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  • #1

Stimmt es, dass Exfrauen immer die Vermögens- und Einkommensverhältnisse des unterhaltspflichtigen

Exmannes erfragen dürfen und hierin komplette Einsicht haben - bis die Unterhaltsverpflichtung den Kindern gegenüber ausläuft. Männer hingegen, in dieser Zeit jedoch nie Einblick nehmen dürfen und auch nicht bekommen, in die Einkommensverhältnisse der Frau, die sich ja auch durch andere Arbeit oder neuen Lebensgefährten verändern können! Voraussetzung für diesen Fall ganz klassisch: die Kinder leben bei der Frau - Mann zahlt Unterhalt und hat die Kids 2 WEs im Monat + teilweise Ferien!
 
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volker

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  • #2
Ja klar darf sie wissen was Du verdienst, denn von Deinem Verdienst hängt die Höhe des Kindesunterhaltes ab.
Ihren Verdienst kannst Du nur erfragen, wenn Du auch für sie zahlst, ansonsten ist ihr Verdienst vollkommen unerheblich. Auch nur dann wäre es "rechtsrelevant" ob sie mit einem neuen Partner zusammen lebt, aber dann auch nicht dessen Verdienst, sondern es wird dann eine "fiktive" Ersparnis bzw Einkommen angenommen.
Aber für die Kinder ist das alles eh vollkommen unerheblich.
Hast du damit ein Problem?
LG
 
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  • #3
An den Fragesteller: Will sich da jemand vor dem Unterhalt drücken, der den Kindern rechtlich zusteht (und der nun mal von der Höhe des Einkommens abhängig ist). Und was hätte ein neuer Lebenspartner der Frau mit der finanziellen Versorgung der Kinder zu tun? Warum sollte der für fremde Kinder zahlen (müssen)?
 
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  • #4
@2 Was sollen denn diese Suggestivfragen schon wieder?

Die Fragestellung ist völlig berechtigt, denn ZUM GLÜCK gibt es seit kurzem Urteile, daß es geschiedenen Ex-Frauen insbesondere in neuer Partnerschaft sehr wohl zuzumuten ist, z.B. auch arbeiten zu gehen (um entsprechend die finanzielle Abhängigkeit AUCH der Kinder zum Ex-Partner zu reduzieren).

Das Thema Unterhalt betrifft ja im übrigen nicht nur die Kinder, sondern auch die (evtl. nicht berufstätige) Ex-Ehefrau. Warum diese in der durch den Fragesteller geschilderten Situation automatisch noch Unterhalt bekommen sollte, wäre mir persönlich unverständlich.

Um den Kindesunterhalt schien es hier übrigens primär gar nicht zu gehen, aber das wird ja gerne mal von der einen oder anderen Forenteilnehmerin fehlinterpretiert...
 
  • #5
Na ja, wenn man bedenkt, wie intim und persönlich das eigene Einkommen ist, dann ist es eine Frechheit des Gesetztgebers, dass ein Expartner Anspruch auf Einsicht hat. Das ist einfach schlecht gelöst und widerspricht dem gesunden Menschenverstand. Manche Ehemänner verraten ihr Gehalt nicht mal ihrer Ehefrau, aber hinterher hat sie Anspruch drauf... ne, das ist schon ein grotesker Auswuchs der Gesetzgebung.

Wenn Kinder bei der Frau wohnen, ist das Gehalt des Mannes komplett egal (und umgekehrt). Die ganze Düsseldorfer Tabelle ist Unfug, denn ein Kind kostet ja nicht mehr, weil der Vater, der auswärts oder getrennt lebt, plötzlich eine Gehaltserhöhung bekommen hat. Das ist absurd. Richtig wäre, gesetzlich einfach einen Betrag pro Kind festzulegen, der unabhängig vom Einkommen des Vaters ist. Die Spreizung der Düsseldorfer Tabelle ist ja auch gar nicht so groß, dass das unmöglich erscheinen würde.
 
