• #1

Spießrutenlauf ohne Begleitung? Partytipps für Singles...

Selbst die glücklichsten Singles stoßen bei manchen gesellschaftlichen Anlässen an ihre Grenzen, wenn die Begleitung fehlt. Wie Sie Ihren Alleingang am besten gestalten und schlagfertig auf blöde Kommentare reagieren, verraten wir Ihnen im aktuellen Magazin-Artikel .

Was sind Ihre Erfahrungen, Tipps und Strategien - einfach ignorieren, solche Veranstaltungen meiden oder mit Witz und Charme contra geben? Wir sind gespannt auf Ihre Meinung!
 
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  • #2
ich miete mir für solche Anlässe jemanden. Für 3-4 Stunden bezahlbar. Alleine macht auf Dauer einen erbärmlichen und bemitleidenswerten Eindruck. Vor allen Dingen auf geschäftlichen Events sollte man immer einen Partner an seiner Seite haben.

w46
 
  • #3
ich miete mir für solche Anlässe jemanden. Für 3-4 Stunden bezahlbar. Alleine macht auf Dauer einen erbärmlichen und bemitleidenswerten Eindruck. Vor allen Dingen auf geschäftlichen Events sollte man immer einen Partner an seiner Seite haben.
Wo das denn? Stricher? Callboys? Escorts? Erläutere uns das mal bitte genauer und sag mal, was das kostet und welche Leistungen inklsuive sind und ob Du das den anderen Gästen verrätst. Schließlich kennen Dich doch auch viele, denen Du nicht einfach irgendjemanden als "Begleitung" unterjubeln kannst? Also ich halte das für extrem unrealistisch.
 
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  • #4
Ganz einfach: Nur dahin gehen, wo man wirklich Lust drauf hat. Egal ob mit oder ohne Begleitung.
Was nützt mir ein Begleiter, wenn ich schon keine Lust auf die Veranstaltung habe (oder der Begleiter nicht mein Fall ist...)
Andersherum: Gerne auch alleine, wer weiß, wen man alles Interessantes trifft. Und die Chancen stehen nicht schlecht: Alleine wird man häufiger angesprochen ;-)
 
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  • #5
Also dann nehm ich eben einen meiner schwulen Freunde mit.
Die sind intelligent, sehen gut aus, kleiden sich immer dem Anlass entsprechend und können auch noch gut tanzen!

w, 39
 
  • #6
Hochzeiten finde ich wirklich problematisch, da man dort mit Abstand am besten zu zweit auftaucht, am besten mit jemandem, der tanzen kann. Dafür kann man sich mit anderen ohnehin eingeladenen Singles zusammentun oder sich in der Tat einen Freund und Tanzpartner mitbringen. Ich war aber auch schon allein auf Hochzeitsfeiern und auch die haben Spaß gebracht. Dann muss der Gastgeber aber die Tischplätze liebevoll arrangieren und dafür sorgen, dass man in nettem Umfeld sitzt und was zu plaudern hat.

Mit Familienfeiern habe ich dagegen gar keine Probleme. Da habe ich schon längst jedem den Wind aus den Segeln genommen und niemand wagt auch nur ansatzweise nach Partnern zu fragen. Das gehört sich ja auch absolut nicht und ist ein schreckliches Erziehungsdefizit. Das lasse ich ggf. auch jeden spüren, der dumm und dreist genug ist, danach zu fragen. -- Die Tipps aus dem Artikel finde ich absurd. Lügen geht gar nicht und wer nicht auf den Kopf gefallen ist, der kann auch mit der Wahrheit den Wind aus den Segeln nehmen, notfalls einfach genauso frech werden wie die Fragesteller.

Im Berufsleben habe ich noch nie von Nachteilen der Singles gehört. Ich glaube, da reden viele von amerikanischen Verhältnissen, die nicht auf Deutschland übertragbar sind oder von traditionellen Einstellungen, die heutzutage gar nicht mehr modern sind. Zumindest im Alter 28-38 fokussieren sich doch die allermeisten aufstrebenden Fachkräfte mit Führungsambitionen auf die Karriere und sehr viele von ihnen sind Single. Ortswechsel nach dem Studium, Auslandsaufenthalte, Versetzungen innerhalb der Firma, 60-Stunden-Wochen... die allermeisten Chefs sind froh, wenn der Mitarbeiter Single ist. Heutzutage wird davon schon fast ausgegangen.
 
