• #1

Sind Witwer oder geschiedene Männer Kandidaten zweiter Klasse auf dem Partnersuchemarkt

weil sie, selbstverschuldet oder nicht, ihr Eheversprechen nicht gehalten haben (passend zum Magazinartikel https://www.elitepartner.de/km/magazin/partnersuche/artikel/geschiedene-maenner-auf-partnersuche.html )?
 
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  • #2
Wir sind keine Menschen zweiter Klasse - habe es selbst nie so erlebt und fühle mich auch nicht danach! Das ist Forum-Geschwätz, mehr nicht!

Menschen, die nicht verheiratet waren, haben im Normalfall ab einem gewissen Alter auch schon mehrere Beziehungen hinter sich. Also was soll das. Schlimmer ist jemand, der eigentlich keine Beziehungen aufweisen kann - da würde ich mir mehr Gedanken machen.

Und zum Magazinartikel - es soll auch geschiedene Menschen geben, die nicht fremd gegangen sind, sondern beschissen wurden oder deren Partner sich getrennt haben. Also sozusagen, nicht freiwillig geschieden wurden. Dieser Mensch hat sein Eheversprechen nicht gebrochen - sondern wurde gezwungen, es ad acta zu legen.
 
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  • #3
Ich würde ehe zum Witwer tendieren, er hat sein Eheversprechen eingehalten - bis das der Tod euch scheidet, keine Altlasten und keine Unterhaltszahlungen.
Ich meine damit nicht die Witwer, die schon vier Wochen nach dem Tod wieder auf der Suche sind, die gibt es nämlich auch!
 
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  • #4
Vorurteile sind eigentlich Quatsch - dass ein 17-Jähriger noch nicht verheiratet war, denkt sich jeder. Wenn ein Mittdreißiger geschieden ist, gehört das inzwischen zum Leben. Wenn ein 80-Jähriger auf dieser Plattform auf Brautschau ist und betont, er sei immer ledig gewesen, würde ich mir eher Sorgen machen. Bei Geschiedenen gehören immer zwei dazu - also sind der Mann sowie die Frau auf dieser Plattform unterwegs oder schon in neuen Händen. Auf keinen Fall sind sie Menschen zweiter Klasse. Ich bin allerdings noch nie geschieden worden, aber Entlobungen kamen häufiger vor. Von meiner Seite. Weils nicht gepasst hat. Wenn die Geschiedenen zweiter Klasse sind, wäre ich eigentlich erstklassig.
 
  • #5
Die Probleme, die man mit Getrenntlebenden haben kann, haben wir doch eigentlich zur Genüge heftig diskutiert hier im Forum. Hier sind einige Threads zu dem Thema:

http://www.elitepartner.de/forum/tag/getrennt-lebend.html

Das größte Problem ist weniger, dass man als Getrenntlebender seinem Expartner schon mal die "Treue bis in den Tod" versprochen hat und diese Versprechen nicht gehalten hat. Dass solche Versprechen nicht immer haltbar sind, dafür hat jeder Verständnis. Nein, die Probleme, die auch Frau Fischbach ignoriert, sind, dass in der Realität viele Getrenntlebende (insbesondere Männer) nach Affären und Trostspendern suchen. Dies haben zahllose Schilderungen hier im Forum gezeigt. Und zufällig wurde ich letzte Woche von einer Bekannten angerufen, die ich in einem 2-stündigen Telefongespräch "verarzten" musste - sie hatte auch einen Getrenntlebenden kennengelernt.

Über Witwer haben wir noch nicht so viel gesprochen hier. Ich kann mich aber an einen Fall erinnern, in dem ein Witwer mit seiner neuen Freundin Urlaub machen wollte, aber er "musste" rechtzeitig zum Hochzeitstag seiner verstorbenen Frau wieder zurück sein. Die Bedenken im Artikel, dass Witwer den Tod des Expartners noch nicht überwunden haben könnten, kann ich nachvollziehen, aber aufgrund der wenigen Problemschilderungen würde ich einer Kandidaten auf jeden Fall eine Chance geben. Einer Getrenntlebenden dagegen nicht.

Nun bin ich mal gespannt, wie die Hardliner unter den Forenteilnehmern auf den Begriff "Partnersuchmarkt" reagieren, der in der Titelfrage ja nunmehr von "offizieller" Seite verwendet wird. :)
 
  • #6
Die Lage ist doch recht einfach: Es gibt SEHR viele Geschiedene und für einen Geschiedenen kann ein anderer Geschiedener ja wohl kaum ein Partner zweiter Klasse sein, oder? Daraus folgere ich, dass Geschiedene hier sogar sehr gute Chancen haben, einen Partner zu finden, der sie nicht als "Kandidaten zweiter Klasse" ansieht.

