• #1

Sind Menschen mit Haustieren "partnertauglicher" als ohne?

Gerade für Singles haben Haustiere eine besondere Bedeutung (https://www.elitepartner.de/km/magazin/partnersuche/artikel/partnersuche-und-haustiere-100028.html ), weil oft eine partnerähnliche Beziehung zu diesen aufgebaut wird/besteht. Haben Sie schon mehr Erfahrungen im "Kompromisse schließen" oder gemeinschaftlichem Umgang und sind deshalb besonders "beziehungsgeeignet"?
 
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  • #2
auf jeden Fall kann ein Mensch, der mit Tieren zusammenlebt, und zwar mit beiderseits "artgerechter" Haltung, die Verantwortung für ein anderes Lebewesen übernehmen.
Und das ist schon viel mehr, als man von den meisten erwarten darf.

Vor allem als langjähriger - altgedienter - single, ist es sehr hilfreich, ein Haustier zu haben, um nicht zu beginnen, Selbstgespräche zu führen, sondern man redet dann halt mit dem Vierbeiner.

Haustierbesitzer müssen Rücksicht nehmen, können nicht Hals über Kopf irgendwo hinfahren, also nicht spontan sein, sondern erst die Pflege und Betreuung ihres Lieblings abklären, können nicht einfach so am Freitag beschliessen, übers Wochenende an den Gardasee zu fahren............!

Ich bin überzeugt, dass wir Haustier-Besitzer sicherlich beziehungsgeeigneter sind. Und pflegeleicht, weil wir es gewohnt sind, Rücksicht nehmen zu müssen.

lg w/47
 
  • #3
Nein, ganz im Gegenteil sehe ich überhaupt keine Korrelation zwischen Haustierhaltung und Beziehungsfähigkeit.

1. Manche Haustierhalter sind sicherlich mehr Dreck und Kompromisse gewohnt -- das kann positiv sein.

2. Manche Haustierhalten sind aber auch komplett durch ihre Viecher verdorben -- nehmen sie mit ins Bett, richten Alltag, Freizeit und Urlaub nach ihnen und sind dadurch in hohem Maße beziehungsunfähig geworden.

3. Alleinstehende Frauen mit Katzen sind doch schon ein Synonym und Symbol für Beziehungsunfähigkeit geworden.

4. Unabhängig von Beziehungsunfähigkeit (also der Charaktereigenschaft) ist vorallem auch die Beziehungstauglichkeit (also ob eine geeignete Lage vorhanden ist, eine Partnerschaft einzugehen) bei vielen Haustierhaltern stark herabgesetzt: Es werden nur Partner akzeptiert, die das Tier mögen; Alltag, Freizeit und Urlaub richten sich nach dem Viech; Geruch und Dreck des Tieres werden kaum noch wahrgemnommen. Manche Tiere dürfen gar in Bad oder Schlafzimmer.

5. Bei besonders extremen Tierhaltern geht die falsch verstandene Tierliebe soweit, dass selbst Besuche im Freundeskreis danach ausgewählt werden, wo man den Hund mitbringen darf. Solche Personen halte ich für therapiebedürftig.

Es gibt völlig normale und entspannte Tierhalter und es gibt schon fast krankhafte Tierhalte -- der Übergang ist fließend.

Persönlich möchte ich nur ungern mit einem Tierhalter zusammenleben, weil mich Haare, Dreck, Geruch stören würden und ich Tier im Bad oder Schlafzimmer ausgemacht unästhetisch und unhygienisch finde.

Insgesamt glaube ich, dass es mal wieder endet wie so oft: Tierhaltern zu Tierhaltern und Tierlose zu Tierlosen. Dann passt es.

Ganz fatal ist die Ansicht, dass TIERLIEBE etwas mit TIERHALTUNG zu tun hat. Dieser Zusammenhang existiert nicht. Ganz im Gegenteil würden viele tierliebe Menschen den Tieren keine Gefangenschaft zumuten.
 
  • #4
Ich könnte allein 2 Beispiele aufzählen, wo genau das Gegenteil der Fall ist!

