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  • #1

Sind die Frauen wirklich so anspruchsvoll...

...oder hinken die Männer mindestens 60 Jahre hinterher, in der geistigen Entwicklung?

Haben viele Männer die Gange Entwicklung der letzten Jahrzehnte verschlafen oder wie kommen solche Wünsche zustande, die man hier im Forum immer wieder liest. Ich falle hier immer wieder vom Stuhl, wenn ich lese; Kinder, Herd, Kochen und am besten mindestens 10 Jahre junger und vor allem keine Widerworte wenn der Mann sie heiraten will. Man soll sich als Frau glücklich und geehrt fühlen, weil er als Mann mir doch alles bietet was ich brauche, ich muss ihm dafür nur Sex geben.

Ich weiß, ist sehr überspitzt und übertrieben aber ein paar der Männer nehme ich hier wirklich so war. Ich fühle mich hier oft als Frau behandelt, wie ein Gegenstand, ich soll mich damit begnügen und glücklich schätzen, wenn ich einem Mann seine Wünsche erfüllen darf.

Und wenn ich dazu nein danke sage, dann bin ich überheblich, verwöhnt und arrogant und halte mich für was besseres. Ab und zu habe ich den Eindruck, ich bin im falschem Film und dass die meisten Männer damit glücklich sind, wenn sie ihr Essen auf den Tisch bekommen, ab und zu ihren Sex und die Wäsche sauber ist, natürlich am liebsten von einer deutlich jüngeren Frau.

Dieses patriarchalische Denken wird als natürlich und selbstverständlich betrachtet und jeder Wunsch als Frau, dass diesem System widerspricht ist gleichgesetzt mit anspruchsvoll.

Welche Seite bereitet jetzt genau das Problem? Warum ist das verwerflich, wenn eine Frau für sich und ihr Leben das selbe raus nimmt, was ein Mann sich raus nimmt. Hat sie weniger Recht dazu?

Wie kommt es zu dieser Meinung, Frauen stellen viel zu hoche Anspruch und kein normaler Mann kann sie erfüllen? Sind die Ansprüche wirklich so hoch oder sind viele Männer nur zu faul.
 
  • #2
Na ja, mit geistiger Entwicklung hat das nichts zu tun, sondern einzig mit gesellschaftlicher und ideologischer Einstellung. Die Frauen haben sich emanzipiert und das in vielen Aspekten zu ihrem Vorteil, manchmal auch Nachteil -- warum sollte das Männern unreflektiert gefallen? Welche Vorteile haben sie davon? Kaum welche.

Männer wurden nur indoktriniert dahingehend, dass sie die weiblichen Veränderungen toll finden sollen. Tun sie aber gar nicht -- zumindest wahrlich nicht alle. Kann ich sogar irgendwo nachvollziehen. Nur weil ich es für mich zum Teil gut finde, muss das ja nicht der "Gegenseite" gefallen, oder?

Nein, manche Entwicklungen wie Krippen für Säuglinge sind auch eine Fehlentwicklung und reine Auswüchse falschverstandener Emanzipation. Das sollte weder Frauen noch Männern gefallen.

Dass synergistische Effekte nur dann auftreten können, wenn Partner mit unterschiedlichen Fähigkeiten zusammenkommen, liegt in der Natur der Sache. Frauen müssen eben weiblich wirken, Männer männlich. Wenn da was nicht mehr stimmt, dass passt es eben auch nicht.

Zum Anspruchsdenken: Ja, ich glaube schon, dass viele Menschen Single sind, weil vorallem die Frauen höhere und zum Teil unvereinbare Ansprüche stellen und falsche Prioritäten setzen. Männer sind dagegen vergleichsweise einfache Wesen mit harmloseren Ansprüchen -- nur eben oftmals unvereinbar mit dem modernen Frauenverständnis.
 
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  • #3
Ihr wollt Gleichberechtigung ? Ok, dann fangen wir mal an, das ihr beim ersten Date bezahlt ;) Wenn es zu dem Thema kommt, wollen 90% der Frauen dann doch lieber die "alte" Zeit wieder haben.
 
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  • #4
Na ja, der Großteil der Männer denkt zum Glück nicht so. Noch nicht einmal mein Vater hatte solche Gedanken, er führte mit meiner Mutter eine ausgesprochen partnerschaftliche Ehe - und da, obwohl er Jahrgang 1912 war.
Ewig Gestrige gibt es immer und manchmal denke ich "lass doch den Männern ihre Vorstellungen".
Ich finde es nur bizarr, dass sich hier Männer (eigentlich sind es ja nur 2 oder 3) dann auch noch beschweren, dass sich niemand dafür einsetzt, dass man das Rad der zeit wieder zurückgreht.

