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Marianne

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  • #31
Bewusst Kinderlose gibt es tatsächlich? Glaub ich nicht, zumindest ab 38 glaube ich es nicht mehr. Denn der Fortpflanzungstrieb ist doch natürlich. Aber man kann natürlich einige vernünftige Gründe dagegen finden.
Aber eigentlich ist es mir persönlich egal, ob und warum andere Kinder bekommen. Ich hätte gern eine ganze Schar gehabt, 2 sind es nur geworden... ;)
 
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  • #32
Ich treffe mich derzeit mit einem Mann (50), der nie Kinder hatte und es auch nie wollte. Selbst von der Frau, die er wahnsinnig geliebt hat (sie wurde ungewollt von ihm schwanger, aber nach der Beratung beim Frauenarzt hat sich das quasi von selbst erledigt). Ich kann nicht sagen, dass dieser Mann egoistisch ist - er hilft schon seinen Freunden, mir auch, unterstützt einen, wenn es ihm schlecht geht, aber gleichzeitig ist er sehr ich-bezogen, in seine komplizierte Gefühlswelt versunken und merkt manchmal gar nicht, was mit den anderen geschieht.

Kinderlose Männer, die ich bis jetzt im Alter 40-55 traf, hatten eins gemeinsam: Sie waren sehr mit sich selbst beschäftigt und nahmen ihre eigene Person irgendwie überdurchschnittlich ernst. Es ist kein Egoismus, sondern eher Egozentrismus, oder ... ich weiss nicht, wie man es besser auf Deutsch sagt. Auch wenn er ab und zu an andere denkt (und vor allem für andere nicht gerade wenig TUT), bleibt er trotzdem ein "ewiger Single".
 
  • #33
@#31: Ich wundere mich schon ab und zu, welche Vorstellungen bzgl. Egoismus existieren. Richtiger Egoismus ist übertrieben, nahezu manisch. Wenn ein Single an sich denkt, ist das doch völlig normal -- und bedeutet auch nicht, dass er seine Familie oder Freunde nicht schätzen würde. Dennoch darf und muss er sogar seine Lebensziele und Träume an seinem eigenen Leben ausrichten -- das darf man ihm doch nicht als egozentrisch auch noch vorwerfen!

Wenn jemand aus welchem Grunde auch immer keine Kinder möchte, dann muss man diesen Wunsch respektieren. Egoismus ist in den seltensten Fällen die wahre Ursache. Letztlich ist es nur unwissende Bosheit, einem gewollt kinderlosen Single einfach so platt Egoismus vorzuwerfen.

(Nur nebenbei bemerkt: ich selbst wünsche mir Kinder.)
 
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Marianne

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  • #34
@32: Naja, Kinderwunsch ist in unserer menschlichen Natur verankert, sehr fest sogar. Es ist sehrwohl zwischen denen zu unterscheiden, die leider nicht mit Kindern gesegnet wurden und denen, die wirklich keine wollen. Klar, dass das trotzdem normale, nette Menschen sein können, das stimmt schon. Hat aber @31 auch nicht in Frage gestellt. Aber ihre Beobachtung ist sehr richtig und treffend. Egozentrisch ist ein harmloser Ausdruck meiner Meinung nach. Akzeptieren tut eh jeder die Entscheidungen der anderen, wäre ja noch schöner... ;)

Aber es ist und bleibt ungewöhnlich, wenn ein erwachsener Mensch aus tiefstem Herzen keine Kinder möchte oder sich danach sehnt, sich fortzupflanzen. Generell möchte ich aber hier betonen, dass ich über jene Menschen nicht schlecht denke. Es wundert mich nur und ich kann es nicht verstehen, jedoch kann ich es eben sehr gut akzeptieren...
 
  • #35
@ 29

Ja, bin Mitte 30.
Wieso meinst Du "erst" und "verlesen"?
Und wer bist Du -
falls Du nie einen Namen angeben solltest, dann wenigstens Geschlecht und Alter?

