schwangerschaftspfunden nun unattraktiver geworden ist, oder er sie mit dem Kind alleine hängen lässt, sodass sie gestresst und chronisch übermüdet ist, wird sie wohl eher nicht so große Lust auf Sex haben ... Viele glückliche Paare, die ich kenne, achten darauf, dass trotz Kind die Paar-Zeit nicht zu kurz kommt. Sie nehmen sich bewusst Zeit für sich selbst, geben zum Beispiel mal das Kind zu den Großeltern ab und verbringen einen romantischen Abend miteinander. Auf solche Dinge kann man bewusst achten. Am Ende ist es eure Beziehung und euer Sexleben -- ihr könnt beides bewusst gestalten!
w26
 
  • #18
Nö, nicht dass mich das traumatisierte damals. Wir hatten während der Schwangerschaft Sex bis etwa 4 Wochen vor der Geburt.
Dann etwa 4-5 Wochen nach der Geburt, war ein Kaiserschnitt, auch wieder Sex. Ich habe mich komplett zurückgenommen und sie kommen lassen, ich selbst wollte ihr ja nicht irgendwie weh tun oder so was.
Irgendwann kam sie sehr energisch und dann war alles wie vorher.
Nein keine Veränderung oder sowas.
Lass sie in Ruhe, wenn ihr nicht danach ist und warte geduldig, bis sie wieder fit und lustig ist.
M50
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #19
Hallo Zusammen

Es ist sehr schön zu lesen, dass es wohl oft so schlecht verläuft, aber trotzdem ganz viele Leute gute Erfahrungen gemacht haben. Ich hatte ein bisschen Angst, dass es fast schon so schlecht verlaufen muss!

Ihr konntet mich ein bisschen beruhigen:)
 
  • #20
Lass dich nicht von außen besänftigen und beruhigen, da wird sehr viel schön geredet und unter den Teppich gekehrt, mache dir dein eigenes Bild, mir kommt es oft so vor, dass solche Leute die selber Probleme haben, andere Menschen auch in die Probleme schicken wollen! Kann natürlich alles unbewusst stattfinden, mag sein, spielt jedoch keine Rolle! Es ist einfach leider so, dass viele Menschen in Probleme stecken, die sie selber nicht wahrhaben wollen und deshalb ausschließlich schönreden, und/oder unter den Teppich kehren, das kann man täglich auch hier im Forum lesen!
 
  • #21
Aus eigener Erfahrung und was ich so mitbekommen habe - es ist ein Mythos, dass wegen Schwangerschaft kein Sex möglich ist oder wird, viel mehr ist das nur Symptom für schlechte Partnerschaft. Wer vor der Geburt gute Partnerschaft hatte und regelmäßig Sex, dem steht die Schwangerschaft nicht im Wege.
Natürlich muss man sich umstellen, wenn Bauch größer wird oder wegen Kinder man weniger Schlaf oder Zeit hat. Ich habe bis zu letztem Tag Sex gehabt und ja, es war sogar besser, da man nicht mehr schwanger werden kann und entspannter wird🤓, nach der Geburt wollte ich schon zwei Wochen später und musste mich ehe zusammenreissen und wegen Wochenfluss abwarten.
Wer sagt "wir hatten tolle Beziehung und Supersex und nach der Schwangerschaft plötzlich alles anders", der lügt sich in die Tasche - entweder war Beziehung auf Sex gebaut und hatte keine Substanz, ein Baby ist immer Stress und da wollte man nur schöne Wetter Beziehung ; oder die Frau wollte unbedingt ein Kind und hat die Sexgöttin gespielt, danach Ziel erreicht und der Mann uninteressant.
Hallo. Vielen lieben Dank für deinen Beitrag. Sehr beruhigend zu hören! Ja, wenn eine Beziehung nur auf Sexualität aufgebaut ist, sollte man keine Kinder zusammen haben. Und Grund 2 habe ich schon ein paar Mal gelesen. Aber gibt es das wirklich? Und falls ja, so oft? Ich meine eine Frau die regelmässig Sex hat um ein Kind zu kriegen und danach alles hat und kein Interesse am Mann mehr hat? Ist es nicht eher ein schlechter Mythos, wie z.B. Männer, die sagen, dass Frauen sie mit Sexentzug bestrafen? Ich habe noch nie eine solche Frau angetroffen und finde das krank.
 
