Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
  • #1

Sexuelles Beuteschema der Männer

Neuerdings interessiert mich brennend, ob Männer ihre Partnerin immer als etwas "Heiliges" betrachten müssen, eine die beim Sex alles mitmacht suchen sie sich lieber außerhalb?
Ist jetzt überhaupt nicht böse oder wertend gemeint, ich möchte einfach etwas mehr Einblick in die männliche Psyche haben.
 
  • #2
Nicht ganz.
Männer mit Optionen(!) wollen häufig eine Frau mit möglichst wenig Vorgeschichte. Wenn Er Sie "rumkriegt" (erster Sex ODER erste ausgefallenere Spielart) und somit "der Erste" ist, ist es für den Mann aus zweierlei Hinsicht attraktiv:
1. Das Offensichtliche: Er hat mit ihr etwas gemacht, was noch keiner vor ihm hingekriegt hat.
2. Emotionale Bindung. Eine Frau, die schon einiges auf dem Kerbholz hat, wird nichts mehr großartig begeistern. Es hat eine irreversible Abstumpfung stattgefunden. Solche Frauen binden sich weniger eng und sind innerlich immer auf der Suche. Daher achten Männer instinktiv auf die Vergangenheit und die Anzahl der Sexualpartner.
 
  • #3
Richtige Männer sind treu. Von denen wirst Du auf eine solche Frage keine Antwort bekommen. Erkläre dem Forum bitte, warum Dich die Meinung derer interessiert, die es nicht sind. Schlimmer noch: warum Du „männliche Psyche” mit „untreu” gleich setzt (und auch gleich noch den vermeintlichen Grund mitlieferst). Denn das ist, wenn nicht böse, doch zumindest sehr unüberlegt, da verletzend.
 
  • #4
Eigentlich sollte man diese nur beantworten, wenn Du vorher Dein Alter verrätst und die Angabe, von wem Du diese (saublöde) Vorstellung hast.
Natürlich wollen wir alle die Heilige, die regelmäßig abends exklusiv zur hemmungslosen Hure mutiert.
Nur wenn dies zu keiner Zeit oder auf Dauer zu selten geschieht, wandern zuerst die Gedanken in andere Richtungen - und manchmal folgt der Körper ihnen.
 
G

Gast

Gast
  • #5
Das ist nur ein bestimmter Typ Mann. Mein Ex war nicht so und Männer, die so denken, erkennt man an eigentlich an ihrem Saubermann-Image oder aber daran, dass sie auf bestimmte Weise verklemmt wirken.
Die letzteren haben ihre Frau aber nicht als was Heiliges betrachtet, sondern ihnen ist ihre eigene "schmutzige" Fantasie suspekt, deswegen haben sie auch keine Frau, die sexuell besonders einfallsreich ist. Da findet sich gleich und gleich, denn eine Frau, der Sex wichtig ist in einer Beziehung, nimmt sich nicht so einen Mann, und der Mann fühlt sich von dieser Art Aufgeschlossenheit unter Druck gesetzt oder denkt sich sonstwas.

Wenn beide auf dem gleichen Stand sind, wenn sie sich zusammenfinden, wird es auch schwierig, mal drüber zu reden, dass man irgendwelche Neigungen bei sich entdeckt hat oder mal was ausprobieren will.
 
  • #6
Alleine das Wort "mitmacht" zeugt schon von einer inkompatiblen Einstellung zur Sexualität.

Männer wünschen sich eine Frau, die "alles" (was auch immer darunter zu verstehen ist - ich setzte jetzt mal eigene Vorlieben dafür ein) gerne(!) praktiziert, daran Lust hat und diese deswegen sogar einfordert (Wunschgedanke).

Sollte eine Frau dann noch so clever sein, über ihre vergangenen Erfahrungen zu schweigen und diese Vorlieben als "immer schon gewünscht, noch nie bekommen" zu verkaufen - dann hat der Mann auch seine Heilige (Idealzustand).
 