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  • #6
Das Gehalt des Mannes ist NICHT komplett egal, wenn die Kinder bei der ExFrau leben. Die Höhe des Kindesunterhalts richtet sich nach dem Einkommen des Mannes. Warum sollten die Kinder nicht vom höheren Lebensstandard profitieren, wenn der Mann nach der Scheidung beruflich Karriere macht und sein Gehalt steigt. Würden sie bei ihm leben, würden sie ja auch davon profitieren. Außerdem - es geht um die EIGENEN Kinder des Mannes. Was sind denn das überhaupt für Männer, die ihren Kindern nach der Scheidung von der Mutter nicht mal mehr die Butter auf dem Brot gönnen.
 
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  • #7
Jetzt geht der Unsinn ja schon wieder los:

>>
Warum sollten die Kinder nicht vom höheren Lebensstandard profitieren, wenn der Mann nach der Scheidung beruflich Karriere macht und sein Gehalt steigt.
<<
Das kann ich ganz genau sagen (auch wenn der von Dir aufgebrachte Zusammenhang nichts mit der Frage zu tun hat): warum sollte das beispielsweise dann der Fall sein, wenn sich die Mutter der Kinder selbst von ihrem Partner (und Kindsvater) getrennt hat und er vielleicht unfreiwillig so wenig Kontakt hat. Außerdem: wer garantiert, daß die evtl. steigende Summe komplett den Kindern zugute kommt? Die Mutter? Ich lache mich tot!

>>Würden sie bei ihm leben, würden sie ja auch davon profitieren.<<
a) Würde, könnte, wenn und aber, alles nur Gelaber: sie leben aber nun mal nicht beim Vater. Zahlen soll er, von ihnen profitieren kann und darf er nicht? Schlechte Kombination!

>>Außerdem - es geht um die EIGENEN Kinder des Mannes. Was sind denn das überhaupt für Männer, die ihren Kindern nach der Scheidung von der Mutter nicht mal mehr die Butter auf dem Brot gönnen.<<
Diese Unterstellung geht zu Null Komma Null aus der Fragestellung hervor. Darum ging es überhaupt nicht, auch trennen sich nicht immer nur Männer von den Frauen (hättest Du vielleicht gerne, um Dein Weltbild aufrecht zu erhalten).

Könnten Männer/Väter sicher sein, daß der von ihnen zu zahlende Unterhalt tatsächlich vollständig den eigenen Kindern (und nicht etwa der Ex-Partnerin, geschweige denn deren neuem Partner) zukommt, wären wahrscheinlich deutlich mehr Männer dazu bereit, ihren Unterhaltsverpflichtungen ordnungsgemäß nachzukommen.
 
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  • #8
@6: Danke für deine Verteidigung. Stimme dir zu!

Meine Fragestellung richtete sich wirklich dahingehen - und da kann ich Frederika nur beipflichten - es doch ungerecht und unfair ist, dass der Mann/Vater auf Anfrage alle finanziellen Karten offen legen muss - es geht hier nur um Kindsunterhalt, nicht um Unterhalt, den bekommt Frau mit Teenies glücklicherweise sowieso nicht mehr, außer Trennungsunterhalt, was auch schon eine Frechheit ist, gerade wenn Frau sich getrennt hat, wie oben beschrieben. Der Mann andersherum aber nie Einblick nehmen darf in die Einkommensverhältnisse der Mutter. Für neidische Mütter doch ein gefundenes aber unfaires Fressen, um dem ungeliebten Ex noch mal richtig eins rein zu würgen!

In einem anderen Thread meldete sich eine kinderlose Frau zu Wort, die, weil sie mit ihrem LG zusammenwohnt, nun auch für den Kindsunterhalt ihres Partners für seine Kinder herangezogen wird. Darf das denn wahr sein - und die Mutter und Ex kann gerade mal tun und lassen was sie will?
 
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  • #9
@2: Noch so eine neidische Ehefrau, die den Ex auf Unterhalt verklagt und ihm das Schwarze unterm Fingernagel nicht gönnt, oder wie? Es geht nicht um Drumherumdrücken, wobei natürlich Mütter grundsätzlich vom Kindsunterhalt auch selbst finanziell profitieren, wenn nicht gerade nur der Mindessatz gezahlt wird. Das kann sich dann jeder ausrechnen, dass so schnell mal mind. 800 EUR für zwei Kinder pro Monat mehr in der Haushaltskasse sind... x 12 Monate und x 15-20 Jahre ....

