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Fräulein Smilla

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  • #31
Die Gelegenheiten bei denen ich Alkohol trinke im Jahr kann ich an einer Hand abzählen. Alleine Alkohol trinken? Macht das Spaß? Mir nicht, da würde ich mir wie ein Alkoholiker vorkommen.

Ich mag Lagavulin gerne, den trinkt man ja zum Glück seltenst literweise.

Fräulein Smilla
 
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  • #32
Aus vielen Antworten hier läßt es scih leicht ableiten, dass es sich bei Alkohol um eine "Gesellschaftsdroge" handelt. Wir trinken im Normalfall in "Gesellschaft", also wenn wir nicht alleine sind.
@ Fragesteller
Ich denke Du hast die Gabe Dich selbskritisch zu beobachten, da Du sonst garnicht erst diese Frage gestellt hättest. Das ist eine wichtige Ressource! Vielleicht kannst Du auch beoabchten an Dir, warum Du trinkst bzw. mehr trinkst, wenn Du alleine bist.
Alkohol ist ja auch ein Genußmittel und wenn Du Dir damitetwas "gönnst", dann ist das sicher nicht verwerflich, wenn Du Dich damit benebelst, um Dein Alleinsein "erträglicher" zu machen, dann solltest Du auf Dich aufpassen - ich bin mir aber sicher, dass Du das kannst!
Im Übrigen halte ich es für gefährlich dn Alkohol zu verknüpfen mit anderem. Also gemütlich machen mit einem Glas Wein, das Du bewußt genießt ist weitaus unproblematischer als wenn es "zum Buch" nebenher stattfindet.
Ich würde entweder das Buch, oder den Wein genießen - nicht zusammen, denn Sucht hat auch immer etwas mit Gewöhnung und Ritualen zu tun.
Wer schon mal aufgehört hat zu rauchen, oder es versucht hat, weiss vielleicht auch, dass in den "ritualisieten Momenten" der Suchtdruck am stärksten ist. Etwa die Zigarette zum Kaffee oder nach dem Essen - also die "Verknüpfung" mit anderen Reizen. Leider sind wir Menschen da den pawlowschen Hunden nicht wirklich voraus.
Ich finde da sind vorgeschlagenen Konditionierungen wie Buch, Tee und Kaminfeuer wesentlich ungefährlicher und mit beschaulicher leiser Musik kannst du dann auch "mit allen Sinnen genießen".
Lass es Dir gut gehn! Wirklich gut!
 
G

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  • #33
Mir geht es wie dem Fragesteller. Da mir das auch komisch vorkam, habe ich mir vorgenommen Alkohol einmal zwei Monate ganz wegzulassen. Und das war überhaupt kein Problem. Nach zwei Monaten habe ich dann auf einer Feier ein Glas Sekt in die Hand gedrückt bekommen und es gerne getrunken. Denn es schmeckt mir. Jetzt trinke ich am WE wieder ein oder zwei Glas Rotwein und zwar auch wenn ich alleine bin. Warum auch nicht? Es schmeckt mir. Ein Glas Rotwein und ein gutes Buch und ein bisschen Käse (gelegentlich auch Schokolade) und mir gehts gut. Ich möchte Alkoholismus nicht klein reden, sicher haben eine Menge Leute ein Suchtproblem. Aber ein oder zwei Glas Wein, weil man sich mal was gönnen will macht einen zum Alkoholiker? So ein Quatsch! Jeder gönnt sich was wenn es ihm schlecht geht. Der eine Rotwein, die andere neue Schuhe und ein dritter vielleicht eine Tafel Schokolade. Das ist doch total okay. Man kann schließlich alles übertreiben und diese "Ein Glas Rotwein jeden Abend und schon ist man Alkoholiker" Hysterie ist wirklich übertrieben. Also lieber Fragesteller, trink Deinen Wein und genieße ihn!
 
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  • #34
Das nenne ich Labilität, nie würde ich mit Alkohol meinen Frust bekämpfen wollen.

Ist der Fragesteller männlich-nehmer es an.
 
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  • #35
Ich trinke gar keinen Alkohol.

m/27
 
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  • #36
Oh je, einige Antworten sind ja erschreckend. Also ich -weiblich- trinke gerne abends ein Glas Weinschorle. Nicht täglich, da ich es mir nicht jeden Abend gemütlich machen kann. Allerdings habe ich mir die gleiche Frage auch schon gestellt. Wechsel das mal ab und trinke statt Wein einfach mal ein Glas Tee oder eine heiße Schokolade. Wenn Dir der Alkohol fehlt, wenn Du trotzdem das Bedürfnis hast, Alkohol selbst im kleinem Rahmen trinken zu wollen, dann frage Dich genau bei diesem Gedanken: Warum?????
Ich glaube nicht, dass das mit Frustbekämpfung und schon gar nichts mit Labilität zu tun hat. Zumindest nicht bei mir. Es ist eher Gewohnheit, die Dich diese Frage hier stellen läßt. Gewohnheiten kann man verändern.
 