G

Gast

Gast
  • #7
Jeder Mann ist doch anders u. Es ist auch logisch, dass einem Mann(sofern die Optik passt) eine Frau besser gefällt,die alle ssexuellen Praktiken mit ihm teilt
 
  • #8
Nein - bei mir (m) nicht.

Ich ermutige die Frauen, mir Alles zu nennen, was sie sich für den Sex wünschen. Dann besprechen wir gemeinsam, was wir davon machen.

Meine Vorschläge kamen bei den Frauen stets gut an. Ich mußte nie auf etwas verzichten.

Ich habe von den Frauen nie etwas verlangt. Alles freiwillig.
Manche Frauen machten sogar mehr, als ich erwartete.

Man soll den eigenen Partner/in nicht von vornherein ausschließen.
Sondern Beide sollten ansprechen, was sie sich wünschen. Sonst kann der Andere nicht davon erfahren - und es nicht erfüllen.
 
  • #9
Nein, das Heiligen- und Hurenschema ist eher ein Zeichen von unsicheren Männern mit Verlustängsten. Andere können durchaus damit umgehen, dass sie nicht die allerersten sind, so lange die Frau glaubhaft machen kann, dass stabilere Zeiten anbrechen. Und um toll im Bett zu sein, braucht man auch nicht unbedingt eine dreistellige Zahl von Partnern gehabt zu haben. Umgekehrt sollte die Frau ihm gegenüber auch die entsprechende Wertschätzung entgegenbringen und nicht zwanghaft versuchen, ihn klein zu halten.
 
  • #10
Nein sehe ich anders. Wenn ich mit meiner Partnerin gemeinsam den Sex aus und Leben kann, ist es wohl besser nicht zu machen! Es gibt nichts was ich mit einer anderen Frau lieber machen würde. Wieso auch? Worauf spielst du an. Praktiken die einer von beiden nicht mag, hole ich mir dann nicht außerhalb! Brauche ich zum Glück auch nicht darüber nachzudenken! M44
 
G

Gast

Gast
  • #11
Männer, die ihre Partnerin als was "Heiliges" betrachten, die tun sich doch auch sonst sexuell ein bisschen schwer, also sind in der Regel verklemmt, vielleicht auch zu religiös oder aber auch einfach nur engstirnig. Mit solchen Männern aht man charakterlich und alltäglich auch keinen Spaß.

Einem offensivem Mann wird es egal oder gerade recht sein, wenn du möglichst offenherzig bist.
 
G

Gast

Gast
  • #12
Gott ist nicht hier. Wer soll dir das beantworten. Hier ist keiner allwissend?

Wieso glaubst du, dass alle Männer hier ähnlich ticken oder sogar die meisten? Und was bringt es dir, wenn jetzt ein paar Leute sagen na klar, das ist doch bekannt, oder etwa also ich mache das ganz sicher nicht, und auch der Chris von der Lisa ihr Bruder......dessen Cousin sucht sich stets Frauen neben seiner Freundin, mit der er wirklich alles seine Fantasien auslebt...

Na gut. Dann sage ich jetzt, was ich glaube.

Ja, jeder Mann hat auf jeden Fall eine Affäre neben seiner Freundin, ganz einfach, weil man sonst nicht alle seine Fantasien ausleben kann. Da braucht man mindestens zwei Frauen in seinem Leben.

Das ist doch bekannt und jeder einzelne Mann macht das so. Egal wie alt und egal wo sie herkommen.
 
G

Gast

Gast
  • #13
Den Eindruck habe ich auch gewonnen. Also, dass sehr viele Männer noch in dieser "Heilige vs. Hure"-Denke verhaftet sind. Eine Frau, mit der sie tollen Sex haben können, ist und bleibt irgendwie eine Schlampe - vor allem dann, wenn sie selbst viel Lust hat! Eine autonome weibliche Libido scheint selbst für westlich sozialisierte Männer eine Art achaischer Bedrohung darzustellen (vielleicht geht's da im Ursprung um Vatersicherheit oder was weiß ich...).

