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  • #1

Sind (Haus-)Frauen wirklich geldgierig, wenn sie es "wagen" sollten Geld von ihrem Ex zu verlangen?

[] Ich will grundsätzlich nicht alle getrennt lebende oder geschiedene Frauen in Schutz nehmen, sicher, die kämpferischen geldgierigen und fiesen Ex-Frauen gibt es auch, aber ich finde, man sollte doch die Toleranz besitzen und die Sache auch mal von einer objektiven Seite her betrachten und sich die einzelnen Schicksale "genauer" anschauen bevor es hier zur "Verurteilung" kommt. w 44
 
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  • #2
siri
warum sollte da toleranz angebracht sein?
ich weiß, wie es war und das genügt mir. toleranz erwarte ich nicht. menschen, die meinen über eine situation, die sie überhaupt nicht kennen, urteilen zu müssen, interessieren mich nicht besonders.
männer haben nach meiner erfahrung übrigens damit kein problem. bei manchen frauen spürt man neid. aber wie gesagt, wen interessiert das.
 
  • #3
Natürlich sind sie das nicht!

Schließlich hat sich das Paar irgendwann mal freiwillig entschieden, dass sich die Frau voll und ganz auf die Hausarbeit und die Versorgung der Kinder konzentriert. Da waren sich ja wohl beide einmal einig gewesen. - Und er hat es genossen!!
Welche finanziellen Folgen das im Falle einer Scheidung hat, weiß doch auch inzwischen jeder halbwegs intelligente Mensch! Also, was soll denn das Jammern und Klagen!?

Nach einer Trennung kommt dennoch das große Geschrei, wenn die Frau das einfordert, was ihr von Gesetzes wegen zu steht. Dieses mit unmoralisch zu bewerten, ist völlig unpassend!
Ja, direkt dumm wäre sie, darauf zu verzichten.
 
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  • #4
Steffi

Ich muss mich auch manchmal wundern, wie manche Frauen über andere herziehen. Bestimmt ist da Neid und Missgunst im Spiel. Teilweise wird da unter einem Niveau über die ein oder andere hergezogen, da frage ich mich doch manchmal wo ich hier gelandet bin.

Nein, ich finde es schon legitim, dass einer (Haus)Frau auch etwas zusteht, denn schließlich haben sie und ihr Ex-Mann sich gemeinsam auch etwas aufgebaut, egal von wem bezahlt, und so sollte es auch eine fairen Aufteilung und Ausgleich nach der Ehe geben.

Das deutsche Scheidungsgesetz geht sowieso schon härter mit Frauen um, als es noch vor ein paar Jahren der Fall war. Teilweise wissen diese Frauen auch nicht mehr wie sie über die Runden kommen sollen, weil der Ex nicht oder nicht genügend für sie und ihre Kinder zahlt. Tja, und dann werden sie zum Sozialfall und sitzen dem Staat auf der Tasche - und der Ex-Mann ist fein raus!
 
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  • #5
Genau es sind eigentlich immer die Frauen die über die Frauen herziehen die Unterhalt
bekommen. Das ist Neid weil jemand etwas bekommt, der in deren Augen nicht hart
dafür arbeiten muss. Aber Siri hat recht wen interessiert das.
 
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  • #6
Geld kann frau in der heutigen Zeit kaum noch von einem Mann erwarten. Selbst mit einem Job hat man oft noch zuwenig zum leben. Zufrieden muss man schon sein, wenn die Kinder versorgt sind.
Das Gegenteil tritt eher ein, das die Frauen den Mann mit unterstützen müssen.
 
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  • #7
Ich sehe das folgendermaßen: In jeder Ehe müsssen sich beide Partner auf ein Lebensmodell einigen. Wenn es nun das "traditionelle " Familienmodell ist, wo der Mann Geld verdient und Karriere macht, die Frau dagegen zu Hause bleibt und die Kinder erzieht (allenfalls halbtags oder auf Minilohnbasis arbeiten geht), dann muss die Frau (sollte es zu einer Scheidung kommen) finanziell abgesichert sein oder werden, da sie ja auf eine eigene Karriere zugunsten des Mannes verzichtet hat und damit auch auf eigene Rentenansprüche.

