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  • #1

Sind Frauen nicht komplizierter als Männer?

In diesem Forum wird die Behauptung aufgestellt, das Männer kompliziter als Frauen sind. Ich kenne das eher umgekehrt. Die meisten Männer sagen direkt, was sie mögen, was sie nicht mögen, während Frauen schon mal eine wesentlich komplizierte Psyche als Männer haben. Auch sonst ist ihr Verhalten komplexer und kompliziter als das von Männer? Warum ?
 
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  • #2
Vielleicht erscheinen sie so, da sie durch ihre Erziehung andes gepolt wurden. Für ein Mädchen gehört es sich, dass sie erstmal etwas zurückhält. Männer dagegen werden viel offensiver erzogen. Sag was du willst, damit du das bekommst, erreichen kannst. Für ein Mädchen gehört sich nicht im gleichem Maße.
Manches Mal zeigt sich das auch im Berufsleben. Wie Gertrud Höhler in "Wölfin unter Wölfen" über das Berufsleben beschreibt.
 
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  • #3
Frauen komplizierter als Männer? Geht's noch?? Frauen sind doch die mit Abstand einfachsten Wesen auf Erden. Wenn Frau an einem Mann interessiert ist, zeigt sie dies in aller Offensichtlichkeit, durch Blickkontakt, einem verheissungsvollen Lächeln, eventuell dreht sie ihre Haltung Richtung Mann. Kann man(n) ja nun wirklich nicht übersehen.

Frau sagt auch immer genau was Sie will: Schatz, es ist kalt. Ist ja klar das dies heisst: Würdest Du bitte das Fenster schliessen, mir einen heissen Tee machen und mich dann Umarmen, bis mir wieder warm ist? Klar, oder?

Oder: Schaaatz, der Gerd hat seiner Lisa wunderschöne Ohrringe gekauft, ist er nicht süss? = Wieso hast Du mir nicht solche Ohrringe gekauft? Dir ist schon bewusst, das ich mir das auch wünsche, und zwar von Dir, und zwar sollten an den Ohrringen natürlich die teureren Klunker funkeln als an Lisas. Glasklar, nicht?

Oder: Wirf Deine Socken nicht auf den Boden! =Heb Deine Socken auf (und zwar sofort!), mach die Wäsche, putze den Boden, dann mach Dich frisch, weil ich werde dasselbe tun, da ich nun Zeit dafür habe, danach, wenn Du und Ich noch mögen, will ich heissen Sex.

Oder: "Ist etwas?"; "Nein nichts"= Natürlich ist etwas, was soll schon nur die Frage. Du hast x,y,z angestellt und solltest nun bitteschön schon selber darauf kommen, was los ist und wenn nicht schmolle ich weiter bis an den Sanktnimmerleinstag.

Frauen haben in der Regel auch ein sehr ausgeglichenes Wesen. Drama mögen sie nicht, zicken tun sie auch nie und irgendwelche weitere Schwankungen ihrer Launen durch den Monat hindurch sind nur Erfindungen Hollywoods.

Die Psyche von Frauen ist generell sehr einfach gestrickt. Wie erklärt, zeigen Sie ihr Interesse an Männern in aller Überdeutlichkeit, reden immer Klartext und auch sonst sind sie durch und durch einfach.

Hehe, lieber FS, ich weiss wirklich nicht, wie Sie auf so eine Behauptung kommen :)
 
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  • #4
Vielleicht erscheinen sie so, da sie durch ihre Erziehung andes gepolt wurden. Für ein Mädchen gehört es sich, dass sie erstmal etwas zurückhält. Männer dagegen werden viel offensiver erzogen. Sag was du willst, damit du das bekommst, erreichen kannst. Für ein Mädchen gehört sich nicht im gleichem Maße.

Finde ich nicht richtig, das auf die Erziehung zu schieben. Es gibt genügend Frauen, die sich dennoch behaupten können, und genügend anderer Frauen, die mit voller Überzeugung dagegen sind.

Wie viele Frauen gibt es, die voller Stolz über ihre Zurückhaltung und Hingabe sind? Die lieber die sich aufopfernde Hintergangene sind, anstatt die Siegerin? Sie profitieren auch davon, es ist eine Strategie, wenn auch unbewusst. Auch als die Schwache, Zurückhaltende kann man etwas bekommen, aber die Zeiten ändern sich, und somit sind nun auch bei Frauen andere Eigenschaften gefragt.

