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  • #1

Signale für Sympathie - oder doch mehr ?

Das mag jetzt banal klingen, meine Frage, aber ich (m) möchte sie den Damen gerne stellen: Welche Signale sendet ihr aus (sowohl verbal als auch nonverbal), wenn ihr Sympathie bekundet? Und wie kann ich als Mann unterscheiden, ob es sich dabei nur um rein freundschaftliche Sympathie handelt oder ob da doch mehr dahinter steckt? Bin schon auf Eure Antworten gespannt!
 
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  • #2
Samy Molcho hat darüber viele Bücher geschrieben. Für den Flirt ist eine zueinander gewandte Körperhaltung, die Kprperhaltung ist offen und die Extremitäten (Arme, Hände, Füße) sind meist in den Bereich des Flirtpartners (auf dem Tisch oder unter dem Tisch) . Man sucht die Nähe, tipppt den anderen an. Der Kopf neigt sich und es wird mit den Haaren gespielt. Lächeln, lachen, den Kopf in den Nacken legen. etc. etc. Flirt über die Augen: kurzer Augenkontakt, dann wiedere den Blick wegnehmen, direktes in die Augen schauen, dann wieder absenken. Spielen halt.
 
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  • #3
Bei Sympathie: ich lache und rede viel, höre zu und weiß auch noch drei Wochen später, was man mir erzählt hat.
Bei mehr als Sympathie: ich bin furchtbar schüchtern, fast abweisend:-(... bescheuert eigentlich!
 
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  • #4
Hallo - ich spreche jetzt mal nur von mir. Wenn ich mich wirklich, wirklich verguckt habe, dann bin ich total nervös, lasse Dinge fallen und kann mich nicht richtig unterhalten. Sehr ungünstig bei ersten Dates...Ansonsten sagt man mir nach, daß ich "ihn" anstrahle. Uns auch sonst gibts da wohl was die Körpersprache angeht, keinen großen Unterschied zu dem Thread mit den Männersignalen.

Valentina 36
 
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  • #5
Hier die spannende Antwort: frage sie einfach, was sie von dir hält. Oder grübele wochenlang weiter und verpasse deine Chance. So kompliziert ist es eigentlich nicht.
 
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  • #6
Ich (38) kann mich nur Nr. 2 und Nr. 3 anschließen :).
 
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  • #7
@ #4: also wenn mir einer so direkt kommt, wie du es vorschlägst, dann ist bei mir der Ofen aus!
 
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VirginiaWoolf

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  • #8
Ich glaube, ich werde verlegen und bemühe mich einfach nur zu Lächeln, langen Blickkontakt, Zwinkern und immer wieder aus tiefstem Herzen Lächeln
Virginia.
 
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  • #9
Ich selbst halte nicht viel von Flirtratgebern o.ä.. Ich spiele einfach keine einstudierte Rolle, sondern bin wie ich bin. IdR merkt mein Gegenüber dann schon, wenn ich Sympathie oder mehr empfinde.
 
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  • #10
Ich bin in seiner Nähe sehr angespannt, wenn ich ihm nen Kaffee einschenke, zittern die Hände, ich rede nur Blödsinn und er hält mich für bekloppt.
Leider. Aber wenn er was halbwegs lustiges erzählt, lache ich sehr darüber. Wenn er einen blöden Film vorschlägt, der mich nicht interessiert, gehe ich trotzdem mit.

Bei Männern ist es doch gleich, oder? Die tun sich auch jeden Schrott an, Hauptsache, sie können in IHRER Nähe sein?
 
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  • #11
Also das letzte Mal habe ich mich beim zweiten Date (ein Restaurantbesuch) furchtbar vollgekleckert, weil ich so nervös war.
 
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excuse-me

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  • #12
Na, zunächst geht es ja wohl immer um grooooße Sympathie und die äußert sich bei mir so:
Ich umkreise ihn :), das sollte er eigentlich bemerken und wenn er es nicht bemerkt, lege ich noch ein bisschen nach - bis er aufmerksam wird - bin immer ein bisschen da...
Dann warte ich ungeduldig!!! (na -na - naaaaa- naaaaaaaaaaa) darauf, ob da was von ihm zurück kommt 8-/.