  • #22
Lass dich nicht von außen besänftigen und beruhigen, da wird sehr viel schön geredet und unter den Teppich gekehrt, mache dir dein eigenes Bild, mir kommt es oft so vor, dass solche Leute die selber Probleme haben, andere Menschen auch in die Probleme schicken wollen! Kann natürlich alles unbewusst stattfinden, mag sein, spielt jedoch keine Rolle! Es ist einfach leider so, dass viele Menschen in Probleme stecken, die sie selber nicht wahrhaben wollen und deshalb ausschließlich schönreden, und/oder unter den Teppich kehren, das kann man täglich auch hier im Forum lesen!

Hallo

Ja, eben wie gesagt. 1/3 glaube ich auch. Vielleicht sind es ja auch mehr, wie du meintest. Aber selbst wenn es 50% oder sogar 60% sind, würde dies immer noch bedeuten, dass gut 40% aller Leute es schaffen, die Beziehung qualitativ gleich gut weiter zu leben.

Und ja, natürlich lügen viele. Jedoch ist es hier anonym und es haben auch ca. 2 Männer geschrieben. Sie meinten, es war auch kein Riesenunterschied. Warum sollten sie alle lügen?
 
  • #24
Liebe @Ashiof

für mich (ich habe keine Kinder) ist es ein logischer Schluss, dass sich die Partnerschaft mit Kind aber auch während der Schwangerschaft verändert. Das muss aber nicht zwingend heißen, dass die Sexualität darunter leidet. Ich kenne viele Paare mit Kindern und alle haben natürlich ihre Päckchen zu trage. Ich glaube, wenn du das kleine Würmchen im Arm hast, wird eure Sexualität das Letzte sein an das du in dem Moment denkst. Ich denke wichtig ist nur den passenden Partner zur Familiengründung zu haben,dann packt ihr das auch.
 
  • #25
mir kommt es oft so vor, dass solche Leute die selber Probleme haben, andere Menschen auch in die Probleme schicken wollen! Kann natürlich alles unbewusst stattfinden, mag sein, spielt jedoch keine Rolle! Es ist einfach leider so, dass viele Menschen in Probleme stecken, die sie selber nicht wahrhaben wollen und deshalb ausschließlich schönreden, und/oder unter den Teppich kehren, das kann man täglich auch hier im Forum lesen!

Willst du damit zum Ausdruck bringen, dass alle Frauen die hier ihre Erfahrungswerte posten die FS (ob bewusst oder unbewusst) in Probleme treiben wollen? Und dass die Frauen, die hier posten durchweg Probleme haben?
 
  • #26
Ich habe einen kleinen Sohn und eine wirklich gut laufende Partnerschaft. Um beides miteinander verbinden zu können, haben wir uns bewusst für ein Kind entschieden und sind auch sehr glücklich damit. In der SS lief alles sehr romantisch und sexuell sogar aufregend weiter, mehrmals pro Woche. Nach der Geburt dagegen dauerte es ein Jahr, bis wir wieder unser normales Sexleben aufnahmen. Das lag ausschließlich an mir, den Geburtsverletzungen und dem tödlichen Schlafentzug, der jeden anderen Wunsch überlagert hat. Bis heute bin ich froh, dass ich das hinter mir habe. Ich habe auch viel Sport gemacht, um meinen schlanken, straffen Körper zurückzubekommen, weil mich - nicht meinen Mann - der ungewohnt runde Bauch abgetörnt hat. Deswegen auch nur ein Kind, wegen Beziehung, Job, Reisen, aber auch dem eigenen Körper. Ich weiß von verschiedenen Frauen im Freundes- und Bekanntenkreis, bei denen dieser Teil der Beziehung mit jedem Kind mehr eingeschlafen ist. Das ist anfangs nämlich nicht einfach: Das Baby liegt ja im Beistellbett und meldet sich alle 2h rund um die Uhr. Das dauert. Ich habe Zeit gebraucht. Und ich bin froh, dass es bei uns geklappt hat. Ich kenne auch viele Paare, die nur noch Familie und Fassade sind. Du solltest m. E. schon überlegen, was du willst und wie du das realisiert (auch mit Elternzeit und Job etc.). Dein Leben bricht erst mal total weg, und dann baust du es dir wieder auf. Das Ausmaß an Fremdbestimmung durch ein Baby ist vorher nicht vorstellbar. Das ändert sich dann wieder, aber genau gleich ist es nicht mehr. Es gibt eben jetzt einen anderen Menschen, der Liebe u Fürsorge braucht. Paarzeit muss von beiden aktiv gewollt werden. Auch entscheiden v.a. die Rahmenbedingungen, die man sich gelegt hat. Zum Beispiel wieviel Geld und Zeit für romantische Stunden zur Verfügung steht. Ob ihr die Hausarbeit ohne Stress geregelt habt. Und wie das zu den Bedürfnissen des Kindes und Familienzeit passt. Ob man zufrieden mit dem Job ist. Noch Hobbies hat und Freunde. Umgekehrt kenne ich nämlich auch Paare, deren Kind nur fremdbetreut ist (also von der Krippe zur Babysitterin und dann zur Oma, so dass die Eltern das Kind noch 1h sehen). Das wollte ich auch nicht und würde mich damit unwohl fühlen. Es ist, je mehr Ansprüche du hast, ein Balanceakt und muss immer neu abgestimmt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #27
Ich hatte sehr guten, unbeschwerten Sex in der Schwangerschaft. Bei uns hat es aber generell sexuell sehr gut gepasst . Wir hatten regelmäßig Sex bis zwei Wochen vor der Geburt und nach vier Wochen nach der Geburt auch wieder . Es muss also kein Problem sein. Und wenn es so sein sollte , dass du weniger Lust hast zeitweise , davon geht doch die Welt auch nicht unter .
 