Männer sagen eben nicht immer, was sie wollen, sondern spielen oft genug eine Show. Sie spielen manchmal einen einsamen und feindseligen Kampf, und wenn sie damit im Leben verlieren, sind die bösen Frauen Schuld.
 
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  • #5
Männer sind nicht komplizierter als Frauen, nur feiger, Frauen sind direkter, Männer wählen einen feigen Umweg, Frauen beenden eine Beziehung ohne Umschweife, Männer behandeln die Frauen erst schlecht, damit sie feigerweise erhoffen, dass sie das Dilemma beendet.
So auch in Scheidungen, Frauen reichen aus dem Grund die meisten Scheidungen ein, weil Männer immernoch zu feige, zu bequem was weiß ich sind, sie bleiben lieber in einer schlechten unerträglichen Ehe stecken, als den Mumm zu haben sie zu beenden, fahren lieber ewig zweigleisig und hoffen und harren auf Godot.

So nicht Frauen, sie ertragen keine Dauerquälerei und beenden sie rigoros.
So kein Mann, er läßt der Dame den Vortritt, bei allen unangenehmen Lebenslagen, der Prinz auf dem weißen Pferd ist längst eine Frau, die Ritterin, die der Mann ersehnt, weil er für alles zu feige ist.

M.Thatcher: Willst Du eine Rede hören geh zu einem Mann, willst Du Taten sehen, geh zu einer Frau.

Trifft auch in der Kennlernphase zu, aber Frauen tut euch das bitte nicht an, ihr macht nicht nur den ersten Schritt, sondern organisiert danach die ganze Beziehung - never ever.
 
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  • #6
"Schatz wir müssen reden" heißt nicht wir müssen reden.

Es heißt: Schatz es ist Fünf nach zwölf (und meistens ist man danach Single) die Steigerungsform davon ist:

Schatz wir müssen reden aber am besten auf neutralen Boden -> danach auf jedenfall Single!

Habe auch keine Ahnung wie Du darauf kommst...
 
  • #7
Alles was man(n) über Frauen lernt, und wie man sie anspricht, kennenlernt etc. - ist falsch
Denn die Frauen wollen es stets anders. Oder wissen gerade selber nicht, wie es ihnen recht wäre

Manchmal machen Frauen den Eindruck, als ob sie keine Männer wollen. Obwohl dieser Eindruck meistens nicht zutrifft

Es ist einfacher, den Frauen zuzustimmen, anstatt mit ihnen zu diskutieren.
Irgendwann macht jeder Mann diese Erfahrungen

Ein Mann = ein Wort. Eine Frau = ein Wörterbuch
Männer lieben klare, kurze Ansagen - Frauen brauchen mehr Worte dafür

Frauen können gleichzeitig in einer Runde reden, essen, trinken und telefonieren oder simsen.
Lediglich für Sekunden vom runter schlucken unterbrochen.
Ja, Mulititaskink. Aber kein Ergebnis daraus. Soo weit reicht ihre Brain-Power nicht.
Nur zwei Stunden Palaver in einer Sitzung. Aber man hat darüber geredet. (Selber miterlebt)

Wenn Frauen mit Kinderwunsch - dann Diskussion schwierig bis unmöglich.
Egal wieviel Nachteile und Schwierigkeiten. Lieber nehmen sie einen anderen Mann, als Vernunft an.

Beispiel: Junges Paar, tief verliebt, wollen heiraten.
Die Frau stimmte aber erst der Heirat zu, als der Arzt ihr bestätigte, daß sie schwanger ist.
Wäre ihr Bräutigam nicht zeugungsfähig gewesen, dann keine Hochzeit und Trennung.

Aber es wurde noch komplizierter: Frau schwanger = alle ihre Bedingungen erfüllt.
Trotzdem wollte sie die Hochzeit abblasen, sich vom Mann trennen, und das Kind bei Verwandten groß ziehen. Weil sie sich nicht mehr sicher war, diesen Mann zu heiraten. Pränatale Depression ?

Frauen und ihr Äußeres. Nicht diskutieren. Egal was man sagt, es ist unpassend ?
Also sagt man besser nichts darüber. Aber das ist ihnen auch nicht recht. Denn sie wollen ja bewundert werden.
Wenn sie Einen frägt, dann Allem zustimmen und es gut finden. Aber nicht zu pauschal, sonst fällt es auf. Nicht sagen:"Dir steht alles"

Der Mann genießt die Ruhe und Stille, wenn seine Frau mal nicht da ist.
Der Trend zu getrennten Wohnungen trotz fester Beziehung wird immer größer.
Man(n) kommt nach Hause, nichts wurde verändert, und Keiner da, der nervt. Das mögen Männer. Aber Frauen nicht.