Mary - the real
 
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Marianne

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  • #36
@34: Ich habe Dich auch für fast 50 gehalten. Frag mich jetzt nicht warum. Bin jetzt auch eher erstaunt, dass Du eher in meinem Alter bist. Naja, so kann man sich irren... ;)
 
  • #38
@#36: Mary, Du machst nichts falsch. Ich habe Dein Alter seit vielen Wochen gekannt. Die anderen lesen einfach nur nicht genau genug mit oder merken es sich nicht. Lass Dich hier einfach nicht "anpissen" von oberflächlichem Geschwafel -- nur weil man konservativer denkt, ist man nicht gleich älter.

Ich finde viele Deiner Einstellungen völlig OK.
 
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  • #39
Wer hat Mary angepisst? Bin verwundert, dass sie noch relativ jung ist. Schreibt von Kinder, die sie leider nie bekam, von Expartnern, ist immer so entsetzt über alles, das macht dann vielleicht die Summe.
Aber für alt hielt ich sie nicht. Falsch macht die gar nichts. Aber vielleicht wirken viele hier älter oder jünger,
 
  • #40
@ 38

Keine Bange - ich habe mich nicht angegriffen gefühlt. Und bei so vielen hier kann man schon auch durcheinander kommen.
Mir ist schon klar, daß ich mit insges. nur 1 Expartner ziemlich prüde und teilweise wirklich unwissend rüberkomme und manches würde ich wirklich gerne abstellen. Aber als eingefahrene Jungfer will ich bei einem Date wirklich nicht wirken!!! Schon gar nicht, wenn die meisten Männer ihr Vorleben wirklich gelebt haben!
Es hätte nur sein können, daß ich dringend etwas an meiner Kommunikation ändern sollte (was ich wahrscheinlich eh sollte wenn man die visuelle, auditive und kinästhetische Wahrnehmung berückschtigt).

Aber bist Du nun männlich oder weiblich und wie alt??? Würde gerne wissen, auf wen in etwa ich wie wirke.

Mary - the real
 
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  • #41
Frederika (Nr. 32), es geht nicht um das Schätzen. Es geht darum AUCH mal an andere zu denken und ihnen ein bisschen Aufmerksamkeit zu schenken. Der oben beschriebene Mann (mein Post Nr. 31) schätze z.B. seine Ex-Freundin sehr, hat sie aber an ihrem 40. Geburtstag nicht angerufen. Er sagte, er habe es einfach vergessen (?) Das nenne ich Egomanie oder Egozentrismus: Man betrachtet sein eigenes Ego als etwas höchst interessantes und so spannendes und inhaltsreiches, dass für andere Personen wenig Interesse übrig bleibt.

Oder z.B. andere kinderlose Männer (ab 50), die ich kenne, haben die Gewohnheit sich monatelang nicht zu melden und plötzlich auftauchen: "Tja, ich musste mich mit meinen Gefühlen/ Gedanken/ .../... auseinandersetzen und habe mich zurückgezogen, jetzt geht es wieder". Ihre höchst feine und verletzliche innere Gefühlswelt steht immer im Vordergrund.
 
  • #42
@#40: Du hast eine merkwürdige Definition von Egoismus. Wenn ein Partner vergißt, mir zum Geburstag zu gratulieren, dann ist er im positivsten Falle super schusselig, im schlimmsten Falle einfach nicht interessiert an mir -- aber ob er Egoist ist, kann man an dem Verhalten einfach nicht festmachen. Vielleicht ist er ein Ignorant, ein Versager oder er war einfach nur wirklich abgelenkt und hat es verbaselt. Kann auch vorkommen.

Charakteranalysen aufgrund von solchen Einzelvorfällen sind schlichtweg nicht möglich.
 
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  • #43
Wie findet ihr das: Ich habe leider keine eigenen Kinder. Mein Ex-Mann war Zeugungsunfähg. Heute lebe ich mit einem Mann zusammen, der aus vorhergehender Beziehung zwei Kinder hat. Nun ratet mal - ich zahle dafür, das ich keine eigenen Kinder habe, und werde zu den Unterhaltszahlungen meines Lebenspartners mit herangezogen. Ist das Gerecht???
 
  • #44
@#42: Erkläre mal die genaueren Umstände. Bist du mit deinem jetzigen Partner verheiratet? Und inwiefern wirst du zu Unterhaltszahlungen deines Lebenspartners herangezogen? Wer genau zieht dich heran? Oder ist es sein Wunsch, dass du auch zahlst? Oder liegt hier irgendein gerichtlicher Titel vor (kann ich mir kaum vorstellen)?
 
