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  • #1

Spontanität Wie wichtig ist Sponantität beim Kennenlernen?

Spontanität Wie wichtig ist Sponantität beim Kennenlernen?

Wie wichtig und was für eine rolle spielt Spontanität in einer Partnerschaft? Wie wichtig kann Spontanität sein wenn man sich das erste mal treffen und kennenlernen will bevor eine Partnerschaft möglicherweise entsteht?
 
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  • #2
Definier bitte mal "Spontanität". Was soll das sein? Was verstehst Du darunter?
 
  • #3
Spontaneität ist eine von sehr vielen Eigenschaften, die man im richtigen Maße üben muss. Von zentraler Bedeutung ist sie sicherlich nicht. Viel wichtiger wäre, dass beide Partner kompatibel sind bzgl. ihres Wunsches nach Planung vs. Spontaneität, wobei sicherlich auch Verläßlichkeit, Organisationstalent, Flexibilität eine verwandte Rolle spielen.
 
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  • #4
Spontaneität ist eine wunderbare Haltung, in der mensch ist, wenn er sich weder anpasst noch kontrolliert, sondern einfach sein kann.
Dann ist mensch lebendig, offen, direkt. Unvoreingenommene Reaktionen sind möglich. Das ist (angst-)freies Dasein und lässt sich nicht machen - auch wenn mensch einiges dazu tun kann, um es zu ermöglichen. Es geschieht.

Wenn Spontaneität beim Kennenlernen geschieht, sind das furchtlose, leichte, humorvolle, lebendige Momente. Ein Genuss.

Wenn sie innerhalb der Partnerschaft geschieht - und dort ist sie oft eher möglich, weil viel Furcht voreinander abgelegt ist - dann kommt das eigene Wesen und die unvermittelte Lebendigkeit des eigenen Seins zum Vorschein. Köstliche Momente, die beide genießen können, solange der "Himmel" der Spontaneität offen ist. Ein Geschenk für beide.

Spontaneität lässt sich keinesfalls machen. Man kann sie sich nicht vornehmen oder gar planen - das alles wäre aufgesetzt und nicht wirklich spontan - auch wenn es vielleicht erst mal so aussieht, sie ist es nicht.
Bei Menschen, die alles kontrollieren, manipulieren und im Griff haben wollen ist sie meist nicht hoch geschätzt - - - weil sie sich der Kontrolle entzieht. Spontaneität ist das Gegenteil von Kontrolle.

Wirkliche Spontaneität ist ein echtes Geschenk für alle Anwesenden: leicht, luftig, lebendig, ehrlich, direkt, liebevoll, humorvoll - - - wunderbar!
 
  • #5
@#3: Klingt gut, ist aber Deine höchstpersönliche Definition von Spontaneität und vor allem auch davon, was Deiner Meinung nach gerade nicht spontan ist. Ich finde nicht, dass Spontaneität immer besonders authentisch und lebendig ist, sie kann auch verzweifelt, planlos, chaotisch, unorganisiert sein. Ich bleibe dabei, das richtige Maß und Kompatibilität sind wichtiger als überschäumende Spontaneität auf Kosten des überlegten Handelns.
 
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Ingeborg

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  • #6
@#3: Hast Du wunderbar definiert - fühle mich angesprochen!
 
  • #7
denke die ursprüngliche bedeutung von spontanität ist durchaus gut belegt, leider wird das heute von frauen meist nur als ausrede für pathologische unverlässlichkeit hergenommen wird, gleich das nächste reizwort wäre dann "flexibel".
 
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  • #8
@#4:
<gekürzt um persönliche Angriffe>

Doch, Spontanität IST lebendiges, aufrichtiges, freies Verhalten. (Nein, das ist nicht nur meine urprivate Definition.)

Im DUDEN Fremdwörterbuch ist auf Seite 395 zu lesen:

spontan: von selbst; aus eigenem Antrieb; unmittelbar.
Spontaneität: die; innerer Antrieb, unmittelbare Reaktion.

Und im DUDEN der sinn- und sachverwandten Wörter steht auf Seite 664:

spontan: freiwillig
Spontaneität: Ursprünglichkeit

<gekürzt um persönliche Angriffe>
 
  • #9
@#8: Na, dann sind wir uns ja einig!

Die Wortbedeutung ist einfach "unmittelbar, aus eigenen Antrieb, plötzlich, ohne langes Überlegen". Typisch sind doch Verwendungen wie "Wir haben uns spontan entschieden, ...", "Er hat spontan gesagt, dass...".

Nachzulesen z.B. http://www.dwds.de/?woerterbuch=1&qu=spontan

Wo aber steht in den enzyklopädischen Definitionen etwas von "lebendig, aufrichtig, offen, wunderbar"? -- Das sind einfach persönliche Wohlfühl-Assoziationen, die mit dem Begriff sprachlich zunächst einmal rein gar nichts zu tun haben!

Ganz ehrlich, Worthülsen wie "unvermittelte Lebendigkeit des eigenen Seins" sind sicherlich von der Mehrheit der Frauen, die Schlagwörter wie Spontaneität verwenden, nicht gemeint, sondern viel eher "kann man was ohne lange Planung mit Dir unternehmen" -- also das Gegenteil von Organisiertheit, Verläßlichkeit, Planung, Kontrolle.

Das mag im Einzelfall positiv oder negativ sein, so oder so ist es aber einfach nur ein persönlicher Wert und hängt davon ab, was der einzelne bevorzugt: Deswegen mein Rat, es muss zwischen den Partnern einfach passen, d.h. sie müssen eine ähnliche Einstellung zu Spontaneität haben.
 
G

Gast

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  • #10
@ 7 ja es sind wohl meistens Frauen, aber ich hatte auch schon das Vergnügen mit den Männern, die nicht zu einem Minimum an Verbindlichkeit bereit waren und auf Nachfrage "spontan" eben was anderes vor hatten, was sich offensichtlich auch nicht über ein handy kommunizieren ließ... und der Gipfel dieser Aktion ist der Satz: "Du musst eben das ganze sehen." Klammer auf "sei doch nicht so kleinlich" Klammer zu.
"Spontan" tarnt in manchen Fällen meiner Ansicht nach launischen Egoismus. Gemeinsam spontan sein ist etwas ganz anderes. Mit "bist du spontan" fange ich nichts an.
 
B

Berliner30

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  • #11
Bei mir gehts nicht ohne spontane Aktionen, ich weiß oft erst wenige Stunden vorher ob ich wirklich Zeit habe und wie lange. Daher gebe ich mögliche Tage + Zeiten an , die dann kurzfristig bestätigt werden. Der Treffpunkt wird aber vorher meistens fest vereinbart.
Aufgrund meines Jobs ist auch in der Partnerschaft eine große Portion Spontanität notwendig.
 
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