Das größte Problem: Frauen verändern ihre Bedingungen und Maßstäbe, nach Denen sie denken und handeln. Das kann sogar bereits nach einer halben Stunde wechseln. So muß der Mann sich bei der Frau ständig neu orientieren.

Beispiel.: Was die Frau mochte, mag sie später ggf. nicht mehr.
Daher: Nie was zu essen oder zum anziehen schenken. Man weiss nie, wie lange sie sowas noch mag. Pralinen sind mega-out.

Wenn Frauen Vorwürfe machen, haben sie kein Zeitgefühl für den Vorgang.
Was seit vier Wochen war, war ihnen "seit drei Monaten"
Was seit 1,5 Jahren, war ihnen "seit drei Jahren"
Auf keinen Fall die Frau korrigieren, einfach reden lassen, auch wenn es nicht zutrifft.

So könnte man ein ganzes Buch schreiben, warum Frauen komplizierter sind, als Männer.
Glückwunsch an die Frauen und ihren Partner/innen, auf die das Alles nicht zutrifft.
 
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  • #8
@Gast2
Vorsicht! Sie dürfen den geheimen Frauencode doch nicht in aller Öffentlichkeit ausposaunen :)

@Topic
Ich finde wir werden geschlechtsunabhängig alle komplizierter. Die Rollenmodelle brechen schon lange auf, alles verschwimmt immer mehr. In der sozialen Interaktion schauen sich mehr Menschen auch mal was vom anderen Geschlecht ab.
Ich versuche z.B. mehr Empathie aufzubringen... was mir allerdings noch nicht so recht gelingt. Ist wie der Wechsel von Rugby zur rythmischen Sportgymnastik;)
 
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  • #9
Es ist einfacher, den Frauen zuzustimmen, anstatt mit ihnen zu diskutieren.
Irgendwann macht jeder Mann diese Erfahrungen.

Oder langfristig dann eher die Erfahrung, die Nummer 4 sehr gut schildert: Dass eine Frau dann geht, weil ihr ein feiger Ja-Sager, der stets den Weg des geringsten Widerstandes geht, nicht genügt.

Insofern sollte eine gewissen Selbsterkenntnis zu Vorsicht mit dem Satz "Es ist einfacher, den Frauen zuzustimmen..." führen. Kurzfristig mag es einfacher sein. Langfristig hat ein Mann mit der Einstellung keinen Erfolg mit Frauen. Oder nur oberflächlich, und muss sich heimlich immer über die Frauenwelt ärgern. Während die, die etwas aushalten und sich trauen, Konflikte zu riskieren, ganz andere Arten von Beziehung zu Frauen kennenlernen dürfen.
 
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  • #10
Es hilft ja alles nichts: man ist gegenseitig aufeinander angewiesen, wenn man nicht gerade homosexuell veranlagt ist.
Man muss Kompromisse eingehen und sich Mühe geben und dazu gehört auch die Diskutiererei. Angeblich kriegt man dafür auch was zurück: Liebe, Geborgenheit, Zuwendung, vielleicht auch einmal ein warmes Essen.

m
 
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Mooseba

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  • #11
Oder langfristig dann eher die Erfahrung, die Nummer 4 sehr gut schildert: Dass eine Frau dann geht, weil ihr ein feiger Ja-Sager, der stets den Weg des geringsten Widerstandes geht, nicht genügt.

Insofern sollte eine gewissen Selbsterkenntnis zu Vorsicht mit dem Satz "Es ist einfacher, den Frauen zuzustimmen..." führen. Kurzfristig mag es einfacher sein. Langfristig hat ein Mann mit der Einstellung keinen Erfolg mit Frauen. Oder nur oberflächlich, und muss sich heimlich immer über die Frauenwelt ärgern. Während die, die etwas aushalten und sich trauen, Konflikte zu riskieren, ganz andere Arten von Beziehung zu Frauen kennenlernen dürfen.
Dann sage ich eben klar "Nein!" und beende die Diskussion. Nur passt das dann der Frau auch nicht. Mann kann es nur falsch sein. Frauen sind vor allem kompliziert, weil man sie lässt.
 
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  • #12
Frau sagt auch immer genau was Sie will: Schatz, es ist kalt.

Das wäre ja schon ein Beispiel für eine eher unkomplizierte Frau. Normalerweise heißt das: Schatz, ist dir nicht kalt? Und soll in Männersprache wohl heißen: schließ bitte das Fenster. Heißt es aber nicht, denn dem Mann ist ja nicht kalt. Also kommt die Botschaft bei ihm auch nicht an.
 
