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Sollte ich die Trennung durchziehen?
Liebes Forum, ich lese schon seit längerem mit und möchte nun auch mein Problem darlegen, mit der Bitte wie ihr darüber denkt. Mich zerreibt es so langsam.
Vor ein paar Monaten haben meine Noch-Ehefrau und ich beschlossen, dass wir das Trennungsjahr einläuten und zwar im gemeinsamen Haus. Haben zwei Kinder zwischen 10 und 14 Jahren. Wir hatten ein gutes und offenes Gespräch (das Emotionale, Streit, etc. hatten wir schon vorher durch!) und wir wollten mit dem aktiven kommunizieren, Wohnung, etc. erstmal abwarten bis sie einen festen Job gefunden hat, um dem Ganzen den Druck zu nehmen. Momentan hat sie einen Teilzeit Minijob. Die Kinder wollte Sie gerne mit zu sich nehmen bzw. wir wollten das 50:50 Wechselmodell etablieren. So schmerzhaft das für mich ist wäre das für mich ok, aber seit gestern (erneutes Gespräch) bin ich mir wegen ihrer emotionalen Schwankungen und Aussagen unsicher. Ich werde verdächtigt bereits eine Neue zu haben (gibt es nicht), dass ich mir bereits alles zurecht gelegt und schon eine Strategie des Absprungs in der Schublade habe. War dann auch Ihrerseits wieder recht emotional und zurück blickend. Ich verstehe, dass sie vermutlich gekränkt ist (jetzt vermutlich wieder), aber wir hatten eine einvernehmliche Abmachung, weil es einfach nicht funktioniert seit Jahren und auch der Kinder wegen, dass wir getrennte Wege gehen. Habe das Gefühl, dass ich sie ins Elend stürze bzw. ich einseitig entschieden habe, dass es vorbei ist. Das verstört mich und stimmt mich nochmal nachdenklich im nachhinein.
Ich für meinen Teil habe mich 'entliebt', es ist zuviel passiert, was mich emotional angegriffen hat und ich brauche einen Neustart. Die angesprochenen Probleme sind für sie anscheinend keine Probleme und sie könnte problemlos (allein schon der Kinder wegen) so weiterleben. Weiterleben ohne Emotionen, in Kälte, ohne Liebe ... so wie Bruder und Schwester Seite an Seite. Nein, das will ich nicht mehr. Ich schaue Sie an und sehe die Mutter meiner Kinder, die ich respektiere und achte. Mehr Gefühle habe ich nicht mehr für sie.
Nun bin ich am zweifeln, ob das mit dem Trennungsjahr im selben Haus Sinn macht, wenn so etwas wie gestern immer wieder hochkocht. Kinder bekommen da Gott sei Dank nichts mit, aber klar, sie spüren schon länger das etwas nicht stimmt.
Wie würdet Ihr generell mit solch einer Situation/Verhalten umgehen?
Viele Grüße
m43
Vor ein paar Monaten haben meine Noch-Ehefrau und ich beschlossen, dass wir das Trennungsjahr einläuten und zwar im gemeinsamen Haus. Haben zwei Kinder zwischen 10 und 14 Jahren. Wir hatten ein gutes und offenes Gespräch (das Emotionale, Streit, etc. hatten wir schon vorher durch!) und wir wollten mit dem aktiven kommunizieren, Wohnung, etc. erstmal abwarten bis sie einen festen Job gefunden hat, um dem Ganzen den Druck zu nehmen. Momentan hat sie einen Teilzeit Minijob. Die Kinder wollte Sie gerne mit zu sich nehmen bzw. wir wollten das 50:50 Wechselmodell etablieren. So schmerzhaft das für mich ist wäre das für mich ok, aber seit gestern (erneutes Gespräch) bin ich mir wegen ihrer emotionalen Schwankungen und Aussagen unsicher. Ich werde verdächtigt bereits eine Neue zu haben (gibt es nicht), dass ich mir bereits alles zurecht gelegt und schon eine Strategie des Absprungs in der Schublade habe. War dann auch Ihrerseits wieder recht emotional und zurück blickend. Ich verstehe, dass sie vermutlich gekränkt ist (jetzt vermutlich wieder), aber wir hatten eine einvernehmliche Abmachung, weil es einfach nicht funktioniert seit Jahren und auch der Kinder wegen, dass wir getrennte Wege gehen. Habe das Gefühl, dass ich sie ins Elend stürze bzw. ich einseitig entschieden habe, dass es vorbei ist. Das verstört mich und stimmt mich nochmal nachdenklich im nachhinein.
Ich für meinen Teil habe mich 'entliebt', es ist zuviel passiert, was mich emotional angegriffen hat und ich brauche einen Neustart. Die angesprochenen Probleme sind für sie anscheinend keine Probleme und sie könnte problemlos (allein schon der Kinder wegen) so weiterleben. Weiterleben ohne Emotionen, in Kälte, ohne Liebe ... so wie Bruder und Schwester Seite an Seite. Nein, das will ich nicht mehr. Ich schaue Sie an und sehe die Mutter meiner Kinder, die ich respektiere und achte. Mehr Gefühle habe ich nicht mehr für sie.
Nun bin ich am zweifeln, ob das mit dem Trennungsjahr im selben Haus Sinn macht, wenn so etwas wie gestern immer wieder hochkocht. Kinder bekommen da Gott sei Dank nichts mit, aber klar, sie spüren schon länger das etwas nicht stimmt.
Wie würdet Ihr generell mit solch einer Situation/Verhalten umgehen?
Viele Grüße
m43