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Sind Erfahrungen in Exbeziehungen null und nichtig?
Hallo, liebe Mitschreiber,
eine Sache beschäftigt mich schon eine Weile, und mich würde interessieren, ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt.
Wenn ich mich mit Bekanntinnen treffe zum Kaffee, passiert folgendes: Die sind ja verpartnert und erzählen dann von ihren Beziehungen und Problemen mit dem Partner. Wenn ich - Single - dann von meiner Exbeziehung erzähle, herrscht Schweigen. Es wird dazu nichts gesagt, nichts gefragt.
Ich frage mich, warum. Beim nächsten Mal werde ich auch direkt die Personen fragen, aber ich mach mir schon im Vorfeld Gedanken drüber, was es sein könnte.
Ideen:
- Sie denken, ich trauere meiner Exbeziehung nach und finden das peinlich. Tu ich nicht, habe ich auch schon mehrfach gesagt. Können sie sich vielleicht nicht vorstellen.
- Sie denken, meine Beziehung ist sowieso auseinander gegangen, also kann ich als Single nicht mehr mitreden bei Partnerproblemen. Noch als Info vielleicht dazu: Als mal das Thema aufkam, dass man als Single mehr Freiheiten hat, waren ihre Beziehungen auf einmal super. Nur als ich mir die Nase pudern ging, tauschten sie sich schnell ein bisschen über Probleme in ihren Beziehungen aus.
- Sie wollen es nicht hören, weil sie Angst haben, dass meine Beziehung auch wegen ihres Grundes auseinander ging.
Es ist nicht so, dass ich dauernd über meine Exbeziehung rede, dass sie denken müssten "nicht schon wieder diese Geschichte". Es sind einfach Dinge, bei denen man schon wissen will "wie macht ihr das". Aber wenn es eine Exbeziehung ist, ist diese Erfahrung anscheinend ungültig, selbst wenn das Problem nicht das Ende der Beziehung betraf, sondern allgemeines Zusammensein von Mann und Frau?
Ich würde nun nie wieder über meine Exbeziehung reden, wenn ich damit bei den Langverpartnerten den Eindruck erwecken würde, ich sei ne arme Singlefrau, die einem Mann hinterhertrauert. Man begegnet ja öfter der Meinung, dass Singles irgendwie minderwertig seien, vielleicht sehen die das genauso. Das brauche ich aber nicht zu fragen, weil es dann hieße "neiiin, natürlich nicht".
Die Exbeziehung ist aber nunmal Teil meines Lebens, und daraus habe ich viel gelernt. Aber vielleicht darf man nur dann wieder drüber reden, wenn man einen neuen Partner hat (und natürlich in dessen Beisein zumindest NICHT drüber reden wird), damit man nicht den Eindruck erweckt, in der Vergangenheit hängen geblieben zu sein?
Habt ihr Erfahrungen damit, z.B. als Single, der auch nicht über Exbeziehungen reden darf, oder als Verpartnerter, der auch von Singles nichts über Exbeziehungen hören will?
Vielen Dank schonmal fürs Lesen.
eine Sache beschäftigt mich schon eine Weile, und mich würde interessieren, ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt.
Wenn ich mich mit Bekanntinnen treffe zum Kaffee, passiert folgendes: Die sind ja verpartnert und erzählen dann von ihren Beziehungen und Problemen mit dem Partner. Wenn ich - Single - dann von meiner Exbeziehung erzähle, herrscht Schweigen. Es wird dazu nichts gesagt, nichts gefragt.
Ich frage mich, warum. Beim nächsten Mal werde ich auch direkt die Personen fragen, aber ich mach mir schon im Vorfeld Gedanken drüber, was es sein könnte.
Ideen:
- Sie denken, ich trauere meiner Exbeziehung nach und finden das peinlich. Tu ich nicht, habe ich auch schon mehrfach gesagt. Können sie sich vielleicht nicht vorstellen.
- Sie denken, meine Beziehung ist sowieso auseinander gegangen, also kann ich als Single nicht mehr mitreden bei Partnerproblemen. Noch als Info vielleicht dazu: Als mal das Thema aufkam, dass man als Single mehr Freiheiten hat, waren ihre Beziehungen auf einmal super. Nur als ich mir die Nase pudern ging, tauschten sie sich schnell ein bisschen über Probleme in ihren Beziehungen aus.
- Sie wollen es nicht hören, weil sie Angst haben, dass meine Beziehung auch wegen ihres Grundes auseinander ging.
Es ist nicht so, dass ich dauernd über meine Exbeziehung rede, dass sie denken müssten "nicht schon wieder diese Geschichte". Es sind einfach Dinge, bei denen man schon wissen will "wie macht ihr das". Aber wenn es eine Exbeziehung ist, ist diese Erfahrung anscheinend ungültig, selbst wenn das Problem nicht das Ende der Beziehung betraf, sondern allgemeines Zusammensein von Mann und Frau?
Ich würde nun nie wieder über meine Exbeziehung reden, wenn ich damit bei den Langverpartnerten den Eindruck erwecken würde, ich sei ne arme Singlefrau, die einem Mann hinterhertrauert. Man begegnet ja öfter der Meinung, dass Singles irgendwie minderwertig seien, vielleicht sehen die das genauso. Das brauche ich aber nicht zu fragen, weil es dann hieße "neiiin, natürlich nicht".
Die Exbeziehung ist aber nunmal Teil meines Lebens, und daraus habe ich viel gelernt. Aber vielleicht darf man nur dann wieder drüber reden, wenn man einen neuen Partner hat (und natürlich in dessen Beisein zumindest NICHT drüber reden wird), damit man nicht den Eindruck erweckt, in der Vergangenheit hängen geblieben zu sein?
Habt ihr Erfahrungen damit, z.B. als Single, der auch nicht über Exbeziehungen reden darf, oder als Verpartnerter, der auch von Singles nichts über Exbeziehungen hören will?
Vielen Dank schonmal fürs Lesen.