Man(n) behandelt eine solche lustvolle Frau allenfalls mit dem gebotenen Mindestrespekt, den man jeder beliebigen Person entgegenbringt; aber emotional wird die Intimität mit ihr völlig abgekoppelt. Wirklich binden möchte man(n) sich lieber an die "braven" Mädels, deren Sexualität eher schwach ausgeprägt ist. Die sind berechenbarer...

w 37
 
  • #14
Manche schwanken halt zwischen dem Wunsch nach Abenteuer und Erlebnis und dem Wunsch nach Stabilität und Aussicht auf Familie. Je nach Persönlichkeit ist das eine oder andere mehr oder weniger (oder gar nicht) ausgeprägt. Vielen Männern reicht eine stabilie Partnerschaft auch völlig aus.
 
M

Mooseba

Gast
  • #15
Ich hätte gerne mal einen Einblick in die weibliche Psyche. Denkt ihr Damen wirklich, es ist für die meisten Männer so einfach, mit etwas Tamtam eine Frau rein für's Bett (ONS, Affäre) zu finden? Viele Männer haben es schon schwer, eine Frau als feste Partnerin zu finden. Oder sind das dann keine Männer mehr für euch, sondern Versager oder Hässletten? Na dann blieben für viele Frauen nur wenige Männer. Wissen die Menschen eigentlich überhaupt noch, was einigermaßen normal ist?

(m,33)
 
  • #16
Es ist auch logisch, dass einem Mann (sofern die Optik passt) eine Frau besser gefällt, die alle ssexuellen Praktiken mit ihm teilt

Inwiefern ist das logisch? Niemand kann ernsthaft ein Spiegelbild seiner selbst zum Partner wollen, der Mix aus Gleichklang und Gegensatz ist es, der eine Partnerschaft am Leben erhält. Und da gibt es sehr sehr viel mehr Aspekte als nur Aussehen und Sex. Insofern kann eine Frau, die NICHT alle erotischen Wünsche des Mannes teilt, durchaus die bessere Partnerin sein gegenüber einer, die das zwar tut (und meinetwegen auch noch Modelqualitäten hat), aber seelisch und geistig in einer anderen Welt lebt.
 
G

Gast

Gast
  • #17
Sie darf ruhig einigermaßen freizügig sein Spaß am Leben geht meist einher mit Spaß am Sex.

Aber Treue ist eben auch wichtig. Ich brauche keine Frau, die nach Lust und Laune dann mit dem nächsten popt, weil ihr gerade langweilig war oder weil die Verliebtheit etwas nachgelassen hat.

Eine Heilige suche ich aber bestimmt nicht (gibt es das??).
 
  • #18
Hi fuschl,

Wie alt bist Du? Wie kommst Du auf Deine Fragestellung?
Ich hoffe nicht, dass Du noch die Bravo liest. Ich finde Deine Frage sehr unreif und oberflächlich.

Um auf Deine Frage zu kommen: Weder noch!

Für mich stellst sich da eher die Frage was eine Heilige und was eine, die "alles (sexuelle) mitmacht", sein und warum man(n) dies trennen soll. Das Gesamtpaket muss stimmen. Es sei denn man(n) sucht die Frau nur für das Eine.

Was für eine willst Du sein?
 
  • #19
Alleine das Wort "mitmacht" zeugt schon von einer inkompatiblen Einstellung zur Sexualität..

Ganz genau!
Wie schrecklich. Sie macht immer nur "mit".
Frauen, die durchaus eigene sexuelle Wünsche, Fantasien und bevorzugte Praktiken haben, die sie gern ausleben, kommen bei dieser Art Denke nicht mal im Entferntesten in den Kreis derer, die für eine feste Beziehung taugen. Eine Denke aus den Fünfzigern....