Eine Bekannte, ledig, attraktiv, lebt mit ihrem relativ großen Hund zusammen. Obwohl sie gerne einen Partner hätte, scheitert jede Beziehung daran, dass sich jeder potentielle Interessent dem Hund anpassen muss und nicht umgekehrt.
Bei der anderen das gleiche Übel: Sie und das Tier gelten als unzertrennliche Einheit. Das zusammen Leben mit Hund klappt bestens, aber die Anpassung an einen Menschen empfindet sie als Zumutung.
Natürllich sind meine Beobachtungen nicht repräsentativ, aber in diesen beiden Fällen sind die Frauen dermaßen auf ihren Hund fixiert, dass sie sich einem Menschen nicht mehr öffnen können.
 
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  • #5
Also ich (w) habe 2 Hunde und war bisher selbst nur mit tierlosen Menschen zusammen. Und ich kann Frederikas Meinung verstehen (Hund im Bett und solche Spielchen sind für mich absolut Tabu), kann aber nicht "Tierlose zu Tierlosen" zustimmen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass allen meinen Partnern die Hunde immer sehr willkommen waren, dass sie sie sehr lieb gewonnen haben und auch gerne mit ihnen gespielt haben, die Zeit in der Natur genossen haben usw. Da es ja zu einer Trennung kam, höre ich auch heute noch von manchen, dass sie die beiden vermissen.

Dass tierliebe Menschen den Tieren keine "Gefangenschaft" zumuten würden, ist falsch verstandene Tierliebe, denn dann würden sie alle auf der Straße oder im Tierheim landen. Hunde bspw. brauchen den Kontakt zum Menschen, sie sind so gezüchtet worden. Der Mensch hat bestimmte Haustiere nicht ohne Grund domestiziert, dies jetzt rückgängig machen zu wollen, ist schlichtweg Unsinn. Was Wildtiere in Gefangenschaft angeht, stimme ich dir vollkommen zu.
 
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  • #6
Wow, Frederika #2 gibt kräftig Gas...

Kann dir vorbehaltlos zustimmen. Es feht noch das Beispiel resp. Symbol der Frau mit einem Handtaschenhund, Rehpinscher, Chihuahua, Kleinspitz, etc.
 
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  • #7
@ 2 Ebensowenig korreliert Katzenhaltung mit Beziehungsunfähigkeit.
Man hat Katzen aus tausend Gründen, aber sicher nicht, weil man beziehungsunfähig ist, schließlich gehört das Tier auch zu einem, wenn man eine Beziehung führt. Die Entscheidung für eine Katze hat also nichts mit Partnerlosigkeit zu tun, sondern ist eine Entscheidung pro Katze, einfach weil man Katzen liebt.
 
  • #8
@#6: Es ist bekannt und wird sogar empfohlen, sich Haustiere zu halten, wenn man einsam ist. Haustiere haben zum Beispiel auf alleinstehende Senioren nachweisbare wohltuende Effekte. Natürlich gibt es Menschen, die sich aufgrund von Partnerlosigkeit für ein Haustier entscheiden.
 
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  • #9
Ich habe leider schon ein paar Frauen kennengelernt, die so sehr auf ihren Hund fixiert waren, dass eine normale Partnerschaft nicht möglich war. Der Hund ging jedesmal über alles, war die totale Priorität, wurde als Familienmitglied bezeichnet. Ein Tier!

Außerdem stehen die Tiere beim Urlaub oder in der Freizeit oft im Wege.

M,31, nicht an Frauen mit Tieren interessiert.
 
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  • #10
man sollte mal bedenken dass viele auch allergien haben oder den geruch nicht mögen oder die haare eklig finden. viele tierhalter nehmen die tiere mit ins badezimmer oder zum schlafen.

es gibt viele gründe einen partner zu wollen der keine tiere hat. ich möchte ganz bestimmt keinen mann mit tier.

w34
 
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  • #11
@2 Ersetze Deine Anti "Haustier" Argumente stattdessen mit "Kinder"- gleicher langjähriger Aufwand und viele Einschränkungen - dann weißt Du was Dich als Elternteil erwartet. Dem stehst Du aber sehr positiv gegenüber. Nichts anderes wird Dich erwarten.......Enttäuschung vorprogrammiert?