Nein, ernst nehmen kann ich das nicht. Und wie gesagt, der Großteil der Männer ist ganz ok.
 
  • #5
Träumen dürfen die Jungs. Die Frauen träumen schließlich auch vom Versorger.
Ich hatte gestern ein langes Gespräch mit einer Freundin, die mehr als 10 Jahre jünger ist als ich. Sie ist sehr erfolgreiche Anwältin und hat eine umfassende bürgerliche Erziehung bekommen: altsprachliches Gymnasium, kulturelle Bildung, Kochkurse, etc. Sie meinte, daß ältere Männer immer wieder auf ihre höhere-Töchter-Qualitäten abfahren und sie als ideale Deko für ihre Villa am Wannsee betrachten. Sie interessiert das nicht, weil ihr die Erwartungen, die ältere Männer in Frauen setzen, zu konservativ sind. Sie ist mit einem gleichaltrigen Mann zusammen und bekommt gerade ein Kind von ihm. Bei ihm weiß sie, daß er sich nicht anstellen wird, wenn es darum geht, sich den Erziehungsurlaub zu teilen und die Hausarbeit zu machen. So kann sie relativ bald wieder in den Beruf einsteigen.
 
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  • #6
ich empfinde das hier überhaupt nicht so.und ich bin in meinem leben ein einziges mal von einem mann (partner) mit seinem wunsch konfrontiert worden, doch bitte zu hause zu bleiben (er hatte einen stall voll kinder und brauchte dafür die/ eine frau/ mutter), was ich allerdings ablehnte und dann war es auch schon gut.

die anderen männer meiner beziehungen waren eher stolz, wenn ich was gutes eigenes "geleistet" habe und glücklich damit war.

es kommt vielleicht auch bischen auf dein persönliches "beuteschema" an oder das was du heraus hörst. für mich klingt das schon ziemlich antiquiert und ich kann es wie gesagt nicht bestätigen.

w/ 45
 
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  • #7
Träumen dürfen die Jungs. Die Frauen träumen schließlich auch vom Versorger.
Ich hatte gestern ein langes Gespräch mit einer Freundin, die mehr als 10 Jahre jünger ist als ich. Sie ist sehr erfolgreiche Anwältin und hat eine umfassende bürgerliche Erziehung bekommen: altsprachliches Gymnasium, kulturelle Bildung, Kochkurse, etc. Sie meinte, daß ältere Männer immer wieder auf ihre höhere-Töchter-Qualitäten abfahren und sie als ideale Deko für ihre Villa am Wannsee betrachten. Sie interessiert das nicht, weil ihr die Erwartungen, die ältere Männer in Frauen setzen, zu konservativ sind. Sie ist mit einem gleichaltrigen Mann zusammen und bekommt gerade ein Kind von ihm. Bei ihm weiß sie, daß er sich nicht anstellen wird, wenn es darum geht, sich den Erziehungsurlaub zu teilen und die Hausarbeit zu machen. So kann sie relativ bald wieder in den Beruf einsteigen.

Das kann man auch mit einem älteren Mann haben. Ich bin 10 Jahre älter als meine Freundin und wir werden uns ebenfalls den Erziehungsurlaub teilen... so what?
 
  • #8
Ab und zu habe ich den Eindruck, ich bin im falschem Film und dass die meisten Männer damit glücklich sind, wenn sie ihr Essen auf den Tisch bekommen, ab und zu ihren Sex und die Wäsche sauber ist, natürlich am liebsten von einer deutlich jüngeren Frau.

Viel mehr suche ich auch nicht, wenn der Begriff "Liebe" hinzu kommt (jünger muss sie bei mir nicht sein). Man (auch Frau) braucht nicht viel um glücklich zu sein. Das sieht man bei bestimmten Kulturen deutlich.

Und wenn ich dazu nein danke sage, dann bin ich überheblich, verwöhnt und arrogant und halte mich für was besseres.

Meiner Meinung nach kommt es darauf an WIE man etwas sagt.

Wie kommt es zu dieser Meinung, Frauen stellen viel zu hoche Anspruch und kein normaler Mann kann sie erfüllen? Sind die Ansprüche wirklich so hoch oder sind viele Männer nur zu faul.

Beides. Kennst Du keine Frau die überhöhte Ansprüche hat?
 