Es ist eine Charakterfrage... Es gibt "offene Paare", die auch darum ein Paar sind, weil sie sexuell harmonieren.
Ich habe auch recht viele Männer kennen gelernt, die in ihren späten Zwanzigern eben "ihr Mädchen" geheiratet haben, die nach dem zweiten Kind, Eigenheimbau und dergleichen sexuell einschlief (jedenfalls nach Meinung derer Männer), während die Männer in ihren Mittvierzigern von ihren Phantasien und Wünschen überflutet wurden und dafür dann verschiedene Auswege wählten, um die Flut einzudämmen.

Es kommt meiner Meinung nach darauf an, zu welcher Lebenszeit man ein Paar geworden ist, wieviel (auch sexuelle) Reife man zu dem Zeitpunkt besaß und wie sich das entwickelt hat....
 
  • #20
Hi fuschl,
Wie alt bist Du? Wie kommst Du auf Deine Fragestellung?
Ich hoffe nicht, dass Du noch die Bravo liest. Ich finde Deine Frage sehr unreif und oberflächlich.
Um auf Deine Frage zu kommen: Weder noch!
Für mich stellst sich da eher die Frage was eine Heilige und was eine, die "alles (sexuelle) mitmacht", sein und warum man(n) dies trennen soll. Das Gesamtpaket muss stimmen. Es sei denn man(n) sucht die Frau nur für das Eine.
Was für eine willst Du sein?
Nee, keine Angst, ich bin schon steinalt, aber trotzdem kann einen doch dieses Thema beschäftigen! Ich möchte eine sein, die geliebt und gewollt wird, aber ich habe halt den Eindruck gewonnen, dass eine Frau, die Spaß an der Sexualität hat doch eher in die Ecke "untreu" geschoben wird, wobei wenn mit meinem Partner alles stimmt, brauche ich nicht untreu werden und wenn nicht gehe ich diese Partnerschaft gar nicht erst ein!
Es sollte auch keineswegs als Vorwurf gemeint sein, es war eine ehrliche Frage!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #21
Solche Männer gibt es schon, @QFrederick und @gast Antwort 12, mir scheint die Frage berechtigt, auch wenn sie in der allgemein gestellten Art sicher verletzend sein kann, man (frau) erkennt diese Männer nicht immer gleich, da es keinem auf der Stirn geschrieben steht, aber, liebe fuschl, diese Männer haben einfach ein Problem - da gilt schlicht - Finger weg
 
  • #22
Unsinn. Jeder Mensch ist ein Individuum.
Ich lese leider in kaum einem Forum im Internet derart viel vorverurteilenden, verallgemeinernden Unsinn, wie von der vermeintlichen Elite. Meinem Endruck nach, stammt dies zudem übermäßig oft von Frauen. Nicht böse gemeint. - Was ist nur los? Schützt das vor der Angst, sich wirklich auf ein Individuum einlassen und Kompromisse eingehen zu müssen? Oder handelt es sich dabei vielleicht um unterdrückte Triebe. Sodass dann die Angst ensteht, der Partner könnte auf die Idee kommen, sich diese Dinge woanders zu holen?
Ich finde es unverschämt, was ich mir hier als Mann dauernd unterstellen lassen muss.

m/36
 
  • #23
Neuerdings interessiert mich brennend, ob Männer ihre Partnerin immer als etwas "Heiliges" betrachten müssen, eine die beim Sex alles mitmacht suchen sie sich lieber außerhalb?
Ist jetzt überhaupt nicht böse oder wertend gemeint, ich möchte einfach etwas mehr Einblick in die männliche Psyche haben.
Ich kann gern erklären, warum ich mich das gefragt habe! Eine Freundin hat zur Zeit eine Affäre mit einem Mann (sie sind beide nicht gebunden), aber wollen momentan auch keine Beziehung. Letztens sagte der Mann zu ihr, er wüsste nicht, wenn er sich nochmal verlieben würde (in eine andere), ob er dann auf den Sex mit ihr verzichten könnte. Da habe ich mir gedacht, das ist doch ein ad absurdum, denn wenn ich mich verliebe, dann doch mit der Prämisse, dass alles stimmt und dass ich nicht vllt. für den Sex eine andere brauche!
 
