• #31
Im Grunde willst Du doch beide Töchter nicht bei Dir haben. Du willst nur der Ex eins auswischen. Über die Trennung bist Du noch gar nicht hinweg. Nun hat die Ex einen neuen Partner und Du bist Single. Dein Groll ist deutlich zu lesen.
Warum sollte der Richter festlegen, dass die 12 Jährige, Deiner Meinung nach, nicht bei ihrer Mutter leben soll? Der wird Dich durchschauen und dann hast Du noch schlechtere Karten. Gib Dich damit zufrieden, dass die 17 Jährige noch 1-2 Jahre wegen ihrem Freund und der Schule bei Dir leben wird. Deine Ex hat einen neuen Partner und wird mit dem und der jüngeren Tochter umziehen. Daran kannst Du gar nichts ändern.
 
  • #32
Und wenn ich bei der 12-jährigen raushören würde, dass sie nicht aus ihrem Umfeld weg will, würde ich für sie da sein, notfalls finanzielle oder berufliche Einschränkungen auf mich nehmen.

Die Frage ist, ob ich das raushöre. Ich kann das machen, aber ich denke nicht, das nach der ganzen Zeit des seltenen Kontaktes hier eine deutlich erkennbare Meinung einer 12 jährigen rauskommt. Natürlich will ich das Gespräch suchen, aber auch möglichst unbefangen.
 
  • #33
Du magst deine Ex nicht hassen, aber man liest die Verbitterung und das Misstrauen in jeder Zeile.
Das werden auch deine Töchter spüren, selbst wenn du nicht offen schlecht über ihre Mutter sprichst.
Aber das ist wohl ein anderes Thema.

Du hast ein so schlechtes Verhältnis zu allen Beteiligten, dass du erst vom Jugendamt erfahren musst, dass deine Exfrau wegzieht und welche Pläne mit den Kindern bestehen.
Das würde mir an deiner Stelle sehr zu denken geben, gerade im Sinne der Töchter. Sie sind beide alt genug, um selbsttätig Kontakt zu dir halten zu können - tun es aber nicht. Dahinter kann nicht nur die Exfrau stecken, zumindest die ältere Tochter sollte sich bereits ihre eigene Meinung gebildet haben.
Dein Focus scheint darauf zu liegen, dass du nicht (wieder) von deiner Ex übervorteilt oder missbraucht oder sonstwie schlecht behandelt wirst. Aus der Vergangenheit sicher legitime Gedanken, aber kann es nicht auch mal gut sein? Sie kann dir doch gar nicht mehr schaden.
Erschreckenderweise denkst du so schlecht sogar von deiner älteren Tochter. Das finde ich ganz schlimm und traurig.

Sieh es doch als Chance, mit der Tochter wieder ein besseres Verhältnis aufbauen zu können. Sei insgesamt nicht so passiv und warte auf das Schlimmste. Werde aktiv, sprich mit beiden Töchtern über ihre Wünsche. Sag ihnen, dass du dich sehr freuen würdest, wenn sie bei dir wohnen wollten, signalisiere Vaterliebe. Die Ex ist doch völlig unwichtig, deine Töchter sind wichtig. Ob sie nun bei dir wohnen oder nicht - du bist ihr Vater und wirst es immer sein.
 
  • #34
Lieber Roscoe, Deine jetzige ( neu überdachte ) Einstellung zu Deinen Kindern finde ich sehr gut. Sieh`die veränderte Situation als Chance, und Du wirst sehen alles fügt sich.
Viel Glück.
 
  • #35
Sie hat noch 1,5 Jahre bis zum Abitur und hat hier auch schon einen Freund.
Ich finde den Vorschlag, dass sie bei dir wohnt nachvollziehbar, so kurz vorm Abi.

Ich war von der Sache ziemlich überfahren und trau dem Braten keinen Meter. Erstens wieso ist eine 17 jährige mehr „wert“ und darf in Ihrer Umgebung bleiben, während eine 12 jährige mit umziehen muss?
Mit mehr wert hat das nun wirklich nichts zu tun, da interpretierst du das Falsche hinein.
Und zweitens glaube ich einfach, sobald das Abi rum ist, zieht die Große zum studieren auch da hoch.
Wer weiß schon was sie nach dem Abi macht. Da ziehen doch die meisten sowieso aus.
Kaum hat sie dann Ihr Abi in der Tasche, zieht sie Mutter und Schwester nach und ist auch ganz weg. Da ihre Mutter eh alle manipuliert und lügt.
Was hat das mit manipulieren zu tun, so ist der Lauf der Dinge.
Du solltest die ganze Verbissenheit aus deinem Denken nehmen. Freue dich, dass du mehr Zeit mit deiner Großen verbringen kannst.
 
  • #36
ich denke nicht, das nach der ganzen Zeit des seltenen Kontaktes hier eine deutlich erkennbare Meinung einer 12 jährigen rauskommt.
Sie sollte sich schon deutlich äußern und klar artikulieren. Wenn sie lieber bei ihrer Mutter bleibt und die Notwendigkeit des Umzugs sieht, brauchst du nicht groß aktiv werden oder gar Hürden überwinden. Dann sag ihr, dass du sie gern hast und sie jederzeit zu dir und ihren Freunden kommen kann. Kläre mit deiner Ex oder dem Jugendamt, wer wie oft fährt bzw. die Kosten dafür trägt, auch das wieder mit Gesprächsnotiz, am besten vom Jugendamt niedergeschrieben.

