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Sind die Zeichen der Verbindlichkeit zu spät?
Seit ca. 8 Monaten führe ich (w, 32) eine Fernbeziehung. Vieles ist schön, es gab aber auch schon ganz erhebliche Schwierigkeiten, weil unsere Beziehung von außen betrachtet eher einer Affäre ähnelt und mir die Entwicklung hin zu mehr Verbindlichkeit und Zusammengehörigkeitsgefühl fehlt. Unser "Beziehungsleben" beschränkt sich auf 5-6 Tage im Monat und spielt sich ausschließlich in meinem Umfeld (Wohnung, Familie, Freunde) ab. Er hat mich bislang nicht in seine Wohnung eingeladen oder mich seinen Eltern (die ihm extrem wichtig sind und in derselben Stadt wohnen wie er) vorgestellt. Dass sich das für mich mies anfühlt, habe ich bereits vor einigen Wochen angesprochen.
Nun soll das Kennenlernen mit den Eltern "endlich" stattfinden. Das Problem ist: Ich will gar nicht mehr. Irgendwie ist diese Nebensächlichkeit zu einer kleinen Staatsaffäre geworden und für mich ist der richtige Zeitpunkt gefühlt verstrichen. Ich habe ein ganz ungutes Gefühl, weiß aber gar nicht so recht, weshalb. Möglicherweise bin ich inzwischen einfach so verunsichert und ernüchtert, dass ich die Beziehung insgesamt infrage stelle. Vielleicht ist es auch das Gefühl, des Wartens und der Enttäuschungen müde zu sein und dieses Zeichen der Verbindlichkeit letztlich erzwungen zu haben. Oder ich bin einfach infantil trotzig und wütend, weil er mich so lange ganz gezielt auf Distanz gehalten hat.
Wie verhalte ich mich nun am besten? Im Kern ist das Eltern-Treffen wahrscheinlich nur der Aufhänger und es geht um Grundsätzlicheres. Sind meine Gedanken kindisch oder kann es sein, dass dieses erste Zeichen von Verbindlichkeit von seiner Seite nun einfach zu spät kommt und der "Zug abgefahren ist"? Ich bin selbst völlig überrascht, dass ich micht nicht freue. Kann mir bitte jemand den Kopf zurechtrücken?
Nun soll das Kennenlernen mit den Eltern "endlich" stattfinden. Das Problem ist: Ich will gar nicht mehr. Irgendwie ist diese Nebensächlichkeit zu einer kleinen Staatsaffäre geworden und für mich ist der richtige Zeitpunkt gefühlt verstrichen. Ich habe ein ganz ungutes Gefühl, weiß aber gar nicht so recht, weshalb. Möglicherweise bin ich inzwischen einfach so verunsichert und ernüchtert, dass ich die Beziehung insgesamt infrage stelle. Vielleicht ist es auch das Gefühl, des Wartens und der Enttäuschungen müde zu sein und dieses Zeichen der Verbindlichkeit letztlich erzwungen zu haben. Oder ich bin einfach infantil trotzig und wütend, weil er mich so lange ganz gezielt auf Distanz gehalten hat.
Wie verhalte ich mich nun am besten? Im Kern ist das Eltern-Treffen wahrscheinlich nur der Aufhänger und es geht um Grundsätzlicheres. Sind meine Gedanken kindisch oder kann es sein, dass dieses erste Zeichen von Verbindlichkeit von seiner Seite nun einfach zu spät kommt und der "Zug abgefahren ist"? Ich bin selbst völlig überrascht, dass ich micht nicht freue. Kann mir bitte jemand den Kopf zurechtrücken?