(w)
 
  • #12
@#13: Du vergleichst jetzt nicht ernsthaft Kinder und Hunde?
 
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  • #13
ich kann verstehen, wenn sich Singles ein Tier zulegen, um aus einer drohenden Vereinsamung zu flüchten, für mich wäre allerdings ein Hund bei einer Partnerin ein echtes Hindernis.
 
  • #14
@#13: Das kann man doch wirklich nicht vergleichen!
 
  • #15
Nein, Menschen mit Haustier sind natürlich nicht "partnertauglicher", und zwar weil Tiere nicht mit Menschen vergleichbar sind. Wer denkt "ich komme mit meinem Hund klar, da kann ich mir auch einen Mann halten", der begeht doch schon den ersten Riesenfehler.

Menschen werden nicht "gehalten". Genau deswegen sind auch alle Vergleiche mit Partnern oder gar Kindern hinfällig.
 
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  • #16
Ja, nee, is´ klar:
Wenn ich zu meinem Dackel Fritz sage : "sitz, Fritz !" , dann sitzt Fritz. Dafür kriegt er ein Leckerli.
Leider konnte ich bisher bei Elite keinen Mann finden, bei dem das genau so gut klappt. Aber ich suche weiter .
 
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  • #17
<MOD: Persönliche Angriffe entfernt. Bitte schreiben Sie einfach Ihre Meinung und fertig. Es gibt keinen Grund, andere Teilnehmer zu diffamieren oder deren Meinung zu verurteilen.>

Mir sind Menschen mit artgerechter Tierhaltung einfach wesentlich sympathischer als Menschen, denen die Unversehrtheit ihres Parkettbodens über alles geht. Erstere sind rücksichtsvoll, fürsorglich, und zeigen ihre Liebesfähigkeit auch dadurch, dass sie sich einem Lebewesen zuwenden können. Im übrigen ist es auch wissenschaflich nachgewiesen, dass Haustiere sehr zur Gesunderhaltung und Lebensqualität beitragen. Was sind dagegen etwas Schmutz und Haare auf dem Sofa? Auch Kinder profitieren sehr davon, wenn gleichzeitig Tiere im Haus gehalten werden.
Alles natürlich unter guten Bedingungen für das jeweilige Tier.
 
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  • #18
Ich denke, dass auch die Prägung eines Menschen erheblich dazu beitragen kann, ob man Tierhaltung als etwas Positives empfindet oder eher - wie einige Poster hier - grundsätzlich eine negative Einstellung dazu trägt.

Ich persönlich bin in einer Familie aufgewachsen, in der Haustiere (Hunde, Katzen, Sittiche, Fische) - über Generationen - einfach immer dazu gehörten. Klar erfordert das Verantwortung und ein gehöriges Maß an Eingebundensein, auch Dreck, Haare und ggf. Gestank kommen vor. Ich denke aber, dass es einfach Einstellungssache ist, ob beispielsweise der von den Katzen hervorgewügte Haarballen auf dem Teppich etwas exorbitant Schlimmes ist (unhygienisch, eklig, *....*) oder mit einem Schulterzucken einfach weggemacht werden kann...

Zweitens kann sich der Mensch auch auf Neues einlassen, man höre und staune!
Mein letzter langjähriger Partner hatte vorher keine Haustiere, er hat sich aber mit meiner damaligen Hündin sehr gut angefreundet, und als diese im hohen Alter verstarb, ist er auch zum Katzenfreund geworden - er ist einfach ein offener, sehr einfühlsamer Mensch, der auch sehr behutsam und feinfühlig mit Tieren umgehen konnte - zur Not hab ich halt *übersetzt*, warum das Tier jetzt gerade dieses oder jenes tut.

