Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
G

Gast

Gast
  • #31
Ich finde dieser Thread trieft nur so vor Weltfremdheit. Hier wird ein AE-Bild entworfen, das dem der 50er Jahre entspricht. Eine arme, alternde AE, die finanzielle Unterstützung benötigt und selbstverständlich vom Mann sitzengelassen wurde.
Das stimmt doch so gar nicht. Schon rein statistisch kommt auf jede AE-Mutter auch ein Vater, der sich i.d.R. auch um die Kinder kümmert. Und da Trennungen heutzutage sehr häufig sind sind diese Mütter UND Väter relativ häufig, sprich: bei den Ü40-Singles ist doch die KinderLOSIGKEIT die Ausnahme! Natürlich hat ein Vater die Kinder seltener bei sich, aber selbst das weicht doch immer mehr auf. Die AE Ü40 Frau hat doch somit den Pool der Ü40-Väter auf jeden Fall zur Verfügung.
Ich habe als Mutter von 3 Kindern und Ü40 jedenfalls nicht den Eindruck, dass ich schwerer vermittelbar bin als kinderlose Frauen meiner Alterklasse, im Gegenteil.
Was allerdings stimmt und hier auch angeklungen ist, dass viele Frauen aus meiner "Gruppe" selber eher beziehungsunfähig sind, im Sinne von bindungsunfähig. Das hat einerseits was mit gemachten Erfahrungen zu tun und hat nichts mit den Kindern zu tun, aber auch die Kinder sind ein Faktor, weil frau hier eben einen Focus hat und ein Mann nicht zu nah in das Revier eindringen darf.
Ich kenne einige Artgenossinnen, die ganz bewusst sagen, Guttuer ja, aber Partnerschaft nein bis die Kinder groß sind. Dann werden viele von "uns" noch keine 50 sein und haben immer noch gute Chancen.
 
G

Gast

Gast
  • #32
Man kann es drehen und wenden, wie man will - es bleibt für den Mann einfach schwierig.

Bzgl. der Kinder hat er Pflichten, aber keine Rechte. Und es gibt einfach keinen Grund für einen Mann, fremde Kinder großziehen zu helfen.

Und in der Beziehung kommt er immer nach den Kindern. Hierin steckt jede Menge Konfliktpotential. Warum soll Mann sich das auf Dauer antun?

Es funktioniert eigentlich nur dann, wenn Mann selbst bereits Kinder hat und der zwangsläufig mehr Verständnis aufbringen muss (u.a. auch, weil sein eigener Marktwert ebenfalls geringer ist - z.B. wg. Unterhaltszahlungen etc.).

Und dass AE-Mütter rücksichtsloser sind (und sich daher z.B. in bestehende Beziehungen drängen), kann ich ebenfalls bestätigen. Sie scheinen unbewusst der Ansicht zu sein, dass sie sich Rücksichnahme in ihrer Situation nicht erlauben können. Auch fehlt ihnen der Respekt vor dem "klassichen" Famielienmodell. Im übrigen geht das selten gut aus.

Der Fairness halber sei jedoch angemerkt, dass diese Rücksichtslosigkeit meist nur bei AEs auftritt, die sich selbst getrennt haben. Die AEs, die verlassen (und im wahrsten Sinne des Wortes mit den Kindern im Stich gelassen) wurden, sind meistens wesentlich vernünftiger.

Der moralische Aufschrei der hier postenden AEs ist aus deren Sicht verständlich. Er nützt ihnen jedoch nichts. Denn hier schreiben Männer im Schutz der Anonymität das, was sie wirklich denken - und sich ansonsten nicht zu sagen trauen, um nicht als "asozial" hingestellt zu werden.
 
G

Gast

Gast
  • #33
Ich kann die Meinungen der Männer durchaus verstehen. Umgekehrt würde ich mich auch nicht für einen ae Vater entscheiden. In meinem Privatleben möchte ich mich nicht um ein Kind kümmern, das nicht meins ist. Es hat ja auch seinen Grund, warum sich gerade Alleinerziehende über diese für mich ganz akzeptable Einstellung beschweren.

[Mod: Themenfremde Beitragsteile entfernt.]
 
