• #1

Sollen Singles verkuppelt werden?

Hallo liebes Forum,

wenn ich in meinem Freundeskreis so umschaue, dann sind die meisten in langen Beziehungen. Am Wochenende werden dann Singlefreunde/innen auch mal total vergessen, denn man hat ja schon jemand zum "abhängen/etwas unternehmen". Ist jetzt nicht böse gemeint. Beim Thema verkuppeln nehmen sie sich eher zurück, nach dem Motto "der Richtige wird schon irgendwann kommen".

Frage an die Singles: Werdet ihr von euren vergebenen Freunden verkuppelt? Wenn ja, wie? Blind Date oder doppeltes Date? Parties? Was ist euch da schon alles passiert? Mögt ihr das überhaupt?

Frage an die Paare: Warum macht ihr es, warum nicht? Wurdet ihr darum gebeten?

Mich würde mal so allgemein Erlebnisse und Gedanken interessieren. Dann mal los... :)
 
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  • #2
Sei froh wenn Du nicht verkuppelt wirst. Das ist echt grausam. Und ich bin sonst für jeden Spass zu haben und mir für nix zu schade. Da werden Dir dann Partner präsentiert, die Deine Freunde im Traum nicht anfassen würden (für Dich sind sie dann aber scheinbar gut genug) und die ganze Zeit sind alle Augen "auf Euch" gerichtet. Kam mir jedes Mal vor wie in einem Fortpflanzungsprogramm im Zoo: na, läuft da was? Treiben sie's gleich?
Ich hab nur eine Freundin die ihren Freund über so eine Verkuppelungsaktion kennen gelernt hat und diese Beziehung ist seit Jahren ein Trauerspiel.
 
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  • #3
Meine Schwester wurde auf diese Art und Weise "verkuppelt". Die Beiden passen auch wirklich gut zusammen und führen seit 2 Jahren eine Fernbeziehung über 400 km. Er besucht sie fast jedes Wochenende. Das muss Liebe sein.
Ich denke, dass Freunde in der Regel ganz gut einschätzen können, inwiefern man auf einer Wellenlänge liegt und finde diesen Weg nicht verkehrt. Es ist ja nur ein gegenseitiges Bekanntmachen. Ob mehr daraus wird, entscheiden dann sowieso die Protagonisten. Ich persönlich war 11 Jahre Single und wurde trotz großem Freundeskreis nie verkuppelt. Es gab aber auch keine geeigneten Kandidaten, da auch der Freundeskreis ziemlich fix ist. Nur eine Bekannte brachte im letzten Jahr einen Singlemann mit, so dass sich daraus ein persönliches Kennenlernen entwickeln konnte. Ist aber nicht mehr draus geworden. Die Liebe trat letztendlich durch einen Zufall in mein Leben.
w/46
 
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  • #4
Verkuppeln auf Zwang finde ich albern, aber in meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es schon einige Kandidaten, die ich gerne in einer Beziehung sehen würde.

Zu den üblichen Anlässen gibt es also Veranstaltungen bei uns, wo wir nicht nur enge Freunde, sondern auch Leute aus dem Bekanntenkreis einladen, damit man zwanglos neue Leute kennenlernt. Es haben sich so schon ein paar Singles als Paare zusammengefunden. Voraussetzung ist allerdings, daß immer mal wieder neue Gesichter auftauchen... Dafür sorgen wir durch eine interessante Mischung bei unseren Festen. Es klappt recht gut, da solche Events nicht unter dem Stempel "nun wollen wir die mal verkuppeln" stehen, sondern einfach und unkompliziert den Bekanntenkreis erweitern.

Auch gibt es bei uns einen Freund, der Tanzkurse veranstaltet. Da ist es immer unkompliziert, jemanden kennenzulernen. Ca. alle 4 Wochen trifft sich da eine größere Gruppe und ich würde sagen, daß 30-40% der teilnehmer auch die Augen nach einem Partner offenhalten. Es ist leicht, dort Kontakt zu knüpfen. Wenn wir also jemanden kennenlernen, der Single ist, wird einfach zu dem Tanzkurs eingeladen...

Ich kenne aber natürlich auch sleber die Situation, daß viele Paare nur noch andere Paare einladen und die Singles am Wochenende gerne vergessen. Das sind keine "echten" Freunde, leider.