Trotzdem würde ich jeder Frau davon abraten, die eigene Selbständigkeit aufzugeben (und nicht nur wegen der geänderten Scheidungsgesetze). Das Famiienmodell "Heimchen am Herd" ist einfach heutzutage überholt. Vor allem, wennn die Frau einen guten Schulabschluss/Hochschulabschluss und einen qualifizierten Beruf gelernt hat, frage ich mich schon, warum sie das alles aufgeben soll. Nur wegen der Kinder??? Da ist es an der Zeit, dass heute auch mal mehr Männer aus den Puschen kommen und sich an der Familie "beteiligen".
 
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  • #8
Fragestellerin,
"...
sich die einzelnen Schicksale "genauer" anschauen bevor es hier zur "Verurteilung" kommt...."
Da hast Du völlig recht, jedes Schicksal und jede Situation einer Frau, vielleicht auch von eienem Mann ist anders. Ich habe Trennungsunterhalt von ihrem Mann einklagt, und dafür habe ich meine Gründe. Die Siutation und Gründe hier darzustellen, würde einfach zu weit führen, außerdem habe ich hier schon die erfahrung gemacht, dass ich wie einige andere als fiese geldgierige Frau abgestempelt wurde, von Teilnehmern, die es eben nicht beurteilen können. Ich versichere Dir, ich bin nicht geldgierig, ich kämpfe lediglich um meine Rechte, gegen den mann, den ich vor vielen jahren gelibet und geheiratet habe. ICh habe auch nicht voreilig geheiratet. Wenn Du also der Meinung bist, Du müsstest ebenso um Dein Rechtkämpfen, dann gehe es mit einem Anwalt an und kümmere Dich nicht um die, die Dich waus welchen Gründen auch immer verdammen.
Alles Gute
Die_Felsenfeste
 
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  • #9
Sprichst du von normalen Ex-Frauen oder von Ex-Frauen mit Kindern ,die sich um das Wohl ihrer Kinder sorgt?
w38
 
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  • #10
@6
Ich als Mann teile grundsätzlich deine Meinung!
Allerdings belegen Geburtenzahlen (Tendenz weiter stark rückläufig) genau das Gegenteil!
Warum nur? Ganz einfach, es ist nach wie vor immer noch extrem schwierig in Deutschland, Beruf und Kinder vernünftig so zu organisieren, dass beide Elternteile in Vollzeit arbeiten gehen können!
Manchmal glaube ich, dass ich politisch auch gar nicht gewollt, irgendwelche abgedroschenen Phrasen aus der Politik zum selbigen Thema halte ich für glatte Heuchelei!
Traurig aber wahr!
 
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  • #11
Viele Frauen machen es sich ganz schön leicht. Bleiben zu Hause, kommen Ihrem Hausfrauendasein nur ungenüge nach. Viele können noch nicht einmal richtig kochen.
Beklagen sich dann auch noch abends beim Mann und wissen überhaupt nicht wie gut sie es überhaupt haben.

Im Falle einer Trennung oder Scheidung denken sie dann, dass das gemütliche Leben so weitergehen kann.
Jede Frau kann doch einer Arbeit nachgehen, wieso sollte der Mann sie weiterhin versorgen??
Sie trägt doch zu seinem Wohle auch nichts mehr bei.

Er zahlt fürs Kind und das finde ich reicht!

Bin ebenso alleinerziehend und mir tun die Männer echt leid! Was manche Frauen sich rausnehmen, unglaublich!
 