Wenn deine 12-jährige Tochter jedoch eine klare Aussage trifft, dass sie nicht umziehen möchte, dass sie lieber an ihrer Schule bleibt, lieber beim Papa wohnen und dafür die Mutter oft besuchen möchte, dann werde aktiv. Wenn sie beide Eltern gleich lieb hat, bei beiden erlebte, dass diese starke, souveräne Persönlichkeiten sind und sie sich stets auf beide verlassen konnte, dann wird es eher so sein, dass sie bleiben möchte.

Natürlich kann es sein, dass sie in einem (von beiden mehr oder weniger, offen oder verdeckt, bewusst oder unbewusst befeuerten) Loyalitätskonflikt steckt, dann wird sie sich instinktiv für den stärkeren, positiveren und verlässlicheren Part entscheiden. Dennoch wird es für sie selbst in diesem Fall wichtig sein, vom anderen Part ein Zeichen der Offenheit und Liebe zu erhalten. Also sage und zeige ihr, dass du in jedem Fall für sie da sein wirst und sie liebst.
 
  • #37
Hallo Tini es ist Deine Meinung die Du hast. Die sei Dir gegönnt. Aber woher willst Du wissen, was wirklich war? Ich sage nicht, das nur die Ex alleine schuld ist. Das hab ich nie behauptet. Aber glaube mir. Ich weiß wie sie tickt und bei Ihrer Schwester war es genau dasselbe. Und ich habe, wie ich schon oft schrieb, den Kindern gegenüber noch nie die Mutter schlecht gemacht. Aber ich merkte doch, als ganz zu Anfang die Kinder auch die kleine noch gekommen sind, wie aufgeheizt die Stimmung war. Und die geht immer von dort aus, wo die Kinder wohnen.
Darum geht es nicht. es geht darum, dass du den Kindern im Rahmen des JETZT möglichen ein guter vater bist.
Dass Du ihnen zeigst: Ich bin da für dich - trotz TRennung, trotz allem.
Und das ohne, dass du schmollst, beleidigt bist oder gar nicht zu einem Einigungstermin gehst.
Ich kann dir versichern - egal, was du mit deiner Ex durchgemacht hast, mein Exmann kann das um LÄNGEN (!) toppen.
Trotzdem bin ich nett zu ihm, zeig den Kindern die guten Seiten von Papa auf, er darf die Kinder sehen, wann er will - und ich hätte jede Menge Gründe, sie ihm für den REst seines Lebens zu entziehen - aber wem bringt das was?
Sei nett zu Deinen Kindern und einige Dich gütlich mit deiner Frau - den Kindern zuliebe - ja! Und hör auf, den Beleidigt-Verbitterten zu spielen, der sich selbst leid tut und der vom Schicksal und der Ex stark gebeutelt wurde.
Man ist immer seines Glückes Schmied - also mach das Beste draus. Und nimm das, was du bekommen kannst an - zeig deiner Großen, dass du ein toller Mensch bist - sie ist alt genug, um sich selbst ein urteil zu bilden - die Kleine auch.
Klar sind die Kids mit der Mama solidarisch. Das ist normal - sie leben MIT und BEI ihr. Aber DU hast auch eine Chance. Schlimm genug, dass die Kinder 2 Jahre lang ihren Vater kaum gesehen haben.
Wenn du weiterhin auf stur schaltest, verdienen sowieso nur die ANwälte - du hast KEINE Chance, die Kinder zu bekommen - also mach das Beste aus dem, was realistisch ist.
 
  • #38
Ich kann dir versichern - egal, was du mit deiner Ex durchgemacht hast, mein Exmann kann das um LÄNGEN (!) toppen.
Trotzdem bin ich nett zu ihm, zeig den Kindern die guten Seiten von Papa auf, er darf die Kinder sehen, wann er will - und ich hätte jede Menge Gründe, sie ihm für den REst seines Lebens zu entziehen - aber wem bringt das was?

Das glaub ich Dir gerne Tini und es ehrt Dich wenn dem so ist. Es sollten nur alle Beteiligten so sehen
Und das mit den Anwälten stimmt natürlich auch. Aber ich finde es beschämend, das so Patchworkkonstellationen immer mehr zugetraut wird und diese eher Recht bekommen. Ob die es immer gut mit dem Kindeswohl meinen, sei mal dahingestellt.
 
L

Lionne69

Gast
  • #39
Aber ich finde es beschämend, das so Patchworkkonstellationen immer mehr zugetraut wird und diese eher Recht bekommen. Ob die es immer gut mit dem Kindeswohl meinen, sei mal dahingestellt

Wie meinst Du das?
Soll es Eltern verboten werden, eine*n neue *n Partner* in zu haben?

Für das Kindeswohl wäre es nur wichtig, dass Eltern Eltern bleiben, es friedlich und einvernehmlich bleibt und kein Stellvertreterkrieg geführt wird.