Viel Glück, daß Dein Freundeskreis auch mal innovativ denkt und Dir nicht nur die "Ladenhüter"- Singles andrehen möchte....
 
  • #5
Bloß nicht. Aus eigener schlechter Erfahrung heraus würde ich das nie tun. Ich war mal Ziel von so einer Verkuppelungsaktion. Es ist wahnsinnig schwer, innerhalb eines Freundeskreises klarzumachen, dass jemand als Partner nicht in Frage kommt und er/sie die Annäherungen bitte lassen soll. Man merkt ja schon hier im Forum, dass in der Anonymität der Partnerbörse die Kränkungen bei Ablehnung enorm sind. Im Freundeskreis baut sich ein ganz unangenehmer Druck auf, wenn zwei Singles aufeinandertreffen, die zueinander passen könnten und sich dann auch noch ganz gut verstehen, dazu noch etwas "Hintergrundarbeit" von wohlmeinenden Freunden... *schauder*
Meine ohnehin sehr manipulative Freundin hat mir damals leider auch noch ein paar dunkle Stellen in der Vergangenheit dieses Mannes verschwiegen. Sie wußte, dass er gegenüber seiner Exfrau sehr übergriffig war, wenn ich das von anderen hörte und sie darauf ansprach, hat sie es runtergespielt und auf die Ex geschoben.
Jemandem, der den Wald vor Bäumen nicht sieht, einen Schubs zu geben, finde ich ok. Und ansonsten habe ich es noch nie erlebt, dass ich als Frau allein irgendwo ausgeschlossen und nur "verpartnert" ertragen wurde.
 
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  • #6
Meine Freunde wollten mich auch mal verkuppeln. Es ging dabei weniger um eine Beziehungsanbahnung, eher um eine Äffäre.

Ich war damals auch nicht gänzlich unerfahren, aber doch eher allein, was Frauen anging.

Das Mädel war sogar recht ansehnlich, versemmelt hatte ich es trotzdem. Eine Erfolgsgarantie gibt es auch hier nicht.

Verkuppeln sollte dezent passieren, also nicht so, dass dann alle auf der Party von diesem Plan wissen und im Raum schon eine gewisse Erwartungshaltung und Spannung zu spüren ist. Ich stimme zu, das kann sehr unangenehm sein.

Aber was ist dagegen einzuwenden, wenn ich z.B. eine Singlefrau gut kenne und zu ihr sage, "hör mal, der Kollege hier ist doch ne gute Partie, vielleicht versteht ihr euch".

Finde ich gar nicht verkehrt und das passiert ja auch hier und da.
 
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  • #7
Die Frage ist, wie wird es gemacht. Wenn das im Sinne einer "Single-Resteverwertung" unter dem Motto "Hauptsache vom Markt" geschieht, dürfte das in so einigen Peinlichkeiten enden und der Vergleich mit dem Zoo weiter oben passt da sehr gut. Aber wenn man diejenigen sehr gut kennt und das dezent angeht, why not?
 
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  • #8
In meinem Familienkreis gab es einen erfolgreichen Verkupplungsversuch, der in eine lebenslange, sehr glückliche Ehe mündete.
Warum also nicht?
 
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  • #9
Das kommt natürlich darauf an, wie man verkuppeln definiert. Solche zwanghaften Situationen wie beschrieben sind immer furchtbar und ich habe so etwas früher auch gehasst. Aber wenn es einfach nur bedeutet, die Zahl der Singles vom anderen Geschlecht, denen der Freund/die Freundin begegnet etwas zu erhöhen, indem man ab und zu noch jemand anderes mit in die Abengestaltung des Freundeskreises miteinbezieht, finde ich nichts dabei. Es geht also weniger ums aktive Verkuppeln als um die ganz beiläufige Erhöhung der Chancen für den Freund. Wichtig ist: Es darf nicht in erster Linie ums Verkuppeln gehen. Zuvorderst geht es erstmal nur um einen schönen Abend gemeinsam mit Freunden.
 
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  • #10
Warum sollte man von Paaren verkuppelt werden?
Ich bin doch kein Pflegefall.
Dann muss man doch schon ständig bei denen weinen, das man ja ach so alleine ist.
Vielleicht ist das Single-Dasein auch gewollt, so wie meines jetzt.
Bei mir hätte es keinen Sinn, wenn ich mich nicht wirklich selber verliebe.
Ein Versuch wurde mal bei mir gestartet. Ich bekam den Bruder eines Bekannten "ab", der vorher nie eine Beziehung hatte. Wenig später wusste ich warum.
Er war echt der letzte Rest vom Schützenfest.
 