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  • #12
Vorab: Nicht jede Frau verzichtet auf ihre Karriere - ist ja lächerlich - die meisten Frauen wollen überhaupt keine Karriere machen sondern sind froh, endlich nicht mehr arbeiten zu müssen! Diese Faulheit wird dann unter dem Deckmäntelchen "Ich erziehe deine Kinder und mache deine Wäsche" vom Ehemann finanziert. So weit so gut! Nur wenn Frau dann vor Langeweile sich einen Lover sucht, die Zeit statt zu arbeiten (weil die Kids ja mittlerweile Teenies sind und die Gluckenmami nicht mehr benötigen) dann nutzen, um Schäferstündchen mit dem Lover zu haben und dann den Mann verlässt - dann sollte das Schuldprinzip wieder eingeführt werden. Denn: Der Ehemann finanziert Jahr um Jahr die Ehe, Haus, Frauentaschengeld, Frauchen-Auto, Kosmetikerin, Kleidung, Urlaub, Hobbys usw. - ab dem Zeitpunkt, wenn die liebe Gattin ihm die Hörner aufsetzt und den Ehemann zum Teufel schickt - zahlt dieser für die Kinder, die er nicht mehr sehen darf (oder nur noch 14tätig), zahlt für das tolle Frauchen dann 2 - 3 Jahre den Trennungsunterhalt, damit sich diese mit dem neuen Lover ein schönes Leben machen kann. Der Ehemann zahlt dann noch den Versorungsausgleich und den Zugewinnausgleich und zieht, weil ihm nicht mehr zur Verfügung steht, in die 2-Zimmer-Whg. Frauchen lebt im Haus mit den Kids und dem neuen Lover und lacht sich ins Fäustchen. Das waren jetzt nur die noch derzeit gesetztl. Vorschriften, was er zu zahlen hat - trotz neuem Unterhaltsrecht. Und wenn Frauchen dann, weil der Lover wieder auszieht - wirtschaftl. Notsituation geltend macht, zahlt nicht etwa die Allgemeinheit - nein der Noch-Ehemann zahlt dann noch immer, nämlich noch mehr! Sie muss sich in diesem Fall jedoch nicht den Zugewinnausgleich anrechnen lassen und muss auch nicht das bewohnte Haus verkloppen. Soviel zu den Rechten einer Ehefrau eines ehemals gut verdienenden Mannes. Und jetzt frage ich Euch: Wo bleibt da der Mann? Wo bleibt da die Gerechtigkeit? Kommt für ihn jetzt die Wirtschaftskrise, muss er als Selbständiger trotzdem weiterhin zahlen - denn entgegen dem Angestellten, wird ihm nicht sein derzeitiges Einkommen bzw. nicht vorhandenes Einkommen angerechnet, sondern die Jahre zuvor. Ungerechter geht es nicht mehr. Und jetzt meint ihr, man müsste die ach so armen Frauen verteidigen und ihnen Recht geben?

Jede von denen sollte man ihren A. heben und arbeiten gehen - wie weit wäre sie denn mit ihrer Ausbildung vor der Ehe gekommen? Frisörin bleibt Frisörin - Büroangestellte bleibt Büroangestellte - diesen hohen Lebenstandard gab es nur durch das Engagement des Mannes!
Ach ja, bitte jetzt nicht: Es sind immer beide schuld, wenn sie fremd geht! Sie ist schuld, weil sie fremd ging - und nicht vorher den Ehemann verlassen hat und auf eigenen Füssen dann tun und lassen kann, was sie will. Doch wenn der Ex zahlt, lebt es sich bedeutend einfacher!
 
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  • #13
siri
#10
sicherlich trägt eine frau nach der trennung zum wohl ihres exmannes "nichts mehr bei".

du mißverstehst da aber etwas. der deal "dem anderen gutes tun" gegen geld, gilt für prostitution oder andere berufliche vereinbarungen. hier wird aber über ex-ehepaare geschrieben = gemeinsamer existenzaufbau, absprachen, verträge.
 
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  • #14
@3+4

Das dürften vermutlich die Frauen sein, die sich auf das Abenteuer mit einem abgelegten, gebrauchten Mann eingelassen haben. Die müssen dann nämlich für gemeinsame Urlaube oder Anschaffungen alleine aufkommen, weil man(n) mit den 900,- Selbstbehalt, die ihm die deutsche Unrechtsprechung gerade noch zugesteht, sich solchen "Luxus" nicht leisten kann.