G

Gast

Gast
  • #34
Es ist schon interessant, die beschönigenden Kommentare der Frauen zu lesen. Vor der Entwicklung der Sozialsysteme war der AE Status die höchste Pein. Heute hilft der Gesetzgeber ja noch mit, Mütter in den AE Status zu befördern. Das ändert aber nichts an der unnatürlichen Dynamik. Kein halbwegs psychisch gesunder Mann wird so eine Frau nehmen. Nun stellt sich aber auch Frage, wie psychisch gesund die heutigen Männer sind.
 
G

Gast

Gast
  • #35
Ich (43, verwitwet und ae) lese ab und zu hier im Forum mit. Leider, habe ich dafür immer weniger Lust, weil ich immer mehr schockiert und verwunder bin, welche Meinungen hier geäußert werden!
Das erste, was mir auffällt: es geht überhaupt nicht um den Menschen, die Liebe, die Zuneigung. Nein, es geht in erster Linie um NoGos, um "unattraktive ae Mütter", um "fremde Brut" usw.
Ich bin wirklich gespannt, ob die Poster, die hier so knallhart und für mich völlig unmöglich über ae, ältere oder dickere herfallen, einen Partner finden? Ich hoffe nicht! Und wenn ja, dann ist der/die Partner(in) genauso egistisch, unsozial, unmenschlich, oberflächlich und deshalb wird die Beziehung nicht lange andauern...
PS. Ich bin vollberufstätig, habe zwei Kinder und einen neuen Partner, der mich über alles liebt und mich heiraten möchte!
 
G

Gast

Gast
  • #36
@33 So ist es.

Schaut doch mal in den Nachbar-Thread:

http://www.elitepartner.de/forum/haben-alleinerziehende-vaeter-wirklich-chancen-im-internet-einen-partner-zu-finden.html

Offenbar haben die Frauen kein Interesse an ae Männern, obwohl sie doch angeblich die sozialeren Wesen sind. Wie kann das sein?

Das lässt die Vermutung aufkommen, dass mit den Männern was nicht stimmt die sich auf eine ae Mutter einlassen.
 
G

Gast

Gast
  • #37
@10
"Kein physisch und/oder psychisch gesunder Mann ohne eigene Kinder lässt sich auf sowas ein."

Seltsam, dann kenne ich offenbar viele gestörte Männer. Gerade vor ein paar Monaten hat in meinem Bekanntenkreis einer, den ich bisher für völlig normal und sympathisch gehalten habe, eine AE-Mutter geheiratet. Ihr Kind behandelt er wie seinen eigenen Sohn - oder vielmehr: so einen Bilderbuch-Vater habe ich lange nicht gesehen. In ein paar Tagen bekommen sie ihr erstes gemeinsames Kind. Alle drei, das Ehepaar und der kleine Sohn, den sie mitgebracht hat, machen einen sehr glücklichen Eindruck. Ich kenne den Mann schon länger, nun werde ich flugs herausfinden, wo seine physischen und/oder psychischen Störungen sind. Wäre doch gelacht, wenn ich keine finde.
 
G

Gast

Gast
  • #38
@#37 Wie schön, dass sie noch ein gemeinsames Kind bekommen. Das betrifft aber nicht die hier gestellte Frage da 40+ Mütter kein weiteres Kind wollen. Eine junge ae Mutter, die ein weiteres Kind will, sehe ich auch als unproblematischer an weil ja dann eine neue Familie entsteht.

Du schreibst "Ihr Kind behandelt er wie seinen eigenen Sohn". Bitte erkläre mir wie das gehen soll. Er ist doch nicht der Vater. Der Vater ist doch nicht gestorben. Hat das Kind jetzt zwei Väter?
 
G

Gast

Gast
  • #39
@35 und @37 Eure Beispiele betreffen nicht die Frage.

Im Falle einer ae Witwe gibt es denn Vater nicht mehr und es kann eine neue Familie mit Stiefvater entstehen. Im Falle eines weiteren gemeinsamen Kindes ensteht auch eine neue Familie.

Die Frage betrifft ae Mütter älter als 40 wo es den Vater noch gibt und die keine gemeinsamen Kinder mehr wollen. So kann keine neue Familie entstehen und die besagten Probleme treten auf.
 
