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  • #1

Soziale Netzwerke als Gefahr für die Beziehung

Lasst ihr euch davon verunsichern, wenn eure Freundin/ euer Freund sehr viel bei facebook und anderen sozialen Netzwerken unterwegs ist, dort Kontakte mit anderen Männern bzw. Frauen hat oder Fotos postet, mit denen ihr nicht einverstanden seid? Solche Dinge haben vor einigen Jahren noch gar keine Rolle gespielt und konnten demzufolge auch nicht zum Streitpunkt in Beziehungen werden. Sieht das heute anders aus?
 
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  • #2
Hallo FS,

Wir sind beide bei Facebook von daher
Stört uns bzw mich es nicht - Private
Bilder (Familie,Arbeitsstelle) haben generell
dort nichts zu suchen denn Facebook
ist nicht mein/unser Leben. w33
 
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  • #3
Ich glaube ich würde mir in dem von dir geschilderten Fall generell ernsthafte Gedanken über die emotionale und geistige Reife meiner Partnerin machen. Ich bin auch auf FB, nutze es jedoch nur als erweitertes Adressbuch und wundere mich über Leute, die dort jeden Müll von sich preisgeben. Den Wein, den sie gestern getrunken haben, seit wievielen Tagen sie schon unter Verstopfung leiden, die elenden Partyfotos von gestern Nacht. Der Umgang mit FB verrät viel über die Persönlichkeit des Nutzers.Hier trennt sich wie ich finde die Spreu vom Weizen. Ein souveräner Umgang mit neuen Medien wie FB und Twitter ist ein gutes Zeichen für einen gefestigten, selbstbewussten und in sich ruhenden Charakter. Demgegenüber sind die krankhaften Dauerposter oft erbärmlich kleingeistig veranlagt, jedem Gruppenzwang ausgeliefert und nur in der Lage sich über die Anzahl ihrer Fotos und Freunde auf FB zu definieren.

Kurzum zurück zu deiner Frage: Nein, soziale Netztwerke sind keine direkte Gefahr für eine funktionierende Beziehung. Die Art und Weise ihrer Nutzung sagt jedoch viel über den Charakter des Nutzers aus. Ich würde einfach an der Reife meiner Partnerin zweifeln, wenn sie sich nur noch (oder überweigend) über soziale Netzwerke definiert.

m,29
 
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  • #4
Ich selber habe meine schlechten Erfahrungen mit einer Partnerin gemacht, die sich hinter meinem Rücken rege mit anderen Männern ausgetauscht hat.
Ich persönlich lege mittlerweile großen Wert darauf, daß sich meine Partnerin nicht zu viel mit sozialen Netzwerken auseinandersetzt.
Meiner Meinung nach zerstreuen sich viele Menschen darin und unterhalten viele oberflächliche Beziehungen zu denen sie immer irgendwie innerlich hingezogen sind.
Das nimmt wahren Freundschaften irgendwie das Gewicht, weil man immer hunderte anderer Freunde online in der Liste hat, auf die man ja bei Bedarf zurückgreifen kann.Es macht den Partner schneller austauschbar und entwertet meiner Meinung nach schon etwas die realen Beziehungen, weil es einfach an Tiefgang fehlt. Das ist wie mit Eis essen. Wenn ich jeden Tag Eis esse bedeutet mir der Genuss irgendwann nicht mehr sehr viel und je mehr man kommuniziert, desto weniger Qualität hat die Kommunikation im Einzelnen irgendwie. Es wird nur an der Oberfläche der Persönlichkeit gekratzt, aber ein wirkliches Auseinandersetzen mit dem Gegenüber findet kaum statt. Zudem hat man eben auch die Möglichkeit Ex Freunde immer irgendwie lauwarm im Hinterstübchen aufbewahren zu können und nimmt weiterhin an ihrem Leben Online Teil, so daß man eine alte Beziehung schwer ganz ruhen lassen kann.
Am Ende hängt es immer von der Person im Einzelnen ab. Ist sie moralisch gefestigt und erscheint ehrlich, so wird sie soziale Netzwerke wohl nicht als Partnerbörse nutzen.Erscheint der Partner ohnhin schon recht leicht beeinflussbar und ablenkbar, so bietet sich in sozialen Netzerken natürlich eine reizvolle Versuchung seinen Marktwert zu testen.
 
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  • #5
Ich geh sogar soweit zu sagen, das auch ein normales reales Netzwerk eine Grfahr fur eine Beziehung darstellt.
Seit doch mal ehrlich:
Wo werden Partner abgeworben:
Im Freundeskreis, beim Sport, der Arbeit..auf Dienstreisen ..
Da läuft es mal paar Wochen/ Monate schlechter und sofort werden bei manchen die Antenñen auf Empfang gestellt.
Das Facebook und Co ist nur verunsichernd, aber eine reale Gefahr sind reale Kontakte !
 
