Bei mir ist es:
1. Partner
2. Kinder
3. Beruf
4. restliche Familie, Eltern, Freunde
Es ist doch selbstverständlich, wenn Kinder oder meine Haustiere mich brauchen, krank sind oder im sterben liegen würden, der Vorrang immer bei diesen liegen würden und mein Partner dann im Zweifelsfall warten müsse oder gehen müsse. Da bin ich dann auch knallhart, wenn der Partner keinen Respekt oder Verständnis vorweist.
Aber im Alltag ist der Partner für mich als Frau am wichtigsten, denn die Kinder werden eines Tages aus dem Haus sein und dann werde ich zwangsläufig alleine sein. Also ist es selbstverständlich, dass meine Hauptbaustelle mein Partner ist und bleibt. Da bin ich auch gerne eine Rabenmutter. Rabenmutter zu sein ist weniger schädlich, als eine Glucke zu sein.
Eine partoute Umtütelung und eine absolute Fixierung auf Kinder schadet viel mehr und man sieht ja wohin es meist führt: die Kinder werden nicht eigenständig, manchmal sogar als Partnerersatz hergehalten und der eigene Mann vergrault. Das ist besonders in unserer Neuzeit ein massives Problem geworden.
Und ich werde tunlichst vermeiden, dass es dazu kommt!
Die Frau, die du da hast, die hat nichts anderes als ihre Kinder. Sie wurde von dem biologischen Vater ihrer Kinder verlassen, vermutlich hat sie auch kein Vertrauen mehr in andere Männer. Sie ist auf ihre Kinder fixiert, was sonst? Momentan wirst du knallhart zu knabbern haben, wenn du da den ersten Rang in ihrem Herzen erreichen willst. Entweder nimmst du es als Mann selbst mit Humor, kannst genauso viel Herzblut für ihre Kinder aufbringen, als wären sie deine eigenen oder du gehst besser rechtzeitig. Wenn die Kinder größer sind und die Kinder rechtzeitig eine Ablösung schaffen (spätestens mit 16/18), dann hat die Frau noch Möglichkeiten, sich ihrem eigenen Leben und dir zu widmen, aber wenn sie ihre Kinder bis 30 umtüteln will, dann hast du da gar keine Chance als Mann.
Aber wir wissen ja nicht, wie die Frau tickt. Dass ein Kleinkind der Mutter immer wichtig ist, und die Eltern dann einen Moment zurückstecken, ist wohl selbstverständlich, aber es sollte im Laufe des Lebens weniger werden. Wenn ich da manch andere Mütter sehe, die kriegen einen Heulkrampf, wenn ihre 28 Tochter alleine verreisen will. Am liebsetn würden sie ihre "Kinder" hinter Schloss und Riegel in den Keller sperren. Soweit sollte es nicht kommen.
w