Auf der anderen Seite kann ich es gut nachvollziehen, dass ledige Partner oft skeptisch gegenüber Geschiedenen sind und für sich selbst eher einen ebenso ledigen Partner suchen. Für mich persönlich hat ein Geschiedener auf alle Fälle einen deutlich geringeren Marktwert -- wie gesagt, aus Perspektive einer ledigen Frau.

Drittens finde ich das Argument des Artikels "jeder hat Exbeziehungen" wirklich zu einfach gedacht. Ist Frau Fischbach geschieden? Für mich besteht ein RIESIGER Unterschied dazwischen, ob ich z.B. nach vier Jahren erkenne, dass es doch nichts für immer wird, weil bestimmte Dinge nicht passen und ich dann eine Partnerschaft beende, oder ich fest daran geglaubt habe, dass diese Partner die Liebe des Lebens wird und ich eine Ehe mit lebenslangem Versprechen mit ihm eingegangen bin. Das sind für mich zwei komplett verschiedene Ebenen. Hinzu kommt, dass Geschiedene häufig Unterhaltsansprüche erfüllen müssen und im Falle von Armut auch von ihren Expartnern unerwartet erneut untertützt werden müssten. Ein Geschiedener bringt einfach Altlasten mit, die ein Lediger mit Partnerschaftserfahrung nicht hat. Ein Geschiedener war sich schon mal irrtürmlich sicher, das beunruhigt mich.
 
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  • #7
Ob nun geschieden oder getrennt ist mir eigentlich egal. Wichtig ist nur, dass die Beziehung lange genug her und ausreichend verarbeitet ist.
Ich würde aber beiden den Witwer vorziehen, wenn es die Wahl gäbe. Bei ihm ist das Thema Exfrau nach Ende einer ausreichenden Trauerzeit meist auch wirklich gänzlich abgeschlossen und das hat viele Vorteile für die neue Partnerin.
Die verstorbene Frau wird sich nie wieder in sein Leben einmischen, will keinen Unterhalt, betreut nicht die gemeinsamen Kinder, sie will den Mann nicht zurück und er hofft auch nicht im Stillen, dass sie vielleicht wieder zurückkommt. Voraussetzung ist natürlich, dass er den Verlust ausreichend betrauert hat und offen ist für eine neue Frau. Aber bereit zu sein und wirklich mit der EX abgeschlossen zu haben, ist auch bei geschiedenen oder getrennten Männern Voraussetzung für einen Neubeginn.
 
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  • #8
Ich bin eine ledige Frau und mache keinen Unterschied zwischen ledigen und geschiedenen Männern. Vor Männern, die noch gebunden (in Scheidung leben) sind, mache ich einen Bogen. Ich hätte gerne einen Mann, der Vergangenes bereits abgeschlossen hat.
 
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  • #9
Hab gerade einen Witwer näher kennengelernt. Mach da keinen Unterschied, außer die tote Ehefrau ist allgegenwärtig, aber das gibts ja auch bei angeblich Verflossenen.
 
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  • #10
2. Wahl sind eher die Menschen, die sich im mittleren Lebensalter noch nie längerfristig auf eine Beziehung eingelassen haben. Da liegt einfach der Verdacht nahe, dass es beziehungsunfähige Persönlichkeiten sind...Aus welch unterschiedlichen Gründen auch immer.
 
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  • #11
Was soll der Mist? ICH habe mein Eheversprechen gehalten, die Frau blöderweise nicht. Wieso sollte ich dann ein Partner zweiter klasse sein? Sehr seltsame Ausdrucksweise.
 
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  • #12
Weder geschiedene Menschen, noch Witwer sind zweitklassig, sondern Menschen, die auf die Idee kommen, so eine Meinung zu vertreten. Das ist ja unglaublich, was für Vorurteile hier geschaffen, gehegt und gepflegt werden!
W, ledig, 2 lange Partnerschaften ohne Trauschein
 
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  • #13
Ich muss zugeben, ich finde die Frage auch eher überflüssig. Es gibt so viele Randbedingungen, die zu einer Trennung führen, dass es sehr kurz gedacht ist, jemanden dafür pauschal zu "deklassieren" - mal abgesehen, dass Witwer ja wohl eher unverschuldet in ihre Rolle geraten.
 
