... Bärbel Schäfer hat noch mit 44 J. ein Kind bekommen, Ute Lemper sogar mit 48. J., und es gibt genug weitere Beispiele.Und lass' Dir bloss nicht einreden, dass Dein Kind unter einer "so alten Mutter leiden" würden.
Ich finde diese zitierten Beispiele schlicht und einfach absurd. Das sind Frauen, die eine Heerschar von Angestellten und sonstwie zur Verfügung gestellten Services haben, die sie im Alltag entlasten.
Es ist nicht die Otto-Normalverbraucherin mit durchschnittlichem Einkommen, ohne Haushälterin, Putzfrau, Fahrservice, Personal Trainer, Stylistin, AuPair-Mädchen, Nannys und wer auch immer ihr die alltäglichen Belastungen vom Hals halten soll.
Ich gehe mit offenen Augen durchs Lben und sehe mittelprächtig qualifizierte Kolleginnen in der genannten Altersgruppe in mittelprächtigen Berufen (z.B. BWLerinnen), die seit mehr als 20 Jahren Vollzeit im Job stehen, wie wohl auch die FS.
Wer die Augen aufmacht, bekommt mit, dass es in dem Alter Männern wie Frauen zunehmend schwer fällt, jeden Tag, die geforderte Leistung zu bringen, weil das Berufsleben ja auch nicht leichter wird.
Das frau dann noch nebenbei ein Baby versorgt, jede Nacht x-mal aus dem Bett schnellt und das alles locker flockig, kann mir niemand erzählen. Sie tritt sich nach spätestens 3 Monaten auf die Tränensäcke, so fertig ist sie. Und das gilt für den gleichaltrigen bis leicht älteren Mann genauso.
Ja, die Kinder leiden unter so alten Müttern. Nicht unbedingt in der Kindheit, eher schon in der Jugend, weil ein echtes Leitbild und ein leistungsfähiger Mitmacher fehlt. Wenn die Eltern bereits im Rentenalter stehen und bei den Kindern die Ausbildung noch nicht abgeschlossen ist, werden Ausbildunsgmöglichkeiten eingeschränkt, weil durch Rente ncht mehr finanzierbar. Ganz sicher leiden die Kinder später Eltern aber, wenn sie in den 30ern im Berufsstart stecken, eine eigene Familie aufbauen und statt hierbei Hilfe durch die Eltern zu bekommen bereits mit Pflegeleistungen belastet werden.
So sehe ich es bei den wenigen Fällen, in denen die Elternteile die 40 überschritten hatten, als die Kinder kamen. In meinem Leben (akademisches Umfeld) ist es normal, dass die Kinder in der Grundschule sind, wenn die Eltern die 40er überschreiten. D.h. die studierten Eltern bekommen spätestens mit Anfang 30 den Nachwuchs, nachdem sie sich bereits einige Zeit im Job etabliert haben.