G

Gast

Gast
  • #40
AE Frauen suchen meist kinderlose männliche Kandidaten für eine Partnerschaft,die Gründe sind ja genauso Objektiv-wie die Gründe der kinderlosen Männer die dieses ablehnen.Sind AE auch optisch noch so attraktiv(Alter spielt auch eine Rolle),die oft einseitige Gewinnbilanz und ihre teils im Unterbewußtsein egoistisch zielstrebende Verhaltensweise schreckt potenzielle Partner ab.
Wenn sich AE die Frage stellen würden,was biete ich in allen Facetten dem kinderlosen Kandidat und was erwarte ich dafür,dann hat man die Antwort ja schon vor sich.(sie bieten weniger,als sie erwarten und so gestaltet sich die SUCHE+AUSWAHL)
Gerade Frauen akzeptieren und verzeihen keinen "Makel" am "gelebten" Mann auf der Suche nach dem richtigen,erwarten es aber schon fast selbstverständlich vom männlichen Part.
Jeder(mit dem Alter ansteigend) hat sein erschwerendes partnerschaftssuchendes Bündel zu tragen,wer dies nicht vergisst-hat auch gute Chancen das wiederum passende Gegenstück zu finden.
Der/die Schöne wird dem weniger schönen vorgezogen,der Reiche hat mehr Auswahl und Chancen,es rangiert wer sportlich fit und jung ist,vor täge und alt-und so gibt es immer Vor und Nachteile.
...nicht den kinderlosen Partner zum "Anhänger" der fam.Beziehung machen,dann steigen auch die Chancen für AE.


m48 o.K.
 
G

Gast

Gast
  • #41
Nach den unfairen Beispielen von #35 und #37 möchte ich schweren Herzens meine Erfahrung als Freund einer ae Mutter 40+ schildern. Um es vorweg zu sagen: Ich finde sie höchst attraktiv und begehrenswert und liebe sie bis heute. Das ging bis zum Kinderwunsch. Dieser wurde belustigt von ihr abgewehrt. In dem Alter! Haha! Ich hab doch schon ein Kind. So wurde mir die Chance verwehrt, mit ihr eine Familie zu gründen. Der Vater ihres Sohnes war entweder wochenlang nicht da oder funkte ständig dazwischen. 90% unserer Gespräche gingen um den Sohn der auch in der Schule einige Probleme hatte. Alle Entscheidungen (Wohnort, Urlaub, Anschaffungen, Freizeitgestaltung) wurden natürlich zum Wohle des Kindes getroffen. Meine Interessen und Wünsche wurden auf eine ungewisse Zukunft verschoben oder belächelt. Obwohl ich sie sehr liebe, habe ich mich mit sehr viel Kummer von ihr getrennt weil ich ein Mann sein will und kein fünftes Rad am Wagen das möglichst pflegeleicht mitläuft. Für sie war die Trennung übrigens viel eichter da sie ihren Liebsten ja noch hat.
 
G

Gast

Gast
  • #42
Kann #40 nur zustimmen. Der Egoismus von AE Müttern ist unschlagbar. Wahrscheinlich folgen sie damit aber nur dem Mutterinstinkt, das maximal Beste für sich und damit für ihr Kind rauszuholen.
 
G

Gast

Gast
  • #43
Frauen mit Kindern sind wunderbar und wesentlich reifer (im positiven Sinne).
Und auch das Alter ist alles andere, als ein Hinderungsgrund.
Ich lese hier immer, dass besagte Frauen einen niedrigen "Marktwert" haben.
Warum finde ich dann keine?

m,42
 
G

Gast

Gast
  • #44
die frage ist, für WEN und WAS unattraktiv.
für männer im gleichen alter und jünger ohne eigene kinder sind sie für eine dauerhafte beziehung eher unattraktiv, können es aber für einen affäre durchaus sein.
für gleichaltrige männer mit eigenen kindern und ältere männer mit oder ohne kindern werden sie schon attraktiver, auch für dauerhafte beziehungen.
generell glaube ich, dass AE für die meisten kinderlosen singels ein manko ist, durch andere überragende qualitäten (subjektiv empfunden) aber bis zu einem gewissen grad ausgeglichen werden können: besonders hübsch, besonders sympathisch, besonders mein typ, das besondere gewisse etwas.... hier klafft aber leider sehr oft selbsbild und fremdbild auseinander (selbsteinschätzung).
dieses besondere zu präsentieren und ad hoc zu "beweisen" geht aber im real life viel leichter und bessser als virtuell.
AE und in allem anderen auch durchschnittlich, da hat frau eher schlechte karten.
m/45
 