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  • #13
Dann sage ich eben klar "Nein!" und beende die Diskussion. Nur passt das dann der Frau auch nicht. Mann kann es nur falsch sein. Frauen sind vor allem kompliziert, weil man sie lässt.

Das widerspricht sich. Wie sähe denn ein "die Frau nicht kompliziert sein lassen aus"? Ein klares "Nein" führt, wie du folgerichtig erkennst, nicht zum Erfolg. Also scheinst du die Lösung, sie nicht kompliziert sein "zu lassen", nicht zu kennen.

Frauen sind auch keine kleinen Kinder, die man lässt oder nicht lässt, und ihnen mit einem "klaren Nein" kommt, insofern kein Wunder, dass so eine Masche nicht zieht. So ein Ton passt einfach nicht, und wirkt unbeholfen.

Es kommt ja völlig auf das Thema an, und man kann nicht alle Diskussionen in einen Topf werfen. Dennoch gibt es Themen, über die man sich aufrichtig und ausführlich auseinandersetzen möchte, ohne dass ein Mann die Krise bekommt, wenn er das Gefühl der verbalen Unterlegenheit bekommt.

Ich zumindest möchte einen erwachsenen Mann, der in der Lage ist, sich klar zu äußern. Natürlich kann man ihm auch entgegenkommen, in dem man auf eine Diskussion verzichtet. Aber mit einem, der das überhaupt nicht beherrscht, passt es schlicht nicht. Von einem gebildeten und aktiven Mann erwarte ich, dass er zu Konfliktbewältigung in der Lage ist. Ich möchte kein faules Kind, das mit plumpen Sprüchen auf dem Sofa sitzt und "seine Ruhe will".

Aber wie sagt man, wenn's passt, dann passt es. Dann braucht man auch nicht mehr über "die" Männer und "die" Frauen zu philosophieren, sondern findet eine Sprache, die besser ist, als zu gleichgeschlechtlichen.

W
 
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  • #14
"In diesem Forum wird die Behauptung aufgestellt, das Männer kompliziter als Frauen sind"

Das ist so nicht ganz richtig..

Diese Behauptung wird von einer Minderheit aufgestellt und Minderheiten gibt es zu jeder These..

(z. b wird der Holocaust immer noch von einer Minderheit abgestritten obwohl nachgeiesen ist das es ihn gab.)



Die Mehrheit hat klar ausgedrückt das Frauen im Allgemeinen komplizierter sind und dies damit begründet weil sie mehr Stimmungsschwankungen haben und ihr Wesen emotionaler und sensibler ist als das von Männern.



m48
 
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  • #15
Frauen sind vor allem kompliziert, weil man sie lässt.

Ja und nein. Versucht man der Sache einen Riegel vorzuschieben, sind sie erstens verletzt und suchen sich zweitens neue Wege, den Mann mit Kompliziertheiten zu nerven.

Typisch Frau ist übrigens das unkontrollierte Vermengen von Gesprochenem und Gedachtem. Das führt dann oft dazu, daß der Mann den Wunsch der Frau nicht nachvollziehen kann, weil er noch die vorherige, inzwischen aber gedanklich überholte Aussage von ihr im Hinterkopf hat.

Beispiel: man will zu einer Veranstaltung gehen, stellt aber fest, daß es terminlich nicht paßt. Damit ist für den Mann die Sache vom Tisch, und er versteht nicht, warum die Frau ihn trotzdem bittet, dort anzurufen und dieses und jenes zu erfragen. Wozu denn? Er stellt sich quer, weil es ihm sinnlos erscheint, und Frau ist beleidigt ("einmal wenn ich dich um was bitte, bist du gleich wieder pampig"). Sie hatte nämlich in Erwägung gezogen, statt selbst hinzugehen die Karten zu verschenken. Davon weiß der Mann natürlich nichts, also erscheint ihm die Frau kompliziert.
 
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  • #16
...ein Mann die Krise bekommt, wenn er das Gefühl der verbalen Unterlegenheit bekommt.

"Verbale Unterlegenheit" würde ja bedeuten, daß die Frau die besseren Argumente hat. Meistens ist es aber so, daß der Mann ein Thema für - vorläufig - ausdiskutiert hält, während die Frau weiterhin hundert Wenns und Abers anbringt, die die Sache, um die es geht, immer weiter verkomplizieren.