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  • #7
Ich stoße weder auf Dauer allein auf gesellschaftlichen Anlässen an irgendwelche Grenzen noch fühle ich mich #1 erbärmlich und bemitleidenswert.

Womöglich eine Frage des Selbstbewußtseins und der Menschen auf diesen Anlässen. Bisher hatte ich immer gute Gesprächspartner, allein hab ich mich dort nie wirklich gefühlt.
 
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  • #8
Also wenn inzwischen auch schon seriöse Magazinartikel zum Lügen und Betrügen aufrufen, dann wundert mich hier nichts mehr. Täglich, ach was stündlich , werden hier Fragen eingestellt, wo Leute belogen und betrogen wurden... und das soll jetzt Schule machen? Ich finde den Artikel mit Aufruf zu "Strategie" und "Lüge" nicht nur peinlich, sondern absolut unseriös, sowas zu raten. Wie oft wird hier mit Altersangaben, Familienstand usw. gelogen, (wie oft bleiben Menschen verletzt und fassungslos hier zurück) - alles normal und sogar als clever suggeriert?, von einer angeblich seriösen Singleplattform?. WIe man in den Wald hineinruft, so schallt es hinaus. Hat denn wirklich niemand mehr hier Anstand, Ethik und Moral? Ich finde, Leute, die in Medien Meinungsbilder sind, haben da eine ganz besondere Aufgabe und Verantwortung!
 
  • #9
Richtig, mit Selbstbewusstsein und geradem Auftreten bleibt man nicht allein in der Ecke stehen. Egal ob bei gehobenen Anlässen oder in der Kneipe um die Ecke.
 
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  • #10
[mod: namentliche Anfeindungen entfernt]

#6
ich habe auch nur von mir gesprochen. Ich empfinde Menschen (insbesondere Frauen) ohne Anhang in einer Gesellschaft zwischen Paaren, Familien o. ä. eben nicht interessant. Ich bin, um mich vom Gegenteil zu überzeugen, alleine 1 Woche in ein Golfhotel in die Sonne geflogen. Hotel und Klima ein Traum, aber nochmal alleine reisen - nein. Schöne Eindrücke kann man nicht teilen, und Kontakt zu anderen kommt eher schwer zustande, da sich Paare lieber zu Paaren gesellen und Familien mit Kindern lieber zu ihresgleichen! Und ehrlich gesagt ging es mir, als ich noch in einer Beziehung war, auch nicht anders.

Wenn ich nach einem Geschäftsabschluss zum Essen (meistens in Begleitung der Ehefrauen) eingeladen werde, organisiere ich mir für diese kurze Zeit eine Begleitung und i. d. R. wird exakt nichts hinterfragt! Die Wahrscheinlichkeit, das man sich immer wieder begegnet ist auch gleich null. Also, alles halb so wild!
 
  • #11
Oh Gott! Das Leben als Single muß ja furchtbar sein. Hätte nur noch gefehlt, ob es anläßlich eines Begräbnisses sinnvoller sei, in Begleitung zu erscheinen.

Wie wenig Selbstbewußtsein muß man denn noch haben, um sich hinter einer Begleitung verstecken zu müssen?

Mir ist schleierhaft, was uns dieser Artikel eigentlich mitteilen will. Soll ich jetzt nur wegen solchen Anläßen eine Beziehung eingehen bzw. diese gar vortäuschen? Bei Letzteren lasse ich mir womöglich die Chance meines Lebens entgehen.
 
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  • #12
niemand wagt auch nur ansatzweise nach Partnern zu fragen. Das gehört sich ja auch absolut nicht und ist ein schreckliches Erziehungsdefizit. Das lasse ich ggf. auch jeden spüren, der dumm und dreist genug ist, danach zu fragen.

Mich fragt niemand mehr, weil ich inzwischen einen Partner gefunden habe.

Dass es sich nicht gehört, zu wagen, so etwas zu fragen, das kann ich nicht finden.
Meine Familie ist weder dumm noch dreist; Angehörige haben sich eher Sorgen gemacht.

Ich habe freundlich geantwortet. Und ihre liebevolle Besorgnis zerstreut. So geht's auch.
Oder erwischt deine Familie vielleicht bei dir einen wunden Punkt?
 
  • #13
Ich war relativ lange alleine. Nie hatte ich ein Problem damit, irgendwo als Single aufzulaufen. Wenn man erst einmal für sich damit im Reinen ist, daß sich nicht jeder immer in einer Partnerschaft befinden muß, kann ich auch kein Problem in der Außendarstellung erkennen. "Erbärmlich und bemitleidenswert" (#1) fühlte ich mich dabei nicht. Gelegentlich hat mich eine gute Freundin begleitet. Das war aber nicht, um eine Partnerschaft vorzutäuschen. Ich habe sie auch nur als meine "Begleitung" vorgestellt. Es gibt aber Veranstaltungen, bei denen man sich alleine langweilt.