Das heißt aber auch, wenn ich nicht um ihn kreise, ihm keine "ach, bla,bla,bla-nur-so-mails" garniert mit smilies, Bildchen, YouTube-Schätzen schicke, dann ist da nichts, dann ziehe ich es nicht einmal in Erwägung.

Wie andere Frauen das machen, ob es bei ihnen ähnlich ist wie bei mir - keine Ahnung.
Aber wahrscheinlich ist es doch ähnlich wie bei den Männern - kommt da nichts, ist da nichts!
 
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  • #13
an #2: Vielen herzlichen Dank für Deinen zweiten Satz... heißt das, es besteht doch noch Hoffnung für mich (bei meinem süßen, süßen Schwarm...)? Wenn das wahr wäre und es mehr Frauen gäbe, die so ticken... ach! Freude! mein Traum lebt!
 
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  • #14
Je weniger ich mich für einen Mann interessiere, um so leichter fällt mir das Flirten. Habe ich einen festen Partner, bei dem ich mich sicher und geborgen fühle, kann ich (fast) allen Männern schöne Augen mache. Es hat ja keine Konsequenzen und ich kann dann auch wärend des Flirtens freudestrahlend erwähnen, wie glücklich ich mit meinem Partner bin.
Bin ich aber auf Partnersuche und interessiert mich ein Mann, bin ich ihm gegenüber eher distanziert und abwartend. Lächeln und Blickkontakt sind mir dann schon zu viel. Ich erwarte dann auch eher, dass er sich mir auf intellektuellem Gebiet nähert und sich die Zeit nimmt, mich kennenzulernen, bevor der mir seine Gefühle zeigt. Dann kann es mir allerdings passieren, dass ich ganz unbewusst Signale gebe (z. B. Arme hiner dem Kopf, Haare schütteln, Spiegeln der Körperhaltung), die mich dann selbst verwirren, wenn sie mir bewusst werden.
Ich denke, im Nibelungenlied wird das ganz gut beschrieben mit dem Gegensatz zwischen Krimhild und Brunhild. Die eine ist etwas unbedarft und leichtgläubig, nimmt jeden, der sich für sie interessiert, und zickt gerne etwas; die andere ist stark und stolz und sucht einen Partner, der ihr ebenbürdig ist. Bei den Burgundern lief das alles ziemlich schief und am Ende war Krimhild die Mörderin, die ihre ganze Familie auslöschte.

@#12: Gebt Euch also etwas Zeit. Vielleicht will Sie Dich nur erst näher kennenlernen. Wenn es dann doch nicht passt, ist es leichter, sich ohne gegenseitige Verletzungen zurückzuziehen.
 
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  • #15
@#12 von #2: Nur zu, amüsier Dich ruhig. Dann hätte ich heute schon jemanden zum lachen gebracht. Und du...?
 
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  • #16
siri
#13
schade, daß es den "Brunhildenkomplex" gibt.
Der sagt aus, daß Brunhilde, Königin von Island, mit ihrem Anspruch, nur den Mann zum Ehemann zu nehmen, der sie in verschiedenen Sportarten besiegt, das ganze Elend heraufbeschworen hat.

Der unbesiegbare Siegfried hat, mit Tarnkappe!, also unsichtbar, Gunar geholfen, Brunhilde zu besiegen und sie hat Gunar geheiratet. Damit wurde sie auch noch zur Königin von Burgund. Krimmhild war darüber etwas neidisch und ließ es sich nicht nehmen, Brunhilde "aufzuklären". Diese war über Siegfrieds Betrug empört und ließ ihn von Hagen ermorden.

Ob Krimmhild zickig und harmlos war weiß ich nicht, sie war auf alle Fälle neidisch undeine Schwätzerin - und sie war nicht die Mörderin.
 
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  • #17
@#15: Siegfried und König Gunther haben Brunhilde nach Strich und Faden betrogen (Tarnkappe). Wären sie ehrlich gewesen, wäre Brunhilde niemals Gunthers Frau geworden. Sie hätte dem leichtlebigen Siegfried vielleicht einige Tränen nachgeweint, dann aber auf einen anderen starken Mann gewartet. Betrogen haben hier nur die Männer.
Krimhild hat als Etzels Frau (nach Siegfrieds Tod) ihre ganze Familie zu den Hunnen eingeladen um dann einen nach dem anderen kaltblütig abzuschlachten. Soviel zu den sanftmütigen unter den Frauen.
 