Also mein Fazit: jedem Tierchen sein Pläsierchen oder: alles hat zwei Seiten, wobei die Übergänge auch fließend sein können.
Wer jedoch sich in beinharten, festgemeißelten Grundsatzpositionen ergeht, dem kann tatsächlich etwas entgehen, aber diese Tatsache ist ja nicht nur auf die Tierhalterdiskussion hier beschränkt...
Entspannte Grüße

w, 41
 
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  • #19
Mein Gott, was für eine Diskussion....
Ich als Hundebesitzerin ohne Knall im Kopf kann nur eines sagen...
Wer mit Tieren nichts anfangen kann, Berührungsängste hierzu hat, Bedürfnisse dessen nicht erkennen kann, der kann das ganz eindeutig auch nicht bei Menschen, soviel steht für mich fest.
Ich erkenne natürlich an, daß Leute ohne Tiere Haare stören, sie die Tiere geruchsmäßig anders wahr nehmen, als wir Besitzer, keine Frage.
Aber...wenn ich einen Mann mit Kind kennenlerne, dann stört mich auch Spielzeug auf dem Boden nicht, sabber auf meiner Bluse auch nicht und ganz bestimmt gehe ich nicht einfach nach Hause, weil das Kind in die Windel gemacht hat und evtl. nicht ganz lecker riecht....
( und nein, ich stelle den Hund nicht über den Menschen!).
 
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  • #20
@ 21 Ja, mein Gott, was für eine Diskussion... Wer Berührungsängste zu Tieren hat, kann nicht mit Menschen? So einen Unsinn hört man leider ausschließlich von Tierbesitzern. Man könnte genauso die Gegenbehauptung aufstellen, dass gerade Tierbesitzer nicht mit Menschen können, weil Tiere pflegeleichter und dankbarer sind und sich Tierbesitzer mit der Komplexität des menschlichen Gegenübers nicht auseinander setzen wollen. Nach dem Motto: Wenn mich sonst keiner mag, tut es wenigstens mein Tier.

Mir ist die ganze Tierliebe per sé völlig schleierhaft, ich halte es mit Tieren genauso wie mit Menschen: Entweder sind sie mir sympatisch, dann kann ich mit ihnen, oder eben nicht, dann lassen wir uns in Ruhe.

Ich selbst habe noch keinen Mann mit Tier kennen gelernt, der partnerschaftstauglicher gewesen wäre als ein Mann ohne. Gerade Männer mit Katzen schätzen an den Tieren ihre große Freiheitsliebe und Eigenwilligkeit. Wenn diese dann den Charakter des Herrchens widerspiegelt, gibt mir das eher zu denken als dass es mich anzieht. Partnerlose Hundebesitzer, die ich kenne, sind dominant, herrisch und rau - wer will schon so einen?

Also nein, wirklich nicht, Tierliebhaber sind sicherlich besseren Partner als alle anderen.
w,39
 
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  • #21
Meine Mutter ist ein herzensguter Mensch und sehr gut zu Kindern und auch zu allen anderen Menschen. Sie hat aber wirklich Angst vor Hunden und mag auch generell Tiere lieber im Fernsehen als in der Nähe.

Wer auch immer einen Zusammenhang zwischen "mit Menschen können" und "mit Tieren können" herstellt, ist einfach schief gewickelt. Nur Tierliebhaber erzählen so einen Quark.

Menschen und Tiere sollte man nicht so vergleichen. Das kann nur schief gehen.

w,34
 
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  • #22
Ich bin von kleinauf mit Hunden aufgewachsen. Für mich gehört so ein durchgeknallter Köter einfach dazu. Es ist für mich auch kein Partner- oder Kinderersatz, sondern eben ein Hund, mit dem ich zusammenlebe. Mit Beziehungsfähigkeit hat das gar nichts zu tun. Eine potentielle Partnerin, die mich vor die Wahl stellen würde, würde ich allerdings des Weges ziehen lassen.
 
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  • #23
@13 Das sind gute Zeilen. Bei den Kindern wird aber ja gesagt, weil sie es als Statussymbol ansieht, gehört halt zur heile-Welt-Familie bis daß der Tod uns scheide, natürlich ohne Scheidung. Insofern werden da schon bei #2 Unterschiede zwischen Kind und Tier gemacht.
 
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  • #24
siri
#23 na da kommt unsere christliche prägung aber heftig zum tragen - der mensch als krönung der schöpfung, erschaffen nach gottes vorbild....
offen gesagt sind nicht einmal mäuse so doof, daß sie mausefallen erfinden und produzieren - und wenn ein lebewesen, das dumm genug ist soviel energie auf seine eigene vernichtung zu legen, wie es der mensch tut, als krönung betrachtet wird, macht mich das etwas nachdenklich.

ich denke, wir könnten von unseren mitkreaturen und der natur eine menge lernen! deshalb sind mir leute, die tiere als minderwertig und störend empfinden, unangenehm.
 