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  • #14
Stimme #11 voll zu!
Vielleicht sollte die Frage der Fragestellerin noch dahin gehend erweitert werden, ob nicht auch diejenigen zur 2. Wahl gehören, die schon gescheiterte Beziehungen (ohne Trauschein) hinter sich haben. Sind ja auch keine unbeschriebenen weißen Blätter mehr.

An Fragesteller: Zu welcher Wahl "dürfen" sich eigentlich die Witwen und die geschiedenen Frauen zählen?

Also wirklich!

w/ü50, verh., 1xgeschieden, 2 lange Beziehungen ohne Trauschein
 
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  • #15
Für mich als geschiedene Frau sind geschiedene Männer die Favoriten in meiner Partnersuche. Sie haben sich schonmal "getraut", eine feste Bindung einzugehen und sind nach der Scheidung in der Regel offen für eine neue feste Beziehung.
Allerdings würde ich hinschauen, warum die Ehe in die Brüche gegangen ist. Sollte es nämlich so sein, dass der Mann sich trotz Ehe eine andere gesucht hat, dann wäre ich da sehr zurückhaltend.

"Getrennt lebende Männer" betrachte ich inzwischen deutlich vorsichtiger als noch vor ein paar Jahren. Inzwischen hatte ich zwei Beziehungen mit getrennt lebenden Männern, habe beiden durch die Strapazen der gerichtlichen Auseinandersetzungen mit der Ex (Unterhalt und Scheidung) geholfen und habe Zitat des einen Partners "ihm sein Selbstbewusstsein zurückgegeben", "ihm gezeigt, dass er noch begehrenswert ist", "ihm gezeigt, dass es eine neue Partnerschaft geben kann", wonach er sich dann mit seinem neuen Selbstbewusstsein einer anderen zugewandt hat. Das kann unter Umständen passieren, wenn man sich auf einen Mann einlässt, der noch nicht geschieden ist.

Mit einem verwitweten Mann hatte ich mich vor ein paar Jahren ein paar mal getroffen. Seine Frau - die ich auch kannte - war ca. 8 Jahre zuvor verstorben, aber ich hatte den Eindruck, dass er (noch) damit überfordert war, sich auf eine neue Beziehung einzulassen. Wir haben das Ganze dann im Sande verlaufen lassen.

w/47
 
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  • #16
Ich gehe davon aus, dass die meisten Männer hier, sagen wir ab 40, schon mal verheiratet waren, oder eine längere Beziehung hatten (was für mich das Selbe ist), also geschieden oder getrennt sind.
wenn Ich also hier nach einem neuen Partner suche, akzeptiere ich selbtverständlich,dass er geschieden sein kann (bin ich ja selber auch). Ich würde mich gar nicht erst bei EP anmelden, wenn ich nur nach nicht geschiedenen Männern (was denn sonst?)suchen würde
bin ich als geschiedene Frau besser?
ein bisschen Angst hätte ich vor einer Beziehung mit einem Witwer. Wenn ich davon ausgehe, dass er seine Frau bis zum Schluß geliebt hat, wird er womöglich immer noch trauern, und von mir erwarten, dass ich so perfekt bin wie sie in seinen Augen es war.
 
  • #17
@#15: Du sagst "geschieden oder eine längere Beziehung hatten, was für mich dasselbe ist, also geschieden sind" -- ganz ehrlich, dabei boykottierst Du die Titelfrage, denn darum geht es ja gerade. Allein schon die gesetzlichen Folgen einer Heirat und Scheidung sind unwiderruflich und zeitlebens nicht mehr aufhebbar, die finanziellen Verlust zumindest für Männer auch oft jahrelange Belastung, die gefühlte Sicherheit "Ich sage: Ja, ich will" ist doch beim Heiraten eine ganz andere als nur in einer Beziehung.

Ich sage: Wer Scheidung als nichtig ansieht, der sieht auch eine Heirat als nichtig an.

Jedes geschiedene Paar hat vorher schon in einer Partnerschaft zusammengelebt und sich dann doch noch zur Heirat entschieden. Genau das unterscheidet geschiedene Paare von ledigen Paaren, die sich trennen.
 
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  • #18
Zur Frage NEIN,
Geschiedene oder Ledige, die nach langer Partnerschaft auseinander gehen, haben vielleicht Fehler gemacht, zum Scheitern gehören immer zwei. Es gibt im Scheidungsrecht keine Schulfrage, moralische Schuld ist subjektiv.