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  • #37
http://www.krebsinformationsdienst.de/themen/risiken/alkohol.php
 
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  • #38
zico,m
Als Single weniger Alkohol,da ständige Unternehmungen gegen die Einsamkeit im Tagesablauf auftauchen;-)
 
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individuum

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  • #39
Also wenn ich hier die kommentare der w>40 lese, scheinen viele negative erfahrung mit männer + alc gemacht zu haben... Ansonsten erkenn ich in in der mehrheit eher ein gesellschaftsproblem als ein alk-problem. Wenn ich lese, dass jemand alk nicht schmeckt und er/sie allein überhaupt nicht trinkt, aber in gesellschaft ein paar gläschen einfach dazu gehören, sollten diejenigern mal über ihr selbstbewußtsein und den begriff gruppenzwang nachdenken.

aus dem text des fragestellers geht in keinster weise hervor wieviel er denn nun trinkt... und trotzdem wird ihm hier der hang zum kummersaufen und alkohlismus athestiert... wo bitte lest ihr das raus? Ich seh hier nur jemanden, der sein singleleben genießt!! Und für den ein oder anderen gehören eben alkohlische getränke zum genießen dazu.

Bei mir hält sich das ungefähr die waage... in einer beziehung hab ich gerade am wochende eher mal ne flasche wein aufgemacht... allein verdirbt ja der rest des guten tröpfchens, viel zu schade drum... also bleibt der wein allein in aller regel ungeöffnet. aber so trink ich in der woche mal nen "feierabend-bier" oder genieße einfach den abend mit 1-2 gläschen whiskey... einfach um von nem anstengenden arbeitstag zu entspannen. Ich denke aber, das würde in ner beziehung wieder zurückgehen, weil einfach der richtige partner für genug entspannung sorgt ;-)

Um nochmal auf das "gesellschaftproblem" einzugehen: ich kann alkohl in gesellschaft genauso genießen wie allein. Genauso wie ich darauf verzichten kann... ich werd zwar manchmal nen bissel schräg angeguckt, wenn wir weggehen... grad auf konzerte oder so... und ich nix trink, obwohl ich nicht fahren muß... aber wenn mir nicht danach ist, ist mir nicht danach! Die mehrheit der alkohol-sucht-problem entstehen in ihrem ursprung nicht aus persönlichen gründen, sondern daraus, dass die gesellschaft + medien (werbung und co) sugestiert alkohl würde dazugehören und es "leichter und besser" machen.
 
G

Gast

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  • #40
Ich glaube, dass viel mehr Menschen alleine trinken und besonders Frauen. Dieses aber nicht zugeben.
 
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  • #41
siri
ok, ich trink jetzt mal ein Glas richtig guten Rotwein - ganz alleine!
 
  • #42
@#38.1: Also ich glaube kaum, dass ich ein Selbstbewusstseinsproblem habe, weil ich Alkohol nur in Gesellschaft trinke. Wie kommst du auf solch einen abwegigen Gedanken? Alkohol im Maßen hebt die Stimmung und man wird redseliger und lustiger. Das sind Vorzüge, die in Gesellschaft weit besser zur Geltung kommen als allein.

Natürlich trinke ich auch nicht mit jeder Gesellschaft Alkohol. Von einem Gruppenzwang kann also keine Rede sein. Ich denke, da spreche ich auch für andere.
 
P

Peter61

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  • #43
Laß es sein!!!! Ich weiß wovon ich rede!
 
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individuum

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  • #44
@#41 das zielte vor allem auf die personen, die hier schreiben ihnen würde alkohl überhaupt nicht schmecken, aber in gesellschaft TROTZDEM trinken. Natürlich schmeckt ein gläschen rotwein oder whiskey in gesellschaft doppelt so gut. Das heißt doch aber nicht, dass es allein überhaupt nicht schmeckt, oder?
 