  • #28
Lass dich nicht von außen besänftigen und beruhigen, da wird sehr viel schön geredet und unter den Teppich gekehrt, mache dir dein eigenes Bild, mir kommt es oft so vor, dass solche Leute die selber Probleme haben, andere Menschen auch in die Probleme schicken wollen! Kann natürlich alles unbewusst stattfinden, mag sein, spielt jedoch keine Rolle! Es ist einfach leider so, dass viele Menschen in Probleme stecken, die sie selber nicht wahrhaben wollen und deshalb ausschließlich schönreden, und/oder unter den Teppich kehren, das kann man täglich auch hier im Forum lesen!
Genau, nur der IM hat wirklich den Durchblick, aufgrund seiner vielfältigen und tiefgründigen Erfahrungen; alle anderen lügen und egal, was sie dir erzählen - nur er hat die Wahrheit gepachtet. Nach dem ersten Kind hat niemand mehr Sex und die weiteren Kinder entstehen ohne Zutun des Mannes. Das ist IMMER so. Lass dich nicht beruhigen, sondern beunruhigen! Panik! Du wirst nach deiner Schwangerschaft nie wieder einen Mann anfassen wollen!!!
:D
Du solltest m. E. schon überlegen, was du willst und wie du das realisiert (auch mit Elternzeit und Job etc.). Dein Leben bricht erst mal total weg, und dann baust du es dir wieder auf. Das Ausmaß an Fremdbestimmung durch ein Baby ist vorher nicht vorstellbar.
Ja, das glaube ich schon. Das macht mir z.B. auch Angst. Aber würdest du es manchmal zurückdrehen wollen, wenn du könntest? Ich glaube, das wäre meine größte Sorge; nicht der Stress an sich, sondern, dass man denkt, das war ein Fehler. Das Gefühl hat von meinen Freunden niemand, die sind da sehr ehrlich, reden auch über Schattenseiten und sagen mir nicht, bekomm auf jeden Fall ein Kind, sondern: Du gewinnst ABC und verlierst DEF; für UNS hat es sich auf jeden Fall gelohnt, aber ich verstehe auch, wenn du das nicht willst. Dass man das vorher nicht abschätzen kann, ist einfach etwas gruselig, finde ich :) Nicht nur in Bezug auf Sex.
 
  • #29
eben jetzt einen anderen Menschen, der Liebe u Fürsorge braucht. Paarzeit muss von beiden aktiv gewollt werden. Auch entscheiden v.a. die Rahmenbedingungen, die man sich gelegt hat. Zum Beispiel wieviel Geld und Zeit für romantische Stunden zur Verfügung steht.
Das ist ein spannendes Thema:
Wenn man also weiß das man an diesem und jeme Tag (sagen wir mal 1-2 mal im Monat) die Kinder nicht da hat, kann man sich dann als Frau quasi bewusst auszusehen einen schönen Abend und und später auch Sex zu haben ?
Ich weiß, als Mann kann ich das (meistens),
aber als Frau ist der gesteckte Wunsch , eine schönen Abend und später Sex zu geniessen (weil es ja dann wieder lange dauert, bis die nächste Gelegenheit stattfindet) , irgenwie auch kontraproduktiv, oder wie ist das bei Euch ?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #30
Es wird wohl sehr individuell sein und viele Faktoren spielen mit rein:
-Kam das Kind per Kaiserschnitt oder spontan? Gibt es Geburtsverletzungen?
-psychische Verfassung der Mutter nach der Geburt
-pflegeleichtes Kind oder eher ein Schreibaby?
-wie bringt sich der Vater ein?
-wie ist die Beziehung der Eltern im Allgemeinen?
-wie wichtig ist der Frau GV im Allgemeinen?
 
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