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  • #1

Sind Workoholicer beziehungsfähig?

Irgendwie sind in EP viele Männer, denen ihr Leben weitgehenst aus Arbeit besteht und die sich hier angemeldet haben, weil sie merken, sie sollten mal anfangen, ihr Leben zu ändern und auch etwas mehr Privatmensch sein.... hmmm, für Frauen ist das aber nicht so klasse auf so einen Mann zu treffen. Wielange solche ich geduldig warten bis der Mann sein Leben so umstrukturiert hat, daß da auch Platz für eine Frau ist ? Bzw. wird er es wirklich irgendwann tun oder braucht er nur die Illusion, daß wenn er wollte er auch könnte und die Frau soll mal ruhig weiterhin auf den hinteren Plätzen bleiben ??
 
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  • #2
@Fragenstellerin:

Was willst du und die vielen anderen Frauen denn nun wirklich? Der Mann von heute soll alles gleichzeitig sein: ein Esel der für alles bezahlt, ein Tiger im Bett, ein guter Vater der sich liebevoll um das meistens gewünschte Einzelkind kümmert, einen Clown sollte er natürlich auch jeden Tag sein, ...

Nun gibt es Männer (z.B. ich), die nun mal einen guten Job haben, der ist ihnen sicher und da kommt eine Frau die sich zwar über den Mann und seinem vielen Geld freut, das ist ihr jetzt aber auch wieder nicht recht, da zu wenig Zeit ...
Merkst du den Wiederspruch? Was willst du denn nun? Wenn du das Gefühl hast, das hier nur ernsthaft suchende und erfolgreichere Männer sind, warum nutzt du dann EP?

Fragen über Fragen, die du dir selbst erstmal stellen solltest.
 
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  • #3
Völlig richtig, #1, anstatt sich auf zwei oder drei positive Eigenschaften zu konzentrieren und gemeinsam daran zu feilen, wollen Frauen auf einmal, dass der Mann die eierlegende Wollmilchsau ist.
 
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  • #4
w25
Ich möchte keinen Mann, der 16 Stundne am Tag arbeitet. Was hab ich denn davon?
Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass solche Männer auch nur eine Frau suchen, die adrett ist und ihnen ihr Leben organisiert. Ich möchte aber einen wahren Partner haben, mit dem ich Zeit verbringe, der mich als Mensch und nicht als jemand der halt da ist und sich um sein Privatleben kümmert schätzt. Bei EP habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass viele Workaholics suchen. Ob die ihr Leben ändern wollen bezweifele ich aber. Sie suchen eher eine Frau, die sich in ihr Leben einpasst. Das merkt man auch, da man keine netten Mails bekommt, sondern nach einer Art Abhackliste abgefragt wird. Kein Bemühen um den anderen, kein Kennenlernen wollen nur ein "in ein Schema passen" ist gefragt.
 
  • #5
Ich suche einen Mann, der eine sinnvolle Balance aus Freizeit und Arbeit lebt oder zumindest in einer Partnerschaft leben will und wird.

Es ist halt ein Teufelskreis, egal ob für Frau oder Mann: Wenn man keinen Partner hat, bringt die Arbeit Spaß und man arbeitet gerne mal länger. Unter den Bedingungen findet man aber schlecht einen Partner. Ohne Partner dagegen braucht man die Freizeit vielleicht auch gar nicht so dringend und verbring tvielleicht viel lieber Zeit mit den Kollegen oder wichtigen Aufgaben, die einen erfüllen?
 
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  • #6
@3 (von#1)
Am besten bleiben Damen mit übermäßigen Vorurteilen ganz zu Hause und suchen nicht in EP. Das wäre sehr nett und für uns Männer mit besserem Job äußerst förderlich. Danke im Voraus.

Ja und was willst du denn nun, hast ja nur geschimpft aber auch nichts sinnvolles bzw. konstruktives geschrieben ?!

Kleiner Tipp: es gibt in jedem Bezirk / Stadt Arbeitsämter, da kannste dir einen der >4 Millionen arbeitslosen raussuchen, die haben genug Zeit für dich.

