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Mein letzter Freund war jemand, der einkommens- und ausbildungsmäßig um einiges unter mir war. Bei ihm habe ich gelernt, wie schön es sein kann, wenn ein Mann seinen Beruf nicht so wichtig nimmt und viel Zeit und auch Energien für die Beziehung übrig hat.
Ich denke, ich werde von den Männern in den Top-Positionen angeschrieben (wohlgemerkt, die hatte nicht ich angeschrieben), weil ich einige Kriterien erfülle, die gut in ihr Lebenskonzept paßt, sei es wohl- eher als elitär geltende hobbies (nein, nicht golfen ;-))- oder eben meine Ausbildung.
Selten schreiben einen Männer an, die mit ihrer Ausbildung unter der einer Frau liegen. Eine Akademikerin zu kontakten schreckt viele nicht Akademiker doch sehr ab.
Von daher gibt es ja schoneine Selektion.
In anderen singlebörsen lasse ich auch meinen Ausbildungsgrad komplett weg, gebe bei Beruf was völlig indifferentes an (wie Angestellte oder so) und schwups schon werde ich bevorzugt von Nicht-Akademikern angeschrieben und so lernte ich auch meinen letzten Freund kennen. Bis er erfuhr, daß ich Akademikerin bin, war unsere Vertrautheit schon groß genug.
Ich kann auch nur allen Akademikerinnen raten sich an solche Männer ran zu trauen, dann werden nämlich die Auswahl-Möglichkeiten auch gleich viel größer.
Wir Akademikerinnen sind da ja oft sehr rigide und sehr darauf geprägt, daß der Partner auch Akademiker sein muß, finde ich mittlerweile ziemlich dumm und unflexibel.....