Kinder dürfen nicht das Gefühl haben, dass sie sich gegen ein Elternteil entscheiden müssen.
Und Machtkampf spüren sie irgendwann genau wie Instrumentalisierungen.

Aufwachsen in einer disharmonischen, traditionellen Familie ist dem Kindeswohl auch nicht zuträglich.
 
  • #40
Kinder dürfen nicht das Gefühl haben, dass sie sich gegen ein Elternteil entscheiden müssen.
Und Machtkampf spüren sie irgendwann genau wie Instrumentalisierungen.

Das ist es ja gerade. Genau deshalb hab ich ja so einen schlechten Kontakt. Aber von welchem Haushalt aus, gehen denn die Instrumentalisierungen? Sorry, wenn eine Tochter damals frisch nach der Trennung kommt (die kleine ganz zu Anfang) und in meiner Wohnung in den Keller geht um Sachen zu suchen, die ich angeblich nicht rausgerückt habe, und das in aggressiver Art.... das kann nur von der Kindesmutter aus kommen. Ich sagte darauf hin nichts um die Situation nicht weiter anzuheizen.

Und selbstvetständlich dürfen Ex Partner wieder neue Partner haben. Um das geht es gar nicht. Es ist nur so, das, je nach Alter der Kinder es eben so ist das Kinder sich auch wieder mit der neuen Familie in der sie leben müssen eher identifizieren als mit der bisherigen. Deshalb ist es vollkommen klar, das solche Familien einen Vorteil bei der Betreuung haben
 
  • #41
in meiner Wohnung in den Keller geht um Sachen zu suchen, die ich angeblich nicht rausgerückt habe, und das in aggressiver Art.... das kann nur von der Kindesmutter aus kommen. Ich sagte darauf hin nichts um die Situation nicht weiter anzuheizen.

Das hättest du aber klären müssen. Sachlich fragen, was sie da macht, was sie sucht. Aha die Weihnachtsbaumkugel mit dem Elchgesicht- Schau, da ist sie, brauchst du noch eine, musst du mir nur sagen. Oder: Hab ich nicht, wie kommst du darauf? Muss ein Missverständnis sein, wie wollen wir das klären? Es macht mich traurig und ärgert mich, wenn etwas Falsches über mich erzählt wird.

Du musst ja nicht sagen: Deine Mutter lügt wie immer.

Nichts sagen, ist extrem passiv, trägt nichts zur Aufklärung bei, ist für Kinder nicht verständlich. Noch schlimmer ist, dann monatelang eingeschnappt zu sein und schweigend vor sich hin zu schmollen. Jeder hat mal einen schlechten Tag, findet nicht die passenden Worte oder hält sich zurück, damit die Situation nicht eskaliert. Dann kann ich es später klären. Komm aus dieser nachtragend- resignierenden Passivität raus. Mit beleidigten Andeutungen wirst du weder Ämter noch Richter überzeugen, sondern eher auf Unverständnis oder Ablehnung stoßen.
 
  • #42
Das hättest du aber klären müssen. Sachlich fragen, was sie da macht, was sie sucht. Aha die Weihnachtsbaumkugel mit dem Elchgesicht- Schau, da ist sie, brauchst du noch eine, musst du mir nur sagen. Oder: Hab ich nicht, wie kommst du darauf? Muss ein Missverständnis sein, wie wollen wir das klären? Es macht mich traurig und ärgert mich, wenn etwas Falsches über mich erzählt wird.

Ich meine natürlich mit “nichts gesagt” das ich nichts schlechtes gegen die Mutter sagte. Es ging damals im konkreten Fall um die Play Station, die angeblich noch im Keller war. Ich bin da mit Ihr runter und hab geschaut, und als sie nicht da war hab ich Ihr damals ganz normal gesagt, schau dann wird sie bei euch Zuhause sein, da musst Du nochmal schauen.
Hab hier also nicht gehezt etc. aber ich denke man sieht hier gut, wie es läuft. Leider....
 
C

Charline

Gast
  • #43
Hallo FS,
irgendwie reagiertst du paranoid auf die Tatsache, dass deine Ex umzieht und deine älteste Tochter zu dir ziehen will. Das ist doch keine Verschwörung gegen dich, nehme ich an.
Oder ziehen sie deinetwegen um? Weil sie es in deiner Nähe nicht aushalten?
Ich gehe einfach von ganz normalen Gründen aus, die zu einem Umzug führen. In den häufigsten Fällen ist es ein Jobwechsel oder eine Beförderung, die einen Ortswechsel nach sich zieht. In der heutigen Zeit wird Flexibilität erwartet. Und wenn man nicht arbeitslos werden will, bleibt einem oft nichts anderes übrig als umzuziehen.
Oder sie haben ein Haus geerbt und wollen es selber nutzen oder müssen ihre alten Eltern pflegen/betreuen.
Dieser Umzug geht doch nicht gegen dich. Also mach im Interesse deiner Kinder das beste draus.
 
  • #44
Ich bin da mit Ihr runter und hab geschaut, und als sie nicht da war hab ich Ihr damals ganz normal gesagt, schau dann wird sie bei euch Zuhause sein, da musst Du nochmal schauen.