@4 du bist auf den Weg der Besserung, ich verfolge viele schreiben von dir, Kann es sein, das deine Ansprüche langsam sinken ?
 
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  • #7
Umgekehrt bei den Frauen dasselbe Trauerspiel: starke Widmung dem Berufsleben, dabei sich über Jahre nicht wirklich mit einem Mann beschäftigt, und jetzt, da es nach Erreichen beruflicher Ziele endlich privat losgehen kann oder endlich muss, ist der Abstand zum Wesen Mann und zum Verständnis des anderen Menschen groß.

Ich (Mann, 44 J.) hätte mir gewünscht - da ich schon nicht bereits im Studium mein Privatleben erfolgreich aufbauen konnte - ich hätte wenigstens in der Zeit, als das stärkere berufliche Engagement dran war, eine Frau zu ansprechbar zu finden, die das Privatleben nicht in eine Zeit nach erreichtem Berufserfolg verschieben wollte. Fazit: Die Frau versteht mich nicht (weil sie zuwenig von Mann und Beziehung versteht), ich bin in der Zeit irgendwie verkümmert.

Noch ein Fazit: Wirtschaftlich stark sind wir in unserem Land, wozu auch ich beitrage, in Sachen Familie haben wir wegen zu viel Beruf Probleme.
 
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  • #8
zu Antwort Nr.1

weiblich (noch) 29 :)

Schade das man hier die Profile der Schreiber nicht sieht , seeehr schade ! :)
Ein bisl hast Du aber übertrieben , so krass ist es aber nicht ? Ich für mich denke , es kommt ganz darauf an , was die Frau für einen Job hat , bzw. wie Sie ausgelastet ist .. . Bezogen auf Fulltimjob der sich auch über 12 Stunden hinzieht oder aber auch nur ein Teilzeitjob , wo Sie sich ihren Liebsten sehnlichst nach Hause wünscht .
Was meine Person betrifft , kann ich gut verstehen , wer einen geilen Job hat , den für nichts aufzugeben . Bin selber schon in meiner erst 3 jährigen Berufserfahrung 4 mal umgezogen , nur wegen des Jobs . Aber ich liebe meinen Beruf ( Architektin ) , den würde ich nie hergeben für einen Posten als Hausfrau , dafür habe ich zu viele Opfer gebracht . O.k. sollte es die große Liebe sein , könnte man über so manches reden .
Es gibt nicht viele Männer die hinter einer Frau stehen u. ihr den Rücken stärken , oder doch ?

Habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben , dass ich doch diesen EINEN begegnen werde , wo dann Summasumarum alles paßt ! Möchte auch noch Kidis , aber niemals NUR um von einem Mann abhängig zu ....
 
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VirginiaWoolf

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  • #9
Wenn es der Fragestellerin um "echte" Workoholics geht, dann sind das Arbeitssüchtige, die sich von der Außenwelt zunehmend abkapseln, denen es auch nicht mehr erstrangig um beruflichen Erfolg und Geldverdienen geht. Dann ist das schon krankhaft und endet früher oder später im BurnOut - Meine eigene Erfahrung, ich habe Frust in der Beziehung und Einsmkeit auch mit Arbeit zugekippt.

Andere Herren tun wiederum so, als ob sie die einzigen, sind die schwer arbeiten, die Karriere, Macht und Geldverienen zu wichtig nehmen, das gleiche Verhalten bei einer Frau möglicherweise ablehnen.
Wenn Ihr uns zugesteht, auch zu arbeiten und Geld zu verdienen, ohne dass wir gleich Karriere machen wollen/müssen, könntet Ihr nämlich auch etwas "kürzer treten" im Job, wenn Ihr es denn wollt.
Und ich will keine eierlegende Wollmilchsau, keinen Esel, der ..., keinen Clown, ... .

Und ich denke, das redet Ihr Herren Euch vielfach nur ein.