Zum Beispiel, was man tun soll, wenn der Zug Verspätung hat und man deshalb den Anschlußzug verpaßt und aber der Akku vom Handy leer ist, so daß man nicht anrufen kann, weil man vielleicht auch keine Telefonzelle findet oder kein Kleingeld hat, weil der Laden in der Bahnhofspassage nicht wechseln konnte usw. usw.
 
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  • #17
Meistens ist es aber so, daß der Mann ein Thema für - vorläufig - ausdiskutiert hält, während die Frau weiterhin hundert Wenns und Abers anbringt, die die Sache, um die es geht, immer weiter verkomplizieren.

Zum Beispiel, was man tun soll, wenn der Zug Verspätung hat und man deshalb den Anschlußzug verpaßt und aber der Akku vom Handy leer ist, so daß man nicht anrufen kann, weil man vielleicht auch keine Telefonzelle findet oder kein Kleingeld hat, weil der Laden in der Bahnhofspassage nicht wechseln konnte usw. usw.

Aha, danke für das Beispiel. Ein gutes Beispiel, wo es doch ganz klar, um etwas dahinterliegendes geht, das die Frau eben nicht für ausdiskutiert hält. Anscheinend lebt sie in dem Gefühl, er ist etwas nachlässig mit Benachrichtigungen, und findet, dass er sich nicht genug bemüht, wenn sie sich sorgen könnte.

Es mag sein, dass es mit der mangelnden Telefoniergelegenheit zutrifft, aber wenn sie ihre Probleme hat, das zu glauben, hat eben dieses Misstrauen seinen Grund.

Wenn es ihm zu weit geht, dann muss er das deutlich machen, wozu er bereit ist und wozu nicht.

Anstatt immer alles unter den Teppich zu kehren und so zu tun, als wäre das Kleingeld das Problem. Natürlich steckt etwas dahinter, und das findet man heraus, wenn man zuhört, und nicht einfach davon ausgeht: "Wenn ich was als beendet sehe, hat es der andere auch so zu sehen". So schwer ist es ja nun wirklich nicht.
 
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  • #18
aber wenn sie ihre Probleme hat, das zu glauben, hat eben dieses Misstrauen seinen Grund

Natürlich, weil Frauen unfehlbar sind, ihr Bauchgefühl muß der Wahrheit also viel näher sein als das Wissen des Mannes, der natürlich keine andere Frau küßt, während er auf den Anschlußzug wartet. Aber das glaubt er halt nur, während das Bauchgefühl der Frau quasi gerichtsfest ist.

In dem von mir angeführten Beispiel ging es aber nicht um einen Mann, der sich nicht bei seiner Frau meldet, sondern um ein gemeinsam reisendes Paar. Hier stellt sich für den Mann der Ablauf etwa so dar: wir werden pünktlich ankommen, es sei denn, der Zug hat Verspätung, dann rufen wir halt bei den Gastgebern an. Und für die Frau: es gibt hundert Dinge, die schief gehen können, ich muß für alles und jedes einen Plan B haben, selbst für den Fall, daß sämtliche Handyakkus leer sind und wir von einer Zelle aus telefonieren müssen.
 
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  • #19
Natürlich, weil Frauen unfehlbar sind, ihr Bauchgefühl muß der Wahrheit also viel näher sein als das Wissen des Mannes, der natürlich keine andere Frau küßt, während er auf den Anschlußzug wartet. Aber das glaubt er halt nur, während das Bauchgefühl der Frau quasi gerichtsfest ist.

Siehst du, bei so einer Bemerkung,wäre für mich die Beziehung beendet, bzw. so eine würde ich gar nicht erst eingehen.

Einfach deshalb: Das mindeste, das ich an Komplexheit erwarte, ist, dass ein Mensch erkennt, dass, wenn der andere misstrauisch ist, dass aus DESSEN Sicht einen Grund hat. Darüber kann man sich nicht einfach hinwegsetzen, wenn man zu dem Menschen eine enge Beziehung führen möchte. Die Gefühle und das Misstrauen des anderen sind ernst zu nehmen.

Es geht nicht um richtig und falsch, jeder sieht die eigene Sicht. Wer, wenn ein Einfühlen in die Sicht des anderen gefragt ist, mit richtig und falsch ankommt, und gleich meint, ihm ginge es an den Kragen, hätte für mich in der Tat zu wenig Komplexität.
 
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  • #20
Darüber kann man sich nicht einfach hinwegsetzen, wenn man zu dem Menschen eine enge Beziehung führen möchte. Die Gefühle und das Misstrauen des anderen sind ernst zu nehmen.