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  • #11
Das hat mit Paaren nichts zu tun, verkuppeln kann auch ein anderer Single. Gerade Frauen sprechen doch viel über Jungs in ihrem Umfeld und manchmal reicht schon ein kleiner Wink a la "du, der/die findet dich glaub ich ganz nett" etc.

Nicht immer so verbissen sehen.
 
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  • #12
Ich sehe das so wie #3 oder #8. Verkuppeln auf Gedeih und Verderb ist unangenehm und sollte man vermeiden. Aber einfach in normalen sozialen Situationen dafür sorgen, dass die entsprechende Person regelmäßig mit Singles des anderen Geschlechts in Kontakt kommt ohne das man dabei Druck aufbaut oder Erwartungen weckt finde ich völlig in Ordnung.
 
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  • #13
Ich finde das nicht so schlimm. Wobei es egal ist, wer verkuppelt, mit Paaren hat das nichts zu tun.

Wenn ich eine Freundin habe, von der ich weiß, dass sie alleine ist, die ich gut kenne und Ahnung habe, welcher Typ Mann zu ihr passen könnte. Und dann habe ich einen Cousin, einen Arbeitskollegen oder was auch immer, der wäre genau dieser Mann, der passen könnte. Warum soll ich dann die Beiden nicht mal zusammenbringen und schauen, was passiert ?
Wenn es klappt, ist es gut. Wenn nicht, dann eben nicht.

Ich wäre ehrlich gesagt froh, wenn mal eine Bekannte sagen würde "du, mein Nachbar ist Single und ein ganz interessanter Mann, er könnte zu dir passen - komm doch mal auf einen Kaffee, dann lade ich ihn auch ein"

Warum denn nicht?
 
  • #14
Unbedingt!

Ich bin zur Zeit in der Situation, dass fast alle meine Freundinnen und männlichen Bekannten in einer Beziehung sind. Ein Pärchen davon habe ich erfolgreich verkuppelt.

Ehrlich gesagt würde ich mir von den meisten mehr Initiative wünschen, mir "beim Finden zu helfen".

Was Freunde tun können (und worüber ich mich freuen würde):
- ihnen bekannte Singlemänner auf ihre Geburtstage einladen - auch, wenn das bedeutet, mal nachzudenken und auch entferntere Bekannte mir zuliebe einzuladen;
- öfter mal als Begleitung in meine Lieblingsbars zur Verfügung zu stehen, wo wir dann gemeinsam für mich auf Männerjagd gehen können;
- bei jeder sich bietenden Gelegenheit ihnen entfernt bekannte Männer anzusprechen, ob sie nicht ihre nette Freundin kennen lernen wollen.

Ich fände das großartig! Ab und zu kommt mal eine Initiative aus meinem Freundeskreis, aber oft werde ich in der Hinsicht auch monatelang einfach vergessen.
 
  • #15
und manchmal reicht schon ein kleiner Wink a la "du, der/die findet dich glaub ich ganz nett" etc.
So ließ ich mich einmal verkuppeln - aber es war nicht gut.

Alle meinten es gut mit uns Beiden - aber es passte trotzdem nicht. Und unser Beziehungsversuch klappte dann trotz aller Bemühungen doch nicht.
Außenstehende können das nicht so gut beurteilen, wie die Betreffenden.
Auch heute = ca. 18 Jahre später, würden wir nicht zusammen passen.
 
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  • #16
Ich möchte nicht verkuppelt werden, in Sinne von: Restposten sein, der unbedingt an den Mann gebracht werden muss.
Mir würde es schon reichen, wenn die "alten" Freunde einfach offener wären, mal wieder mehr Leute einladen und nicht so eine geschlossene Paarkaste bilden würden.
Das Problem ist doch nicht, dass ich zu stoffelig bin, sondern der Mangel an Gelegenheit. Nirgendwo wird mehr was gemacht:
- hat frau keinen Partner, wird sie nicht eingeladen
- aus dem Clubalter bin ich raus und ist eh' eine ungeeignete Location
- nach über 20 Jahren Betriebszugehörigkeit, ergibt sich im Kollegenkreis auch keine Option mehr
- im Fitnessclub macht jeder nur sein Ding.
 