@#6 nicht persönlich nehmen. jedoch wohin uns die Macht-, Arbeits-, Geld"sucht" geführt hat, sehen wir seit Monaten, da kann man nicht von wirtschaftlicher Stärke in diesem Land sprechen, ODER ?
 
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  • #10
Fragestellerin:

Ich bin hier einfach wiederholt Männern begegnet, die noch nicht mal den jährlichen Urlaub in Anspruch nehmen, da sie so unentbehrlich in ihrer Wichtigkeit und ihrem job sind.
Einer hat sich z.B. 14 Tage lang nicht gemeldet und ich dachte, er habe kein Interesse mehr. Er war höchst erstaunt über meine Vermutung, er meinte, er sei sehr an mir interessiert, aber er war so sehr in ein berufliches Projekt vertieft, daß er gar nicht merkte wieviel Zeit schon wieder seit dem letzten Telefonat vergangen war. ????
Er hängte sich anschließend sehr ins Zeug, damit ich ihm nicht abhanden komme, so glaube ich im mal, daß es tatsächlich so war.

Ein mann verbringt z.B. das ganze WE damit bei Freunden PCs zu reparieren oder unbezahlte Überstunden zu machen, deshalb findet er keine Zeit, Treffen auszumachen und hat in einem halben Jahre EP-Mitgliedschaft erst ein Treffen gehabt.

Frägt man sie nach ihrem Privatleben, kommen sie ins stocken, weil sie keines haben. Einer fragte mich, was das denn sein solle ein Privatleben.
ich finde so jemand vernachläßigt seine Persönlichkeitsentwicklung und seine soziale Beziehungsfähigkeit. Und solche Kompetenzen erwarte ich von einem erwachsenen Mann, daß er über seinen beruflichen Tellerand hinaus schauen kann....es hat für mich etwas psychisch unterentwickeltes und so jemand wirkt "menschlich verarmt" auf mich.

Bei solchen Männern geht dann auch das Kennenlernen sehr behäbig voran, es steht eben nicht an erster Stelle, das merkt man.

Ich selbst habe auch einen guten und interessanten Beruf und ich bin noch Mutter, dennoch gibt es doch Bereiche, wo ich auch noch private Bedürfnisse habe, den Eindruck habe ich bei diesen Männern nicht und deshalb frage ich mich, ob sie überhaupt beziehungsfähig wären.
 
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  • #11
Hier Schreiber 1+5
@7
ließ dir mal bitte deinen Text vor oder lass ihn dir vorlesen ... wiedersprüche ohne Ende und damit würde ich sofort den roten Knopf drücken, das geht gar nicht.
z.B. : du ziehst für deinen Job um möchtest aber Kinder; oder du willst vieles für einen geliebten Mann machen hast aber weder Zeit noch möchtest du Nähe (du nennst es abhängigkeit) zulassen ... so jedenfalls wird das mit der breiten Masse an Männer nichts.
Ich hatte mal ein Profil in EP, brauche ich jetzt aber nicht.

@9
Das ist ein Härte-Sonderfall, der normale Bussiness Mann arbeitet so 10-12 Stunden am Tag und auch mal am Wochenende, wenn er seine Arbeit in der Woche nicht schafft. Na klar ist man abends oft platt oder müde, dafür sucht so ein Mann ja auch eine (Haus) Frau für die zukünftigen Kinder, die keine beruflichen Ziele hat, da alles andere sowieso nicht paßt.
Natürlich ist das nicht jederfraus Liebling, aber andere Männer andere Probleme und welche sind nun schlimmer (ich denke gerade an Säufer, Prolls, Dummköpfe, Schläger, Assis, usw.)
 
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  • #12
#10

Nein, diese Männer haben Familiengründung schon längst hinter sich und erwachsene Kinder und sind u.a. geschieden, weil die Nachteile, die so eine Karriere mit sich bringt von den jeweiligen Ehefrauen nicht mehr mitgetragen wurde, da sie immer hinten anstehen mußten.

