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Gast
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Sind Singles, die bewußt allein bleiben unnormal?
Seit meiner Scheidung vor 3 J. bin ich (w45) Single. Ich habe einen Job, der mir Spaß macht, einen kleinen Freundeskreis, mache viel Sport und bin ein zufriedener, fröhlicher Mensch. Natürlich fände ich es schön, wieder einen Partner zu haben, aber es ergibt sich halt nicht. Die Männer, die ich (im realen Leben) kennen lerne, finde ich für mich entweder nicht attraktiv, weil sie sich mit ü50 körperlich gehen lassen, sind uninteressant, weil sie eine Haushälterin suchen, oder unter 35 und da gehe ich davon aus, dass die nur an einer Bettgeschichte interessiert sind. Also bleibe ich allein und lebe mein Leben. Viele Männer und Frauen fragen mich, warum ich keinen Partner finde, obwohl ich doch gut aussehen würde. Und immer habe ich das Gefühl nach der nicht ausgesprochenen Frage "Was stimmt mit ihr nicht?" Sage ich, dass ich zufrieden bin, so wie es ist, werde ich müde belächelt. Ich bin aber lieber allein, als unzufrieden in einer Beziehung, die nur aus Kompromissen besteht. Es gibt etwa 16 Millionen Singles in Deutschland, die können doch nicht alle gestört sein. Warum wird der Status Single nicht als Lebensweise anerkannt? Warum ist man nur mit Partner ein vollständiger Mensch?