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  • #6
Nein, verunsichern lasse ich mich durch die Kontakte meiner Partnerin bei Facebook nicht. Wenn sie mich hintergehen wollte, dann wird sie es tun, mit oder ohne Facebook. Durch Facebook wird so etwas aber viel eher offensichtlich, meine ich. Und das ist doch auch nicht schlecht.

Manchmal bin ich allerdings ärgerlich, wenn die Zeit für uns beide zu zweit, die schon nicht gerade viel ist, auch noch durch Facebook weiter verringert wird.
 
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  • #7
Ich sehe diese FB-Welt als deutliches Zeichen über den wahren Charakter. Vielleicht bin ich da altmodisch, aber ich lehne das einfach ab
Grund:
Da präsentieren Menschen, die sich im "echten Leben" darstellen als treu, ehrlich und vielleicht sogar in einer festen Beziehung leben.
In der FB-Welt kommen von derselben Person nicht selten ganz andere Wesenszüge zum Vorschein, also deutliche Flirterei und sich brüsten mit eindeutigen Stellungnahmen zu anzüglichen anderen Kontakten anderen Geschlechts.

Aus meiner Erfahrung haben sich solche Menschen als unreif und im Nachhinein auch als hemmungslose Fremdgeher gezeigt. Pauschalurteile mag ich normalerweise nicht, aber leider bisher immer so erlebt.
Für mich ist das kindisch und da ich echte, authentische Menschen mag, halte ich diese Welt schlicht für unangenehm und unpassend, wenns um tiefe, ehrliche Beziehung gehen soll.
Also für mich ein Kompass, der bisher (leider) immer gestimmt hat.
 
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  • #8
Ich wünsche den Leuten das Leben, welches sie sich selbst und anderen in den "neuen Medien" und auch hier vorgaukeln. Es ist wirklich vollkommen egal, ob die tagesaktuelle Verstopfung oder das aufkeimende ADS mittels selbstgeschossener Duck-Schnutenfotos verarztet werden soll, es gibt einfach keine Limitierung eine Selbstdarstellung in gut und böse, schlau oder dumm einzustufen. Es ist, wie eben ALLES, relativ. Der erhobene Zeigefinger ist auch hier fehl am Platze, denn gerade die Kandidaten, die sich hier als die großen Anti`s aufspielen, sind die ersten, die nach Neuigkeiten und in ihren Augen abartigen persönlichen Dingen der ANDEREN förmig gieren. Woher wissen sie sonst soviel und können uns soviel davon berichten?
 
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  • #9
Ein Mann, der das macht, käme für mich als Partner nicht in Betracht, es verunsichert mich nicht, es schließt ihn als potenziellen Partner schlicht aus, weil so ein Verhalten in meinen Augen unreif ist.
 
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  • #10
Der erhobene Zeigefinger ist auch hier fehl am Platze, denn gerade die Kandidaten, die sich hier als die großen Anti`s aufspielen, sind die ersten, die nach Neuigkeiten und in ihren Augen abartigen persönlichen Dingen der ANDEREN förmig gieren. Woher wissen sie sonst soviel und können uns soviel davon berichten?

Ich nutze FB als erweitertes Adressbuch, aber ich lese so gut wie keine Statusmeldungen anderer mehr, da ich mich in der Vergangenheit einfach zu oft dabei ertappt habe, wie ich mit jeder neuen Meldung, jedem neuen Partyfoto mehr und mehr den Respekt vor diesen Leuten verloren habe. Von einigen Dauerpostern habe ich sogar einfach den Newsfeed abgestellt. Niemand hat etwas dagegen einzuwenden, wenn die eigene Hochzeit, die Geburt des Kindes etc. auf FB mit Verwandten und Bekannten geteilt wird. Beim Urlaub wird es dann aber schon grenzwertig. Was es gerade zu Mittag gab und in welcher Kneipe wer mit wem gestern Abend weg war, will ich demgegenüber wirklich nicht wissen. FB und andere soziale Medien führen zu einer Informationsüberflutung mit Nebensächlichkeiten, zu einer Banalisierung des Lebens. Meine These lautet: Der FB-Dauerposter ist ein emotional instabiler Mensch, dem bereits die Decke auf den Kopf fällt, wenn ihn mal 10 min niemand anruft. Will an mit so jemandem eine Beziehung führen?

Daher sehe ich ausuferndes FB-Verhalten nicht als Gefahr für eine Beziehung, sondern umgekehrt, als verhältnismäßig guter Charakter-Indikator. Danach kann man dann aussortieren oder sich arrangieren, jeder wie er will.

