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Sollte ich ihm eine Affäre vorschlagen?
Liebes Forum,
Anfang des Jahres hat mich über eine Hobby-Facebookgruppe ein Mann (wir sind beide Mitte 40) angeschrieben mit dem ich dann über Monate täglich Nachrichten hin und her schrieb. Schnell schrieb er dass er mich persönlich kennenlernen möchte, ich genau sein Typ bin, ich ihm sehr gefalle. Er gab weiter Gas mit allen möglichen Komplimenten, süßen Texten etc. Mir war klar dass er mich noch gar nicht wirklich meinen konnte ohne mich wenigstens einmal live gesehen zu haben. Es war trotzdem einfach schön, so dass ich es weiter laufen ließ. Ab und zu bremste ich ihn in seiner Euphorie aus, indem ich ihm sagte dass er mich doch noch gar nicht real kennt. Weil ich ein schlechtes Gewissen hatte dass er sich zu sehr reinsteigert. Und: ich hatte ihm verschwiegen dass ich verheiratet bin, sondern gab mich als Single aus! Er schrieb mir gleich zu Anfang dass er geschieden ist. Es war für mich anfangs wie ein Spiel, einfach eine kleine Flucht aus dem Alltag und ich habe nie damit gerechnet ihn wirklich mal live zu treffen, weil er auch in einer anderen Stadt wohnt als ich. Trotzdem war es eine Lüge von mir. Er fragte immer wieder nach einem Treffen und ich wunderte mich über seine Geduld, ohne mich aber zu drängen.
Nach einem halben Jahr war ich tatsächlich neugierig, ihn wenigstens einmal live zu sehen und traf mich mit ihm zu einem Spaziergang, zu dem wir beide jeweils 3 Stunden anreisten. Eigentlich wollte ich es mit diesem Treffen beenden, das schlechte Gewissen war schon groß genug. Hoffte auch, dass wir uns live einfach nicht so gut gefallen und es sich damit erledigt hat. Unser fantastisches Treffen hat meinen Plan aber komplett auf den Kopf gestellt. Wir haben uns ein zweites Mal getroffen, bei dem wir uns auch geküsst haben und näher kamen, ohne aber aufs Ganze zu gehen. Ich mag ihn sehr, er mich auch und er hat mir schon eine gemeinsame Reise im Herbst etc. vorgeschlagen. Eine Beziehung kommt aber für mich aus dem oben genannten Grund nicht in Frage. Ich hab, um ihn nicht mit meiner Lüge zu verletzen, Single zu sein, die Entfernung vorgeschoben und unseren Kontakt nach dem zweiten Treffen beendet, bevor es noch inniger/intim werden konnte. Jetzt kämpfe ich mit mir, ob ich ihm eine Affäre vorschlagen soll.
Mir geht’s darum ihn nicht komplett zu verlieren - jemanden wie ihn kennengelernt zu haben, war ein großer glücklicher Zufall, zumal ich nicht gesucht hatte. Vor den Kopf gestoßen hab ich ihn mit meiner „Absage“ sowieso schon, er hat sich genauso knapp wie ich verabschiedet und meldet sich nicht mehr.
Was ratet ihr mir? Die Wahrheit sagen und eine Affäre vorschlagen? Oder es auf dem Kontaktabbruch mit vorgeschobenen Grund, die Entfernung sei mir zu weit, beruhen lassen?
Anfang des Jahres hat mich über eine Hobby-Facebookgruppe ein Mann (wir sind beide Mitte 40) angeschrieben mit dem ich dann über Monate täglich Nachrichten hin und her schrieb. Schnell schrieb er dass er mich persönlich kennenlernen möchte, ich genau sein Typ bin, ich ihm sehr gefalle. Er gab weiter Gas mit allen möglichen Komplimenten, süßen Texten etc. Mir war klar dass er mich noch gar nicht wirklich meinen konnte ohne mich wenigstens einmal live gesehen zu haben. Es war trotzdem einfach schön, so dass ich es weiter laufen ließ. Ab und zu bremste ich ihn in seiner Euphorie aus, indem ich ihm sagte dass er mich doch noch gar nicht real kennt. Weil ich ein schlechtes Gewissen hatte dass er sich zu sehr reinsteigert. Und: ich hatte ihm verschwiegen dass ich verheiratet bin, sondern gab mich als Single aus! Er schrieb mir gleich zu Anfang dass er geschieden ist. Es war für mich anfangs wie ein Spiel, einfach eine kleine Flucht aus dem Alltag und ich habe nie damit gerechnet ihn wirklich mal live zu treffen, weil er auch in einer anderen Stadt wohnt als ich. Trotzdem war es eine Lüge von mir. Er fragte immer wieder nach einem Treffen und ich wunderte mich über seine Geduld, ohne mich aber zu drängen.
Nach einem halben Jahr war ich tatsächlich neugierig, ihn wenigstens einmal live zu sehen und traf mich mit ihm zu einem Spaziergang, zu dem wir beide jeweils 3 Stunden anreisten. Eigentlich wollte ich es mit diesem Treffen beenden, das schlechte Gewissen war schon groß genug. Hoffte auch, dass wir uns live einfach nicht so gut gefallen und es sich damit erledigt hat. Unser fantastisches Treffen hat meinen Plan aber komplett auf den Kopf gestellt. Wir haben uns ein zweites Mal getroffen, bei dem wir uns auch geküsst haben und näher kamen, ohne aber aufs Ganze zu gehen. Ich mag ihn sehr, er mich auch und er hat mir schon eine gemeinsame Reise im Herbst etc. vorgeschlagen. Eine Beziehung kommt aber für mich aus dem oben genannten Grund nicht in Frage. Ich hab, um ihn nicht mit meiner Lüge zu verletzen, Single zu sein, die Entfernung vorgeschoben und unseren Kontakt nach dem zweiten Treffen beendet, bevor es noch inniger/intim werden konnte. Jetzt kämpfe ich mit mir, ob ich ihm eine Affäre vorschlagen soll.
Mir geht’s darum ihn nicht komplett zu verlieren - jemanden wie ihn kennengelernt zu haben, war ein großer glücklicher Zufall, zumal ich nicht gesucht hatte. Vor den Kopf gestoßen hab ich ihn mit meiner „Absage“ sowieso schon, er hat sich genauso knapp wie ich verabschiedet und meldet sich nicht mehr.
Was ratet ihr mir? Die Wahrheit sagen und eine Affäre vorschlagen? Oder es auf dem Kontaktabbruch mit vorgeschobenen Grund, die Entfernung sei mir zu weit, beruhen lassen?
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