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  • #45
@42: Wow, wusste ich es doch! Das ist ja interessant! Bitte liebe Posterin 42 ein bißchen mehr Informationen, wie von ThomasHH gefragt. Schon jetzt DANKE!!!
 
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  • #46
Ja, bewußt Kinderlose sind sogar sozusagen der Prototyp eines Egoisten.

Sie lassen sich ihr süßes Leben von den zahlenmäßig immer weniger werdenden Familien mit Kindern finanzieren.

Kinderlose werden auch bald unsanft aus der egoistischen Hängematte fliegen, zu sehr ist hier bei uns in Deutschland inzwischen alles an die Wand gesteuert worden.....
 
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  • #47
@Marianne
ich habe bei mir bisher noch keinen Fortpflanzungstrieb festgestellt.

@45
Kinder zu bekommen stellt ein körperliches Opfer seitens der Frauen dar.
Und nur weil frau diese Opfer und das gesundheitliche Risiko nicht eingehen will, ist sie nicht egoistisch.
Ich finde das eine Frechheit.
 
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  • #48
Sie sind nicht egoistisch, es will bloss keiner Kinder mit ihnen. Eigentlich sind sie arm. Dann heisst es immer, sie wollen keine Kinder. Unsinn!
 
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  • #49
@47
Ich bieg mich vor Lachen!
Das ganze Gegenteil ist der Fall. Es gab unzählige Männer, die mit mir ein Kind machen wollten.
Ich war die, die bis zum heutigen Tag konsequent abgelehnt hat!
(w39)
 
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  • #50
siri
die ganze Besteuerungsdiskussion wäreeinfach zu beenden, in dem man aus dem wirklich nicht nachvollziehbaren Ehegattensplitting ein Familiensplitting macht. Alle Einkünfte der Familie durch deren Kopfzahl teilen und dann jeden besteuern. Das wäre im Gegensatz zum Ehegattensplitting, über das sich übrigens selten jemad aufregt, eine logische Herangehensweise.

Ansonsten und überhaupt bin ich froh, wenn jemand, der oder die keine Kinder möchte, auch keine bekommt.
Ich denke, daß man mit Kindern jünger bleibt und ohne Kinder jünger aussieht :) komisch.
 
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Gast

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  • #51
@45
gehts noch...??

Welche Familien *fördern* Kinderlose??
Das Argument, dass deren Kinder irgendwann mal die steigenden Sozialbeiträge zahlen werden zieht nicht. Man sehe sich nur mal die (Groß-) Familien an, wo die Anzahl der Kinder bestimmt mit welcher Alimentierung durch den Steuerzahler ein ziemlich sorgloses (arbeitsfreies) Leben garantiert. Ich denke, dass es nur ein sehr geringer Prozentsatz dieser Kinder überhaupt bis in eine Ausbildung schafft. Die Vorbildwirkung der Eltern dürfte zu stark sein.

@Fragesteller
Nein, Du bist nicht egoistisch sondern einfach nur klug. Leider war ich seinerzeit nicht so schlaau.

Ich habe zwei Kinder, deren Mutter mich einfach so mal *ausgetauscht* hat. Nach einigen Meinungen hier zu urteilen wäre ich nahezu der Prototyp des *Nichtegoisten*, denn ich habe für Nachwuchs gesorgt und zahle trotzdem den höchsten Steuersatz. Nur ich bleibe im Endeffekt dabei auf der Strecke. Ob ich meine Kinder sehen darf hängt von den Launen meiner Ex bzw. von finanziellen Sonderzuwendungen meinerseits zuzüglich zum Unterhalt ab.

Da niemand ein *glückliches Familienidyll* bis ans Lebensende garantieren kann, rate ich bei der derzeitigen Rechtsprechung dringend von Kindern ab.
 