  • #17
Nein blos nicht.

Als ich 16 war, da gab es Mädchen das ich einfach toll fand und wir hatten mehrere Nachmittag im Schwimmbad sehr viel Spaß zusammen. Warum sie dann auf der Zielgeraden plötzlich ihre Freundin anrufen lies um mir zu sagen was sie fühlt und ich mir einen Ruck geben soll sie zu nehmen, kann ich mir bis heute nicht erklären. Vor mir verwandelte sie sich von einem tollen souveränen Mädchen in eine Lachnummer mit der ich dann nichts anfangen wollte.

Vor kurzer Zeit wollte ich auch erstmal keine Beziehung, schon gar nicht mit jemandem aus dem persönlichen Umkreis ... Wäre da jemand anderes gekommen um zu verkuppeln hätte das nie geklappt. So konnte sie einfach selber ihren kindlich, lieben Charme spielen lassen.
 
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  • #18
Habe damit nur sehr schlechte Erfahrungen gemacht...und es hat mich auch schon Freundschaften gekostet. Für viele scheint es genug zu sein, dass ein Männchen und ein Weibchen Single sind. Da wird dann auf Teufel komm raus ein Treffen verabredet (beide in einen Spieleabend-Käfig gepackt ) und man ist einfach nur gegenseitig geschockt, was einem da vorgesetzt wird. KEINER hat sich im Vorfeld die geringsten Gedanken gemacht, ob das passen könnte! Das hat mich oft dazu gebracht, an mir und meinem Selbstbild zu zweifeln...Ich nehme es Freunden und Bekannten mittlerweile übel, wenn sie mir wieder irgend jemanden mit den Worten präsentieren "Der ist auch Single, vielleicht wird ja was aus euch". Einmal hat ein "Freund" mir einen Kuhbauern vorgesetzt, der noch nie weiter als 70km von Zuhause weg war. Ich habe viele Jahre in einer Weltmetropole gelebt. WO bitte passt das?!
 
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  • #19
Ja verdammt noch mal, ich will verkuppelt werden und stimmte Ann31 in allen Punkten zu. Das zeigt mir vor allem, dass meine Freunde wirklich auch mal an mich denken, und nicht nur in ihrem Päarchen-Einerlei versinken. Natürlich sollten es vernünftige "Vorschläge"sein, aber da habe ich mich nicht Prinzessinnenhaft und möchte nur den Traumprinz. Allerdings hatte ich auch schon das ein oder andere Mal von sog. Freundinnen wirklich grauenhafte Typen gezeigt bekommen. Bitte nicht falsch verstehen, aber dass waren wirklich Personen, die diejenigen Frauen niemals in Erwägung gezogen hätten. So etwas sind dann in meinen Augen aber auch keine wirklichen Freunde und guten Versuche sondern bissige Seitenhiebe von Frauen.
Ich würde mir wünschen, wenn sich Leute mehr Gedanken machen würden, wer noch alles Single ist, wer passen könnte, wer interessiert wäre - und diese Personen dann gezielt zu Parties, Grillabenden etc. einladen. Aber so etwas passiert leider nie.
 
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  • #20
Ich würde auch wahnsinnig gerne verkuppelt werden...in dem Sinne, dass ich einfach über Freunde mit Single-Männern bekannt gemacht werde. Leider sind in meinem Freundeskreis fast nur Frauen und die sind wiederum nur mit Frauen befreundet....so habe ich zumindest nochmal ein paar weibliche Freunde gefunden!!!! ;-)
Das verkuppeln sollte wirklich nur ein Bekanntmachen sein und zwar ohne den Zusatz: "Ihr würdet doch gut zusammen passen ...oder Heinzi ist auch Single..." Sondern ganz einfach:
"Hallo Sabine, darf ich Dir Heinzi vorstellen? Er ist bei mir in der Fussballmannschaft..." (so mal als Beispiel!) Und dann sieht man, was sich entwickelt....
Alles andere wäre too much!
 
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  • #21
[mod ganzes Zitat von Ann31 unnötig]
Auch ich würde mich freuen, da die Chance auf neue Männer zu treffen nicht gerade groß ist.
Auch meine Brüder sind leider nie aktiv geworden, obwohl sie möglicherweise durch ihre Berufe die Chance hatten?