@7
Ja,die Schicksale genauer ansehen...
Es kommt verdammt oft vor dass SIE fremdpoppt, den Mann austauscht und dann noch gnadenlos abzieht. Da klingen dann Äußerungen wie "ich verlange nur was mir zusteht..." wie Hohn. Die deutsche Unrechtsprechung kommt nur sehr zögerlich hinterher die wirklichen Realitäten anzuerkennen.
 
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  • #15
Ich möchte darauf hinweisen, dass Getrenntlebend- und nachehelicher Unterhalt zweierlei sind, bevor wieder alles in einen Topf geworfen wird.
Es ist für den Anspruch auf Trennungsunterhalt egal, ob Frau/Mann gearbeitet hat oder nicht oder ob Kinder da sind oder nicht.
Diese Umstände (Höhe der einzelnen Einkommen, Kinder) bestimmen die Höhe des Trennungsunterhaltes, Kindesunterhalt hat Vorrang. Wünschenswert ist immer eine friedliche Regelung zwischen den Ehepartnern.
Ich stimme Dir, #9 , zu, es ist ein Kraftakt. Und ich wage die Behauptung, dass jede Mutter, vielleicht auch beide Eltern, ein schlechtes Gewissen gegenüber deen Kindern haben.
Die Basisfaktoren, das neue Unterhaltsrecht für den nachehelichen Unterhalt durchzuführen, sich nicht ausreichend gegeben, viele Frauen werden zu Hartz-IV-Empfängern werden.
Die_Felsenfeste
7E28B53A
 
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  • #16
Ich bin der Meinung, gerade eine Frau mit ursprünglich guter Ausbildung und lukrativem Beruf sollte immer wenigstens in Teilzeit weiter arbeiten, auch wenn sie verheiratet ist und Kinder hat. Ich habe eine Freundin (51), die hatte 18 Jahre lang ein super Leben, weil sie nicht gearbeitet hat, um "voll für die Kinder da zu sein". Klar, sie hat alles, auch das Haus und den Garten gut im Griff gehabt und trotzdem, sie hatte immer noch ein sehr angenehmes Leben. Jetzt hat sie sich getrennt und wundert sich, warum sie nicht das Geld bekommt, um ihr bisheriges angenehmes Leben weiter führen zu können.
Eine Frau, die sich heutzutage freiwillig für Kinder, Haus und Küche entscheidet ist in meinem Augen sehr blauäugig und darf sich dann auch nicht beklagen, wenn es nach der Trennung höchstens auf halber Flamme weiter geht. Und zwar, weil sie nach der langen Auszeit nicht mehr den Weg ins gutbezahlte Berufsleben zurückfindet, aber nun auch noch selbst für die Miete, ihre Kleider, Hobbys und Reisen aufkommen soll.
Am meisten gejammert wird oft da, wo sich plötzlich eingeschränkt werden muss. Ich kann die Männer auch verstehen, die nach der Trennung keine Lust mehr haben, ihren Exfrauen weiterhin das gleiche gute Leben zu finanzieren, wie während der Ehe.
Das Thema ist problematisch und hat immer zwei Seiten und es kommt sehr auf den einzelnen Fall an.
w,53
 
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  • #17
Liebe FS,

ich stimme Dir vollkommen zu. Der Einzelfall muss beurteilt werden. Die Schicksale sind doch total unterschiedlich. Wenn Du der Meinung bist, dass Du Unterhalt brauchst, dann nimmst Du ihn und fertig. Jede Frau hat ihre eigenen Gründe, und dem Mann sind die sehr wohl bekannt.
 
  • #18
Solange die Gesetzte so sind, wie sie sind, werden die Frauen alle Ansprüche einfordern, die ihnen rechtlich zustehen. - Wer will ihnen das übel nehmen?

Es nützt weder den frustrierten Ehemännern etwas, sich hier im Forum zu beschweren, noch den zu kurz gekommenen allein Erziehenden, und auch den neidischen Geliebten nicht, die alles haben wollen.

