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Gast
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- #1
Sorge um meine Freundin - ist sowas normal?
Ich mache mir zunehmend Sorgen um meine beste Freundin, sie ist 35 und wir sind seit 20 Jahren befreundet, kennen uns also sehr gut und stehen uns sehr nahe, soviel zum Hintergrund...
Die Lage ist folgende: sie hat vor drei Jahren zufällig online über ein Spiel einen Mann (40 Jahre) kennengelernt. Sie haben täglich miteinander geschrieben, sich dabei angeblich ganz langsam ineinander verliebt und nach zwei Jahren(!) beschlossen, sich zu treffen, seitdem sind sie ein Paar. Nun führen sie seit einem Jahr eine Fernbeziehung (800km) und sehen sich nur am Wochenende, was bei der Entfernung ja auch verständlich ist. Der erste Knaller war, dass sie plötzlich verkündete, hier alles aufzugeben (einen wirklich guten Job, ein Haus, Familie, Freunde etc.), um zu ihrem Freund zu ziehen und mit ihm gemeinsam zu leben. Diese Idee fand ich nach einem Jahr Fernbeziehung ja schon mal krass...! Dann kam kürzlich der zweite Schock, er hat ihr einen Antrag gemacht und sie hat ihn angenommen! Der Plan ist jetzt, dass sie im Dezember zu ihm zieht (ihren Job hat sie bereits gekündigt, bei ihm vor Ort allerdings noch keinen neuen) und sie im März, also nur zwei Monate später, heiraten.
Ich finde das alles sehr übereilt und unvernünftig und mache mir sehr grosse Sorgen um sie. Was ist, wenn sie hier alles aufgibt und dann (nach der Hochzeit, auch das noch...) feststellt, dass sie sich geirrt hat und mit diesem Mann doch nicht leben kann?
Und mal ganz ehrlich, findet ihr so ein Verhalten normal? Ich meine, sie ist kein Teenager mehr, steht auch sonst mitten im Leben und ist eigentlich ein vernünftiger, rationaler Mensch. Umso weniger kann ich ihr handeln derzeit verstehen. Ich kann das absolut nicht nachvollziehen und weiss dennoch nicht, wie ich ihr zu mehr Vorsicht raten kann, ich habe das Gefühl, nicht mehr zu ihr durchzudringen, was das Thema angeht.
Vielleicht findet ihr es komisch, dass ich mir als "nur" ihre Freundin solche Sorgen um sie mache, aber wir sind quasi miteinander aufgewachsen, ich fühle wie eine Schwester für sie und wir stehen uns wirklich sehr nahe! Übrigens liegt meine Sorge nicht darin begründet, dass ich befürchte, sie durch die Entfernung zu verlieren, wir leben nämlich mittlerweile schon 200km voneiander getrennt und sehen uns entsprechend selten, das wollte ich nur anmerken, um den Verdacht auszuräumen, dass ich "Verlustängste" oder sowas haben könnte.
Die Lage ist folgende: sie hat vor drei Jahren zufällig online über ein Spiel einen Mann (40 Jahre) kennengelernt. Sie haben täglich miteinander geschrieben, sich dabei angeblich ganz langsam ineinander verliebt und nach zwei Jahren(!) beschlossen, sich zu treffen, seitdem sind sie ein Paar. Nun führen sie seit einem Jahr eine Fernbeziehung (800km) und sehen sich nur am Wochenende, was bei der Entfernung ja auch verständlich ist. Der erste Knaller war, dass sie plötzlich verkündete, hier alles aufzugeben (einen wirklich guten Job, ein Haus, Familie, Freunde etc.), um zu ihrem Freund zu ziehen und mit ihm gemeinsam zu leben. Diese Idee fand ich nach einem Jahr Fernbeziehung ja schon mal krass...! Dann kam kürzlich der zweite Schock, er hat ihr einen Antrag gemacht und sie hat ihn angenommen! Der Plan ist jetzt, dass sie im Dezember zu ihm zieht (ihren Job hat sie bereits gekündigt, bei ihm vor Ort allerdings noch keinen neuen) und sie im März, also nur zwei Monate später, heiraten.
Ich finde das alles sehr übereilt und unvernünftig und mache mir sehr grosse Sorgen um sie. Was ist, wenn sie hier alles aufgibt und dann (nach der Hochzeit, auch das noch...) feststellt, dass sie sich geirrt hat und mit diesem Mann doch nicht leben kann?
Und mal ganz ehrlich, findet ihr so ein Verhalten normal? Ich meine, sie ist kein Teenager mehr, steht auch sonst mitten im Leben und ist eigentlich ein vernünftiger, rationaler Mensch. Umso weniger kann ich ihr handeln derzeit verstehen. Ich kann das absolut nicht nachvollziehen und weiss dennoch nicht, wie ich ihr zu mehr Vorsicht raten kann, ich habe das Gefühl, nicht mehr zu ihr durchzudringen, was das Thema angeht.
Vielleicht findet ihr es komisch, dass ich mir als "nur" ihre Freundin solche Sorgen um sie mache, aber wir sind quasi miteinander aufgewachsen, ich fühle wie eine Schwester für sie und wir stehen uns wirklich sehr nahe! Übrigens liegt meine Sorge nicht darin begründet, dass ich befürchte, sie durch die Entfernung zu verlieren, wir leben nämlich mittlerweile schon 200km voneiander getrennt und sehen uns entsprechend selten, das wollte ich nur anmerken, um den Verdacht auszuräumen, dass ich "Verlustängste" oder sowas haben könnte.