Wer sagt denn, daß ein verläßlicher und treuer Partner unbedingt eine Beziehung führen will mit einer Frau, die erstens mißtrauisch ist und zweitens darauf besteht, daß ihr Bauchgefühl irgendeinen Grund haben muß? Sich also zu dem ohnehin verletzenden Mißtrauen auch noch eine Rechtfertigung hinzu konstruiert? Ja, ich würde das Mißtrauen der Frau ernst nehmen - und mich durch Rückzug aus dieser Beziehung vor noch übleren Folgen schützen.

Das Beispiel zeigt einen sehr typischen Unterschied zwischen Männern und Frauen auf: für den Mann zählt das gesprochene Wort. Wenn eine Person, die er als vertrauenswürdig einstuft, sich zu einer Sache äußert, dann ist diese Äußerung Gesetz und wird nicht im geringsten hinterfragt. Eine Frau hingegen unterläuft dieses klare, bedingungslose Vertrauen, das nun einmal einer der Pfeiler einer Partnerschaft ist, immer wieder, indem sie eben doch Zweifel erkennen läßt, die ihr Bauchgefühl ihr eingibt. Verletzende Zweifel für denjenigen, der sich seiner eigenen Integrität vollkommen sicher ist.
 
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  • #21
Wer sagt denn, daß ein verläßlicher und treuer Partner unbedingt eine Beziehung führen will mit einer Frau, die erstens mißtrauisch ist und zweitens darauf besteht, daß ihr Bauchgefühl irgendeinen Grund haben muß? Sich also zu dem ohnehin verletzenden Mißtrauen auch noch eine Rechtfertigung hinzu konstruiert? Ja, ich würde das Mißtrauen der Frau ernst nehmen - und mich durch Rückzug aus dieser Beziehung vor noch übleren Folgen schützen.

Ja, das wäre dann auch das Beste, denn ohne gegenseitiges Verständnis gibt es keine Grundlage.

Es mag sein, dass es für den Mann verletzend ist, wenn er sich seiner "Integrität" sicher ist. Sie meint aber vielleicht etwas anderes, vielleicht wirkt er zu gleichgültig, wenn er sich nicht meldet und eine Verspätung ankündigt.

Wie auch immer, entweder man kann sich zuhören und gegenseitig die Positionen tolerieren, oder man trennt sich besser. Die Begründung des anderen als "Rechtfertigung" zu bezeichnen, und felsenfest davon überzeugt zu sein, dass die eigene Sicht auf eine Situation und das eigene Gefühl das einzige ist, was zählt, ist jedenfalls keine Basis.
 
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  • #22
Die Begründung des anderen als "Rechtfertigung" zu bezeichnen, und felsenfest davon überzeugt zu sein, dass die eigene Sicht auf eine Situation und das eigene Gefühl das einzige ist, was zählt, ist jedenfalls keine Basis.

Und genau so Konstrukte wie dieses, das sich am besten mit einem "Treue allein genügt nicht, der Mann muß auch noch Verständnis dafür aufbringen, daß die Frau ihm trotzdem Untreue zutraut" zusammenfassen läßt, sind der Grund dafür, warum Männer sich mit solchen Verdrehungen erst gar nicht abgeben wollen, weil sie ihnen entschieden zu kompliziert sind. Wie viel einfacher ist es doch, sein Leben ohne Frau zu leben, für gelegentlichen Sex findet sich dann schon eine.
 
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  • #23
Weder Männer noch Frauen sind kompliziert, wenn man sich gegenseitig zuhört und erklärt, was man eigentlich sagen will.

Es gibt sowohl einfache als auch komplizierte Menschen unabhängig vom Geschlecht.

Eine offene Kommunikation hilft immer, und bei beidseitigem guten Willen führt sie zu sehr viel Heiterkeit und Einsichten.

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  • #24
Und genau so Konstrukte wie dieses, das sich am besten mit einem "Treue allein genügt nicht, der Mann muß auch noch Verständnis dafür aufbringen, daß die Frau ihm trotzdem Untreue zutraut" zusammenfassen läßt, sind der Grund dafür, warum Männer sich mit solchen Verdrehungen erst gar nicht abgeben wollen, weil sie ihnen entschieden zu kompliziert sind. Wie viel einfacher ist es doch, sein Leben ohne Frau zu leben, für gelegentlichen Sex findet sich dann schon eine.

Bitteschön, ist doch jedem überlassen. Eine Einschränkung gibt es jedoch, es ist eben nicht "Männern" zu kompliziert, sondern nur manchen Männern.