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  • #45
Wie 42 Lass es sein

@#38 individuum "...mehrheit der alkohol-sucht-problem entstehen ..."
da bin ich mir nicht so sicher, ob es die Mehrheit ist, Suchtprobleme setzen ein, wenn man mit sich und der Welt nicht mehr klar kommt und zu schwach ist, Probleme zu lösen anstelle sie immer nur aufzuzeigen. Doch wer zum Alkohol greift, muss bei sich anfangen - kein Zeigefinger, ich ( frau ) weiß auch, wovon ich schreibe.
Das Umfeld und die Gesellschaft spielen dabei sicher eine (negative) Rolle. Und m.E. Alkohol ist eine Gesellschaftsdroge, deshalb wird jede Form von Abhängigkeit in der Gesellschaft ignoriert, bestriiten, zum Tabu bis es nicht mehr zu verheimlichen geht.
"Leichte" Abhängigkeit - JEDEN Abend 1-2 Gläser Rotwein "gegen Herzinfarkt" ist doch O.K ???
Es ei man kann wirklich ein paar Monate darauf vezichten
 
  • #46
@#43: Wenn hier einige davon sprechen, dass ihnen Alkohol ohne Gesellschaft nicht "schmeckt", dann meinen sie damit nicht wirklich den reinen Geschmack, sondern mehr das schlechte Gefühl, sich dabei so ähnlich wie ein Alkoholiker zu fühlen, der irgendwelche Sorgen im Alkohol ertränken möchte.

Ich finde das nachvollziehbar und kann daran wirklich kein Selbstbewusstseinsproblem erkennen.
 
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  • #47
Nach dem plötzl. Tod meines langj. Lebenspartners war ich völlig gelähmt und habe geraucht, getrunken, damals Wein. Das ging bis zu einer Flasche, nur am Abend, um schlafen zu können. Genauso wie ich angefangen habe, habe ich wieder aufgehört, um Alkoholiker zu werden bin ich der Meinung, muß man labil sein. Heute nach vielen Jahren kann ich keinen Wein mehr sehen, trinke jedoch nur am Abend 1-2, auch mal 3 kleine Pils, um schlafen zu können. Das ist meiner Ansicht besser, als Schlaftabletten zu nehmen, wie ich das früher gemacht habe. Wenn ich auch endlich den Stalker um mein Haus loswerde, der mir seit Jahren das Leben schwer macht und Abends mehr unternehmen kann um müde zu werden, kann ich mir wieder angewöhnen, Tee zu trinken. Von einer Alkoholikerin bin ich jedoch weit entfernt.
 
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  • #48
Habe auch nach dem Tod meines Partners täglich Rotwein getrunken um einschlafen zu können.
Die Liebe war groß und dementsprechend der Schmerz und somit meine Entschuldigung für den täglichen Ersatz, um Leere und Spannung auszugleichen.
Leider hab ich mir das nicht mehr richtig abgewöhnen können und obwohl ich meine Leistung beruflich und privat gebracht habe, ist es mir zunehmend schwerer gefallen.
An Beispielen in meiner Umgebung konnte ich sehen, wohin dass führt und hab eines Tages einen Schlussstrich gezogen. Ganz bewußt!
Heute trinke ich ganz ganz selten und sehr wenig ( z. B. zu Sylvester 2 Glas Sekt) .
Diesbezüglich fühle ich mich jetzt frei.
Das "Ritual" hab ich mir erhalten, nur dass sich jetzt abends in einem schönen Glas ein guter Saft oder Tee befinden. Muss mir auch keine Gedanken mehr mit dem Autofahren machen, ich bin IMMER fahrtauglich.
Bin übrigens der Meinung, dass täglicher Alkoholkonsum auch schon Sucht ist, auch wenns "nur" ein Glas ist..

Leider neige ich dazu, Stress und manchmal auch die Einsamkeit mit was Süssem zu bekämpfen. "Suchtverlagerung?"
Sport ist gut, aber dazu bin ich abends oft zu müde.
Da ich sonst eigentlich attraktiv bin, ist es schon schade, dass ich 5-6 Kilos zu viel habe, wo ich doch auf Partnersuche bin.
Vielleicht hat jemand einen Tipp, wie ich auch das in den Griff bekomme.
 
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  • #49
Solange man seelisch gefestigt ist, hat man kein Problem mit der Sucht.

Nach dem Essen mal ein Grappa, im Sommer gelegentlich ein Aperol Sprizz, ab und an ein Rotwein, wenn ich mit Weißwein koche, trinke ich auch den Wein, als Durstlöscher so manches Biermischgetränk - ich sehe das alles ganz entspannt.

Ich sogar seit über 10 Jahren Nichtraucher und habe gar kein Problem damit gelegentlich eine Zigarette, oder Zigarre, oder Pfeife zu rauchen. Das alles ist doch wirklich kein Drama.
 
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  • #50
Nein, Alkohol nur in Gesellschaft. Ich kenne es nicht anders.
D. h. wenn ich alleine koche und esse, trinke ich keinen Alkohol - wenn zusammen, dann ja. Aber in Maßen. Ich vertrage auch nicht so viel wie manche andere und ausserdem schmeckt es mir nicht wirklich. Ausser eben ein guter Wein zum Essen oder mal ein Bier im Sommer, wenn es heiß genug ist (selbst ein E... Weißbier alkoholfrei wäre mir dann rein mengenmässig schon zuviel).
 
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