Ledige Paare gehen lediglich der getzlichen Konsequenz aus dem Weg, dazu haben sie das Recht, möglicherweise auch berechtigte Gründe.
Bei einigen dürfte es allerdings purer Egoismus oder Feigheit vor der Verantwortung in einer Ehe sein.
QueenMom
 
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  • #19
ich #15 sehe was die Trennung angeht keinen unterschied, ob man 20 Jahre verheiratet war oder zusammengelebt hat.
manche möchten es halt aus welchem Grund auch immer (Konvention, Familie,Sicherheit, Steuer, Religion...) mit Trauschein andere nicht. Ändern tut es was Trennunggrund -Schuld betrifft nichts.
also geschieden oder nach langer Partnerschaft getrennt, jedenfalls erwarte ich nicht bei EP unschuldige, jungfräuliche Männer über 40 zu treffen
 
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  • #20
Mir sind jedenfalls Witwer oder geschiedene Männer lieber als Junggesellen, die immer nur das eigene EGO gelebt haben ob ungewollt oder nicht.

Olivia
 
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  • #21
Es gibt auch ledige Männer, die unterhaltspflichtig Ihren Kindern gegenüber sind. Ja, es gibt auch Männer und Frauen, die Kinder ohne Trauschein bekommen ;) Männer die Ihren Frauen gegenüber unterhaltspflichtig sind, kenne ich eigentlich gar keinen. Da müssen ja schon besondere Bedingungen vorliegen... Frau ist schwerstkrank und kann nicht arbeiten oder so was. Also ehrlich, über was sich hier Gedanken gemacht wird. Ich fass es nicht.

Ich habe mal einen Freund gehabt, der war mit einer Frau zusammen, deren Mann ein paar Jahre vorher gestorben war. Der verstorbene Mann wurde in allen Tönen gelobt und er hatte gar keine Chance, weil sie auch nach Jahren immer noch verglichen hat. Das wäre mir mit dem nicht passiert oder das hätte er nie getan usw. Ich glaube, dass da geschiedene Männer oder Frauen, die dann auch sehen können, dass manches nicht so toll waren, da viel einfacher sind. Ich würde z.B. niemanden mehr mit meinem Ex-Mann vergleichen.
w39
 
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  • #22
Habe Eure interessanten Artikel zum Thema Geschieden/Getrennt lebend/ Ledig/Verwitwet gelesen und habe in allen Facetten inzwischen einige Erfahrung gesammelt. Ich bin 62 w und seit einem Jahr verwitwet , da ich noch körperlich und geistig sehr aktiv bin (bin noch freiberuflich be-rufstätig) wünsche ich mir nochmals einen Partner fürs Leben. Daß dieser meinen verstorbenen Mann nicht ersetzen kann, das ist sicher unwahrscheinlich, schließlich war ich 39 Jahre mit ihm sehr glücklich verheiratet. Liebe auf den ersten Blick war es damals - wir haben uns nur 36 Stunden gekannt = 1,5 Tage - dann haben wir uns verlobt! Er war ein sehr attraktiver, bei den Frauen sehr begehrter Mann mit 31 J. (ein Tom Selleck-Typ). Ich war ein blondes Model m. blauen Augen und Traumfigur. Nach 39 Jahren war er ein Teil von mir und ich von ihm.
Ich habe daher keine Vorurteile oder schlechte Erfahrungen mit den Männern gemacht. Die Männer die eine Frau suchen aber noch nicht geschieden sind, sollten sich noch Zeit lassen,
wenn sie alte Beziehungen noch nicht aufgearbeitet haben. Jede neue Beziehung muß erst
wachsen, sonst tut man dem neuen Partner oft unrecht. Abstand würde ich ausschließlich vor
jenen Männern nehmen, die mit 50 noch ledig - also nicht bindungsfähig sind. LG Joh
 