Mehr konntest du in dem Fall wohl nicht machen.

Ich wünsche dir die passenden Worte, Sachlichkeit und gegenseitigen Respekt bei den Gesprächen erst mit deinen Töchtern, dann mit dem Jugendamt. Bei den Töchtern zudem Offenheit, Liebe, einen Schuss Humor, aber warum nicht auch mal ein paar Tränen bei der Aussprache, wenn sie sich nicht zurückhalten lassen. Beim Jugendamt einen gut durchdachten Stichwortzettel, Pragmatismus und viel Erfolg, lieber Roscoe
 
  • #45
Oder ziehen sie deinetwegen um? Weil sie es in deiner Nähe nicht aushalten?
Ich gehe einfach von ganz normalen Gründen aus, die zu einem Umzug führen. In den häufigsten Fällen ist es ein Jobwechsel oder eine Beförderung, die einen Ortswechsel nach sich zieht. In der heutigen Zeit wird Flexibilität erwartet. Und wenn

Hallo liebe Carline,

nein ich regiere nicht paranoid. Ich glaub es wird Zeit mal in Stichworten kurz zu beschreiben, was hier so war, dann versteht man mich vielleicht besser.
Also, vor knapp 3 Jahren Trennung durch Frau wegen Warmwechsel zu Arbeitskollegen. Dann 2 Monate nach Trennung von mir schon schwanger von neuem Mann. 2 Monate nach Entbindung des 1. Kindes wieder schwanger. In der ganzen Zeit noch die Scheidung von mir durchgezogen etc. den neuen wieder geheiratet. Schon damals erzählte mir meine kleine Tochter, das die Mama wenn sie älter wäre mit Ihrem neuen Partner umziehen will. Aber erst wenn die Kinder groß sind. Das heißt, das ganze war für später sowieso von langer Hand geplant. Das es jetzt so schnell kommt, hat also nix mit Jobwechsel oder Karriere zu tun, sondern einfach, weil Ihnen eingefallen ist, das jetzt schon zu tun. Und da steckt schon eine gewisse Berechnung dahinter. Auch deshalb würde hier mehr oder weniger intrigiert.
Der kleinen Tochter habe ich inzwischen per Sprachbachricht freundlich mitgeteilt sie soll mich doch bitte in den Pfingst Ferien besuchen, ich würde mich freuen. Dann wollte ich mit Ihr darüber reden. Eine Antwort erhielt ich seit Gesten nicht. So sieht es aus.
 
  • #46
Sie sollte sich schon deutlich äußern und klar artikulieren. Wenn sie lieber bei ihrer Mutter bleibt und die Notwendigkeit des Umzugs sieht, brauchst du nicht groß aktiv werden oder gar Hürden überwinden. Dann sag ihr, dass du sie gern hast und sie jederzeit zu dir und ihren Freunden kommen kann. Kläre mit deiner Ex oder dem Jugendamt, wer wie oft fährt bzw. die Kosten dafür trägt, auch das wieder mit Gesprächsnotiz, am besten vom Jugendamt niedergeschrieben.

Wenn deine 12-jährige Tochter jedoch eine klare Aussage trifft, dass sie nicht umziehen möchte, dass sie lieber an ihrer Schule bleibt, lieber beim Papa wohnen und dafür die Mutter oft besuchen möchte, dann werde aktiv. Wenn sie beide Eltern gleich lieb hat, bei beiden erlebte, dass diese starke, souveräne Persönlichkeiten sind und sie sich stets auf beide verlassen konnte, dann wird es eher so sein, dass sie bleiben möchte.

Natürlich kann es sein, dass sie in einem (von beiden mehr oder weniger, offen oder verdeckt, bewusst oder unbewusst befeuerten) Loyalitätskonflikt steckt, dann wird sie sich instinktiv für den stärkeren, positiveren und verlässlicheren Part entscheiden. Dennoch wird es für sie selbst in diesem Fall wichtig sein, vom anderen Part ein Zeichen der Offenheit und Liebe zu erhalten. Also sage und zeige ihr, dass du in jedem Fall für sie da sein wirst und sie liebst.

Sehe ich alles auch so, bis auf dass die 12jährige sich "deutlich äußern und klar artikulieren" sollte. Lieber erstmal reden und etwas Zeit geben.

Und @TE: Wo ist denn das Problem, vor dem Termin beim JA mit den beiden Töchtern zu reden? Ist das Verhältnis denn so schlecht, dass man quasi von null auf hundert ginge?
 