  • #9
Ja, aus den Beiträgen einiger Schreiber kann man durchaus den Eindruck gewinnen, dass eine Frau vor allem so sein soll: jung, hübsch, anschmiegsam, loyal, unterstützend, häuslich, immer verfügbar aber keine Klette, sexuell willig, möglichst anspruchslos, gebärwillig, beruflich nicht allzu engagiert. Für mich klingt das eher nach einem Hund als nach einer erwachsenen Frau. Allerdings darf diese Traumfrau, nachdem sie jahrelang Windeln gewechselt und Hemden gebügelt hat und dann gegen ein jüngeres, nicht nach Babybrei riechendes Modell ausgetauscht wurde, möglichst sofort wieder ganz allein für sich (und die gemeinsamen Kinder) sorgen. So what, jeder darf sich wünschen was er will.
Und wie schrieb neulich eine Posterin? Sie hätte ja auch gern den Prinzen auf dem weißen Pferd...

In einem muss ich Frederika aber recht geben: Die No-Gos einiger Frauen hier sind nicht besser und manchmal geradezu grotesk (siehe z.B. der Männer-Umhängetaschen-thread, an dessen Ende die FS sogar meinte, sie würde auch auf die Strümpfe von Männern achten und Socken gingen ja gar nicht).

Ich weiß jedenfalls, dass solche Männer (wie von Bäärbel beschrieben) nicht zu mir passen würden und ich nicht zu ihnen. Das ist aber auch nicht schlimm, denn so schneidet sich jeder über seine persönliche Listen an Ansprüchen und No-Gos die potentielle Schnittmenge mit dem anderen Geschlecht immer kleiner zu. Und wundert sich dann, dass es so unglaublich wenige passende Männer/Frauen gibt.

Übrigens ist mein Liebster nach wie vor (positiv) überrascht, in mir eine Frau gefunden zu haben, die eben nicht dieses traditionelle Partnerschafts-/Familienmodell leben will. Und, lieber Schreiber #2, er hat mich beim ersten Date nicht eingeladen und es hat mich genau null interessiert. :)
 
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  • #10
Hallo FS,

schöne Frage, die auch von mir hätte stammen können. Aber letztlich ist es ja so, dass es an den Frauen liegt, ob es mit der Realisierung dieser rückständigen Vorstellung klappt oder nicht. Und diese Frauen werden sich immer seltener finden lassen, weil die Bedingungen im Recht, in der Gesellschaft und auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr ausreichen.

Für mich persönlich ist das Modell Hausfrauenehe einfach nur zum Weglaufen. Dann lieber mein Leben lang allein, als zu Hause mit den Kindern zu versauern und beim Mann um Geld zu betteln.
 
  • #11
Das was ich gestern geschrieben habe, war wirklich sehr übertrieben und überspitz und ich erlebe das in der Realität auch nicht so extrem.

Aber zu meinem Erschrecken ich habe fpr meine Aussage mehr Bestätigung erhalten, als Leute die dagegen sprechen.

Es ist vielleicht ein zu makaberer Vergleich aber kein Mensch wünscht sich doch die Sklaverei zurück, weil das Menschenverachtung ist. Warum ist dann in so vielen Männern der Wunsch da, eine Frau zu habe die so unselbständig ist? In Afrika werden noch immer Mädchen beschnitten, damit sie beim Sex keinen Spaß haben und dem Ehemann nicht fremdgehen. Oder bei fast überall im Islam muss die Frau Jungfrau sein, wenn sie heiraten und das ist auch der Traum vieler Männer hier.

Also die Zeit ist nicht stehen geblieben, sie ist weiter gelaufen und wird es nicht langsam Zeit das alle etwas umdenken? Auch die Männer? Auch wenn ein paar die Entwicklung als die Büchse der Pandora bezeichnen würden, okay aber die ist jetzt offen und man sollte das Beste draus machen und nicht in der Entwicklung stehen bleiben.
 
  • #12
Dieses patriarchalische Denken wird als natürlich und selbstverständlich betrachtet und jeder Wunsch als Frau, dass diesem System widerspricht ist gleichgesetzt mit anspruchsvoll.

Welche Seite bereitet jetzt genau das Problem? Warum ist das verwerflich, wenn eine Frau für sich und ihr Leben das selbe raus nimmt, was ein Mann sich raus nimmt. Hat sie weniger Recht dazu?

Wie kommt es zu dieser Meinung, Frauen stellen viel zu hoche Anspruch und kein normaler Mann kann sie erfüllen? Sind die Ansprüche wirklich so hoch oder sind viele Männer nur zu faul.