Die Diskussionen zu diesem Thema hatten wir hier schon ein paar Mal. Jedes Mal wurde gegenseitig aufeinander herumgehackt mit üblen Vorurteilen gegenüber den "faulen" Hausfrauen. Vielleicht trifft es sogar auf manche zu! Aber die Möglichkeit, diese Situation zu vermeiden, war schließlich irgend wann einmal da, als es um die Entscheidung ging, das Familienleben zu gestalten.

Warum ist das nicht passiert?
 
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  • #19
Liebe Angela - die Scheidungsgesetze haben sich mit den Jahren extrem in Richtung PRO EHEFRAU gewandelt. Früher musste Frau beim Mann bleiben, sonst hatte sie nichts. Heute kann sie gehen und sie wird hervorragend abgefunden! ich wünschte, die neue Gesetzgebung wäre noch härter und hoffe, man wird in den nächsten Jahren, weiter in Richtung Gerechtigkeit gehen.

Sei mal ehrlich, wer hat sich vor zig Jahren/Jahrzehnten bei Familiengründung damals Gedanken gemacht, wie es nach einer Scheidung aussehen könnte? Doch die wenigsten! Egal ob Männlein oder Weiblein! Zudmal die Gesetzgebung damals sicherlich noch anders war. Siehe auch damalige Eheverträge - heute teils als sittenwidrig eingestuft.
Deshalb darf aber nicht einer sein Leben lang dafür blechen müssen. Das größte Unrecht, und dabei bleibe ich, ist, dass das Schuldprinzip abgeschafft wurde, öffnete es den Fremdgeherinnen doch Tür und Tor, ohne dass sie etwas zu befürchten hatten.
 
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  • #20
FS
... Ich habe mit meiner Familie noch vor ein paar Jahren viele Jahre in England gelebt - und dort ist es das Scheidungsparadies für Frauen schlechthin... Die Ex kriegt wirklich die Hälfte des vorhandenen Vermögens, auch das, was schon vor Eheschließung vorhanden war! England nimmt die Männer ganz schön in die Mangel und ist nicht daran interessiert, dass dann eines Tages die Scheidungsfrauen dem Staat auf der Tasche liegt!

Stimmt, ist vielleicht alles übertrieben, so wie es dort gehandhabt wird, aber der Unterschied zwischen Deutschland und GB ist schon äußerst krass. Hier in Deutschland wird, so glaube ich, zu sehr verallgemeinert und zu wenig auf den einzelnen Fall geachtet. Es gibt wohlhabende Ex-Männer, die es immer wieder schaffen ihre Ex-Frau ganz legitim zum Sozialfall werden zu lassen und sich so ganz elegant aus der nachehelichen Zahlungs-Affäre zu entziehen. Andererseits gibt es natürlich auch diejenigen Ex-Frauen, die ganz schäbig dem Ex-Mann alles nehmen können, so dass ihm gerade noch ein Minimum eines Lebensunterhaltes übrig bleibt. Wo bleibt da die Gerechtigkeit?

@6 @15
genau, ab jetzt ist das ein MUSS und Frau sollte ihre Eigenständigkeit nicht ganz aufgeben! Noch vor ein paar Jahren, war die Frau über das dt. Gesetz noch etwas besser abgesichert, aber von "einmal Arztgattin, immer Arztgattin", muss sie sich jetzt verabschieden. Aber was wird nun aus diesen heute ca. 50 jährigen Arztgattinnen, deren Ehe in die Brüche gegangen ist, die nie gearbeitet hat und die plötzlich auf Jobsuche gehen muss, weil das neue Gesetz es so von ihnen verlangt? Ich find, das ist eine kritische Angelegenheit und meine, dass man in solch einem Fall noch ein wenig nachsichtig sein sollte.

@11
Dein Fall ist auch so eine bittere Erfahrung, vor allem, da sich ja wohl Deine Ex einen Lover genommen hat(te) und Du, als Depp (entschuldige bitte den Ausdruck - nicht böse gemeint!), für all ihre weiteren Kosten aufkommen musst!

@9 @14
... auch ein guter Beitrag...!