Der neue Lebensfährte darf die Kinder auch miterleben, ihr Aufwachsen mit begleiten; der altgediente, auf Zahlung degradierte leibliche Vater hat die Kinder 4 von 30 Tagen im Monat - nur mal so zur Info und zum Nachdenken!

Bei der Fragestellung ging es nur darum, ob das wirklich so ist, dass Frau alles wissen darf - und das auf Jahre hin - der Mann aber immer außen vor bleibt! Denn mal anders herum, die Frauen freuen sich, dass der Ex nicht weiß, was sie alles hat - eigenes Einkommen, Kindergeld, Kindsunterhalt, Zuschuss vom Lebensgefährten für Whg/Haus, etc. und der Mann muss sich nackt vor ihr ausziehen, immer wenn sie es möchte?!?!? Da stimmt doch etwas in unserer sehr frauenfreundlichen Gesetzgebung nicht! Warum sollte er dann einen Ansporn haben, sein Gehalt zu vergrößern, wenn ein Teil mal wieder zur Freude der Ex in deren Topf fliesst. Dann gibt Mann das Geld doch wirklich lieber direkt den Kindern, dann weiß er auch, dass sie es bekommen - vgl. '#6 - ich lache mit...
 
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  • #10
@6,7,8
volle Zustimmung.

Auch wenn es sich einige (Frauen) nicht vorstellen können, aber es ist durchaus nicht so selten, dass es den Ex-Partnerinnen lediglich um das Ausbluten ihrer Ex-Männer geht. Warum auch immer.

In meinem Fall ging die Trennung von Ihr aus, da sie einen "Neuen" hatte.
Bei ihr geht es um den Drittwagen und vierte Fernreise, mir bleibt wenig mehr als der Selbstbehalt. Dem Aufbau einer neuen Beziehung meinerseits ist das auch nach zwei Jahren nicht gerade förderlich.

Wenn es ihr auch nur ansatzweise um die Kinder gehen würde, dann müsste sie doch daran interessiert sein, dass ich mit ihnen bspw. auch mal in den Urlaub fahren könnte, was derzeit natürlich nicht möglich ist. Aber so ist es ja für sie viel besser. Sie kann das Bild vom "bösen" Vater, der nichts mit den Kindern unternimmt zeichnen und andererseits den "Neuen" als top hinstellen, da sie ja x-mal Urlaub machen.

Ich habe mich daran gewöhnt, will mich auch nicht über meine Zahlungsverpflichtungen beschweren. Mir geht nur die Hutschnur hoch wenn ich in einigen Beiträgen das Pauschalurteil von der armen Frau und dem reichen, zahlungsunwilligen Mann lese.
 
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  • #11
Lisa
@Fragesteller. Genau so ist es - deine Ex darf bis zum Ende deiner Unterhaltsverpflichtung für die Kinder alle zwei Jahre deine Einkommens- und Vermögensverhältnisse erfragen!!! Notfalls auch einklagen!

Na, und für den Fall.......dass deine Ex für dich Unterhalt leisten muss, dann darfst du selbstverständlich auch wissen wieviel Kohle sie monatlich so einnimmt......................! An der du dann partizipierst!

Wo eigentlich liegt denn dein Problem?
 
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  • #12
@10: Dann sag mir mal, warum der Mann einen Sinn darin sehen sollte, sein Einkommen zu erhöhen, wenn es dann doch die Ex bekommt? Du siehst das natürlich anders, du partizipierst ja kräftig daran, wenn der Ex weiter Karriere macht. Und komm jetzt nicht, der Vater will sich vor dem Unterhalt des Kindes drücken. Dann würde er ab sofort garnicht mehr arbeiten und von H4 leben. Es geht darum, dass die Frau ihr Vermögen und ihr Einkommen vermehren kann wie sie will, der Mann nicht, ohne gleich wieder etwas abdrücken zu müssen. Und was noch viel gravierender ist, er muss sich wie oben erwähnt vor ihr, wenn SIE das so will, nackt ausziehen, alles darlegen - und sie lacht sich ins Fäustchen! Dann bitte gleiches Recht für alle - und ALLE Fakten auf den Tisch den Hauses. Ihre wie seine! Was meinst du, dann würden einige Frauen aber ganz schnell den Rückzieher machen, wenn sie ihr Vermögen darlegen müssten. Nochmals, wir reden auch hier nicht von H4. Und jammer mir nicht die Ohren voll, die Männer hätten soo viel mehr Geld. Das stimmt wahrhaftig nicht! Wer wohnt denn in der 2-Zimmer-Whg. und wer im Haus? Der Mann muss ausziehen, damit die Lebensumstände der Kinder gewahrt bleiben und zieht ins die 2-Zimmer-Whg. Die Frau, naja, ihr wisst schon...