Man muss offen für eine Kommunikation mit der Partnerin sein, alles andere, dass sie verdrehen würde etc. sind Unterstellungen. Ansonsten ist es doch nur naheliegend, dass speziell solche Männer und Frauen sich nicht näher kommen.

Es gibt aber auch passende Männer, und dass manche anderen eine Frau für gelegentlichen Sex finden, ist uns Frauen auch egal, oder zumindest mir ist es egal.

Manche Männer sollten wirklich erwachsen werden, und es aufgeben, durch Bocken auch nur irgendetwas bei einer Frau zu erreichen.
 
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  • #25
Frauen sind schon deshalb komplizierter als Männer, weil Männer dem zarter besaiteten Geschlecht mehr durchgehen lassen, sie also im Schutz der Nachsicht des Mannes ihrer Kompliziertheit freien Lauf lassen können. Schließlich will der Mann ja eine gut gelaunte Frau an seiner Seite haben und keine gekränkte.

Beispiel: es gibt ein Sonderangebot in den Farben blau und rot. Frau fragt: "welche Farbe sollen wir nehmen?" Mann antwortet: "blau". Frau sagt: "ich hätte aber lieber das rote!"

Ja, und nun? Soll er auf seine bereits getroffene Entscheidung bestehen? Soll er ihr mit deftigen Worten stecken, daß ihr Zickzack-Kurs nervt? Muß er sich Gedanken machen, ob die Frage gar keine Frage war, sondern die Frau erwartet hat, daß er zurück delegiert ("entscheide du")? Nein, er quittiert es mit einem Lächeln und nimmt das rote.

So manche Frau würde das nun aber wiederum für Entscheidungsschwäche halten. Wie man es auch macht, es ist immer verkehrt. Und was man nicht richtig machen kann, erscheint einem kompliziert.
 
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  • #26
So manche Frau würde das nun aber wiederum für Entscheidungsschwäche halten. Wie man es auch macht, es ist immer verkehrt. Und was man nicht richtig machen kann, erscheint einem kompliziert.

Pfff. Vielleicht können es auch nur manche nicht richtig machen? Es gibt Paare, die gehen nicht zusammen einkaufen, und wenn, dann teilen sie sich auf, und diskutieren nicht über Sonderangebote. Und wenn, dann trifft der Mann einfach ne Entscheidung. Wenn er von vornherein nicht so ein alles diskutierer und sich unterwerfer ist, kommt es gar nicht erst zu so etwas..

Wenn ein Mann aus so etwas ein Thema macht, sagt das ja schon etwas über ihn aus. Und das gleiche würde ich der Frau sagen. Sonderangebot in rot oder blau.. lustig. Ich weiß, nur ein "Beispiel", aber ein sehr aussagekräftiges.

Wie wäre es mal, sich über Politik, Musik, Dinge, die einen beschäftigen zu unterhalten, und nicht über so einen Firlefanz? Wenn man sich dabei auf den Wecker geht, jeden einzelnen Schritt gemeinsam zu machen, könnte man ja zwischendurch auch mal etwas alleine erledigen und stattdessen die "Quality-Time" erhöhen...

Mit einem Mann im Kaufhaus über Sonderangebote oder die Einkaufsliste diskutieren - Horrorvorstellung. Über solche Pärchen schüttele ich immer den Kopf. Alles unnötigerweise zusammen machen, aber dann ständig streiten. Muss man nicht verstehen, hoffe ich...
 
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  • #27
Wahrscheinlich sind Frauem und Männer beide recht kompliziert. Wenn ich einem schwulen Kumpel mal wieder mein Leid mit den Frauen klage, meint er immer nur trocken, dass Männer genauso zickig sind. Also auch keine Option. ;-)

Was soll's, ich liebe nun mal diese faszinierenden, geheimnisvollen Wesen, die so gut duften, diese aufregenden Rundungen haben und sich so hünsch zurecht machen. Werde ich also mit ihrer Kompliziertheit leben müssen. Und hoffen, dass es ihnen mit mir ähnlich geht.
 
  • #28
Frauen sind schon deshalb komplizierter als Männer, weil Männer dem zarter besaiteten Geschlecht mehr durchgehen lassen, ...
Frauen sind zart besaitet? Das ist der größte Irrtum der Männer. - Frauen sind meisterhafte Schauspielerinnen, begnadete Manipulatoren, und skrupellos wenn es um die Durchsetzung ihrer eigenen Interessen geht.