K

Kassandra

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  • #52
Hallo,

ich (w 29) bin auch bewußt kindleros - und werde das auch bleiben.
gerade von Frauen höre ich immer wieder: "ach warte, wenn der Richtige kommt, wird das schon" oder "warte bis du das Kind erst mal im Arm hast"..."das kannst du doch jetzt noch gar nicht sagen"
ehrlich gesagt fühle ich manchmal fast ein bißchen diskriminiert und entmündigt: meine Ansichten und Überlegungen zählen nicht, ich bin eine Frau und habe mich gefälligst als solche zu benehmen. Aber: nur weil ich Fortpflanzungsorgane habe definiere ich doch noch lange nicht mein Leben über sie!
Als egoistisch sehe ich meine Entscheidung nicht: ich habe lange darüber nachgedacht (etwa seit dem 14. Lebensjahr) und mich so entschieden (immer wieder neu so entschieden!), weil es das Beste für mich und das Kind wäre - denn sowohl das Kind als auch ich wären nachher aufgeschmissen, wenn ich es nicht lieben kann. Und einfach mal so ein Kind zu bekommen und dann abwarten was passiert - öhm - nein. Das ist mir ein zu großes Risiko und unfair dem Kind gegenüber.
Es ist nicht so, daß ich generell was gegen Kinder habe, ich komme sogar ganz gut mit ihnen zurecht (war eine Zeit lang Leiterin einer Kinder- und Jugendgruppe). aber ich weiß, daß ich einem Kind niemals die Liebe geben kann, die es braucht. Ich könnte es nicht in den Arm nehmen, nicht busseln etc. Ein Kind braucht Nähe, ich könnte sie ihm nicht geben - also finde ich, daß die Entscheidung, kinderlos zu bleiben, die einzig richtige ist.
Egosimus? nein: Eigenschutz und zum Schutz des Kindes. (zumindest in meinem Fall)

Egoismus ist im übrigen ein ganz, ganz gefährliches Wort, das man anderen viel zu schnell an den Kopf wirft sobald sie darauf achten, daß ihre eigenen Interessen gewahrt bleiben. Leider wird Eigenschutz viel zu oft als Egoismus abgestempelt - es ist halt bequemer als die Bedürfnisse des anderen zu respektieren und zu akzeptieren, daß es außerhalb des eigenen Standpunktes auch noch andere gibt, die genauso eine Existenzberechtigung haben.

liebe Grüße, Kassandra


PS: ja, ich weiß daß der Thread schon etwas älter ist - dennoch ist das Thema aktuell.
 
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Gast

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  • #53
@51
Gehe am besten zu einem Psychiater Deines Vertrauens.
 
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  • #54
"Sind bewusst Kinderlose egoistisch?" fragst du.
Na, klar, sind sie das.
"Bewusst Schwangere" sind es übrigens auch.

Jeder Mensch entscheidet aufgrund seiner persönlichen Werte und Bedürfnisse. Das ist egoistisch.

Und was soll jetzt daran schlimm sein????

(ego lat. = "ich")
 
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  • #55
Eine Arbeitskollegin sagte mal zu mir:

"Bis Mitte 20 überwiegen die Triebe, ab Mitte 20 siegt die Vernunft."

Genauso ist es, habe ich bei mir festgestellt. Früher dachte ich auch, ich würde mal Familie und Kinder haben. Es kam alles ganz anders als gedacht. Jetzt sehe ich die Dinge anders und bin froh, dass ich keine Kinder habe. Belegbeispiele aus Bekanntenkreis: Viele Scheidungen, schlechte Erziehung (kann man den Eltern manchmal nicht zum Vorwurf machen, weil die oftmals gar nicht mehr gegen Einflüsse von aussen an erziehen können), Bewusstsein darüber, wie viele Kinder in Pflegefamilien aufwachsen müssen etc. etc.

Übrigens: Ich wüsste gern mal, was so ein Kind, das in Pflegefamilie oder Heim aufwächst, den Staat - also auch die Kinderlosen - kostet.
Nur so als Anregung zu obiger Diskussion, wer vom Staat bevorteilt ist - Kinderhabende oder Kinderlose...
 
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  • #56
@#54

Ich muss gestehen ich bin ein wenig verwirrt.
Scheidungen, schlechte Erziehung, viele Kinder in Pflegefamilien...ein Zustand der wirklich verbesserungswürdig ist, etwas wo in der Gesellschaft ein Wandel von Nöten wäre... und du meinst die Lösung ist einfach keine Kinder zu bekommen? Ist das dein Ernst?