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  • #18
siri
#16
stimmt, den Rest der Geschichte - den mit den Hunnen - hatte ich tatsächlich vergessen. Wunderbar, meine selektive Erinnerung!

Man könnte natürlich darüber diskutieren, ob Gunther und Siegfrieds Betrug wirklich sooo schlimm war. Immerhin waren alle danach erst mal glücklich und zufrieden. Tragisch wurde es erst, als Krimmhild ihr Plappermäulchen nicht halten konnte (vielleicht hätte Siegfried seiner Frau einfach nichts erzählen sollen?)

Was lernen wir daraus? Manchmal ist es besser, etwas weniger zu sagen... und manchmal ist es besser, nicht alles zu wissen.
 
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  • #19
@#17: Um nochmals auf den Thread zurückzukommen: Es ist nicht ratsam, eine Brunhilde zu betrügen (ihr etwas vorzumachen) und einer Krimhild all zu sehr zu vertrauen (siehe den Parallelthread über den Call-boy).
 
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  • #20
siri
#18
oder, daß Inrigen und Manipulation der Tod einer Beziehung sind?!
 
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  • #21
also ich sage z.B. nach dem Verabschieden noch "es war schön heute..", wenn er mich besonders interessiert
 
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  • #22
an #12: Mich würde interessieren, was Du nun unternehmen wirst, um herauszufinden, wie Dein süßer Schwarm wirklich zu Dir steht, und um ihr Herz zu erobern. Mir ist es nämlich auch oft passiert, dass ich einen Mann, für den ich mich egentlich interessiert habe, durch solch ein ungewollt zurückweisendes Verhalten verunsichert habe und er deshalb nicht mehr auf mich zukam...
 
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  • #23
Die bereits erwähnten Signale für das Flirten oder Symphatiebekundungen mögen für sich sprechen und sind sicherlich in gewissem Maß gute Indikatoren, doch bitte vergiss die Augen nicht.
Die Augen sind Spiegel Deiner Seele und können nichts verbergen. Bei normalen Lichtverhältnissen sind erweiterte Pupillen ein wunderbares Zeichen für "Ich finde Dich toll". Das Schöne ist, dass der Mensch die Augenreflexe nicht unter Kontrolle hat und daher die Augen immer die Wahrheit sprechen...

J*
 
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  • #24
Nun es ist gar nicht so schwer... wenn ich mich mit einem Mann treffe und während eder Unterhaltung spricht er von: er könnte sich mit EINER Partnerin... usw vorstellen... klingt das sehr distanziert.. ein anderer sagte .. es ist ihm egal, wenn ich nicht koche, hauptsache ICH gehe dann mit ihm Essen. Ich meine, wenn sich die Person für DICH interessiert spricht sie anders..nichts o distanzi9ert..höre genau zu..hinzu kommen Körpersprache- gaaanz wichtig- daran erkennst Du abweisung , Distanz oder Offenheit..auch Verlegenheit.. Also Zuhören, Sehen, Wahrnehmen.. so schwer ist das gar nicht und im Zweifelsfall einfach selbst den Mund aufmachen und Frageb, ob sie dich gern wiedersehen möchte- wo ist eignetlich das PROBLEM- was hier viele haben zu scheinen- höflich zu erfragen, was einem interessiert.
 
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  • #25
@ 24: ja, so einfach ist das und sollte das auch sein -oder?
 