Frauen führen seit Urzeiten Männer an der Nase herum, und die Frauen wissen das selbst ganz genau. Frauen daten ganz selbstverständlich "nach oben", und definieren ihre Geschlechterrolle ganz nach ihren eigenen Vorstellungen. Frauen suchen sich die Männer aus, sie sind es, die Bereitschaft zum Kennenlernen signalisieren, und sie sind es, die Körbe verteilen. Wenn Frauen Männer verlassen, dann schaffen sie es mit Leichtigkeit Männer dabei schuldig und dumm aussehen zu lassen. Unzählige Frauen lassen sich ohne das Einverständnis des Mannes schwängern, und zwingen Männer zu "ihrem Glück". Etwa 10% der Kinder sind Kuckuckskinder, die "das Glück" haben besser Gene zu haben, als vom dämlichen Ehemann. Und wenn der Zeitpunkt für eine Schwangerschaft gerade unpassend ist, töten über 100.000 Frauen heranwachsendes Leben in ihrem Bauch, und machen die Gesellschaft glauben, sie wären nur Opfer der Umstände, und auf gar keinen Fall Täterinnen.

Frauen sind nicht kompliziert, Frauen sind immer nur auf ihren Vorteil bedacht, sie sind egoistisch, und vergleichend. So lange der Mann der Frau die Wünsche von ihren Augen abliest, und dafür sorgt, dass die Frau in ihrer Komfortzone bleibt, so lange ist alles in Ordnung. - Wenn die Frau sich unwohl fühlt, dann sieht sie es als Aufgabe des Mannes, er solle sich anstrengen, dass es ihr wieder besser geht. - Und wehe, wenn der Mann das nicht ebenso sieht. - Denn warum sollte eine Frau sich selber anstrengen, wenn es jede Menge anderer Männer gibt, die sich freiwillig darum bemühen wollen? Und das bisschen Sex tut nicht weh, manchmal kann es sogar schön sein.
 
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  • #29
Und wenn, dann trifft der Mann einfach ne Entscheidung. ... Wenn ein Mann aus so etwas ein Thema macht, sagt das ja schon etwas über ihn aus.

Hat er im obigen Fall ja auch, und zwar nach der einfachen Regel: wenn die Frau um Entscheidung bittet, dann entscheide. Wenn die Frau hingegen einen Wunsch äußert, mit dem du leben kannst, erfülle ihn ihr einfach. Keine weiteren Diskussionen. Vor allem auch kein langes Überlegen, was sie wohl wirklich möchte. Klare Frage, klare Antwort.

Geneinsames Einkaufen von Mann und Frau ist ein Graus. Männer meiden das, Frauen schaffen es trotzdem immer wieder, den Mann in den Supermarkt zu tricksen, wo er dann von einem Fuß auf den anderen treten darf, bis sie sich endlich zwischen Erdbeer- oder Kirschjoghurt entschieden hat.
 
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  • #30
Frauen sind nicht kompliziert, Frauen sind immer nur auf ihren Vorteil bedacht, sie sind egoistisch, und vergleichend.

Das sind Männer doch genauso, das sind Menschen. Es liegt in der Natur der Sache. Und wer es bei sich leugnet, der hat höchstens gerade eine Situation erlebt, in der er der Gelackmeierte ist, das geht aber auch umgekehrt.

Auch, wer sich mehr bemüht, kann man nicht am Geschlecht festmachen. Nur weil Einzelne die Erfahrung machen, ist das noch lange nicht auf alle zu pauschalisieren. Im Allgemeinen ist es höchstens so, dass einer in der Beziehung der stärkere Part ist. Der schwächere bemüht sich möglicherweise mehr, und sei es unbewusst. Was heißt schwächer, man könnte auch sagen, der bewunderndere Part, der mehr von der Beziehung überzeugt ist und von Anfang an war. Ich denke, man weiß, was gemeint ist. Und natürlich kann auch eine Frau ihren Traumprinzen von sich überzeugen. Nur die, die nicht Traumprinz sind, müssen sich vielleicht auch mit ihrer Rolle abfinden, oder sich eben eine Frau suchen, für die sie der Traum sind, auch wenn sie die Frau dann wiederum nicht so toll finden.

Das sind eben Prinzipien, nach denen zwischenmenschliche Beziehungen ablaufen, und das ist nicht geschlechtsspezifisch. Wer immer das Gleiche mit dem anderen Geschlecht erlebt, sucht sich eben immer die gleiche Form von Beziehung. Ein bisschen SELBSTreflexion bitte.
 
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