  • #24
Also die Idee von "der Heiligen und der Hure" sollte sich idealtypischerweise in einer einzigen Person verwirklichen. Tagsüber treusorgende Mutter, fürsorgliche Ehefrau, vielleicht sozial engagiert und im Umgang mit anderen Männern eine angemessene Distanz wahrend, nachts die unersättliche, laszive und offene Porno-Liebesrakete. Wünschen sich meiner Erfahrung nach schon viele Männer (und nur die Gebete eines einzigen in meinem Bekanntenkreis wurden erhört).

Ob manche Männer die beiden Gegensätze in verschiedenen Frauen suchen? Geben mag es das schon, aber bekannt wäre mir niemand.
 
T

trust&love

Gast
  • #25
Liebe fuschl,

zum Thema Sex kann ich für mich persönlich nur sagen, dass ich ihn liebe und ihn mit einem Partner, sofern ich in einer Beziehung wäre, auch genießen möchte. Fremdgehen-Sexen gibt es bei mir nicht. ;-))

Für mich bedeutet Sex selbstbewusst zu seinem eigenen Körper zu stehen und den Körper meines Partner auch so zu lieben, wie er ist. Ich bin sehr experimentierfreudig, habe aber auch meine Grenzen (Swinger-Club, dreier Gesichten und alles was in den hardcore BDSM-Bereich fällt). Für alles andere bin ich aufgeschlossen und mach es auch gerne, sofern es meinem Partner auch Spaß macht, denn das ist das entscheidende an der Sache. Was für mich persönlich sehr wichtig ist, ist, dass ich mit meinem Partner darüber reden kann, was ihm/mir gefällt und was nicht, was er gerne mal ausprobieren möchte, welche Fantasien er hat, etc.

Aber, dass bedeutet nicht, dass ich meinem Partner untreu werden würde, wenn er nicht das gleiche Interesse, oder die gleichen Vorlieben im Bett hat wie ich. Dann würde ich ihn nur auf eine Bettgeschichte reduzieren! Was wäre das am Ende für eine Partnerschaft? Eigentlich überhaupt keine, wenn man sich nicht wirklich liebt.

Ich kann gern erklären, warum ich mich das gefragt habe! Eine Freundin hat zur Zeit eine Affäre mit einem Mann (sie sind beide nicht gebunden), aber wollen momentan auch keine Beziehung. Letztens sagte der Mann zu ihr, er wüsste nicht, wenn er sich nochmal verlieben würde (in eine andere), ob er dann auf den Sex mit ihr verzichten könnte.

Ich denke, dass das nur ein Einzelfall ist und du das keinesfalls pauschal auf alle Männer übertragen kannst!!! Da würdest du vielleicht 70% der Männer ganz schön Unrecht tun.

Wenn - wie oben beschrieben - der Mann mit seiner Affären-Frau Schluss machen würde, sich dann in einer andere Frau verlieben würde, er aber für den Sex weiterhin auf seine Affären-Frau zurückgreift, dann ist das eine Sache der Affären-Frau. Wenn sie damit klar kommt und sie sich nicht dafür zu Schade ist, für ihn nicht mehr zu sein als sein Betthäschen, dann ist das rein ihre Sache und eine Sache des einen (!) Mannes.

Wie gesagt, dass ist - meiner Meinung nach - ein Einzelfall und weder auf alle Männer noch auf alle Frauen die Spaß am Sex haben pauschal übertragbar!!!

LG
t&l, w, 29
 
  • #26
Nee, keine Angst, ich bin schon steinalt, aber trotzdem kann einen doch dieses Thema beschäftigen! Ich möchte eine sein, die geliebt und gewollt wird, aber ich habe halt den Eindruck gewonnen, dass eine Frau, die Spaß an der Sexualität hat doch eher in die Ecke "untreu" geschoben wird, wobei wenn mit meinem Partner alles stimmt, brauche ich nicht untreu werden und wenn nicht gehe ich diese Partnerschaft gar nicht erst ein!
Es sollte auch keineswegs als Vorwurf gemeint sein, es war eine ehrliche Frage!