G

Gast

Gast
  • #45
Dem FS geht es ja um Attraktivität. Und die ist bei AE Müttern schon recht hoch was primitive männliche Bedürfnisse angeht. Denn Männer sind leicht mit gutem Sex und gutem Essen zu locken. Beides gibt es bei ae Müttern viel leichter und besser als bei jüngeren kinderlosen Frauen. Mütter können meist viel besser kochen da sie ihre Kinder versorgen müssen und mit 40+ ist die sexuelle Kompetenz viel höher. Wenn es also darum geht einen Mann anzuziehen, dann sind diese Frauen wirklich Spitze. Die Probleme beginnen jedoch mit einer alltagstauglichen Partnerschaft wie hier bereits umfassend geschildert. Nach der Lockphase ist der Spass für den Mann vorbei!
 
G

Gast

Gast
  • #46
zu#31

Ich bin auch so eine älter AE-Mama, die einen Mann sucht, der ihr gut tut. Ich suche weder einen Ersatzvater für mein Teenie, noch einen Ernährer, noch jemanden, der mein Kind miterziehen sollte oder muss.

Ich suche nur einen Mann an meiner Seite, der mir als Frau gut tut. Zeit und Freiraum dafür habe ich genug. Leider gibt es keine vernünftigen Männer die das haben, oder sie haben andere Defizite wie psych. und gesundheitlich Probleme, Schulden, Stress mit der Ex. All das habe ich nicht.

Eigentlich bin ich ein ganz unkomplizierte Single-Mama, der es gut geht. Aber ich finde keinen Mann, der so ähnlich unkompliziert lebt wie ich, der zu mir passt, oder ich zu ihm.

Mit einem Mann an meiner Seite soll es mir genauso gut oder noch besser als vorher gehen. Dem Mann soll es doch mit mir auch genauso gut wie bisher oder noch besser gehen.

Was sollte ich ansonsten mit ihm, oder er mir mir? Nur um eine "Partnerschaft" zu haben?

w 47
 
G

Gast

Gast
  • #47
@41 - ja, solche Geschichten gibt es. Mein jetztiger Partner war vor meiner Zeit ebenfalls viele Jahre mit einer Frau zusammen mit Kind und alle Entscheidungen wurden zum Wohle des Kindes getroffen und immer wieder musste er Sätze hören wie: "Du bist nicht der Vater, das geht Dich nichts an" Alles drehte sich nur um ihren Sohn. Er trennte sich natürlich und will bis heute niemals mehr eine Partnerin mit Kind. Natürlich sind das sehr negative Beispiele, aber dennoch gibt es AE-Frauen, die _nicht_ so sind, kenne selbst aus dem Freundeskreis gut funktionierende Patchwork-Familien. Generell würde ich jedoch sagen, dass ein kinderloser Mann mit einer ebenfalls kinderlosen Partnerin besser beraten wäre.

w/39
 
G

Gast

Gast
  • #48
@#47 Ich glaube auch das Patchwork funktioniert. Ich kenne aber ae Mütter die das nicht wollen da es ihnen zu umständlich ist und auch ihnen einiges an Toleranz abverlangt. Begehrter ist der kinderlose Mann mit Geld.

Bemerkenswert ist hier noch die Rolle des "Guttuer" wie in #31 und in #46 angesprochen. Ich hab erst gar nicht verstanden was damit gemeint. Dann hab ich´s kapiert: Einer der gut tut.

Liebe ae Mütter, das ist doch das WENIGSTE was der Partner euch geben sollte. Ein richtiger Mann will aber viel mehr sein als ein Guttuer (was ein verrücktes Wort). Auf diese Rolle beschränkt zu werden ist eine Zumutung!
 