Es ist ja auch natürlich, denn sonst wäre das alte Modell nicht evolutionär in Jahrtausenden entstanden. Es hat sich bewährt, da es alle Krisen und Kriege überdauert hat.

Und auch heute noch wollen Frauen einen "Versorger" - oder warum wollen selbst Karrierefrauen einen Mann der noch mehr verdient als sie selber?

Das Problem liegt heute bei den Frauen, die nicht mehr ihrer natürlichen Rolle entsprechend leben und entpsrechend auch unglücklich dabei werden (auch wenn sie anderes behaupten)
 
  • #13
Ich denke, dass die antiquiert denkenden Männer einfach aussterben werden wie die Dinosaurier. Wenn ich mir die Freundinnen meiner Tochter anschaue- die jungen Damen würden niemals auch nur im Ansatz solchen Rollenerwartungen entsprechen wollen. Keine Chance, Jungs...

Zudem zeigen Untersuchungen ganz eindeutig, dass Gesellschaften mit aktiver Beteiligung von Frauen am Wirtschaftsleben besser gerüstet sind für die Zukunft, flexibler und wohlhabender. Kein Wunder- wenn die Hälfte der Kompetenzen einer Bevölkerung mangels Ausbildung und Freiraum nicht genutzt wird, muss sich das nachteilig auswirken.

Auch wenn Männer natürlich immer noch die Tollsten sind, ganz klar...
 
  • #14
Ja, liebe Belladonna

Das hast Du schön überspritzt. Muss man halt m,anchmal um eine Reaktion zu erhalten.

Nein, ich finde nicht dass Eure Ansprüche zu hoch sind- sie sind für jeden individuell richtig. Nur sollten sie eben stimmig sein.
Wer aus Socken und einer sauberen aber nicht topmodischen Klamotten ein Drama macht muss halt damit leben jemanden zu bekommen der auf Oberflächlichkeiten Wert legt
Wer das Weite sucht wenn der Kerl Sie beim ersten Date nicht einlädt darf sich nicht wundern wenn Sie Typen bekommt die eine Versorgerehe anstreben
Der Männer will die bei einem aktiven ansprechen der Frau verschreckt Ihre Männlichkeit bedroht sehen wird keinen souveränen bekommen

etc.pp.

Dann sind KEINE Ansprüche zu hoch. Es gibt ja eine Alternative: glücklicher Single zu sein. Jeder muss sich fragen was er bereit ist für eine PArtnerschft aufzugeben oder welche KOmpromisse erselbst machen kann.

Liebe Belladonna: In der Tat musste ich feststellen dass man es als Mann der eben eine Frau auf Augenhöhe möchte eine gute Auswahl hat. Ist zwar etwas anstrengender mit einer solchen Frau zu leben-aber das lohnt sich!
 
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  • #15
Ihr wollt Gleichberechtigung ? Ok, dann fangen wir mal an, das ihr beim ersten Date bezahlt ;) Wenn es zu dem Thema kommt, wollen 90% der Frauen dann doch lieber die "alte" Zeit wieder haben.
Das hat aber nichts mit Gleichberechtigung zu tun, du Knauser, sondern mit dem Umwerben. Und bei der "Werbung" sind Rollenklischees geradezu Pflicht, nicht aber im Zusammenleben.

w,39
 
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  • #16
Ich bin der Ansicht, dass es die von Dir geschilderte Männer-Kategorie zwar durchaus gibt, aber eher unter den älteren Jahrgängen. Eine solche Frau ist dann eben in erster Linie Dienstleisterin und wird für ihre Dienstleistungen bezahlt. Ich tue mich schwer damit, dies als eine Liebesbeziehung zu betrachten, mich erinnert es eher an eine Geschäftsbeziehung
Ich halte Frauen (und Männer) nicht für zu anspruchsvoll, habe allerdings den Eindruck, dass wir uns alle, also Frauen und Männer, das Optimum wünschen, da sich viele von uns mittels ihres Partners/ihrer Partnerin aufwerten wollen. Vielleicht steht das manchmal unserem Glück im Weg.
Die von Dir beschriebene Kategorie Mann hat eigentlich nur die beiden Möglichkeiten sich im Ausland eine Frau zu kaufen oder eine unterprivilegierte deutsche Frau als Partnerin zu wählen. Wie schrieb kürzlich in einem anderen Thread ein Mann: Er würde eine 25-jährige H4-Bezieherin einer 36-jährigen Ärztin vorziehen.
 