Puh...., da bin ich ja beruhigt. Aber ich dachte immer steinalte Frauen sind besonders weise, haben eine Katze auf dem Buckel und mit Sex so gar nichts mehr am Hut. :D

Also ich kann Dich beruhigen: Spaß am Sex haben nicht nur (steinalte) Frauen. Männer, die damit ein Problem haben, dass Frauen Spaß am Sex haben und diese deswegen in eine Schublade einordnen, haben selbst eins. Ich finde es super.

Aber ein wenig irritiert mich Deine Frage schon. In unserem Alter tut man(n), und natürlich frau, einfach Dinge, die einen selber glücklich machen, und schert sich nicht um die Meinungen anderer, solange man damit keinen schadet oder verletzt.

Na, so (stein)alt scheinst Du dann doch noch nicht zu sein. ;)
 
G

Gast

Gast
  • #27
Zitat von fuschl:
Letztens sagte der Mann zu ihr, er wüsste nicht, wenn er sich nochmal verlieben würde (in eine andere), ob er dann auf den Sex mit ihr verzichten könnte. Da habe ich mir gedacht, das ist doch ein ad absurdum, denn wenn ich mich verliebe, dann doch mit der Prämisse, dass alles stimmt und dass ich nicht vllt. für den Sex eine andere brauche!
Das stimmt, aber ich denke, hinter dieser Aussage des Mannes kann noch was anderes stecken. Er muss gar nicht in "Hure und Heilige" trennen, sondern hat vielleicht eine Projektion im Kopf, die ihm fürs Verlieben wichtig ist. Dann kommt die Frage, ob es auch sexuell passt.

Ich hab mich früher auch gern in einen bestimmten Typ Mann verliebt. Da ging es gar nicht um Sex, sondern einfach nur darum, dass er aussah, als wäre er genau das Abbild, was ich als "innerer Mann", also der männliche Part meiner Persönlichkeit in Reinform, so habe.
Ich habe auch so einen getroffen. Als ich ihn das erste Mal sah, war es so, als gäbe es den Rest der Welt nicht mehr.
Als ich ihn kennenlernte, habe ich gesehen, dass es ein kiffender Typ war, Musiker, der gern berühmt wäre, aber sich das lieber vorstellte, statt sein Instrument zu üben. Ansonsten schüchtern, mit seinen eigenen Problemen beschäftigt.
Absolut gar nicht der Typ Mann, den ich mir vorgestellt hatte, aber in genau der passenden Hülle.

Wenn der Affärenmann genauso drauf ist wie ich damals, dann sucht er in der Frau das Abbild seiner Idealfrau, wie auch immer die aussieht. Und er hat noch nicht kapiert, dass er da sein Leben lang suchen kann und dass eigentlich wichtig ist, ob man sexuelle Anziehung empfindet und nicht, ob die Figur oder die Nase genauso ist wie in der Vorstellung.

Vielleicht sucht er auch noch nach was anderem, also hat diese Liste im Kopf: Muss Akademikerin sein, muss Kleidergröße 34 haben, darf nicht über 25 sein, was auch immer. Theoretische Ansprüche, die einen die Chancen im Leben verpassen lassen.

Letztendlich kann es auch ganz banal sein, es gibt ja Menschen, die Sex haben können mit Leuten, die sie nur auf dieser Ebene ansprechen. Der Spaß ist unbefangen und weiter will man sein Leben nicht teilen. Liebe ist ja nicht nur Sex, aber ich gebe zu, dass ich keine Beziehung haben will, in der ich sexuell an andere Menschen denken muss.
 