Und diese Männer betonen ausdrücklich, daß sie eben KEINE Dienstleisterin haben wollen, die ihnen den Haushalt führt, denn das können sie ja gegen Bezahlung "outsourcen". Sie wollen explizit jemand auf gleicher Augenhöhe, eine Frau mit welcher sie sich intelektuell austauschen können und Schönes erleben können.
Wir sprechen hier über Männer Ü50.
Einer dieser Männer hatte aber z.B. noch nie eine längere Beziehung, da er wirklich jahrzehntelang glaubte, sowas sei überflüssig, da ihn sein Beruf so ausfülle und Beziehung nur Ärger macht, bis er öfters mal an "Einsamkeits-Attacken" litt, seitdem versucht er was zu ändern.
 
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  • #13
@ 10:

Entschuldige, aber deine Logik mit den Hausfrauen erschließt sich mir nicht ganz... Du bist auch ein Business-Mann, der eine Frau sucht, glaubst aber, dass Frauen an der Seite von Business-Männern dazu da sind, um die Kinder zu hüten und den Haushalt zu machen.
Wo bitte ist denn da die Emanzipation geblieben?
Wie weiter oben schon erwähnt wurde, haben auch Frauen in der heutigen Zeit ein Recht darauf, Karriere zu machen. Das ist aber leider bei den meisten Männern noch nicht angekommen und überhaupt... wenn sie dann mal so eine Frau finden, dann geht das ja meist gar nicht, weil sie nicht damit zurecht kommen, dass eine Frau auch beruflich erfolgreich sein kann. Daher denke ich, dass das mit der Hausfrau doch nur eine Ausrede sein kann. Männer (ich rede jetzt aber nicht von der Allgemeinheit, aber du scheinst ein gutes Beispiel dafür zu sein...) kommen größtenteils einfach mit einer Frau auf Augenhöhe nicht zurecht, auch wenn sie immer behaupten, dass sie eine intelligente Frau suchen. Schaut man sich aber mal um, dann merkt man doch, dass es in der Realität eben leider nicht der Fall ist. Man braucht was Nettes zum Herzeigen, das am Besten nicht widerspricht. Super Basis für eine Beziehung finde ich...
Dass es aber durchaus Frauen gibt, die versuchen Karriere und Beziehung unter einen Hut zu bringen und durchaus den Haushalt nicht als ihr Lieblingshobby ansehen, damit sollten sich auch Männer wie du langsam mal abfinden.
Wenn Offenheit und Verständnis von beiden Seiten vorhanden ist, kann eine Beziehung auch zwischen zwei Workaholics wunderbar funktionieren und die Zweisamkeit als Ruheinsel angesehen werden. Soweit meine Meinung!
 
  • #14
@#9: Fragestellerin, du hast im Grunde alle Argumente schon selbst aufgezählt, die dagegen sprechen, mit einem Workoholic überhaupt einen ernsthaften Kontakt anzufangen. In aller Regel wird es sogar schwer sein, sie überhaupt zu einem Date zu treffen. Es kommt dann zu Verschiebungen, weil "kurzfristig" was dazwischen gekommen ist. Sollte es doch klappen und sogar eine Beziehung daraus erwachsen, ist die Gefahr groß, dass er in kurzer Zeit wieder rückfällig wird. Sowas muss man sich nicht antun.

Wenn jemand schon in den Mails fast nur von der Arbeit spricht und vielleicht sogar durchsickern lässt, regelmäßig mehr als 50 Stunden pro Woche zu arbeiten, dann würde ich den Kontakt nicht vertiefen.

Ich frage mich ohnehin, wie jemand mehr als 8 Stunden am Tag auf hohem Niveau, konzentriert und wertschöpfend arbeiten kann. Ich habe noch nicht viele kennengelernt.
 