G

Gast

Gast
  • #49
#41, hier ist die#35: Es tut mir sehr leid, dass du dich ein eine Frau verliebt hast, die sehr egoistisch war und vielleicht auch dich nicht so sehr geliebt hat, wie du sie... Es ist für mich selbstverständlich, dass in einer Beziehung alle Beteiligten zufrieden, glücklich und gleichberechtigt sein müssen! Dass es schwierig ist, steht nicht zu Debatte, nur, man muss sich auch bemühen und die Wünsche des Anderen respektieren (bzw. von vorne rein klar aussprechen, was man will oder nicht will).
"fünftes Rad am Wagen das möglichst pflegeleicht mitläuft" so etwas zu fühlen, ist wirklich ziemlich traurig und in einer Partnerschaft nicht akzeptabel!
w/43
 
G

Gast

Gast
  • #50
von #37 @38

Der leibliche Vater tritt so gut wie gar nicht in Erscheinung, er kümmert sich fast nicht um den Jungen. Der Stiefvater hat die Rolle komplett übernommen. Frechheiten wie "Du hast mir gar nichts zu sagen, du bist nicht mein Vater" kommen nicht vor, die Mutter würde so etwas zu Recht auch nicht dulden.
Statt dessen hat er neulich gesagt: "Papa ... du bist doch mein Papa, oder?"

Du hast natürlich Recht, die Situation ist bei AE-Müttern, die mit dem neuen Mann ein weiteres Kind bekommen, eine andere als die der Fragestellerin. Ich kenne aber auch viele, wirklich viele Frauen, die mit über 40 ganz wunderbare Partner gefunden haben, obwohl bereits ein Kind oder gar zwei da waren. Ich stamme selbst aus einer Patchwork-Familie, mein Mann stammt auch aus einer, und keiner von uns hat jemals die Schwierigkeiten erlebt, die hier im Forum unermüdlich beschworen werden. Möglicherweise liegt das daran, dass wir eine andere Generation sind und unsere Mütter Unverschämtheiten den Stiefvätern gegenüber nicht toleriert hätten. Ich kann mir aber nicht mal vorstellen, dass unsere (Halb)geschwister auch nur auf die Idee gekommen wären. Der Umgang miteinander in unseren ach so wenig intakten Familien war immer freundlich, liebevoll, fürsorglich und respektvoll.
 
G

Gast

Gast
  • #51
Als Frau (Mitte 40, kinderlos) habe ich bisher mehrmals seltsame Erfahrungen mit ae-Frauen gemacht und zwar dann, wenn ich deren Expartner kennen gelernt und eine längere Beziehung mit diesen Männern hatte (wohlgemerkt: beide waren eindeutig lange getrennt, gemeinsames Sorgerecht für die Kinder, kein Affären- oder Warmwechselding!).

Sobald diese Frauen gemerkt haben, dass ihr Ex eine ernsthaft neue Beziehung (also mit mir) anstrebte und gespürt haben, dass ich mich auch mit deren Kindern gut verstehe (ohne die zweite Mutter zu spielen!) war die 'Lockerheit' bei diesen Frauen vorbei: 'Spontan' wurden dringliche Termine mit dem Ex vereinbart, ich wurde auf Feten, auf denen man zufällig zusammentraf, total ignoriert, Urlaubswünsche und gemeinsame freie Zeit, die ich mit dem Mann verbringen wollte, wurden (sorry!) von den ae-Müttern raffiniert sabotiert - alles 'angeblich' zum Wohl der Kinder. Und dies alles, obwohl sich diese Männer intensiv um ihre Kinder gekümmert haben, ich auch bereitwillig oft zurückgesteckt habe - an Feiertagen allein usw.

Mit anderen Worten: Die eigenen Kinder wurden leider von diesen Frauen funktionalisiert und derart 'eingesetzt', dass den Männern im Prinzip kaum Raum für die Entwicklung einer neuen Partnerschaft eingeräumt wurde. Verschärft wurde dies eben noch durch dem Umstand, dass sie spürten, dass ihre Kinder mich mochten, keine 'Berührungsängste' zu mir hatten, gerne mit mir quasselten und spielten.

Meine Beziehungen zu diesen Männern sind an deren Exfrauen und dem o. b. Verhalten leider gescheitert. Und das, obwohl die gemeinsamen Kinder gar nicht 'das Problem' waren, mir auch bewusst war, dass ich bei einem Mann mit Kindern nicht immer die erste Geige spielen kann. Es wurde leider von den Müttern recht geschickt auf den Mann Druck ausgeübt (Kinderentzug usw.), so dass die Männer letztendlich 'nachgaben', da sie ihre Kinder sehr liebten.