Wie gesagt, ich sehe keine Schlupflöcher in unserer Gesetzgebung, da heraus zu kommen. Schau Posting #9 an - ist dieses Ausbluten gerecht? Verstehen könnte ich, wenn er garnicht mehr arbeitet...
 
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  • #13
Hallöchen,

jetzt möchte ich auch mal was dazu sagen. Wenn Du wirklich kaum mehr bekommst, als den Selbstbehalt, dann bekommen die Kinder wahrscheinlich jeder so um die 250 Euro. So, und das ist ja nicht nur für Kleidung und Essen, sondern auch für die größere Wohnung (es wird ja mehr Platz benötigt) für Versicherungen, Strom, Wasser, die ganzen Fahrten zum Sport, zu Freunden, zu Ärzten etc. Schulbücher, Klassenfahrten, für Kindergeburtstage anderer Kinder werden Geschenke gekauft. Eigene Geburtstagsfeier ausrichten etc etc etc. Wenn man nun einfach Wohnen, Versicherungen, Strom, Gas, Wasser, also alles was mehr verbraucht wird, soziale Kontakte (Sport,Freunde etc.) zusammen rechnet, sind 250 Euro pro Kind schnell weg und noch keine Kleidung gekauft. Und da hilft auch nicht das Kindergeld sehr viel weiter, wenn man bedenkt, dass ein vernünftiges Paar Schuhe schon um die 50,00 Euro kostet, es sei denn man hat Glück und findet gerade ein heruntergesetztes Paar, welches auch den Kindern gefällt. Ich frage mich immer, wie Unterhaltspflichtige (ich schreibe hier jetzt nicht Männer, weil es auch Frauen gibt, die unterhaltspflichtig sind) meinen, dass derjenige der Unterhalt bekommt, sich damit bereichern kann oder vielleicht davon mit den Kindern in Urlaub fährt. Ausbluten find ich auch nicht in Ordnung. Wenn der Unterhaltspflichtige normal arbeitet und er den für sein Gehalt normalen Unterhalt zahlt so lange der nicht unter dem Mindestunterhalt liegt, finde ich dürfte er noch einen Nebenjob auf 400 Euro Basis machen, um sein Leben besser gestalten zu können, ohne dass davon noch Unterhalt berechnet wird. Wenn der Unterhaltspflichtige allerdings unter dem Mindestunterhalt bezahlt, finde ich, muss er noch einen Nebenjob annehmen um wenigstens diesen zahlen zu können.
Das Problem des Offenlegens ist ja, dass es oft gar nicht anders möglich ist, weil viele sich auch einfach vor den Unterhaltszahlungen drücken wollen und angeben weniger zu verdienen als sie tun.
Der Unterhaltsempfänger muss natürlich nichts offen legen, weil das Gehalt/der Lohn ja nicht relevant ist für die Berechnung des Unterhalts.

Nichts für ungut.
 
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  • #14
Lisa
@12 Also, du hast das alles wunderbar erläutert......hoffentlich kapiert nun jede(r), warum Mütter ihre finanziellen Verhältnisse nicht offenbaren müssen!
 
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  • #15
@12
Ich bin #9
In der Theorie hört sich das ja sooo toll an. Die Praxis sieht aber oftmals ganz anders aus.
Eigentlich wollte ich das Thema nicht weiter auswalzen, aber die eine oder andere dogmatische Meinung kann ich nicht unwidersprochen lassen.

Ich bekomme 1600,- Netto für eine 50-60h Woche (na klar nehm ich nen Nebenjob^^) und zahle 523,- Unterhalt. Bleiben ~ 1080,-.
Meine Ex hat ca. 3500,- Netto incl. Kindergeld, der "Neue" etwa das gleiche macht zusammen mit dem Unterhalt etwa 7500,-.