  • #17
Hi Schröder
Es ist ja auch natürlich, denn sonst wäre das alte Modell nicht evolutionär in Jahrtausenden entstanden. Es hat sich bewährt, da es alle Krisen und Kriege überdauert hat.

Sorry, kleine Nachhilfe in Geschichte: Die Versogerehe ist keineswegs in Jahrtausenden entstanden. Das was wir gerne als das Traditionelle Familienmodell bezeichen ist gerade mal so alt wie die Industriealisierung. Also keine 200 Jahre. Davor sind Kinder immer im Rudel aufgewachsen und die Frauen mussten grundsätzlich voll mitarbeiten. Sei es auf dem Hof oder im Handwerksbetrieb. Lediglöich am Hofe waren die Damen oft nur Deko- aber auch da gabs ausnahmen wie KAtharina von Russland oder Maria-Theresia von Österreich-Ungarn.

Aber es wird mir aus deinem Post so langsam klar wieso Du bei deutschen Frauen abblitzt.

@12 saepe

Zudem zeigen Untersuchungen ganz eindeutig, dass Gesellschaften mit aktiver Beteiligung von Frauen am Wirtschaftsleben besser gerüstet sind für die Zukunft, flexibler und wohlhabender. Kein Wunder- wenn die Hälfte der Kompetenzen einer Bevölkerung mangels Ausbildung und Freiraum nicht genutzt wird, muss sich das nachteilig auswirken

Meine Rede! Mich wunderts dass das gerade erfolgreiche Herren aus der Wirtschaft wie #11 Schröder nicht wahrhaben wollen. Ich habe erst auf einer Mittelstandstagung einige sehr gute Vorträge zu diesem Themenkomplex gehört und den Eindruck gewonnen dass dieses in den Chefetagen auch so langsam angekommen ist.
Wir werden uns in diese Richtung entwickeln (müssen!) ob das nun manchen Damen und Herren passt oder nicht. Ja, neue Männer braucht das Land- aber leider zu oft auch neue Frauen. Da sind nicht gerade wenige froh aus der Tretmühle zu kommen und sichs zuhause gemütlich zu machen. Bevor jetzt wieder der Aufschrei kommt- hab ich von einigen Hausfrauen gehört dass es schon mit den ganzen heutigen Helferleins wesentlich lockerer und einfacher ist als Heutzutage beruflich voll da zu sein.
 
  • #18
Ich denke, dass die antiquiert denkenden Männer einfach aussterben werden wie die Dinosaurier. Wenn ich mir die Freundinnen meiner Tochter anschaue- die jungen Damen würden niemals auch nur im Ansatz solchen Rollenerwartungen entsprechen wollen. Keine Chance, Jungs...

Umgekehrt: Die "modernen Frauen" sterben aus - ganz eifnach weil sie keine Kinder mehr bekommen.
Wie soll es denn weitergehen, wenn es keinen nachwuchs mehr gibt, wenn jeder nur noch egoistisch auf sich schaut und nicht mehr zukunftsorientiert denkt?

Was dann kommt ist das gute alte Modell, das sich seit Jahrtausenden bewährt hat.
Zuletzt war es im alten Rom so, daß Frauen sich ihrer natürlichen Pflicht entzogen - das Ergebnis davon ist uns heute bekannt, Rom ging unter.

Mir ist unverständlich wie man in der gegenwärtigen Entwicklung überhaupt eine Zukunft sehen kann.
 
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  • #19
Und wenn ich dazu nein danke sage, dann bin ich überheblich, verwöhnt und arrogant und halte mich für was besseres. Ab und zu habe ich den Eindruck, ich bin im falschem Film und dass die meisten Männer damit glücklich sind, wenn sie ihr Essen auf den Tisch bekommen, ab und zu ihren Sex und die Wäsche sauber ist, natürlich am liebsten von einer deutlich jüngeren Frau.
Sind die Ansprüche wirklich so hoch oder sind viele Männer nur zu faul.