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  • #15
@ 13
*schmunzel*
"...regelmäßig mehr als 50 Stunden pro Woche zu arbeiten, dann würde ich den Kontakt nicht vertiefen."
Du scheinst ein sehr ruhiges und privilegiertes Berufsleben zu führen. Anwälte arbeiten in größeren Kanzleien durchschnittlich 55-60 Stunden. Ein guter Freund von mir in einer Ami-Kanzlei ist regelmäßig 80 bis 90 Stunden pro Woche im Büro (aber nicht freiwillig)! Trotzdem hat er eine funktionierende Beziehung, wenngleich mit relativ wenig Zeit.

Als Faustregel für halbwegs konzentriertes Arbeiten gelten so max. 11 Stunden, danach fällt die Konzentration wirklich ab. Mit kurzen Pausen zwischendurch, kann man dann aber durchaus gut 14 Stunden arbeiten. Ich kenne Leute, die schlafen über einen längeren Zeitraum nur 3-4 Stunden am Tag, damit der Wertpapierprospekt für den nächsten IPO rechtzeitig fertig wird. Kann aber sein, dass die alle mit 45 einen Herzinfarkt bekommen.

Das Leben ist kein Ponyhof! ;-)
 
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  • #16
Nochmal ich (#6):
@8, Dein letzter Absatz: Ja, das kann man auch als einen Aspekt bringen. Ansonsten sind wir uns im Groben wohl einig, mindestens weißt Du aber, was ich meine.

@7: Du bist so offensichtlich so eine, von der ich schrieb, dass es diejenigen, von denen der Thread handelt, reichlich auch bei den Damen gibt: Du bist ziemlich zu, was das Kennenlernen angeht. Typischerweise wird so eine Frau dann, wenn es eng wird, aktiver und offener und stellt fest, das die Zeit davonläuft. Ich polemisiere hier nicht und es geht mir auch nicht darum, etwa Frauen etwas auszuwischen. Wenn ich einen Tipp geben darf: Fange umgehend an, Dich um Partnerschaft zu kümmern. Falls Du mir nicht glaubst, kannst Du ja mal testen, ob Du einen für Dich passenden Mann findest, der auch will - ich meinte nicht flirten, sondern mit Dir zusammen gehen.

@mehrere: Darüber sich zu streiten, ob Männer Frauen den beruflichen Erfolg nicht gönnen oder Frauen Männer mit Vorurteilen überziehen finde ich nicht gerade zielführend. Bei einseitigem Engagement im Berufsleben gibt es entsprechend weniger Privatleben und dazu die Gefahr, sich hinsichtlich einer tollen Partnerschaft bzw. Familie verspekuliert zu haben. Sucht Euch lieber einen Partner anstatt ideologische Grabenkämpfe zu führen! Verbindet einfach Berufsleben mit Familienaufbau.

@9 mit "Bei solchen Männern geht dann auch das Kennenlernen sehr behäbig voran, es steht eben nicht an erster Stelle, das merkt man." - Glaube ich Dir, denn bei Frauen habe ich dies auch erleben müssen. Zweitens geht es bei mir selbst auch nicht mehr so flüssig, da ich über die Zeit, als ich keine Frau ansprechbar fand, ärmer geworden bin, was dies angeht.
 
  • #17
@#14: Ich sollte vielleicht dazusagen, dass ich hier von Nettoarbeitszeit spreche. In HH braucht man in der Regel auch noch ein bisschen mehr Zeit, um zur Arbeit zu kommen.Und viele machen Mittagspause und trinken noch nen Kaffee hinterher.

In erster Linie kommt es aber darauf an, wie sehr jemand gedanklich in seiner Arbeit steckt. Wenn jemand nur über dieses Thema reden will - und das ist nun mal bei den Workaholics so -, dann wird es einfach zu langweilig.

Zur Produktivität: Klar, als Anwalt kann man natürlich locker 60 h "produktive" Stunden hinlegen. Aber als IT-ler ist das nicht so einfach. ;)
 
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  • #18
@13 es gibt viele Berufe, da arbeiten selbst die einfachen Arbeiter, Angestellten 50 oder mehr Wochenstunden z.B. Bei Saison abhängiger Arbeit. Das sind nach deiner Logik alles unbrauchbare ?!
Wenn man nun noch die Selbstständigen (du bist doch auch einer, läufts nicht so gut?) aussortiert, dann findet man bestimmt noch einen Grund andere Menschen pauschal auszusortieren. Also z.B. zu kleine, zu dicke, mit Kindern, ohne Job, ... und was soll da übrig bleiben ?
 