Mein Ex und ich haben uns gut (alleine und ohne Anwälte) arrangieren können, was die ganze Unterhaltsangelegenheit und auch lockeren Besuchsrechte der Kindern angeht, so dass alle Beteiligten auf ihre Kosten kommen. Das hat aber zwei Jahre lang gedauert und nur mit Hilfe von Mediation und Familientherapie haben wir das so hingekriegt. Kann ich nur empfehlen!!! Ist auch billiger als irgendwelche Anwaltskosten. Auch da sollte man aufpassen in wie weit diese Anwälte wirklich ein Interesse haben einen "wirklich" gut zu vertreten oder ob sie ihr eigenes Honorar mit irgendwelchen "versteckten" Zusätzen in die Höhe treiben wollen...!
 
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  • #21
wie wär's, wenn zur abwechslung mal die männer die kinder kriegen würden? zuhausebleiben würden, jeden tag nur kindergeschrei und vollgesch... windeln, schnuller, chauffeurdienste, langweilige gespräche mit anderen müttern (glucken) führen würden? und das über jahre hinweg?

solange eine frau kleine kinder hat, kann sie nicht arbeiten. auch nicht halbtags. denn während die kinder in kiga oder schule sind, muss ja auch irgendwer das haus in schuss halten, wäsche waschen, kochen, putzen.
 
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  • #22
Lisa
Es sind stets zwei Partner die sich für ein bestimmtes Ehe- und Familienmodell entscheiden! Nur scheinbar sind sich beide über die Konsequenzen der "Hausfrauenehe" nicht bewusst, im Falle einer Scheidung!

Da hilft kein jammern und klagen @11 ! Vielleicht wirst du in ein paar Jahren, sobald sich deine Frustrationen gelegt haben, erkennen können, welchen Anteil du am Scheitern deiner Ehe hattest!
Beim nächsten Mal wirst du es sicher besser machen und auf den Luxus eines "Heimchen am Herd" sicher verzichten und selber zum Putzlappen greifen!

Ja, so ist es leider, liebe Fragestellerin, es wird hier nicht objektiv geurteilt, unter Missachtung der Gesetzeslage. Nummer @ 10 u. 11 belegen dies beispielhaft.

Doch sag, weshalb sind dir "kämpferische" Frauen ein Greul? Weshalb sollten Frauen auf ihre Rechtsansprüche verzichten, die ihnen der Gesetzgeber eingeräumt hat?
Weshalb sollten sie sich bescheiden und kuschen? Haben sie dies nicht jahrhundertelang getan?

Nenne mir objektive Argumente, weshalb Frauen ihre Rechte nicht gerichtlich durchsetzen sollten!!
 
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  • #23
zu @18

Kann ich nicht zustimmen! Wieso findest du, dass das dt. Scheidungsgesetz auf pro Frau zugeschnitten ist? Welche Erfahrungen hast du denn gemacht, dass du so etwas behauptest? Es war doch früher so, dass die Frau gehen konnte und wurde super abgefunden - siehe einmal Arztgattin immer Arztgattin! Heute sollte sich die Arztgattin gut überlegen, ob sie tatsächlich nicht doch alles dafür tun sollte, um die Ehe zu retten, damit sie ihren Lebensstandard behalten kann, weil sie doch sonst zum Sozialfall werden könnte, oder nicht?
Aber in einem stimme ich dir voll zu, dass es vielleicht gar nicht so dumm wäre das Schuldprinzip wieder aufzunehmen, denn dann kämen wir der Gerechtigkeit wieder ein kleines Stückchen näher!
 
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  • #24
@Lisa - weil Frauen, sie so denken wie du nicht gerade förderlich sind, die Kluft zwischen Männern und Frauen zu schließen. Es wird Zeit, dass die Männer sich wehren!

Gesetztlich wohl leider ja, doch moralisch steht den Frauen das alles nicht zu. Denn mir fehlt in der ganzen Argumentation die Gerechtigkeit. Doch mit dir zu diskutieren käme einem Kämpfen gegen Windmühlen gleich. Du hast deine Meinung, mit der du vor Gericht wohl gut Geld verdient hast, andere Frauen habe eine andere Meinung dazu. Und man kann den Männern nur wünschen, dass es endlich fairer zugeht.