Auf den Gedanken, mir jemanden zu mieten, bin ich nie gekommen und käme ich auch nie. Hat man da nicht jedesmal jemand anderes dabei? Die Damen solcher Begleitservice sind vermutlich extrem gutaussehend. Fällt es nicht auf, wenn man jedesmal eine andere 28-jährige Schönheit mitbringt? Dem damit einhergehenden Ruf würde ich den Ruf des Dauersingles vorziehen. Findet vorher ein Briefing statt, was man wann sagt? Küßt man sich auch, um der Rolle gerecht zu werden? (Würde mich über eine Antwort freuen, #1)

Wie auch immer... Wenn ich mir so manche Pärchen auf Partys angeschaut habe, wußte ich, daß das Singledasein nicht das Schlimmste auf Erden ist. Ich war mir auch klar, daß ich nicht irgendeine Beziehung eingehen würde, nur um eine Beziehung zu haben. Das Singledasein ist allemal besser als viele Beziehungen, die man so mitbekommt. Das muß man sich (und den anderen) immer sagen.

(P.S.: Das soll nicht frustriert klingen. Mittlerweile befinde ich mich wieder in einer Beziehung, die es wert ist, das Singledasein aufzugeben.)
 
  • #14
Wenn ich ohne Partner war und das Bedürfnis nach Begleitung hatte, hat sich meist ein attraktiver und charmanter Begleiter aus meinem beruflichen Umfeld gefunden.
 
  • #15
@#7

So ist es! Unser Bundespräsident ist ja auch ein leuchtendes Vorbild in dieser Angelegenheit.

Mich schockiert viel mehr, daß die hiesige Bildungselite (ich nenne das jetzt mal so) für so dumm verkauft wird und noch dazu aufgerufen wird, andere zu beschwindeln, nur weil die eine oder andere Frage vielleicht zu peinlich sein mag. Selbstverständlich kenne auch ich solche Fragen. Die einen sind vielleicht einfach nur neugierig, andere können sich einfach aus ihrer Sichtweise heraus einfach nicht vorstellen, wie man ohne Mann/Frau überhaupt leben kann. Der Artikel will doch wieder nur suggerieren, wie schlimm es doch ist, Single zu sein.

Ausgerechnet die glücklichsten Single kommen ganz sicher nicht in solche Erklärungsnöte als daß sie auf derart plumpe Notlügen zurückgreifen müßten. Dieses Privileg, sich einen Phantasiepartner ausdenken zu müssen, um vor der versammelten Gesellschaft zu bestehen, bleibt äußerst wenig selbstbewußten Menschen vorbehalten, die meinen, damit ihren Wert als Mensch zu wahren.

Wenn jemand eine zufriedenstellende Beziehung führt, ist es erfreulich, aber man sollte seine eigene Lebensform nicht auf andere projizieren. Es gibt heute auch keine sogenannten Single-Tische mehr. Ebenso sitzen miteinander Verheiratete nicht mehr zwangsläufig am Tisch gegenüber. Der eloquente Single ist hingegen ein beliebter Gesprächspartner, mit dem selbst eine gestandene Ehefrau geistig "fremdgehen" würde, gerade weil er ungebunden ist.

Der Artikel kann also nur wirklich unglückliche Singles ansprechen, wenn überhaupt. Selbst dafür ist der Artikel einfach viel zu schlecht. Wenn man schon in so eine "Notlage" gerät, sich erklären zu müssen, reicht es immer noch völlig aus, wenn man sagt, daß es da "jemandem" gäbe, aber sei noch nichts Konkretes.

Am besten sagt man einfach diplomatisch: "Sicherlich könnte ich mir ein Leben mit einem Partner vorstellen, (aber das hat derzeit keine Priorität). Mal sehen, was sich ergibt. Ich lasse das einfach auf mich zukommen."

Damit lügt man nicht und signalisiert gleichzeitig eine grundsätzliche Bereitschaft für eine Partnerschaft, ohne diese jetzt und sofort anzustreben.
 
  • #16
Dass es sich nicht gehört, zu wagen, so etwas zu fragen, das kann ich nicht finden.
Ist aber so. Erziehung ist eben nicht mehr weit verbreitet.