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  • #26
24 25.09.09 22:40
Wenn ein Mann mich wirklich interessiert, dann gebe ich mein bestes und zeige mich von meiner Schokoladenseite. Wenn ich sehe, dass der Mann sich besonders viel Mühe bei seiner Kleiderwahl gemacht hat, mache ich ihm einen Kompliment. Ich versuche besonders charmant und witzig zu sein, schaue ihm immer wieder in die Augen, flirte mit ihm und sorge dafür, dass der Gesprächsstoff nicht ausgeht. Während des Gesprächs bin ich aufmerksam, merke mir alle Einzelheiten, frage interessiert nach. Manchmal neige ich den Kopf etwas zu Seite. Auch sehr diskrete Berührungen, wie zufälliges antippen an der Schulter sind Zeichen meiner Zuneigung. Wenn ich jemanden sehr sympathisch finde, dann verbringe ich beim ersten Treffen ein paar Stunden mit der Person. Ich verabschiede mich nicht gleich nach dem Getränk, sondern schlage z. B. einen Spaziergang vor.
Wenn ich nach dem ersten Treffen jemanden nochmal sehen möchte, dann sage ich das auch bei der Verabschiedung.
J.
 
A

Apollo

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  • #27
#1 Ja, das ist wunderbar, was der Mann so geschrieben hat samt den photographischen Illustrationen. Und doch ist das irgendwie pervers.
Rollenverhalten kann man nicht einstudieren ohne sich vorwerfen zu müssen, daß man etwas schauspielert und nachspielt. Das fällt auf, weil das zwanghaft, künstlich, kurz gespielt wirkt. Kann man so den Augenblick des Zusammenseins genießen, wenn man den anderen permanent beobachtet, dabei das Gelesene im Kopfe ständig vergegenwärtigt und sich fragt, was jetzt wohl diese und jene Bewegung bedeuten mag? Fällt einem bei einem Rendezvous nichts Besseres ein, als den anderen zu beobachten, zu erspähen, ihm in seinem geheimsten Seelenleben nachzuspionieren???
 
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Signor Rossi

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  • #28
@22
Ehrlich? Ich hätte gedacht, dass sich die Pupillen den Lichtverhältnissen anpassen, weil man unscharf sieht bzw. die Netzhaut geschädigt wird, wenn zuviel Licht auf sie trifft. Aber jetzt weiß ich endlich, woher der Begriff 'Blender' stammt ;-)
Funktioniert auch nicht, wenn sie dunkle Augen hat.

@20
DAS wäre für mich ein eindeutiges und angenehmes Signal, bei dem man trotzdem nicht zu viel von sich preisgibt, mache ich genauso.
 
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  • #29
Auf mich wirkt dass, als ob du innerlich einen Filter installieren möchtest.
Nach dem Motto, nur bei denen, die mir eindeutige Signale senden, lege ich mich
ins Zeug.
Andere Frauen blende ich dann lieber aus.
Wenn du dich mit Signalen beschäftigen möchtest, dann setze dich bitte auch
mal mit den Themen „Sender- und Empfängerwirkung“, „den Anderen als Projektionsfläche“
und „Selbst-Prophetzeihender Wahrnehmung“ auseinander.
Und wenn du dir dann immer noch nicht sicher bist, ob du angehimmelt wirst, höre in dich
hinein und handle nach deinem Baugefühl.
Zum Schluss noch ein kleiner Tipp: Beginne mit dem letzten zuerst.
 
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  • #30
Es ist einfach darüber zu fachsimpeln wie man sich wie zu welcher Zeit verhalten sollte, manchem fällt es leicht manchem fällt es schwer.
Es ist nicht immer leicht die goldene Mitte zu finden, dass ist wohlweislich richtig, nur wenn man sich für jemanden interessiert sollte man, ob schüchtern oder nicht, einfach versuchen den Anfang zu machen und ein Gespräch zu suchen oder durch eine kleine Zuwendung die Aufmerkamkeit auf sich zu lenken, manchmal nicht einfach aber wirkungsvoll.
Was euch Frauen angeht, so kann ich nur sagen, wir leben in einer emanzipierten Zeit in der es durchaus Sinn und Zweck hat, dass auch mal die Frau einen Mann anspricht und nicht immer auf dessen Initiative wartet, sich aber danach wenn Sie eine Gelgenheit verpasst hat und der für den Sie sich interessiert ohne Sie zur Kenntnis zu nehmen sang und klanglos verschwindet zu beschweren das ist Ironie des Schicksals und sicherlich zu umgehen in einigen Fällen.
Also Leute jeder flirte wie er kann und vor allem wann er kann, dass gilt für Männlein und Weiblein, Augen auf und dann los das andere ergibt sich ganz von selbst wenn es passen soll.
Meisterdieb
 
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