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Anwalt

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  • #19
@ 16
Auch ich habe von Netto-Arbeitszeit gesprochen. :)

Ok, man sollte auch (oder gerade) im Falle starker Arbeitsbelastung noch andere Themen haben als den Job. Allerdings - das muß ich aus eigener Erfahrung sagen - kann man bei richtig wichtigen Dingen eben nicht so schnell abschalten. Wenn es um richtig viel Kohle für den Mandanten geht, träumt man(n) leider nachts noch von den §§.

Ich kenne Deine Arbeit als ITler nicht und kann die Produktivität deshalb nicht einschätzen. Dass man zwischen 2 und 3 Uhr nachts dann nicht mehr die genialen Einfälle hat, ist klar. ;-) Aber für ne kleine due diligence reichts noch. ;-)))
 
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  • #20
Naja, einer der workoholicer hat sich jetzt selbst ins Aus gekickt. Er hatte ein Telefonat angekündigt, als es zur besprochenen Zeit nicht stattfand, rief ich ihn an und fragte nach. Er meinte, er habe es vor lauter Arbeit vergessen!!!
Ebenso stellte er ein Treffen in ca. 2 Monaten in den Raum, ein Folgetreffen dann frühestens um die Weihnachtszeit, da uns 300km getrennt hätten, hätte er die Treffen nur mit beruflichen Terminen verbunden.
Durch diese Infos hat dieser Mann sich dermaßen selbst ad absurdum geführt, als ich versuchte, ihm klar zu machen, daß dies für mich nicht die richtigen Bedingungen für eine mögliche Beziehung seien, meinte er, ich könne doch nicht von ihm verlangen, daß er sein Leben ändere.
Ich teilte ihm dann mit, daß ich keinen Sinn in der Fortsetzung des Kontaktes sehe, worauf er mit völligem Unverständnis reagierte und sich wohl von der Frauenwelt einmal mehr sehr ungerecht behandelt fühlte ...????!!!!!
 
  • #21
@#17: Wo habe ich das Wort "unbrauchbar" erwähnt? Lesen lernen!

Ich habe gesagt, dass ICH den Kontakt zu jemandem nicht vertiefen würde, der dauerhaft mehr als 50 h arbeitet, weil ich nicht glaube, dass so jemand einer Beziehung die gleiche Bedeutung beimisst wie ich.

Und was meine Selbstständigkeit angeht: Ich arbeite unter anderem auch deswegen nicht so viel, weil ich es kaum vertreten kann, meinem Kunden die Stunden 50-70 zum gleichen Stundensatz in Rechnung zu stellen wie die Stunden 1-50. In meinem beruflichen Sektor arbeitet im Übrigen kaum jemand 50 oder mehr Stunden.
 
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  • #22
@11 ich habe da ein andere Weltbild bzw. meinte einen anderen Personenkreis, auf dem das zutrifft. Ich jede hier von frisch Studierten, die einen Traumjob in einer großen oder neuen größer werdenden Firma bekommen haben bzw. sich erfolgreich selbstständig gemacht haben. Also ging ich bei meinem Text von 25-40 Jahren aus und da ist alles möglich. Natürlich ist der Großteil älter und somit trifft es auf viele zu.

@20 Thomas HH : ich arbeite zum Beispiel Nachts oder am Wochenende sehr gerne, da ich es sehr gut bezahlt bekomme (2-3x soviel oder kräftige Zuschläge). Insofern kann ich da kein PRoblem feststellen, da ich dann in der Woche mir frei nehme und eine Frau die damit ein PRoblem hat, ist noch nicht in der Realität angekommen oder war dort noch nie.

Aber so ist das eben: andere Menschen andere Eigenschaften.
 
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