  • #47
Lieber FS
Oh, wie ich das ganze kenne, all sowas auf Seiten der Ex meines Mannes. Sie hat auch nur gelogen, beschuldigt, manipuliert. Immer und überall. Sie hat den Umgang untersagt und es so hingestellt als hätte der Vater kein Interesse. Dabei hat mein Mann alles versucht um seine Kinder regelmäßig sehen zu dürfen. Das ganze zieht sich nun schon viele Jahre hin, nichts wird besser. Leider!
Nach deiner Schilderung zur Folge
Da ihre Mutter eh alle manipuliert und lügt. Es reichte mir heute beim Jugendamt schon wieder als ich erfuhr, sie hätte meine Nummer nicht, sonst hätte sie schon selber mit mir Kontakt aufgenommen.
verhält es sich bei dir ähnlich und auch wenn du hier jetzt sicher ziemlich viel um die Ohren gehauen bekommst, von wegen " du bist Schuld, du musst dich anders verhalten und wie denkst du nur von deiner Tochter", so möchte ich dir sagen, dass ich deine Gedanken total nachvollziehen kann, weil ich selbst eine solche Frau live und in Farbe über Jahre miterlebt habe. Manch einer kann sich gar nicht vorstellen, zu was manche Frauen in der Lage sind, ohne überhaupt im geringsten an das Wohl der Kinder zu denken! Sie geben das nur vor und man glaubt ihnen, vorallem das Jugendamt hält oft zu den Müttern.

Ich weis nicht, was bei dir dazu geführt hat, dass du so wenig Kontakt zu deinen Kindern hast und ich möchte dich nicht entmutigen, aber aus m.e.E. heraus glaube ich nicht, dass sich an deiner Situation noch mal was ändern wird, denn an den Aussagen deiner Ex kann man ganz deutlich ablesen, dass sie mit dir gar nicht kommunizieren möchte, denn das Ziel lässt sich übers JA und mit dessen Unterstützung schneller erreichen. Insofern würde auch ein Gespräch mit ihr nichts nützen, da bin ich mir sicher. Dabei heraus kommen wird, dass sie dir aufzeigen wie wenig Möglichkeiten du hast und was das für die Kinder bedeutet, wenn du jetzt dagegen ankämpfst und du doch bitte im Sinne der Kinder nachgeben sollst. Man arbeitet also nicht an einer Lösung, sondern an deiner Zustimmung. Oder glaubst du wirklich ein Gespräch wird deine Ex davon abhalten weg zu ziehen, wo sie dich doch eh nicht mehr in ihrem Leben haben will?
Für alle die mich jetzt gleich steinigen wollen, ich gebe nur meine (in zweiter Reihe) gemachten Erfahrungen wieder!

Deine Frage würde ich also in deinem speziellen Fall mit NEIN beantworten.
Deine Kinder sind alt genug um Kontakt einzufordern, wenn sie ihn hätten haben wollen. Insofern liegst du mit deiner Einschätzung wahrscheinlich richtig, dass die Mutter schon sehr vor und gegen dich gearbeitet hat. Was soll ein Gespräch dann noch ändern.
Am geplanten Umzug sicher nichts. Willst du deine Tochter aufnehmen, das ist die Frage die du für dich klären musst. Wenn ich du wäre, wäre meine Türe für meine Kinder immer offen, egal was sie zu mir bewegt! Reden würde ich mit meiner Tochter und alles weitere Regeln über den Anwalt.
 
  • #48
Der kleinen Tochter habe ich inzwischen per Sprachbachricht freundlich mitgeteilt sie soll mich doch bitte in den Pfingst Ferien besuchen, ich würde mich freuen. Dann wollte ich mit Ihr darüber reden. Eine Antwort erhielt ich seit Gesten nicht. So sieht es aus.

Die Pfingstferien sind in vier Wochen! Bei deinen Töchtern ändert sich im Moment alles und du peilst ein Treffen in vier Wochen an?
Irgendwas stimmt bei dir auch nicht. Ich hätte ein Treffen für morgen, übermorgen oder spätestens nächste Woche vereinbaren wollen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #49
Und @TE: Wo ist denn das Problem, vor dem Termin beim JA mit den beiden Töchtern zu reden? Ist das Verhältnis denn so schlecht, dass man quasi von null auf hundert ginge?

So sieht es leider aus. Wie gesagt, an die Große komm ich ran. Per Whats App, Telefon treffen. Aber die kleinere mit 12 ist das Problem. Die ließt alles. Zurzeit schneller wie früher, schaut auch sofort wenn ich mal meinen Status ändere, meldet sich selber aber nicht zurück. Von dem her ist das Verhältnis sehr schlecht geworden. Leider. Das heißt, das wohl erst nach dem JA Termin ein Treffen mit beiden möglich ist. Nämlich dann, wenn die Mutter nach dem Gespräch Ihr signalisiert das es ok ist. Vorher wird da nichts gehen. Hier sieht man die Berinflussung.
 
  • #50

Ja und? Das ist doch völlig verständlich, nach jahrelangem Streit und Rückschlägen. Kein liebender Vater sieht seine Kinder freiwillig und gerne immer weniger.

Da ist ein Mann der aufgrund seiner bisherigen negativen Erfahrungen mit seiner Ex müde ist, frustriert, misstrauisch ist und auch enttäuscht, weil die Kinder sich durch zu tun der Mutter entfremdet haben. Alles völlig normale Gefühle, dafür ist man Mensch.

Und auch wenn der Kopf weiß, dass man Ex Frau und Kinder (gedanklich) voneinander trennen muss, so ist auch das Gefühl " ich bin gerade nur wieder Mittel zum Zweck" völlig legitim und lässt sich nun mal nicht völlig verdrängen. Dem FS diese Gedanken nun vorzuwerfen, finde ich nicht richtig.