1. Genau so, wie du es oben beschreibst, war meine Ehe. Und genau so wollen es wirklich sehr viele Männer. eine Frau, die zuhause alles managt, nicht meckert und wenn sie alles auf die Reihe bekommt, wäre es schon wünschenswert, wenn sie neben dem bisschen Haushalt und Kindern noch arbeiten geht. Schließlich haben wir ja ne Putzfrau und die Kita.
2. Ja, die Männer SIND glücklich, wenn sie abends ihr Essen auf den Tisch bekommen, die Wohnung sauber ist, die Frau gut gelaunt und adrett, die Kinder sauber und "bettfertig".
3. Ja, die meisten Männer SIND faul und egoistisch. Sie klopfen sich selber auf die Schulter, dass sie genug Geld verdienen für Frau und Kinder - und falls die Frau arbeitet, ist es in der Regel nicht so ein wichtiger Job (selbst, wenn es derselbe ist).
4. Wenn die Frau mehr Geld verdient als der Mann, dann managt sie meistens trotzdem das Meiste mit Haushalt und Kindern, beim Mann ist es schon doll, wenn er mal ne warme Mahlzeit zubereitet (exklusive Küche aufräumen).

Es gibt aber wenige tolle Exemplare an Männern, die so ganz anders sind. Die haben gute Berufe und ruhen sich nicht auf ihrem Verdienst aus, sondern packen mit an. Das sind dann auch die, die funktionierende Beziehungen haben. Ob älter oder jünger, find ich egal, das muss ja jeder selber wissen.

Und ganz nebenbei bemerkt: Wieso soll man denn als Frau bei der Partnerwahl NICHT anspruchsvoll sein? Also ich bin nach meiner Ehe NOCH wesentlich anspruchsvoller geworden, denn als gut ausgebildete Akademikerin habe ich keine Lust mehr, die Sklavin für den Pascha zu spielen, der dann auch noch meint, ich hätte mit ihm das große Los gezogen - wobei:
Sowas wie mein Exmann ist auch extrem selten. Der hat bei dem "Housekeeping monthly"-Artikel 1955 - Handbuch für eine gute Ehefrau (bitte googeln, wers nicht kennt), doch tatsächlich gesagt, dass das ja auch alles schön so wäre und ein absolutes Paradies für den Mann.
Die Männer, die das so sehen, will ich eben nicht mehr, die sind für mich unattraktiv geworden, weil sie keine Partnerin suchen, sondern ein devotes schmuckes Weibchen, das sie bedient und bewundert. Und dann ist es doch gut, dass ich anspruchsvoll bin. Dass ich deswegen keinen Mann finde, stimmt ja nicht. ICH wähle eben aus und ICH beende es ja, wenn mir etwas nicht passt. Also da ich ja Kinder und Ehe schon abgehakt habe, muss ich ja nicht auf Biegen und Brechen nen Mann auf EWIG haben.

w, 39
 
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  • #20
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  • #21
Es ist ja auch natürlich, denn sonst wäre das alte Modell nicht evolutionär in Jahrtausenden entstanden. Es hat sich bewährt, da es alle Krisen und Kriege überdauert hat.

Du hast recht, es ist die Evolution, die unsere Welt geprägt hat und auch weiterhin prägt. Und wenn es heute eben so ist, wie es ist, dann ist das eine Folge der Evolution. Es hat sich eben NICHT bewährt und so hat es sich verändert, so sind heute Frauen eben NICHT mehr Sklaven ihrer Männer.
Und ebenso, wie die Dinos ausgestorben sind, obwohl sie sich in Jahrtausenden bewährt haben, werden Männer wie du bald aussterben. Und das ist gut so, denn die Welt darf nicht stillstehen, auch wenn du es noch so gerne möchtest.
 
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  • #22
@#10

Also wenn du diese wenigen Beiträge als Bestätigung deiner doch sehr übertriebenen "These" siehst, dann hast du evtl. noch nicht das Konzept der statistischen Relevanz verstanden.

Ansonsten muss ich ganz ehrlich sagen, dass die meisten Beiträge (der letzte Beitrag mit dem letzten Satz "Auch wenn Männer natürlich immer noch die Tollsten sind, ganz klar..." zeigt es wunderbar) hier nur so von Polemik strotzen die durch nichts aber auch gar nichts gestützt werden.

Es tut mir leid, aber Beiträge dieser Art zeigen mir eher warum einige Damen hier wahrscheinlich noch Single sind als die Frage zu beantworten warum angeblich Männer Probleme ("geistige Entwicklung") haben das neuzeitliche Rollenbild zu verstehen.
 
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  • #23
...oder hinken die Männer mindestens 60 Jahre hinterher, in der geistigen Entwicklung? ... Wie kommt es zu dieser Meinung, Frauen stellen viel zu hoche Anspruch und kein normaler Mann kann sie erfüllen? Sind die Ansprüche wirklich so hoch oder sind viele Männer nur zu faul.

