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  • #1

Sind Männer bei der Partnerwahl selbstbewusster als Frauen?

In den Threads, in denen es um die Ängste von Männern und Frauen geht, ist mir aufgefallen, dass Frauen bei der Partnersuche oder in der Kennenlernphase sehr oft Angst vor eigenen Unzulänglichkeiten haben oder davor, dem potentiellen Partner nicht zu genügen. Sind sich Männer ihrer Stärken mehr bewusst und sind sie anspruchsvoller als Frauen? Müssen sich Frauen lebenslang mehr als Männer anstrengen, um ihre Anziehungskraft zu erhalten und nicht verlassen zu werden?
 
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  • #2
Hm, die meisten Scheidungen gehen von Frauen aus, vermutlich gilt dasselbe auch für Beziehungen ganz allgemein.

Es verlassen also eher die Frauen die Männer, nicht umgekehrt. Von daher musst Du Dich als Frau offenkundig nicht mehr anstrengen.

Bei der Partnerwahl sind definitiv Frauen anspruchsvoller, das hat die Verhaltensforschung schon vor Jahrzehnten herausgefunden.

Ich selbst gehe davon aus, dass Männer generell sowohl bei der Attraktivität wie auch beim Verhalten einer (potentiellen) Partnerin wesentlich weniger kritisch sind als Frauen.

Es gibt da ja sogar Bücher "Warum haben die nettesten Männer immer so schreckliche Frauen" oder so ähnlich.

Liebe FS, mache Dir keine Sorgen! Du hast wahrscheinlich engere Kriterien als Männer.
 
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  • #3
Nein, sind sie nicht.
Männer sind generell große Angsthasen in allen Bereichen des Lebens, sie überspielen sie nur mit Coolness.
Frauen stehen mehr zu ihren Ängsten und reden darüber, aber sie sind längst das charakterlich starke Geschlecht, wer hat heutzutage mehrere Jobs um als Alleinerziehende über die Runden zu kommen - eben Frauen.

Männer haben generell größere Angst vor Abfuhren von Frauen.
Frauen tendenziell weniger, sie tun öfter den ersten Schritt, auch wenn Buch "The Rules" davor warnt.

Einen durch und durch taffen Mann, der überaus selbstbewusst und männlich auftritt kenne ich leider nicht und ich habe schon viele kennengelernt. Wenn man sie mal "näher" kennt merkt man erst welch weichen Innenkern diese Typen haben - leich geknackt sag ich da, kein Rätsel wie eine Frau.

Eine Vollzeit-Prostituierte sagte mal in einer Doku im Fernsehen: seit sie diesen Job macht, hat sie vor Männer keinerlei Respekt mehr, und sie könnte die Frauen nicht verstehen, die da "weiche" Knie bekämen bei gewissen Typen, die Männer wären alle vom gleichen Stamm.
 
  • #4
[mod] eine Vollzeitprostituierte? Die wird ja nun kaum einen repräsentativen Schnitt an Männern kennengelernt haben! Worauf sich die Leute hier teilweise beziehen ist echt ein Traum...
 
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  • #5
Natürlich haben Männer auch Selbstzweifel hinsichtlich ihrer eigenen Attraktivität. Der Unterschied ist nur, daß es die Attraktivität von Frauen im allgemeinen nicht mindert, wenn sie Unsicherheit erkennen lassen. Als Mann ist man dann hingegen raus aus dem Spiel, deshalb tut man gut daran, die Selbstzweifel zu verbergen. Ein schwacher Mann ist lächerlich, und Frauen scheuen sich nicht, das genauso brutal auch auszudrücken. #2 ist dafür ein Beispiel.
 
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  • #6
Das heißt, die Antworten der Männer in dem gerade laufenden Thread sind nur die halbe Wahrheit und Frauen stehen mehr zu ihren Ängsten?
 