Früher gab es hier eine Mischung zwischen Bistro und Bar mit Livemusik, aber leider....
Wenn ich damals Bedarf gehabt hätte, das wäre mein Ziel gewesen. Frau konnte locker Jazz hören und stand nicht sinnlos und allein da, konnte ggf. mit jemandem darüber ein Gespräch beginnen.
 
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  • #22
Liebe FS,
ich würde mich von falschen Freunden, die mich am Wochenende fallenlassen wenn ich alleine wäre und sie in Paarbeziehungen sind schnellstens trennen. Und zwar endgültig - d.h. auch für die Zeit, wo ich wieder "verpartnert" bin. Das ist einfach ein Unding, einen Freund je nach Beziehungsstatus rauszukegeln oder einzuladen.
Ich selbst würde beispielsweise bei einem gesetzen Essen nie zwei Singles "überzufällig" nebeneinandersetzen, damit sie sich "zufällig" kennenlernen. Dann besser zwei Damen nebeneinander plazieren oder die ganze Tischordnung auslosen (sorgt immer für großen Spaß, wenn plötzlich eine Ehepaar getrennt wird - und für Gesprächsstoff ist auch gesorgt! )
 
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  • #23
So ließ ich mich einmal verkuppeln - aber es war nicht gut.

Alle meinten es gut mit uns Beiden - aber es passte trotzdem nicht. Und unser Beziehungsversuch klappte dann trotz aller Bemühungen doch nicht.
Außenstehende können das nicht so gut beurteilen, wie die Betreffenden.
Auch heute = ca. 18 Jahre später, würden wir nicht zusammen passen.

Mit Verlaub, ob zwei Menschen zusammenpassen bzw. ob eine Beziehung dann lange Bestand hat, ist doch nicht abhängig vom Verkuppeln.
 
  • #24
Frage an die Singles: Werdet ihr von euren vergebenen Freunden verkuppelt? Wenn ja, wie? Blind Date oder doppeltes Date? Parties? Was ist euch da schon alles passiert? Mögt ihr das überhaupt?
Meine Freunde haben mir mal ein Paar Mal mit Absprache die Telefonnummer der interessierten Single-Frauen gegeben. Ich habe sie dann angerufen und mich mit ihnen alleine getroffen, aber es hat in allen Fällen nicht geklappt. Es war immer eine Art Blind Date.
Einmal habe ich mich mit der Frau in der Disco getroffen, sie war mit ihrer Freundin da, und ich alleine. Ich saß an der Bar und sie hat mich daran erkannt, dass ich die ganze Zeit auf mein Handy geguckt habe. Aber es hat zwischen uns nicht gepasst oder es hat sie abgeschreckt, dass ich alleine in der Disco war.
Ein anderes Mal habe ich mich mit einer Frau in der Stadt getroffen. Sie war mit irgendeiner älteren Frau da, die meine Mutter sein könnte, und hat mich mit ihr die ganze Zeit beobachtet, ich habe mich sichtbar am vereinbarten Ort aufgehalten. Dann kam sie auf mich alleine zu und wir sind längere Zeit spazieren gegangen und dann bis spät in die Nacht in einer Cocktail-Bar verbracht. Ich habe sie noch nach Hause gefahren und dachte, es wird zwischen uns klappen. Aber sie hat sich im Endeffekt nicht mehr auf meine SMS gemeldet und telefonisch erreichbar war sie auch nicht mehr.
Ich habe aber trotzdem nichts dagegen, jemanden kennenzulernen. So würde ich es nennen: Kennenlernen statt Verkuppeln.
 
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Voland

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  • #25
Ich finde, es spricht absolut nichts dagegen, im Freundeskreis behutsam Menschen in Kontakt zueinander zu bringen, von denen man annimmt, sie könnten sich gut miteinander verstehen. Ich kenne meine Freunde sehr gut und seit langer Zeit und sie mich ebenso. Also warum nicht ... und es wird ja hin und wieder mal getan, z.B. bei Einladungen oder einem dezenten Hinweis, einem bestellten Gruß bis hin zur Vermittlung einer Telefonnummer. Das alles immer unter Berücksichtigung beider Seiten und mit Fingerspitzengefühl. Das alles sehe ich unter dem Banner freundschaftliches Netzwerk. Alles was darüber hinausginge, das Aufdrängen solcher Kontakte oder lästige Nachfragen - das würde dann in Richtung verkuppeln gehen; ist mir aber noch nicht untergekommen.
 
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