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  • #25
@24
ja, ein potentielle Partner, der mich vor die Wahl stellen würde, würde ich auch des Weges ziehen lassen, der wäre sowieso nicht der Richtige.
Denn allein die Tatsache, dass ich bereits am Beginn ein Ultimatum gestellt bekomme, lässt ihn schon nicht in Frage kommen.
Ich stelle auch kein Ultimatum und ich sage auch nicht, dass ich keinen NICHT-Tierhalter will.
Ich sage auch nicht, dass Männer ohne Tiere schlechtere oder bessere Partner wären, das eine hat mit dem anderen sicher nix zu tun.
Ist das jetzt hier eine Tierhalter-Diskussion, oder eine Hunde-Hasser-Diskussion?

Soviel muss ich aber schon noch dazu anmerken: KEIN MANN hat sich jemals so sehr gefreut, wenn ich um drei Uhr morgens heimkam, wie sich mein Hund darüber freut, dass ich endlich da bin.............!!! Männer würden da wohl nur motzen, der Hund freut sich.

Und zur Hygiene will ich noch anmerken, dass man sicherlich ein besseres Immunsystem bekommt, wenn man von klein auf mit Haustieren zusammenlebt. Kinder die mit Tieren leben, sind von klein auf weniger krank, diese übertriebene Hygienisierung unseres Lebens-Umfeldes ist nicht gesund, da lob ich mir schon mal ein Haarbällchen auf dem Teppich vom Kater.
Daran stirbt man nicht, wenn man das wegräumt und man wird auch nicht krank davon.

lg w/47 und Mitbewohner von Hündin und Kater
 
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  • #26
zu#2 ich habe 2 Katzen, Tristan & Isolde...;-) Ich bin ein Lebewesen und die beiden Katzen auch! Durch diese Vierbeiner bin ich nicht BEZIEHUNGSUNFÄHIG!!! Ganz im Gegenteil...meine Expartner hingen nach der Trennung so sehr an diesen Tieren!! Sicherlich gibt es Menschen, die Tiere besitzen und nicht beziehungsfähig sind. Ich würde grundsätzlich nicht alles über den Kamm striegeln: Es gibt Studien über Tierhalter; welches Tier hat einen Akademiker als Frauchen/Herrchen... viel Erfolg bei der Suche Google

Übrigens ich bin ein female
 
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  • #27
also jetzt ich
ich hab nen kater ... der kommt und geht wie er lust hat ... ist oft drei tage am stück weg und wenn er heim kommt frisst und schläft er ... ich bin ihm nicht böse, bin froh wenn er wieder da ist
... mein ex war genauso
da ich dieses verhalten von meinem kater gewohnt war und mich in geduld und "keine sorgen machen" echt geübt hatte war ich eigentlich gut abgehärtet und kam damit zurecht
er - also mein ex hat dann ne andere kennengelernt und war ganz weg ... da wärs mir dann doch lieber gewesen wenn ihn der nachbar überfahren hätte ...
kater und ich kommen weiterhin gut klar
ich finde man is tolleranter mit haustier (bei mir dürfen auch behaarte männer ins bett)

die "barfrau"
 