Wenn jemand keine Kinder bekommen mag dann soll er das bitte nicht mögen, jeder soll selbst entscheiden ob er dies für die Erfüllung seines Lebenstraums braucht oder nicht, ist mir egal- aber bitte tut nicht so als tätet ihr das zum Wohle des Kindes oder gar der Gesellschaft. Die Gesellschaft wird nicht besser wenn es weniger Kinder gibt, es wird dadurch nicht schöner. Es wird sich nichts daran ändern, dass Kinder in Pflegefamilien kommen nur weil du dich entschieden hast kein Kind zu bekommen, das einzige was du damit bewirkst, ist dass du nicht mehr daran denken musst weil du kein Kind hast dass in so eine Pflegefamilie kommen könnte. Du hast das Problem gesehen, erkannt und dich entschlossen, dass du damit nichts zu tun haben möchtest Ist doch Ok, man kann sich nicht um alles kümmern (das ist nicht ironisch gemeint)- aber tu nicht so als würde es den anderen helfen. Und wenn wir vom Wohl des Ungebohrenen reden- dieses Wohl gibt es nicht, dieses Kind gibt es nicht. Da ist nichts zu dessen Wohle man etwas tun könnte. Wie kann man jemanden einen Gefallen tun der nicht exisiert? Wie ist diesem jemand der nie gelebt hat damit geholfen? Was genau hat er denn davon?

Bekomm keine Kinder, dein Bier... aber stell dich nicht hin und behaupte es wäre ein konstruktiver Beitrag für die Gesellschaft.
 
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  • #57
MadMax

@#55
hallo....warum wird kassandra hier jetzt derart angefeindet?
ich finde ihre einstellung/entscheidung völlig in ordnung!
und @#52, den hinweis auf den psychiater hättest du dir sparen können...von kassandra wird der sicher nicht benötigt!

wenn ich mich so umschaue, komme ich zu dem ergebnis, dass sich so manche frau lieber gegen kinder entschieden hätte!
auf die gründe dafür, will ich hier gar nicht nähe eingehen.

es ist mir eh unverständlich, warum jeder -vor allem im konservativen lager- meint, dass alleinig seligmachende sei ein kind...

und zum thema egoismus: achtet mal darauf, wenn euch jemand vorwirft egoistisch zu sein...vermutlich wird er gerade nicht damit durchgekommen sein, euch seine interessen auf´s auge zu drücken!
mit anderen worten, in dem moment, in dem ihr seinen "egoistischen angriff" abwehrtet, seid ihr automatisch in SEINEN augen egoistisch...
 
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  • #58
#55
@MadMax

Ich finde die Entscheidung von der Dame auch vollkommen in Ordnung. Wie gesagt, jeder hat gewisse Wünsche in seinem Leben die er erfüllt haben möchte, für manche ist so ein Wunsch Kinder für manche nicht. Ich will weder jemanden zwingen Kinder zu bekommen noch davon überzeugen, dass Kinder das höchste der Gefühle sind. Ich habe auch nicht vor allen Kinderlosen herausragenden Egoismus vorzuwerfen.

Es ärger mich schlicht nur wenn man in dem Glauben sich für seine Entscheidung rechtfertigen zu müssen (was ja für mein Empfinden gar nicht nötig ist) gemeinnützige Gründe anführt. Wie schon #53 gesagt hat, jeder Mensch handelt egoistisch, das ist tägliches Brot. Da finde ich es einfach scheinheilig in diesem Punkt zu behaupten man mache das ja ach wegen den vielen Kindern im Pflegeheim, und wegen den vielen armen Kindern in der 3. Welt und weil man die Gesellschaft entlasten möchte und die Welt im allgemeinen besser dran ist wenn ich keine Kinder bekomme. Ich mag nicht- das reicht volllkommen aus.
 
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  • #59
54 an 55: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil... Ich hab es mir nicht so ausgesucht, das Kinderkriegen ging halt nicht bei mir.

54 an 51, Kassandra: Finde Deine Einstellung genauso ok wie die derjenigen, die sich für Kinder entscheiden bzw. überhaupt Kinder kriegen können.

(54 an 56, MadMax: Bin nicht 51, Kassandra. Ist aber nicht schlimm, kommt ja fast auf's Selbe raus. Danke also trotzdem.)
 
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