#2
 
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  • #11
Bei uns ist das überhaupt keine Gefahr, weil mein Partner gehört mit Mitte 40 nicht mehr zur Zielgruppe von Facebook & Co. Internet benutzt er nur sporadisch, wenn er mal was kaufen möchte und da muss ich schon für ihn gucken, weil er das Internet nicht benutzen kann/möchte und den PC nicht bedient. Er bzw. wir sind auch allgemein keine großartigen Daheim- und PC-Sitzer sondern gehören eher noch nur Sorte aktive Wochenendausgeher, das war früher schon so und das wird sich wohl auch nicht mehr ändern. Da ist mein Partner sogar noch viel schlimmer als ich. Also es gibt durchaus noch zahlreiche Leute, die sich von Facebook und Internetnutzung gar nichts machen! Ist halt ein bestimmter Kreis an aktiver Leute, die lieber draußen sind und keine Probleme haben, dort Menschen kennenzulernen.

Ich denke, das Internet war nur ein Startschuss gewesen, es bequemen Leuten noch bequemer daheim zu machen. Leute, die heute intensiv Singlebörsen nutzen, waren früher auch nicht die großartigen Disko- und Kneipengänger, da sehe ich zum Großteil im Bekanntenkreis.
 
  • #12
Bei uns ist das überhaupt keine Gefahr, weil mein Partner gehört mit Mitte 40 nicht mehr zur Zielgruppe von Facebook & Co.

Wenn er Mitte 40 ist, dann ist er genau in dem Alter der HAUPTBENUTZER von Facebook. Die meisten angemeldeten sind zw. 40 und 60. Nur mal so nebenbei, also das Alter hat hier nichts zu sagen.

Ich sehe diese Soziale Netzwerke weder als Gefahr noch als Nutzen für eine Beziehung. Ich muss wirklich nicht jeden gemeinsamen Kinobesuch etc. dort posten und ich muss auch nicht unbedingt mein Beziehungsstatus dort veröffentlichen. Ich würde das nicht mehr tun, denn bei meiner letzten Trennung musste ich während dem größten Schmerz auch noch das digital ändern. Das hat verdammt weh getan und das muss ich nicht noch mal riskieren.

Meine Benutzung bei FB hat sich mit der Zeit etwas geändert. Ich nehms für den Kontakt mit Freunden, welche im Ausland leben. Dafür ist es sehr praktisch. Ansonsten bin ich ich ein paar geheimen Gruppen unterwegs, wo man sich über Rezepte, gesundes Leben, Haushalttipps etc austauschen kann. Man bekommt immer wieder was Neues mit und wenn man selbst mal eine Frage hat, dann bekommt man meistens gleich eine Antwort. Nicht immer weiß die Familie oder der Freundeskreis im RL alle Antworten auf meine Fragen :)
 
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  • #13
Durch ein virtuelles Social Network bin ich meinem (inzwischen Ex-) Freund drauf gekommen, dass er andere Frauen anbaggert. So fix hätte ich das gar nicht mitgekriegt, wenn da nicht laufend neue "Freundinnen" mit vertraulichen Sprüchen auf seinem Profil gewesen wären. Er war dann noch so stolz auf diesen erlesenen Sexy-Hexy-Freundeskreis, dass er alles, für alle sichtbar hatte.
Angeblich kannte er keine der Ladies, das seien alles nur irgendwelche Weiber, die halt "nur so" eine Freundesanfrage gestellt haben. Weitere Recherchen brachten an Licht, dass es mit vielen von ihnen amouröse Treffen gab und er auf Körperkontakt drängte.
Nachdem ich die Sache (mit anschließender Trennung) geklärt hatte, habe ich mich vom Social Network verabschiedet. Einfach nur, weil ich das Kapitel als beendet ansah und ich nicht in einen paranoiden Kontrollmodus verfallen wollte.
 
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  • #14
Soziale Netzwerke als Gefahr für die Beziehung...


Es kommt auf die Beziehung an.. Ist sie intakt, gut, stark und stabil..ist die Gefahr geringer das Sie irgendetwas stören oder zerstören könnte...


Steht sie auf schwächeren Füßen ist sie anfälliger dafür..

m47
 
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  • #15
Solche Plattformen wie FB haben weder ein Nutzen oder einen Schaden für eine gefestigte Beziehung und die sogenannten Vorteile was FB angeblich hat, sehe ich leider nicht. Beruflich hat Xing z.b. einen höheren Wert wie FB. Um mit Freunden im Ausland im Kontakt zu bleiben, benötigt man nicht FB und wenn man z.B. schon seit Jahren zu der einen oder anderen Person keinen Kontakt hatte, hatte dies ja auch seinen Grund. Für mich sind diese Nutzer eher Menschen die es genießen sich im Netz sich zu „prostituieren“. Da ich selber und viele meiner Bekannten in der IT–Branche tätig sind und gerade hier wird FB so gut wie nie benutzt. FB ist wahrscheinlich nur etwas für die „Amateure“.

Wenn also durch FB eine Beziehung in die Brühe ging und eventuell sogar der Partner von einen anderen FB-Mitglied „abgeworben“ wurde, sagt dies viel über die Beziehung aus oder dann wäre dies auch im RL genauso passiert. In einer harmonierten Beziehung passiert so etwas nicht. Weder durch FB oder durch den Sportverein z.B.
 
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