Er versucht seine Gedanken und Gefühle zu sortieren, das ist gut.
Die Entscheidung abnehmen kann ihm keiner, hat ja auch keiner von uns seine Geschichte auf den Schultern zu tragen. Passiv wird man oft auch nur, wenn man schon oft gescheitert ist und nichts als Energie gelassen hat. Väter haben es in unserem Land noch immer viel zu schwer und Rechte nur auf dem Papier.
 
  • #51
Was soll ein Gespräch dann noch ändern.
Am geplanten Umzug sicher nichts. Willst du deine Tochter aufnehmen, das ist die Frage die du für dich klären musst. Wenn ich du wäre, wäre meine Türe für meine Kinder immer offen, egal was sie zu mir bewegt! Reden würde ich mit meiner Tochter und alles weitere Regeln über den Anwalt.

Genau Du verstehst es. Danke. Ich weiß, das es am Umzug nichts ändert und das die kleine Tochter gar keine neutrale Aussage machen kann. Durch das Umfeld, in dem sie nun mal lebt.
Ich werde selbstverständlich der kleinen Tochter weiter schreiben, ihr anbieten wenigstens in den Ferien zu kommen etc.
Selbstverständlich nehme ich meine große Tochter auf. Auch wenn ich von Ihr enttäuscht bin, das sie sich auch nur gemeldet hat bisher, wenn sie was brauchte. Ich hoffe, es wird besser, wenn sie hier wohnt. Ein Gespräch wird sie mit Sicherheit nicht davon abhalten umzuziehen. Ich habe aber immer noch die Hoffnung, das wenn der Umzug dann stattgefunden hat, es wenigstens in den Ferien besser zum Umgang kommt. Und für später, wenn beide groß sind, hoffe ich das mein dranbleiben dazu führt, das sie mich als Erwachsene besucht.
Gerade wegen dem ganzen Verhalten glaube ich, das auch meine große Tochter nur hier bleibt, wegen eben Abi und Freund. Was auch primär ok ist - aber es wäre halt auch schön, wenn es auch wegen mir wäre. Durch den schlechten Kontakt der Vergangenheit, glaube ich aber nicht daran. Ich hoffe, Du hast nicht in allem recht. Und ich mach mich nicht komplett zum Affen...
 
  • #52
Lieber FS, Du hast eine negative Kommunikation.
Und das meine ich nicht um zu ätzen oder Dir zu sagen, dass Du böse bist.

Ich meine wirklich die Wortwahl!

Und ich kann verstehen, dass andere vieles anders verstehen, als Du es meinst.

Unabhängig von der Vorgeschichte, die kann man kaum schön ausdrücken.

Deiner Tochter hast Du geschrieben: sie soll kommen
Soll liegt näher an: du hast zu erscheinen
Als an: ich würde mich freuen dich Pfingsten zu sehen

Dann schrieb das Jugendamt: dass es zu belastend wäre, wenn die Kinder befragt werden müssen und entscheiden sollen.

Das sehe ich bei der 12 jährigen auch so...zumindest sollte sie nicht das Gefühl haben, dass sie die Verantwortung trägt für: Mama ist traurig oder Papa ist traurig.

Jetzt wirkt es aber so, als ob sie genau das Pfingsten tun soll.

Im Zusammenhang mit dem Jugendamt werden es ggf auch Gespräche mit den Mädchen geben.
Aber bestimmt moderiert...denn falsche Wortwahl kann da beim wirklich besten Willen daneben gehen.
 
  • #53
Deiner Tochter hast Du geschrieben: sie soll kommen
Soll liegt näher an: du hast zu erscheinen
Als an: ich würde mich freuen dich Pfingsten zu sehen

Dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich habe Ihr per Sprachnachricht mitgeteilt, ob sie kommen möchte, sodaß wir zusammen was unternehmen können.
Nun hat sie eben, heute morgen um 6:18 zurückgeschrieben, das wir was machen können.
Und da ist es schon so, wie Stern schreibt. Es kann doch kein Zufall sein, das ich gestern der Frau vom Jugendamt Zusage, ich wäre bereit für ein Gespräch demnächst und schwups schon meldet sich die Tochter nachdem vorher wieder ewig nix war. Das ist manipuliert. Durchsichtiger gehts doch gar nicht. So nach dem Motto: demnächst ist Termin, dann muss ein guter Eindruck erweckt werden, also soll sie ruhig mal wieder zum Vater. Stern hat schon recht. Ich mag eine negative Ausdrucksweise haben und frustriert klingen, ja. Aber wenn man sieht, was manche Frauen sich erlauben, ist das kein Wunder
 