Meine Familie ist weder dumm noch dreist; Angehörige haben sich eher Sorgen gemacht.
Sorgen? Was für Sorgen denn? Singledasein ist doch keine Krankheit.

Es gibt vorallem drei Fälle:

+ liebevolle Besorgnis, wenn man das so nennen will. Zum Beispiel meine Elern. Klar redet man da offen und nett und sie wollen mit nie Böses und natürlich plaudern wir auch über Partnersuche, potentielle Kandidaten und so weiter.

+ Gedankenlosigkeit, typische Feierfragen "und bei Dir?" sind einfach bestenfalls gedankenlos, denn hätte man jemanden, hätte man den ja mitgebracht und liebevoll ist daran gar nichts, Leute vor allen anderen zu fragen, ob sie immer noch keinen haben. Solchen Fragestellern muss man eben die Augen öffnen und sie zu Gedanken anregen. Bei Übergewichtigen zum Beispiel, "Nö, ich habe noch keinen gefunden und Du es noch nicht geschafft abzunehmen. Wollen wir uns das jetzt jedesmal gegenseitig fragen?" Zack, die Kuh hat nie wieder gefragt.

+ Stichelei -- manche wollen einfach sticheln und ärgern. Da muss man dann noch deutlicher werden. Wer's nicht anders will, der muss es auf härtere Art lernen.

Oder erwischt deine Familie vielleicht bei dir einen wunden Punkt?
Es geht um die Intention der Frage. Liebevoll oder bissig oder gedankenlos. Sollte zu verstehen sein.

Ein wunder Punkt ist das Singledasein bei mir wahrlich nicht. Dennoch hätte ich gerne einen Partner.
 
  • #17
Manchmal kommt mir vor, die Menschheit kann gar nicht mehr alleine sein..
Wenn mir z.B nach ausgehen ist, und es hat keiner Zeit oder Lust, dann gehe ich halt alleine... wo ist das Problem..
Ich muss doch nicht mit aller Gewalt jemanden finden bzw. überreden müssen, das jemand mitgeht,.
Und mir jemanden "kaufen" würde ich sowieso nicht.....
Wieso kann man das nicht einfach akzeptieren, das man auch mal in Zeiten alleine ist,... ist doch kein Drama...
Und wie #1 geschrieben hat, auf geschäftlichen Anlässen muss! jemand mit sein,..
Muss...Kann, sollte... Tja,....
 
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  • #18
Also ich ging nirgendwo hin wo man am besten in Gesellschaft glänzt.
Bin eh der Feiermuffel vor dem Herrn.
Überhaupt hat es mich nie besonders gekratzt, wer, wo mit wem auftaucht. Ich bin da schmerzfrei, ein großes Mädchen und kann auch alleine aufschlagen, wenns sein muss.
Anscheinend haben sich mittlerweile Saunen von Muckibuden als Tummelplatz für Singles etabliert.
In eine Muckibude kommt man gut alleine ohne gleich aufzufallen und danach ab in die gemischte Sauna, bissl rumgucken und zuschlagen, wenn was passendes da hockt.
Schon hat man Begleitung für spätere Anlässe.
Gott, bin ich froh einen Freund zu haben.....;-)
 
  • #19
Ich kann Volljurist nur vollumfänglich zustimmen. Es wird ein Problem aus einer Sache gemacht, die heute gesellschaftlich nicht mehr besteht. Es liegt lediglich an einem selbst, wie er sich betrachtet.Es gibt sicherlich genauo viele unglückliche Ehepaare/Partnerschaften wie unglückliche Singles. Erstere werden nur nicht so wahrgenommen oder genießen bei früheren Generationen noch ein höheres Ansehen.

Mir muß erstmal wieder eine entsprechende Frau überm Weg laufen, für die ich überhaupt bereit wäre, mein durchaus komfortables Singledasein aufzugeben. Wie ich schon mehrmals schrieb, brauche ich keine Frau als Ergänzung, sondern als wirkliche Bereicherung.
 
  • #20
Ich muß noch dazu ergänzen: Ich brauchte die Begleitung nicht, um blöden Fragen aus dem Weg zu gehen. Auf einen Ball gehe ich traditionell gern am Arm eines Mannes (am besten einer, der parkettsicher ist), ich lasse mir aus dem Auto und aus dem Mantel helfen, die Tür aufhalten und mich führen. Auch bei einem Diner oder Empfang, bei dem nur Paare anwesend sind, stört man ohne Begleitung die Sitzordnung bzw. zwingt den Gastgeber, einen Tischherren zu organisieren. Vom Tanzen ganz zu schweigen.
Und wenn Fragen kommen, rede ich von meinem Begleiter. Wo ist das Problem?
 