Liebe Belladonna, die meisten Männer sind, denke ich, weder faul noch dumm. Jeder Mann wird sich im Einzelfall überlegen, ob er deine Ansprüche erfüllen möchte, oder eben nicht.

In deinem Fragestellung hast du vieles beschrieben was du NICHT willst. Etwas NICHT zu wollen, ist keineswegs besonders anspruchsvoll, sondern eher schon ein bißchen zickig. Darf ich fragen, wie sich eine "anspruchsvolle Frau" wie du ganz konkret eine Partnerschaft vorstellt? Wie sonst könnten dir Männer ernsthaft auf deine Frage antworten?

m
 
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  • #24
Gleichberechtigung der Frau ist an sich richtig. Aber es herrscht im Wirtschafts- und Arbeitsleben keineswegs eine Gleichberechtigung und das zu ungunsten der Frauen. Im privaten Bereich sind Männer allerdings vollkommen unterlegen, man siehe nur Unterhalts- und Erziehungsrecht. Und Frauen stellen auch zu hohe Ansprüche. aber nicht alleine Frauen, auch die Ansprüche der Kinder wachsen im gleichen Maße.
Früher war es in der Familie klar: der Mann kommt nach Hause und hat seine Ruhe. Das ist bei 2 Berufstätigen sicher nicht richtig.
Heute kommt er nach Hause und muss arbeiten. Das ist ja fair, wenn....die Frau das gleiche tut.
Und danach? Kein Mann bestimmt heute, wie früher üblich, das Fernsehprogramm bsp.. Das ist eindeutig Aufgabe der Kinder und der Frau.
Zum Glück läuft Fussball mittlerweile in Kneipen.
Frauen haben emotional komplett die Macht übernommen. Und das auch noch ohne Verantwortung. Kein Wunder, dass Männer oftmals in anderen Ländern suchen.
 
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  • #25
Diese Diskussion ist doch scheinheilig. Ja die Frauen haben sich emanzipiert, aber nur dort, wo sie einen Vorteil sehen oder wo sie die Folgen nicht abschätzen konnten.

- Das Ansprechen und der Erstkontakt bleibt bitte beim Mann, man könnte ja einen Korb bekommen
- Frauen wollen natürlich voll berufstätg sein, vergessen aber, daß die Hausarbeit eben nicht selbstverständlich vom Mann übernommen wird -> Sie haben doppelte Arbeitsbelastung, obwohl sie niemand dazu zwang
- Frauen suchen natürlich nach altem Schema den einflußreichen, begüterten Mann (warum sonst, suchen sie in einer Partnerbörse für Akademiker). Gleichzeitig wollen sie ab 40 den Männern ihre Vorliebe für die junge Frau ausreden.

As you like it

m, 38
 
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  • #26
Hallo, Ja. Ich ahne Probleme, die davon her rühren, dass ich genau NICHT so bin. Ich habe dies gefunden:
- Repressive Traditionen gegenüber Frauen werden häufig von Frauen (mit- ?) getragen. Gute Sklavinnen machen sich die Ziele der Unterdrücker zu Eigen. Das wäre eines eigenen Threads würdig. Aber zurück nach Europa:
- In Männer-Gruppen besteht erhebliche Solidarität in der Behandlung der Frauen und in den Anforderungen an sie, mal abgesehen von der Befruchtung, wo jeder Einzelkämpfer ist. Das bestärkt einen auch in Irrtümern.
- Bei Frauen habe ich diesen Eindruck nicht, vom Lästern mal abgesehen.
- VIELE Männer kann stimmen. Es gibt aber auch viele Andere.
- Die psychologische Literatur zu diesem Thema aus den letzten 30-40 Jahren hilft, sich selbst zu erkennen und Zusammenhänge zwischen verschiedenen Eigenschaften anderer Menschen zu sehen.
- Man sollte sich ÜBERLEGEN, welches PAKET man will. Beziehungen sind nämlich package-deals. Es fällt vielen Menschen sehr schwer, die Bilanz über viele Eigenschaften zu beurteilen. Man muss es sehr bewusst angehen, denn der Instinkt stützt sich eher auf Einzelheiten, die für die erfolgreiche Vermehrung wesentlich sind und versagt Angesichts eines Pakets häufig. Gewisse Eigenschaften kommen zusammen, andere schliessen sich gegenseitig aus. In der Pralinenschachtel hat es keine Lakritze und unter den Bonbons keine gesalzenen Erdnüsse.
- Moderne, Europäische Anforderungen beissen sich zu Weilen mit archaischen Instinkten. So ist das allgemein erwünschte Alpha bei den Menschen ganz zu oberst, nicht wie bei den Wölfen oder bei den Ratten. Willst Du UNTER dem Alpha sein?
- Nach Aussage meiner ehemaligen Frau sind Schweinhunde interessanter. Man muss aber bereit sein, den Preis zu bezahlen.
- Die den Frauen wohl gesinnten Männer sehen häufig nach Weichei, Softie oder Frauen-Versteher aus. Ob Sie auch Warmduscher sind, lässt sich am Geruch fest stellen.
- Vorwürfe sind häufig paradox: Die Frau die nicht will, ist eine Schlampe, der Angestellte, der sich zu sehr um die Kunden kümmert ist „nicht kundenorientiert“, der, der Rücksichtnahme einfordert, ist ein Egoist, und so fort.
- Neben berechtigten Anforderungen wehen Nebelschwaden aus nicht ohne weiteres nachvollziehbaren Ansprüchen, die sehr verwirren. Dass ich rasiert und in einem gebügelten Hemd appetitlicher aussehe, sehe ich ein, aber die Rippung meiner Unterhosen sollte keine Rolle spielen. Als die unsägliche Diskussion über die weissen Socken los ging, habe ich schnell noch 10 Paar gekauft, quasi als Filter.
- Jünger ist häufig auch schöner ( pol. unkorr. ), ich muss nur in den Spiegel sehen. Mit dem Penis lässt sich leider nicht argumentieren.
Grüsse m/60
 