  • #28
Also die Idee von "der Heiligen und der Hure" sollte sich idealtypischerweise in einer einzigen Person verwirklichen. Tagsüber treusorgende Mutter, fürsorgliche Ehefrau, vielleicht sozial engagiert und im Umgang mit anderen Männern eine angemessene Distanz wahrend, nachts die unersättliche, laszive und offene Porno-Liebesrakete. Wünschen sich meiner Erfahrung nach schon viele Männer (und nur die Gebete eines einzigen in meinem Bekanntenkreis wurden erhört).

Ob manche Männer die beiden Gegensätze in verschiedenen Frauen suchen? Geben mag es das schon, aber bekannt wäre mir niemand.
Ich verstehe nicht, weshalb bei diesem wiederkehrenden Thema immer "sexuell aufgeschlossen" (versus "verklemmt") einerseits und Neigung zu unverbindlichem, oft schnellem Sex (ONS, Promiskuität - versus Beständigkeit, Loyalität und Treue) andererseits vermischt werden? Das sind zwei durchaus verschiedene Dinge!

Jede der vier denkbaren Kombinationen gibt es. Und ja, der Hauptgewinn im sexuellen Bereich ist die unverklemmte und trotzdem verlässliche Frau. Schlimm dagegen ist die sexuell "eingespurte" ONS-Frau, die ihre Bindungsfähigkeit eingebüßt hat (sofern sie die je hatte).
 
  • #29
Eine lustvolle Frau die Freude an Sex hat und das auch so rüber bringt finden mMn die meisten Männer inkl. mir super. Frau darf das aber nicht mit extrem offensiv-sexuellem Vorgehen (Trampelhaft, voller Jagdfocus ohne Feingefühl), Promiskuität, und einem "billigen" Vorleben verwechseln, das finden nämlich die meisten verbindlichen, zuverlässigen Männer weniger gut.
Es gibt Mädels die nur wenige langfristige Beziehungen hatten, sehr wählerisch, introvertiert und etwas schüchtern sind und trotzdem im Bett mit einem vertrauten Mann abgehen wie ne Granate, und es gibt eben viele die sich selbst für emanzipiert und lustvoll halten nur weil sei schon durch zig Betten durch sind und dann eine Schlaftablette im Bett sind weil sie an ihrem stupiden Schema F festhalten.
M30
 
  • #30
Puh...., da bin ich ja beruhigt. Aber ich dachte immer steinalte Frauen sind besonders weise, haben eine Katze auf dem Buckel und mit Sex so gar nichts mehr am Hut. :D
Also ich kann Dich beruhigen: Spaß am Sex haben nicht nur (steinalte) Frauen. Männer, die damit ein Problem haben, dass Frauen Spaß am Sex haben und diese deswegen in eine Schublade einordnen, haben selbst eins. Ich finde es super.
Aber ein wenig irritiert mich Deine Frage schon. In unserem Alter tut man(n), und natürlich frau, einfach Dinge, die einen selber glücklich machen, und schert sich nicht um die Meinungen anderer, solange man damit keinen schadet oder verletzt.
Na, so (stein)alt scheinst Du dann doch noch nicht zu sein. ;)
Lach, danke für deine humorvolle Antwort! :) Ich bin haargenau 52, fühle mich aber noch wie 30, manchmal albern wie 16! ;)
Mmmmh, wenn frau keinen Partner hat und zwar nicht unbedingt auf der Suche ist, aber doch nicht möchte, dass das den Rest des Lebens so bleibt, dann macht sie sich schon Gedanken, was Männer wirklich wollen! Aber in einer Beziehung muss ich dir Recht geben, man/frau sollte authentisch rüber kommen, sonst wird es nix und insofern sollte man nicht opportunistisch sein.
Und der Sex macht im Alter umso mehr Spaß, weil man ihn richtig genießen kann! ;)

Moderation: Bitte achten sie künftig auf korrekte Anwendung, der Zitatfunktion. Sie brauchen dafür nur hinter dem zitierten Text schreiben. Danke
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Top