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  • #28
Ok, hier also eine fachmännische Antwort von einem, der es wissen muss:
Ja, Menschen mit Haustieren sind definitiv die besseren Partner! Obwohl... es kommt natürlich auch ein bisschen auf die Haustiere an. Ich lebe beispielsweise mit zwei Katzen zusammen. Warum mich das zu einem besseren Partner macht? Ich sage nur: Jahrelange Kraul-Erfahrung! Im Ernst: Wer Katzen glücklich machen kann, schafft das in den allermeisten Fällen auch mit der Partnerin (auch wenn die weinigsten Frauen tatsächlich gerne unter dem Kinn oder an der Nase gekrault werden möchten - ein bisschen Abstraktionsvermögen sollte von Seiten des verantwortungsvollen Tierhalters also schon gegeben sein). Aber man ist teilweise stundenlanges Kraulen gewöhnt (lässt sich bei der Partneris später prima in Form von Rückenstreicheln anwenden), hat gelernt, auf akustische Wohllaute zu lauschen (auch wenn die wenigsten Frauen laut schnurren - dafür geben sie dann aber meistens andersartig Laut (ganz wichtig: "Iiiieeeks!" ist KEIN Wohllaut!)), und man lernt im Laufe der Zeit tatsächlich primäre Wohlfühlstellen blind zu ertasten. Ja, später auch bei der Frau, selbst wenn sie kein Fell trägt.
Hundehalter sollten hingegen Vorsicht walten lassen, denn die wenigsten menschlichen Weibchen mögen es, freundschaftlich die Flanke geklopft zu bekommen (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel).
Besitzer von Aquarien hingegen sollten wirklich ein gehöriges Maß an Flexibilität bezüglich der Umstellung auf ein menschliches Objekt besitzen, da die allerwenigsten Frauen darauf stehen, von oben herab mit Cornflakes bestreut zu werden.
Pferdebesitzer sollten aus ähnlichen Gründen lieber eine eher vorsichtige Annäherung an die Partnerin praktizieren und erst später zur gewohnten Aufsitzpraxis übergehen.
Wer Kakerlaken als Mitbewohner hat, ist allerdings ganz schlecht dran, denn wer mag es schon, mit dem Schuhabsatz auf den Schädel geklöppelt zu werden - und sei es auch noch so zärtlich?

Zusammenfassend lässt sich die Frage also mit einem klaren Ja beantworten, verbunden mit der Einschränkung "Es kommt auf das Haustier an".

deBaer
 
  • #29
...
Als ich den Titel dieses Threads (und damit bereits die ganze Fragestellung) las, traute ich zunächst meinen Augen nicht. Bei genauerem Hinsehen mußte ich zu meinem tiefsten Erstaunen aber feststellen: das war ernst gemeint!

Nachdem ich meine leicht entgleisten Gesichtszüge wieder geordnet hatte, versuchte ich mich der Gedankenwelt der FSin zu nähern und stellte fest, daß es in diesem Zusammenhang tatsächlich eine Menge zunächst völlig unvermuteter Korrelationen und sich daraus eröffnender Fragen gibt. Als da wären:

- Sind Menschen mit einer Modelleisenbahn reiselustiger?
- Sind Menschen über 1,85 m lang-weiliger?
- Haben Menschen mit Brieftaubenzucht weniger Flugangst?
- Bevorzugen Antiquitätenhändler ältere Frauen?
- Sind Menschen mit Inkontinenz eigentlich überflüssig?
- Können Piloten fliegen?

Ich will jetzt nicht für jede dieser Fragen einen eigenen Thread aufmachen, aber ich bin jetzt doch ernsthaft ins Grübeln gekommen.

Was die ursprüngliche Fragestellung angeht, so denke ich, daß man da ganz fein unterscheiden muß. Frauen mit Hunden z.B. sind es ja gewohnt, das eine oder andere kleine Malheur wegzuwischen und können daher auch mit Im-Stehen-Pinklern umgehen - was heutzutage nicht mehr selbstverständlich ist! Männer mit Katzen... okay, die gibt es nicht, aber mit Fischen. Soweit es sich um Karpfen handelt, sehe ich keine Probleme, denn die schmecken bekanntlich. Anders sieht es aus bei Zierfischen: deren Besitzer halte ich für gänzlich ungeeignet für eine Partnerschaft, die sind es einfach nicht gewohnt, wenn das Objekt ihrer Begierde anfängt zu sprechen. Und womöglich auch noch Widerworte gibt. In solchen Fällen gibt's nur eins: ab ins Wasser!

Ich könnte noch mehr Beispiele geben, aber die Richtung ist, glaube ich, schon jedem klar.

...
Manticore/ m47
 
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  • #30
Tiere können sowohl Kinder- als auch Partnerersatz sein. Es kommt auf den Tierhalter an, ob er sich teilweise löst für einen neuen Menschen in seiner Umgebung.
 
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