Liebe FS, nun hast du mal ein statement von einer kinderlosen Frau in dieser Alterklasse. Einen Mann mit Kindern würde ich so schnell nicht mehr für eine Beziehung in Betracht ziehen, weil ich mir die Mutter (oder Ex-Frau) der gemeinsamen Kinder in dieser Form nicht mehr 'antun' möchte. Es waren für mich sehr verletzende Erfahrungen ...
 
G

Gast

Gast
  • #52
Noch ärmer als die neuen Partner der ae Mütter sind natürlich die Ex Männer und Väter dran wie #51 gut beschreibt. Ich bin die #41 und habe den Umgang mit dem Ex leider immer wieder mitbekommen. Absolut grässlich. Der Stress wurde dann in unsere Beziehung gezogen. Es ist an sich schon eine Zumutung wenn ein Ex immer wieder auftauscht. Aber bei einer ae Mutter als Partnerin unumgänglich und Alltag.
 
G

Gast

Gast
  • #53
Vielen Dank für eure Gedanken -ich bin die Fragende. Ich bin nun generell etwas zuversichtlicher, da ich spüre, es gibt in meiner Altersgruppe Frauen, die wie ich beruflich und privat das volle Leben haben und es auch in jeder anderen Hinsicht beanspruchen und: andere einladen, daran teilzunehmen - sogar mit Erfolg.
Außerdem verstehe ich jetzt besser, warum Männer nach einem intelligenten und humorvollem ... Kontakt (bei EP), nachdem ich das Alter meiner Kinder (4,9,19) "enthülle", unter dem Radar verschwinden, das ist auch gut so, denn die wären der Herausforderung wahrscheinlich auch nicht gewachsen.

w, 43
 
G

Gast

Gast
  • #54
Liebe FS,
ich war 43, als ich AE wurde und zwar mit 3 Kiddies! 3 J. - 4 J. - 8 J. Mir war mein Marktwert völlig klar, absolut! Ich bin definitiv auch die ganzen Jahre, bis die Kinder aus dem Haus waren, nach aussen hin allein geblieben, hatte aber heimlich einige sehr tiefe, liebevolle Beziehungen, die ich nicht missen möchte. Ganz wichtig war das!!! Damit konnte ich gut leben, hab meine Frau gestanden und den Alltag gemeistert - vor allem bin ich fit in sehr vielen Dingen geworden.Aber hinter mir liegt trotzdem sehr viel Schweres. Hab Mut, es gibt tolle Männer! Und denk an das viele Schöne und Bereichernde, das Du durch die Kinder geschenkt bekommst!! Lieben Gruss.
 
G

Gast

Gast
  • #55
Danke für diese optimistische Perspektive. Und: Hut ab! Einen lieben Gruß zurück. (FS)
 
G

Gast

Gast
  • #56
Hallo FS,

nur um einmal etwas Kontrast in diese sehr einseitige Darstellung dieses Threads zu bringen. Für mich, m/42 + w/15 war eine neue Partnerin mit eigenen Kindern kein Problem. Im Gegenteil. Für mich war es eher wichtig, dass meine neue Partnerin keinen Versorger sucht. D.h. sie sollte so wie ich auf eigenen finanziellen Beinen stehen. Ihre Kinder (9, 14, 17) als auch meine Tochter (15) verstehen sich super und sie akzeptieren uns als jeweils neuen Partner ihrer Mutter/ ihres Vaters. Worte wie "du hast mir nichts zu sagen" würden nie fallen. Dafür sorgen wir gegenseitig. Jedoch mussten wir in dieser Richtung gar nicht eingreifen. Das Verhältnis ist einfach ideal. Natürlich existieren auf beiden Seiten noch die "Ex". Aber auch die haben jeweils ihr eigenes Leben (+ neuen Partner) und wir stimmen, was abgestimmt werden muss, entsprechend ab.

Wenn ich hier lese, "Pflichten, aber keine Rechte". Das hängt doch von den beiden Partnern ab wie sie ihr tägliches Zusammenleben gestalten. Wenn ich bei meiner neuen Partnerin gemerkt hätte, dass es darauf hinaus läuft, hätte ich die Beziehung abgebrochen. So jedoch ist alles i.O. Ich könnte es mir nicht besser wünschen.