  • #54
Da ich als Frau ausgezogen bin und meine Kinder beim Papa blieben, weil sie ihre vertraute Umgebung nicht verlassen wollten, kenne ich das Szenario, dass Teenies eben nur sporadisch kommen. Meine Wohnung bedeutet für sie die Trennung und das Weggehen der jahrelangen Vertrauensperson, mir. Sie sagten, dass sie, wenn sie meine Wohnung betreten, Schmerz empfinden. Deshalb kommen sie nicht so gern.
Zuerst war ich auch verbittert, dass die Kinder so selten zu mir kommen, aber letztlich kann ich nachvollziehen, was sie fühlen. Deshalb bin ich im Kontakt mit dem Vater geblieben, es gibt sogar gemeinsame Familienfeiern. Wenn meine Kinder selbst Familie haben, möchte ich einfach auch die geliebte Großmutter sein und einbezogen werden, genauso wie sie es jetzt auch tun. Denn: Die WhatsApps, was in der Schule war, dass sie um Fußball gefahren werden wollen oder Fotos aus der Umkleidekabine, wie ich die Hose finde, kriege alle ich, nicht mein Mann, bei dem sie wohnen. D.h. als Mutter fungiere ich nach wie vor für sie, nur meine Wohnung ist das rote Tuch.
Frage Dich einfach, was Du willst. Auch in den nächsten Jahren für die erwachsenen Töchter Vertrauensperson bleiben, dann bleib mit der EX in Verbindung. Rede mit ihr, auch wenn es nur dem Zweck dient, in Verbindung mit Deinen Kindern zu bleiben. Manchmal muss man in saure Äpfel beißen, wenn man bestimmte Ziele hat.
 
  • #55
. Was auch primär ok ist - aber es wäre halt auch schön, wenn es auch wegen mir wäre

Ich kann dich da total verstehen, denn mein Mann hat glaube ich so ziemlich das gleiche durch wie du!
Lange Jahre haben wir immer wieder aufs Neue gehofft, es würde sich was ändern. Was wir alles versucht haben, ich könnte ein Buch schreiben. Auch dass sich der älteste Sohn meines Mannes nur meldet wenn er Geld braucht oder irgendwelche Wünsche hat, hat meinem Mann genau so weh getan wie dir!

TROTZDEM... Jeder Kontakt ist eine Chance! Natürlich zieht deine Tochter jetzt erstmal aus anderen Gründen zu dir und das tut weh, ich weiß. ABER du hast endlich die Chance Einfluss auf sie zu nehmen und einen guten Kontakt zu fördern und festigen! Ich wünschte wir hätten auch so eine Chance. Nutze sie! Du hast es in der Hand, die Dinge so zu drehen, dass deine große Tochter einmal dankbar für die Zeit sein wird, die sie mit dir zusammen gewohnt hat. Versuche ihr zu zeigen wie du wirklich bist und lasse die Vergangenheit und die Ex komplett außen vor- weiterhin nicht schlecht von ihr reden, ihr einfach keinen Raum geben. Jetzt ist deine Zeit! Und glaube mir eines, deine Große Tochter nimmt auch Eifluss auf die Kleine. Vielleicht führt ein guter Kontakt zu der Großen, auch wieder zu einem besseren Verhältnis zu der Kleinen?! Ich wünsche es dir!!!
 
  • #56
Da ist ein Mann der aufgrund seiner bisherigen negativen Erfahrungen mit seiner Ex müde ist, frustriert, misstrauisch ist und auch enttäuscht, weil die Kinder sich durch zu tun der Mutter entfremdet haben. Alles völlig normale Gefühle, dafür ist man Mensch.

Ein Stück weit normal, da hast du recht. Jedoch keine Begründung, jetzt wo er die Chance hat, den Kopf in den Sand zu stecken, sich zu bemitleiden, mit kontraproduktiven Bemerkungen selbst ins Abseits zu stellen oder sich einem Gespräch beim Jugendamt zu verweigern.

Klar waren die Rechte der Väter ziemlich be...scheiden, sind es zum Teil noch immer. Aber in den letzten fünf Jahren hat sich sehr viel geändert. Weil einige Väter ihre Rechte aktiv wahrgenommen und notfalls eingeklagt haben. Aus Liebe und zum Wohl der Kinder.
 
  • #57
Selbstverständlich nehme ich meine große Tochter auf. Auch wenn ich von Ihr enttäuscht bin, das sie sich auch nur gemeldet hat bisher, wenn sie was brauchte. Ich hoffe, es wird besser, wenn sie hier wohnt.

Hier liegt dein Denkfehler. Es ist dein Kind! Noch immer. Du bist der Gebende. Du solltest sie ganz automatisch lieben ohne irgendeinen Gedanken, was du jetzt von ihr zurückbekommst.
Du bist erwachsen. Sie ist zwar auch kein kleines Kind mehr, aber doch noch nicht ganz erwachsen. Für die Tochter war das sicher auch nicht einfach. Du hast eventuell keine Ahnung welche Sorgen und Nöte sie plagten. Sie sieht einen zaudernden Vater, wo ein starker, stabiler, Wärme spendender Vater sein sollte.

Vergiss, was in der Vergangenheit war. Das ist jetzt wirklich noch eine große Chance für dich. Gib einfach. Langfristig hat das bestimmt eine Auswirkung.
 
  • #58
und in meiner Wohnung in den Keller geht um Sachen zu suchen, die ich angeblich nicht rausgerückt habe, und das in aggressiver Art.... das kann nur von der Kindesmutter aus kommen.
Du unterstellst ihr das.

