Wie bringst du dich denn in eine Partnerschaft ein?
....naja, am besten üüüüüberhaupt nicht, wenn man solche Volltrottel in sein Leben zieht. Die Erfahrungen, die man macht, haben immer auch etwas mit einem selber zu tun. Ich nehme an, dein Buchstabenerguss ist ein vorgezogener Silversterscherz? ;-) liebe Elfe
Liebe FS,
es kommt darauf an, wie du dich aufstellst und ob du eher an einer zweckdienliche Gemeinschaft, oder an einer Beziehung, die von Herzen kommt, interessiert bist.
Ich kann dir ein wunderschönes Beispiel von der Freundin meiner Tochter erzählen.
Fest entschieden, ein uneheliches Kind auf die Welt zu bringen, hat sie sich selber nie, die vielberühmten und gerne zur Schau gestellten Schwangerschaftsgebaren, schweren Geburtsvoränge und das opfer- und qualvolle, am Boden liegende Mutterdasein auferlegt, was rund um die Uhr um die Bedürfnisbefriedigung des Babys ringt, mit sich und überhaup,t überfordert ist und schon nonverbal um Hilfe ringt.
Damit will ich überspitzt zum Ausdruck bringen, sie hat um ihr Leben kein Drama inszeniert, ohne jegliche Hilfe und Unterstützung ihr Leben selber strukturiert. Es gab auch in ihrer Zeit viele Stolpersteine und Hürden zu überwinden, die sie selbstverantwortlich gemeistert hat. Eine Hilfestellung und einen Vaterersatz hat sie für ihr Kind nicht vorgesehen gehabt und sie selber ist die Frau geblieben, die sie auch vor der Geburt war.
Sie hat sich insgeheim nur irgendwann einmal, wenn das Kind größer ist, die Liebe gewünscht.
Die Liebe kam schneller als sie dachte, das Kind war knapp drei Monate alt. Alle drei ergänzen und bereichern sich auf eine wunderbare Art und Weise, sind ein Team, besser geht es nicht.
Hab Mut, liebe FS und beschäftige dich vorerst damit, wie du dich selber aufstellen möchtest, wo du gerade stehst, was dich behindert und beeinträchtigt. Alles Liebe dir und viel Erfolg!