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  • #27

Gleichberechtigung ist ein Allgemeinplatz, eine leere Worthülse ohne Inhalt. Jeder einzelne versteht unter Gleichberechtigung etwas anders.

Gemeinsam ist nur das vermeintliche "Recht" die vermeintlichen Annehmlichkeiten des anderen ohne Gegenleistung beanspruchen zu dürfen. So ist "Gleichberechtigung" zu einer Legitimitisierung des Sozialneids geworden. Heute fühlt sich scheinbar jeder "berechtigt" zu allem, ganz unabhängig von Pflichten und Leistung. (Wenn das andere können und dürfen, dann steht mir das auch zu.) Die eigene Existenz und das eigene Leben werden stetig mit vemeintlichen Idealen verglichen - und daraus neue "Berechtigungen" abgeleitet. Die eigene Unzufriedenheit wird auf den Partner projeziert, und dieser dann mit Ansprüchen belegt die er zu erfüllen hat. So kann das auf Dauer aber nicht funktionieren.

Ein Ausweg wäre die Rückbesinnung auf die alten Werte Bodenständigkeit, Ehre, Treue, und Loyalität.
 
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  • #29
J
Nein, ich finde nicht dass Eure Ansprüche zu hoch sind- sie sind für jeden individuell richtig. Nur sollten sie eben stimmig sein.
Wer aus Socken und einer sauberen aber nicht topmodischen Klamotten ein Drama macht muss halt damit leben jemanden zu bekommen der auf Oberflächlichkeiten Wert legt
Wer das Weite sucht wenn der Kerl Sie beim ersten Date nicht einlädt darf sich nicht wundern wenn Sie Typen bekommt die eine Versorgerehe anstreben

Dann sind KEINE Ansprüche zu hoch. Es gibt ja eine Alternative: glücklicher Single zu sein. Jeder muss sich fragen was er bereit ist für eine PArtnerschft aufzugeben oder welche KOmpromisse erselbst machen kann.

Liebe Belladonna: In der Tat musste ich feststellen dass man es als Mann der eben eine Frau auf Augenhöhe möchte eine gute Auswahl hat. Ist zwar etwas anstrengender mit einer solchen Frau zu leben-aber das lohnt sich!

Kalle, es gibt aber nicht nur nicht modisch und gleich Oberflächig sein, wenn man Ansprüche auf ein halbwegs gutes modische und angemesse Kleidung bei einem Mann legt. Ich denke, dass ein halbwegs taffer Mann von alleine darauf achte, ohne das Frau ein "Drama" draus machen muss. Wenn Frau soviel dazu sagen muss, dann ist meiner Erfahrung nach noch mehr im argen, als nur kein gutes Händchen für halbwegs modische Kleidung.....

Gut, dass du festgestellt hast, dass Frau auf Augenhöhe "anstrengender" sind, aber es sich halt auch lohnt. Das bestärkt ja meine Theorie, dass viele Männer Frauen auf Augenhöhe als anstrengend oder zu anstrengend sehen. Warum eigentlich?

w 48
 
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  • #30
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