Es ging damals im konkreten Fall um die Play Station, die angeblich noch im Keller war. Ich bin da mit Ihr runter und hab geschaut, und als sie nicht da war hab ich Ihr damals ganz normal gesagt, schau dann wird sie bei euch Zuhause sein,
Warum tust du so als ob sie bei dir im Keller wäre? Gehst mit runter und suchst pseudo mit.
Eine Playstation ist etwas "wichtiges" für die Kinder und auch nicht mit einem Bonbonpapier von der Größe und dem Geldwert zu vergleichen, wenn es deine Wohnung und Keller ist, sollte man doch meinen, du weißt wo die Playstation ist.
Kann es sein, dass du diese auf ebay verkauft hast und gerne deiner Ex etwas auswischen willst?
Deinen Schmerz, dass sie dich vor drei Jahren für einen neuen Partner verließ, kann ich verstehen.

Aber diese FS hier ist nicht neu für dich, du hast schon vor Wochen oder Monaten hier geschrieben, dass deine Ex wegziehen will!

Warum war und ist bisher der Kontakt zu deinen Kindern so schlecht? Du hast von beiden die whatsapp Verbindung, warum seht ihr euch nicht häufiger?
Nun hat sie eben, heute morgen um 6:18 zurückgeschrieben, das wir was machen können.
Ist doch normal, wenn man nicht sofort antwortet. Außerdem ist sie 12, sie hat vermutlich darüber mit ihrer Mutter gesprochen und auch das ist normal.

Du hast eine bockige Einstellung deinen Kindern gegenüber, ich verstehe nicht wie du so oft schreiben kannst, vor allem du empfindest es auch so:
die machen das doch nur wegen blablabla, anstatt dich zu freuen UND eine Vaterrolle auszufüllen, du bist eher in einer Nimm-Haltung, deine Kinder sollen dir etwas geben. Fast schon vertauschte Rollen.

Du könntest es so einfach haben, willige sofort ein, große Tochter zu dir, kleinere bei deiner Frau und höre auf bei jedem Huster oder in whatsapp Onlinesein von deinen Kindern, etwas böses zu unterstellen. Ist ja nicht zum Aushalten.
 
  • #59
Ich mag eine negative Ausdrucksweise haben und frustriert klingen, ja. Aber wenn man sieht, was manche Frauen sich erlauben, ist das kein Wunder

Ja aber es hilft Dir nicht!
Es hilft Dir auch nicht über Manipulationen nachzudenken, selbst wenn Du Recht hast.
Wie frustrierend das verständlich sein mag.
Wenn musst Du nur Pfingsten aufpassen, dass man Dir im Nachgang keine vorwirft.

Dir hilft nur klar darüber nachdenken, was Du errichten möchtest und realisitisch erreichen kannst.

Und den unfrustriertesten Eindruck beim Jugendamt hinzulegen, den Du je in den letzten Jahren hattest.
 
  • #60
Aber die kleinere mit 12 ist das Problem. Die ließt alles. Zurzeit schneller wie früher, schaut auch sofort wenn ich mal meinen Status ändere, meldet sich selber aber nicht zurück. Von dem her ist das Verhältnis sehr schlecht geworden. Leider.

Ähmm, wie alt bist du? Weil sie sich nicht meldet wenn du deinen Status (vermutlich whats app-Status) änderst, schlussfolgerst du, dass das Verhältnis sehr schlecht geworden ist? Du bist der Vater und kein Teenie-Freund!

Es tut mir echt leid, aber ich glaube, du hast deine Vaterrolle nicht so richtig erkannt, also für dich selbst, so von wegen Fels in der Brandung oder so.
Dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich habe Ihr per Sprachnachricht mitgeteilt, ob sie kommen möchte, sodaß wir zusammen was unternehmen können.
Nun hat sie eben, heute morgen um 6:18 zurückgeschrieben, das wir was machen können.
Und da ist es schon so, wie Stern schreibt. Es kann doch kein Zufall sein, das ich gestern der Frau vom Jugendamt Zusage, ich wäre bereit für ein Gespräch demnächst und schwups schon meldet sich die Tochter nachdem vorher wieder ewig nix war. Das ist manipuliert. Durchsichtiger gehts doch gar nicht.

Du hast ihr eine Sprachnachricht geschickt wegen Treffen und sie sagt ja. Das ist was relevant ist. Deine ganze Interpretiererei zu den Motiven und Zusammenhängen mit dem Jugendamt bringt doch nix. Du unterstellst Manipulation und selbst wenn, sie ist deine Tochter und selbst wenn sie manipuliert wäre, dann nimm es hin. Evtl. ist es auch keine Manipulation sondern Erziehung. Und du erziehst natürlich auch, mit Nicht-Handeln genauso wie mit Handeln, mit Abwesenheit genauso wie mit Präsens.
Warum kannst du nicht einfach eine klare Linie vertreten, dass beide Töchter bei dir willkommen sind wenn sie zu dir kommen möchten und dass du dich freust, wenn sie zu dir kämen und dass du sie versorgen würdest.

Vielleicht passt dir das ganze Drama mit dem Jugendamt auch einfach in den Kram, weil du eigentlich Ausreden dafür suchst, dass du Veränderungen gegenüber skeptisch bis ablehnend eingestellt bist.
 
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