Merkst Du was??? Bei dieser Konstellation ist "ausbluten lassen" wohl genau die richtige Bezeichnung.
Komm mir jetzt nicht nochmal mit den Kosten von Schuhen oder Kindergeburtstagen.
 
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  • #16
@12: Wohnen, separates Kinderzimmer, dadurch mehr Miete, weil mehr qm, Hin- und Herfahrerei für die Kinder - das alles hat der Vater auch, selbst wenn er die Kids nur 4 Tage pro Monat sieht. Wer zahlt denn das? Gibt da vielleicht die Mutter etwas dazu? Nein! Beim Kindergeburtstag verlangen Mütter oft noch Zuschuss, bei allen anderen größeren Ausgaben auch - da hört es doch auf. @Lisa - du bist Rächerin der armen, geschundenen Mütter - ich weiß! Und du kennst dich bestens in den Abzockgesetzen gegen den Mann aus! Den Rest, den ich jetzt denke, erspar ich mir!
 
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  • #17
Ich lebe mit meinen Töchtern allein und bekomme für sie Unterhalt. Ich habe genau diese Rechnung von #12 für unsere Verhältnisse durchgespielt und festgestellt, dass es für mich günstiger wäre, sie würden bei ihrem Vater leben. Dann hätte ich einen festen Unterhaltsbetrag zu leisten und GUT!

Schön ist es immer, wenn hier Frauen posten, die selber keine Kinder haben, nie verheiratet waren und dann für einen einheitlichen Unterhaltsbetrag für alle Kinder eintreten. Wer noch nicht Mutter ist, soll auch nicht versuchen, wie eine zu denken....das geht schief!
Warum soll das Kind des Topmanagers nicht an dessen Lebensstandard teilhaben? Warum wehren Väter sich dagegen, ihren Kindern die bestmögliche Ausbildung und Entwicklung zu finanzieren? Das machen sie auch nicht, wenn sie noch mit der Mutter zusammen leben. Im Gegenteil...glaubt man den Arbeitskollegen, Freunden und Bekannten ist fast nichts gut genug für die lieben Kleinen, solange die Eltern ein Paar sind. Aber danach....arme Kinder!!
 
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  • #18
Lisa
@14..........du armer Kerl, mir kommen die Tränen...............und ich empfinde es merkwürdig, dass du mit deinem "geringen" Einkommen keinen Unterhalt von deiner Frau begehrst; immerhin verfügt sie über mehr als das doppelte Einkommen!!

Vergiss nicht - du kassierst die Hälfte des Kindergeldes, bzw. wird es mit dem zu zahlenden Unterhalt verrechnet!!

Vorallem interessiert mich, was dich das Einkommen des "Neuen" deiner Frau angehen sollte?
Meinst, er müsste nun Unterhalt für DEINE Kinder leisten?

Na dann blute mal schön weiter - für DEINE Kinder!!
 
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  • #19
Lisa
@16 Ärgere dich nicht über das Geschwätz kinderloser Frauen! Mir scheint, diese hätten nur allzugern unsere Probleme - dann hätten sie wenigstens Kinder.......und die passenden Väter gibts dann bei EP!
 
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  • #20
@16: ich, Posterin 15 bin selbst Mutter und getrennt lebend! Ich weiß also auch von was ich rede, erhalte den Mindestsatz an Unterhalt und finanziere mich sonst komplett selbst! Nur mal so zur Info

Wenn das für dich finanziell besser ist, übergeb sie doch dem Vater... Aber gerade viele Mütter sind doch immer so drauf - mein Kind muss bei mir bleiben, der Vater kann das Kind ja nicht so gut erziehen wie die Mutter - wobei das bei manchen Müttern echt lächerlich ist...