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  • #23
Zu dem Thema würde ich auch gerne meine Ansicht schreiben. Dazu muss ich aber ein wenig ausholen: Ich bin w., Mitte 50 und war über 32 Jahre glücklich mit meinem Mann verheiratet, bis er sich (vor eineinhalb Jahren) in einem Anfall von Midlife-crisis in eine junge Frau, die seine Tochter hätte sein können, verliebte. Nachdem wir eine überaus glückliche Ehe hatten und für uns eine Scheidung nie infrage kam, beschloss ich, Geduld zu zeigen und abzuwarten, was aus seinem Verhältnis werden würde. Nach 9 Monaten des "Türen offenhaltens" habe ich ihm jedoch zu verstehen gegeben, dass ich für mich nun keine Grundlage mehr für unsere Ehe sehe und ihn zum Auszug aus unserer Wohnung aufgefordert. Er lebt nun seit 8 Monaten bei seiner Freundin. Ich habe in der Zwischenzeit über eine Partneragentur einen wunderbaren Mann kennengelernt, der seit 3 Jahren von seiner Frau getrennt lebt und dessen Scheidung gerade läuft. Wir sind uns (nach einem halben Jahre des Kennens) einig, dass wir zusammenbleiben werden. Auch er war über 30 Jahre verheiratet.
Ich würde keinen Single haben wollen, der seit mehr als 50 Jahren allein lebt. Wenn jemand schon verheiratet oder lange liiert war, zeigt dies, dass er auch bindungsfähig ist und bereit ist, an einer Beziehung zu arbeiten, was gelegentlich bedeutet, Kompromisse eingehen zu müssen. Die Ehe meines Freundes ist (entgegen meiner Partnerschaft) nicht daran gescheitert, dass eine dritte Person sich in die Ehe eingemischt hat, aber es gibt halt viele Gründe - auch nach vielen Ehejahren, z.B. wenn die Kinder plötzlich aus dem Haus sind und die Partner sich nichts mehr zu sagen haben - warum eine Ehe irgendwann nicht mehr funktioniert. Und dann ist es besser, sich zu trennen, sich vielleicht freundschaftlich verbunden zu bleiben und mit einem neuen Partner in Liebe die restlichen 30 Jahre gemeinsam alt zu werden. (Übrigens: seit ich nun einen neuen Partner gefunden habe, strebt mein Mann wieder zu mir zurück. Ich wäre halt doch die Liebe seines Lebens gewesen.... Leider hat sich jedoch durch die vielen Verletzungen in den vergangenen Monaten, die ich durch seine Untreue erfahren mußte, die Liebe zu meinem Noch- und bald Ex-Mann verflüchtigt.). LG Anna
 
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  • #24
also, mir ist ein Geschiedener allemal lieber als ein Mann, der im passenden Alter (45-50) noch keine Partnerschaft aufweisen kann.
ist mir auch lieber, als ein getrennt lebender und noch verheirateter Mann, oder ein NICHT getrennt lebender verheirateter Mann........................
Ist mir auch lieber - samt den vielleicht bestehenden Unterhaltszahlungen - als ein Witwer, denn eine verstorbene Frau ist immer an erster Stelle, nicht aber eine geschiedene (das sind halt meine Erfahrungen).
Ausserdem bin ich selber auch geschieden - seit 15 Jahren. Wenn ich das sage, dann schaut jeder ganz gross und die nächste Frage ist: und in der ganzen Zeit warst DU allein..........?????
Männer erwarten also schon, dass man eine Beziehung hinter sich hat, sozusagen als Garant dafür, dass man auch weiss, worum es geht.......!!!!
Ich bin nicht seit 15 Jahren allein gewesen, aber ich war nicht verheiratet in meiner letzten Beziehung, auch nicht zusammengelebt, sondern in getrennten Wohnungen.
Das ist schon ein Minus bei der Partnersuche, habe ich erfahren müssen..................
Leider ist es aber so, dass geschiedene Männer den Fehler machen, sofort von der Ex-Frau am liebsten zur nächsten ziehen würden. Und das ist nicht gut. Es sind auf alle Fälle das die besseren Partner, die es hinkriegen, allein zu leben.
Das sind die, mit denen man eine neue Beziehung beginnen kann, die wissen auch mit sich selber etwas anzufangen.................
von: weiblich, geschieden, single, im besten Alter.................
 
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Hieronymus

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  • #25
@#23: Wieso können ledige Menschen noch keine Partnerschaft aufweisen? Etwas kurz gedacht, oder? Fast jeder ledige Mann hat schon längere Beziehungen hinter sich, nur er hat nicht den Fehler gemacht, irrtümlich ans "für immer und ewig" zu glauben. Fast jeder geschiedene Mann hat zudem finanzielle Verpflichtungen, die dem neuen Lebensglück oft im Wege stehen.

Ich selbst möchte keine geschiedene oder verwitwete Freundin haben. Ich sehe da wesentlich mehr Probleme als bei einer ledigen Partnerin. Ich lasse da ganz großmütig die Geschiedenen unter sich bleiben.
 
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  • #26
Apropos Witwer : Ich habe hier bei EP einen kennengelernt, der leider nichts "dazugelernt" hat, seine Frau war vor 7 Jahren wegen Krankheit verstorben und er sucht nach wie vor ihr D o u b l e !!!
Da er schon Mitte 60 ist, wird er wohl bis an sein Lebensende weitersuchen!?
Da ich keine Lust auf Vergleiche egal welcher Art habe, werde ich den Kontakt abbrechen. Das ist mir eindeutig viiiiel zu anstrengend...
 
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