@20: und keine Frau kann mir erzählen, dass ein Kind 24 Std. am Tag, 7 Tage die Woche usw. die Mutter braucht.

Denn komisch, wie bekomme ich mein Kind gut erzogen, bin ich doch zeitlebens meines Kindes berufstätig?!?!? Und mein Kind in Kita und Ganztagsschule.
 
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  • #25
Lisa
@ 18 Die Abschaffung des Schuldprinzips öffnet auch männlichen "Fremdgehern" Tür und Tor!
Bist du dir dessen bewusst, dass sich Ehemänner nicht mehr freikaufen müssen, die "Schuld" auf sich nehmen müssen, um sich die Zustimmung der Ehefrau zur Scheidung zu erkaufen!!!

Männer können dank der Gesetzesänderung eine Ehe verlassen, sich einfach scheiden lassen, wenn sie sich für eine "Neue" entschieden haben! Früher war dies nicht möglich! Früher mussten Ehebrecher (auch Frauen! - sie bekamen keinen Unterhalt) stets zahlen - heute fällt diese Last immer seltener an...............
Insofern hat die Abkehr vom Schuldprinzip beiden Geschlechtern Vorteile beschert!
Oder würdest du es favorisieren, wenn es zwei Schuldprinzipien gäbe - eines für Männer und eines für Frauen!?
 
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  • #26
@ 18
Ja, es wäre klasse, wenn es das Schuldprinzip noch gäbe!! Das hätte meinen Ex sicher daran gehindert, sich eine Geliebte zu suchen und mich mit den Kindern (nachdem ich darauf die Scheidung eingereicht hatte), anschließend bis aufs Blut zu bekämpfen. Sicher gibt es die gelangweilten Hausfrauen, die sich nebenbei einen Lover suchen....in meinem großen Bekanntenkreis waren es aber ausschließlich Männer, die es dazu alle versuchten, die Ex-Frau, samt Kindern, mittellos dastehen zu lassen...Frei nach dem Motto, wenn DU die Scheidung einreichst, wirst du sehen, was du davon hast!

Ich finde es schäbig, dass eine fremdgehende Frau überhaupt Unterhalt für sich beanspruchen darf, genauso, wie ein betrügender Ehegatte heute noch immer genug Möglichkeiten hat, "billig" aus der Sache herauszukommen. Der Betrug ansich, ist für den Verlassenen ja schon Strafe genug!!
Bei dem, was mir passiert ist, habe ich absolut kein schlechtes Gewissen, heute zu sagen: Ich habe mich nicht kleinkriegen lassen, habe auf vieles, um des lieben Friedens Willen verzichtet, aber es geht mir trotzdem hervorragend..Meinem Ex natürlich noch viel besser..und damit auch unseren Kindern!
 
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  • #27
ahh Lisa ist on the line,
na dann wird der Gerechtigkeit ja gleich das Wort geredet.;-)

Nein im Ernst @21, #11 hat das gar nicht so verkehrt dargestellt. Er wird zugegebner Maßen wohl auch einen *Anteil* gehabt haben, aber in der Ehe(!) fremdgepoppt hat eben SIE und damit ist SIE auch maßgeblich für das Scheitern der Ehe verantwortlich. Das heißt, es ist zumindest nach Rechtsempfinden nicht einzusehen warum sie irgendwas von ihm zu beanspruchen habe.
Das die Rechtssprechung das leider anders sieht kann wohl nur darin begründet liegen, dass der Staat soviel wie möglich auf die betrogenen Männer und verlassenden Väter abschieben möchte um sich nicht selbst mit finanziellen Forderungen konfrontiert zu sehen. #13 hat das ganz gut erkannt.
Das frau versucht ihre *Rechte* durchzusetzen ist durchaus legitim. Dass frau solche *Rechte* überhaupt hat (Männern werden die nämlich bei gleicher Ausgangslage nicht zugestanden) ist eine Frechheit.