  • #21
Zu allen im Artikel genannten Anlässen gehe ich auch völlig selbstverständlich alleine und empfinde das nie als Spießrutenlauf.
Vielleicht mache ich mir jedoch deshalb keinerlei Gedanken, irgendwo alleine aufzukreuzen, weil ich die überwiegende Zeit in Beziehung war/bin und selten unter dem (Selbst-)Blickwinkel 'Single' alleine irgendwo hingehe, sondern einfach nur ohne den (vorhandenen) Partner, der wasweißich für andere Dinge vorhat oder kein Interesse an der Veranstaltung hat.
Bei nahezu allen genannten Anlässen kennt man doch die Leute, zumindest einige wenige, und steht nicht übrig im Eckerl rum, wenn man als Einzelperson erscheint.
Wer diese Anlässe als 'Spießrutenlauf' erlebt, dem fehlt es an Standing und Selbstgewissheit als Individuum/Einzelperson.
Und bei wievielen ganz normalen Geschäftsessen ist denn ein Beziehungspartner üblicherweise dabei? Kenne ich persönlich nicht als Standard. In welcher Branche wäre das Usus - bitte um Aufklärung?
 
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  • #22
Im privaten Umfeld habe ich keine Probleme mit dem Singledasein, sei es eine Hochzeit, Familienfeier oder eine ganz normale Party. Fragen kommen und sind mir egal, da stehe ich drüber.

Bei geschäftlichen/gesellschaftlichen Anlässen "organisiere" ich mir schon ab und an einen guten Freund oder Geschäftspartner, der parkettsicher ist. Natürlich ist Singlesein im Geschäftseben kein Manko mehr, aber ich finde es äußerst unangenehm als Frau (für Männer ist das glaube ich immer noch deutlich einfacher) alleine zu einem Empfang, einem Ball, einer Charityveranstaltung, oder ähnlichem zu gehen. Ich bin selbständig und oft zu solchen gesellschaftlichen Anlässen eingeladen, ich kenne aber nur wenige Leute dort. Wenn ich keine Begleitung finde und auch nicht von anderen Singles weiss, die dort sind, verzichte ich lieber auf die Veranstaltung, als alleine hinzugehen. Halte es wie Bäärbel und spreche dann von meinem "Begleiter".
 
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  • #23
Ich glaub, ich bin im falschen Film.
Der Artikel ist ja wohl ein Witz. Ich werde weder auf einer Hochzeit mit irgendwelchen Männern flirten und mir damit die berechtigte Wut von Frauen zuziehen noch werde ich von irgendwelchen Affairen erzählen, die es nicht gibt. Was soll der Blödsinn? Ich bin Single und deswegen nicht weniger wert.
Ich hatte noch nie, wirklich noch nie ein Problem als Single. Ich gehe auch auf Hochzeiten und auf Familienfeste, ich werde zu Partys eingelade und das läuft immer super. Wenn ich bei 5 Paaren als einziger Single bin, dann habe ich doch genügend Gesprächspartner. Es hocken doch nicht immer nur die Paare beisammen, da sitzen mal 3 Männer und quatschen über Fußball und die Mädels tun sich zusammen, oder man redet mal mit dem Nachbarn, während dessen Frau mit der Freundin redet. Ich verstehe wirklich nicht wo das Problem ist.
 
  • #24
+ Gedankenlosigkeit, typische Feierfragen "und bei Dir?" sind einfach bestenfalls gedankenlos, denn hätte man jemanden, hätte man den ja mitgebracht und liebevoll ist daran gar nichts, Leute vor allen anderen zu fragen, ob sie immer noch keinen haben. Solchen Fragestellern muss man eben die Augen öffnen und sie zu Gedanken anregen. Bei Übergewichtigen zum Beispiel, "Nö, ich habe noch keinen gefunden und Du es noch nicht geschafft abzunehmen. Wollen wir uns das jetzt jedesmal gegenseitig fragen?" Zack, die Kuh hat nie wieder gefragt.

Puh, wenn Du auf eine solche (gedankenlose) Frage dermaßen aggressiv, giftig und bewusst verletzend reagierst, dann hat die Dame wohl tatsächlich einen sehr wunden Punkt bei Dir getroffen. Wenn mir irgendeine Großtante auf einer Familienfete so eine Frage gestellt hat, dann habe ich einfach gesagt, dass es da im Moment niemanden gibt und habe von anderen Dingen erzählt, die mich gerade beschäftigt haben. Dann war das Thema auch erledigt.