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  • #7
@5
Das kann man so sagen. Würde ich zu meinen Ängsten stehen, wäre ich nicht mehr attraktiv für Frauen. IHR wollt euch doch bei mir MIR anlehnen und nicht anders herum, oder sehe ich das falsch?

Man stelle sich das Szenario vor, wenn ein Mann eine Frau anspricht: "Ich hab gerade übelste Angst eine Abfuhr zu bekommen, aber ich frage Dich trotzdem, ob ich Dich eventuell zu einem Drink einladen könnte." Das klingt wie betteln, also muss Mann den Satz mit der Angst schonmal weglassen. Außerdem sollte er die Angst nicht ausstrahlen. Die Frau denkt doch dann meistens, dass etwas mit ihm nicht stimmt. In einer Beziehung kann Mann eher zu seinen Ängsten stehen, dann hat man das Gröbste geschafft. Die Frau denkt dann "Ich liebe ihn doch, das ist nicht so schlimm."

m30
 
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  • #8
@6
Ich bin die FS und fände es ehrlich gesagt sehr rührend, wenn ich merken würde, der Mann hat Unsicherheiten. Ich würde es richtig „süߓ empfinden, da würde bei mir das Herz aufgehen, vorausgesetzt, ich habe für den Mann auch etwas übrig. Natürlich kommt es komisch rüber, wenn er es so ausspricht, wie Du es beschrieben hast.
Ein starker Mann kann doch durchaus auch Unsicherheiten haben. Es spricht doch für seine Sensibilität und die ist mir bei Männern sehr wichtig.
 
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  • #9
@7
Wenn Du von der Theorie sprichst, stimmt das. Die Praxis zeigt jedoch, dass fast alle Ar*** vergeben sind oder zumindest gut bei Frauen ankommen (sie wollen keine Beziehung eingehen). Es scheint nur sehr wenige Frauen zu geben, die Unsicherheiten rührend finden.

Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass die A*** einfach darauf losbaggern und durch die Masse der "Anfragen" die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sich jemand für sie interessiert, das kann auch sein.
 
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  • #10
@8
Deine Theorie mit der Masse der Bagger-Versuche klingt sehr interessant und könnte durchaus stimmen.
Ich habe keine Ahnung, wie das Verhältnis von Machos und Einfühlsamen, die in Beziehungen stecken, ist. Die meisten Ehemänner, die ich in meinem Bekanntenkreis habe, sind fürsorgliche und sehr nette Familienväter. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die ihre jetzigen Frauen plump angebaggert haben.
Allerdings habe ich auch schon Paare erlebt, bei denen der Mann die Frau schlecht und respektlos behandelt.
Es gibt ein Buch mit dem Titel: Warum die nettesten Männer die schrecklichsten Frauen kriegen. Es scheint also auch umgekehrt zu sein.

w
 
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  • #11
Wenige Männer wählen ihre Partnerin aus, dass sind die Männer, die ich mag, eben die zielstrebigen, egal ob sie ein Hausmütterchen oder die taffe Karrierefrau wollen, sie wissen, eben welchen Frauentyp sie bevorzugen.

Der Großteil der Männer ließ sich auswählen.
Dies nehmen was sie kriegen, bzw. die nehmen die Frau, die sich für sie einsetzt, ist ja alles da, alles dran, warum soll man sich evtl. Abfuhren einholen? Auch wenn sie nicht so richtig verliebt sind, ist doch egal, Frau will sie also sagt man zu und hat seine Ruh'.


Diese Männer finde ich todlangweilig, denn sie lassen alles über sich ergehen, sie lassen sich "erwählen", sie lassen sich "abwählen", sie lassen die Frau die Beziehungsarbeit machen (naja selbst Schuld) und lassen sich irgendwann auch "gehen" oder Frau fällt der Groschen und sie lässt ihn "gehen".
 
  • #12
@ Frage: Ja, notgedrungen.. keine Frau will ein Weichei daten.. Der Mann hat zumindest in der Anbahnungphase "der Bestimmer" zu sein..
 
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