@20
Ich habe zwar meine Kinder nicht *bekommen*, war aber nach der Geburt mit meiner Tochter zu Hause. Ich kenne also "...zuhausebleiben [], jeden tag nur kindergeschrei und vollgesch... windeln, schnuller, chauffeurdienste, langweilige gespräche mit anderen müttern (glucken) [Vätern]..." durchaus. Meine Ex war wie abgesprochen in dieser Zeit arbeiten und hat ihre Karriere vorangetrieben. Nur dann war ich ihr als Hausmann nicht mehr spannend genug, sie ist fremd gegangen und sie hat die Trennung eingereicht.
Jetzt versucht sie MICH trotz Allem abzuzocken wo es nur geht und erhält dabe Unterstützung der frauenfreundlichen *Unrechtsprechung* (danke für das schöne Wort #13) in diesem Land.
Also etwas mehr Zurückhaltung bei pauschalen Verurteilungen von Vätern

m44
 
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  • #28
FS

Liebe Lisa

@10, so habe ich das Gefühl, kann nicht wirklich das nachempfinden, worum es eigentlich den meisten Frauen bei dem "Kampf" um ihre Rechte geht und warum sie kämpfen "müssen". Die Glückliche scheint ihr eigens Leben ziemlich gut im Griff zu haben, hat keinen Stress mit ihrem Ex, kriegt Karriere, Kind und Haushalt gut organisiert und findet dabei noch genügend Zeit all ihre Freunde und Bekannte mit köstlichem Essen zu verwöhnen:) So etwas soll es auch geben und ich finde auch, dass man das so stehen lassen kann. Jeder hat so seine Lebenserfahrungen gemacht, aber ich finde, dass gerade diejenigen, denen es "besser" geht, also ihr Leben gut im Griff haben, sich mehr in Toleranz üben und nicht so schnell und voreilig urteilen sollten.
@11, hat seine eigenen schlechten Erfahrungen gemacht und hat sich so seine einseitige Meinung gebildet.

Nein, ich finde du hast recht, Frauen müssen schon auf ihre Rechtansprüche pochen, wenn ihnen das verwehrt werden sollten und sie werden mir nur dann zum Gräuel, wenn sie erpresserische Mittel anwenden, wie zum Beispiel die Waffe - das Kind!
 
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  • #29
@27 und andere: hier 11 - ich persönlich habe keine schlechten Erfahrungen gemacht, dies und abgewandelt sind Erfahrungen befreundeter Männer, die alle schlichtweg extrem bluten mussten! Ich persönlich bin zufrieden und freundschaftlich mit meinem Ex auseinander gegangen, habe mein Leben, ohne seine finanzielle Unterstützung und lebe mit Kind recht gut - mit meinem eigenen Einkommen! Vielleicht konnte ich mir deshalb dieses Unrechtsdasein nie vorstellen, weil ich selbst soetwas nie getan hätte. Doch dann musste ich im Umfeld solche Dramen erleben - da blieb mir doch die Spucke weg und ich bin jetzt erst Recht für die neuen Scheidungsgesetze. Denn so PRO EHEFRAU kann und konnte es nicht weiter gehen. Doch leider sprechen die alten Richter ihr RECHT noch nach den alten Gegenheiten, trotz neuer Gesetzeslage - also wie bitte schön, soll sich da dann kurzfristig etwas ändern?

Mich würde mal ernsthaft interessieren, wie es gehen soll, dass Männer sich aus dem Staub machen, trotzdem arbeiten und viel Geld verdienen, aber nichts zahlen müssen Diese Tipps würde ich dann liebend gern an meine Freunde weitergeben!
 
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  • #30
@26

Im Grunde genommen geht es doch nicht darum, dass immer nur unbedingt die Frauen die Leittragenden sind- nein, es geht um das Hausfrauen/Männer-Modell gegenüber der Karrieremänner/Frauen-Modell - egal in welcher Konstellation. Tatsache ist doch oft, dass gerade die/der Daheimgebliebene das Nachsehen haben, wenn eine Trennung ansteht. Aber, ich glaube dir, dass es dann die Männer, die zuhause bleiben, um sich um Kind und Haushalt zu kümmern, noch schwerer haben zu ihrem Recht zu kommen!
 
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