Aber sonst habe ich nie ein Problem damit gehabt, auf einer Veranstaltung (welcher Art auch immer) als Single zu erscheinen. Da waren ohnehin immer genügend Bekannte, mit denen man sich unterhalten konnte. Ich hatte auch nie das Gefühl, als Single irgendwie komisch angeschaut zu werden. Ehrlich gesagt, bin ich noch nicht einmal auf die Idee gekommen, dass es ein Makel sein könnte, als Single unterwegs zu sein...
 
  • #25
Ich halte es in Ausnahmefällen ähnlich wie Bäärbel. Grundsätzlich benötige ich keine Begleitung, sondern wenn ich weiß, daß sich jemand auch für eine bestimmte Veranstaltung interessiert, frage ich diejenige natürlich wie auch umgekehrt. Sie wird dann als langjährige Freundin vorgestellt (was sie auch ist), oder charmante Begleiterin, aber es bleibt erkennbar, daß wir keine Partner im eigentlichen Sinne sind.

Auf sehr "steifen" Veranstaltungen kommt es tatsächlich vor, daß man als Single als bemitleidenswerte Figur betrachtet wird, der man unbedingt eine Frau oder Mann zu Seite stellen müßte. So ist die Gattin meines Nachbarn auch schon mit mir unterwegs gewesen, weil ihr Mann keine Lust auf die Veranstaltung hatte.
 
  • #26

Es gibt, jedenfalls dann, wenn zuvor über längere Zeit eine Beziehung bestand, mindestens noch einen vierten Fall, nämlich den der völlig harmlosen Nachfrage, warum denn <Name der Ex-Partnerin oder des Ex-Partners> nicht auch habe kommen können. Das ist, jedenfalls in meiner Wahrnehmung, der mit Abstand häufigste Fall und weder Stichelei noch Gedankenlosigkeit, sondern schlichtes Interesse (und sei es nur daran, dass die Tante oder die Kollegin wissen will ob das ausgetauschte Kuchenrezept ein Erfolg war). Da muss man dann halt durch. Kurz nach einer Trennung im Zweifel halt recht einsilbig und mit dem Hinweis, dass das jetzt kein so gutes Thema sei, nach einer gewissen Verarbeitungsphase irgendwann wieder völlig locker, vielleicht mit der Anmerkung, dass der Kuchen nach wie vor schmecke, man ihn sich aber inzwischen selber backen müsse.
 
  • #27
Ich halte schwindeln und tricksen für riskanter, als die Wahrheit. Besonders im Beruf / Geschäftsleben. Wenn es gut läuft, hat man leicht eine Gegeneinladung, z.B. am Wochenende auf dessen Yacht, Ferienhaus, etc.
(Ich kam z.B. dadurch in den mondänen Ski-Ort Crans Montana (CH), oder auf ein WE in Davos (CH))
Da könnten die Gastgeber im Laufe eines Tages eher merken, bei einem "arrangierten Pärchen" daß "da irgendwas nicht stimmt" ?

Kniffliger kann es in den USA werden, weil die Amis erwarten, daß man mit 30 spätestens verheiratet ist. Daß ich mit 50 noch nie verheiratet war, ist gerade Denen schwierig zu erklären, ohne peinlich zu wirken, nach deren Maßstäben. Besonders im Süden der USA.
Hm, "getrennt" bin ich schon = hatte eine Partnerin. Nur halt nicht "geschieden".

War auf einer Hochzeit bei Verwandten eingeladen. War gerade Single. Meine Mutter war auch dort.
Der Vater des Bräutigams fragte heimlich meine Mutter, warum ich mit 37 immer noch nicht verheiratet bin ? Meine Mutter ganz cool zurück: Der hats nicht eilig. Daß ist dem seine Sache.
Schon ein halbes Jahr später, war die Ehe dieses Brautpaares zu Ende. Seitdem frägt der nicht mehr.

Der bekannte Standesbeamte Willi Weber ("Traumhochzeit") heiratete selber erst mit 51 J. (lt. seiner Aussage)
Ich habe den Eindruck in Dtl. daß man ab 50 J. nicht mehr groß gefragt oder beäugt wird. Mir scheint, dann interessiert es die Leute kaum noch. Vielleicht wird man als "schrulliger Eigenbrötler" o.ä. betrachtet ?
 
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