Das Statement von #3 kann ich nicht nachvollziehen. Das liegt evtl. daran, dass wir (ich + Partnerin + 2 * Ex) wie Erwachsene handeln und es den Kindern (und natürlich uns) so optimal wie möglich zu gestalten.

Natürlich überlegen sich Männer die ein Verantwortungsgefühl haben bei 3 Kindern (4,9,19) ob sie die Verantwortung übernehmen können und wollen. Das ist auch richtig und gut. Wenn man(n) jedoch die Frau liebt und Kinder mag, stellt auch das keine unüberwindbare Hürde dar.
Viel Glück...
 
  • #57
Ich weiß nicht, wíe andere denken, daher kann ich nur für mich sprechen.
Klar gibt es eine Verantwortung, wenn man sich nicht nur auf einen Partner, sondern auch auf dessen Kind(er) einlässt. Ich persönlich empfinde das nicht als Last, sondern als Bereicherung. Das ist eine Frage der Sichtweise. Der eine empfindet das als "zuviel" Verantwortung, weil er diese zum einen nicht übernehmen, und zum zweiten den Partner nicht "teilen" möchte, der andere ist darüber glücklich, eine Familie "geschenkt" zu bekommen. Meiner Ansicht nach ist weder das Alter ein Hinderungsgrund - noch die Tatsache das Kinder da sind. Wichtig ist allein, dass sich die entsprechenden Gefühle entwickeln könnnen. Für die Mutter ebenso wie für die Kinder (und natürlich umgekehrt auch zum potentiellen Partner - denn die Kinder haben ja wahrscheinlich die Trennungsphase ebenso durchlaufen wie die Mutter. Hier ist also auch ein großes Einfühlungsvermögen vom neuen Partner unabdingbar. Das mag nicht jedermanns Sache sein). Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Spezies Mann die Kombination alleinerziehend 40-45 generell ablehnt. Zumal das in meinen Augen nichts mit Attraktivität zu tun hat. Gerade Frauen in diesem Alter empfinde ich z.B. als sehr attraktiv. Und wen die Kinder stören, der hat Dich auch nicht verdient.

m (44)
 
G

Gast

Gast
  • #58
Eine AE Mutter kommt maximal für eine Affäre in Frage (wenn sie jung und sehr gut aussehend ist). Aber ich spiele doch nicht freiwillig die zweite Geige in ihrem Leben. Abgesehen davon fehlt komplett die Spontanität. Ein NoGo!
 
G

Gast

Gast
  • #59
Liebe FS,
ich bin die #54 - (w60): Mir war damals klar, dass es für meinen äusseren Familienalltag keine Schulter gibt zum Anlehnen und hab mich durchgekämpft, übrigens als Einzige weit + breit - AE mit DREIEN! (Plus permanenten Stress mit dem Kindsvater). Ich hab das schon irgendwie geschafft, aber vor allem, weil mir tolle Vertreter des anderen Geschlechts ihre (in der Heimlichkeit) liebevolle Schulter geboten haben. Diese Männer traten gegenüber den Kindern natürlich NIE auf, das war einfach mein Privatleben. Nach aussen hin war ich die ganzen Jahre "Single". Es war mir ganz wichtig, dass ich immer den Anschluss an gelebte Sexualität hatte, also zumindest darauf nicht verzichten musste. Auffangende, mitfühlende Gespräche kamen dazu. Dass ich vom Status der Geliebten während der vielen Jahre der Kindererziehung nie weggekommen bin, war für mich auch völlig in Ordnung... ich hab verdammt viel gelernt in diesen Jahren, über Kinder, Männer, Unabhängigkeit und vor allem bin ich persönlich viel weiter gekommen als dies in einer dahinplätschernden Partnerschaft je der Fall gewesen wäre.
Hab Mut und schau Dich bewusst um! Nochmals: Einen lieben Gruss!
 
G

Gast

Gast
  • #60
In den letzten Beiträgen leider wieder nur exotische Beispiele für "erfolgreiche" Beziehungen mit ae Müttern 40+.
Patchwork. also beide haben Kinder geht schon da ausgewogene Belastungssituation. Diese gibt es es aber recht selten.
Affäre geht auch, das würde ich aber nicht als Partnerschaft einstufen.
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Top