Viele Väter würden sicherlich gerne ihren Kindern freiwillig das Geld selbst zukommen lassen und nicht, mal abgesehen vom Mindestsatz, das viele Geld monatlich der Mutter in die Haushaltskasse spülen! Da liegt der Knackpunkt. Wenn Mütter schon neidisch sind, weil der Vater mit den Kindern einen tollen Urlaub macht, drohen sie gleich, noch mehr Geld zu verlagen, weil er sich das ja angeblich leisten kann. Dass er sich das am Munde abgespart haben könnte, um auch mal Zeit mit den Kindern zu verbringen, auf diese Idee kommen die Mütter nicht. Was soll da? Mütter gönnen ihren Kindern nicht den Vorteil, den sie beim Vater möglicherweise erhalten, sie sind teilweise ziemlich neidisch und gleichzeitig gierig. Eine wahnsinnig explosive Mischung, gepaar mit Neid - vgl. einer tickenden Zeitbombe.
 
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  • #21
Liebe Leute, jetzt muss ich mich zu Wort melden....

Ich bin eine Frau, alleinerziehend mit zwei Kindern und bekomme / will keinen Unterhalt. Ja, ich verzichte freiwillig auch auf den Kindesunterhalt (ich weiss, das geht eigentlich nicht..).
Aber das ist nicht das, was ich thematisieren will. Es soll euch lediglich zeigen, dass ich denke, dass ich hier mitreden kann.

Ich schreibe hier, weil ich euch grob schildern will, wie es einem Freund von mir geht.
Geschieden, drei Kinder (der Jüngste ist 11), die bei der Ex wohnen (obwohl er die Kinder gerne zu sich genommen hätte, aber das hat er nicht durchbekommen - aber auch das ist ein anderes Thema).
Dieser Mann arbeitet grob geschätzt auch 50 - 60 Std. pro Woche, bekommt dafür aber ein deutlich höheres Gehalt als #14.
Was macht er mit dem Gehalt ?
Er zahlt FREIWILLIG Höchstsatz nach Düsseldorfer Tabelle als Kindesunterhalt und dann noch über 1.500 € für die Ex.
Die Ex bekommt dazu noch das Kindergeld und hat ein eigenes Einkommen in Höhe von ca. 600 €. Damit hat die Ex dann locker über 4.200 € zur Verfügung.

Von dem, was für ihn übrig bleibt, leistet er sich eine Wohnung, die für ihn alleine deutlich zu groß ist. Warum tut er das ? Damit die Kinder, wenn sie zu ihm kommen, ihre eigenen Zimmer haben und sich wohl fühlen. Die Kinder sollen ja gerne zu ihm kommen.
Darüber hinaus bezuschusst er immer wieder die Kinder, weil die Ex die Kinder finanziell unglaublich eng hält (ich frage mich, was sie mit dem Geld macht ? Dass er freiwillig Höchstsatz für die Kinder zahlt, kommt offensichtlich nicht bei den Kindern an.)
Was er bezuschusst ? Z.B. den Führerschein, weil die Mutter der Meinung ist, dass das Kind sich das Geld selbst verdienen kann mit Nachhilfe-Geben (hat die mal ausgerechnet, wieviele Jahre man Nachhilfe geben muss, bis man sich davon den Führerschein leisten kann ???), das Ballkleid für den Abschlussball, Badelatschen für die Kinder, weil sie keine besitzen, gebrauchte Eishockeyschuhe für den Sohn, da die Mutter ihm keine kaufen wollte, richtet den Kindergeburtstag und die Kommunionfeier aus, weil die Ex das nicht tut usw usw.

Dann fährt er noch ein- bis zweimal mit den Kindern in Urlaub - weil er das gerne tut und damit die Kinder Urlaub erleben. Nein, die Ex fährt mit den Kindern nicht in Urlaub. Sie hat ja kein Geld dafür....
Aber ich denke, sie hat keine Lust darauf. Eigentlich will sie so wenig wie möglich mit den Kindern machen. Warum sonst arbeitet sie nachmittags (statt vormittags, wenn die Kinder in der Schule sind) und warum sonst sind die Kinder an den Wochenenden, an denen sie nicht beim Vater sind, grundsätzlich bei Freunden (aber umgekehrt die Freunde nie mit den Kindern bei der Ex) ?

Ich könnte mich hier noch ellenlang weiter auslassen, will euch aber nicht langweilen.
Nur noch eines: damit der Mann nach Abzug von Kindesunterhalt und Unterhalt für die Ex sich die größere Wohnung für die Kinder, die Urlaube mit den Kindern und die Zuschüsse für Sonstiges für die Kinder leisten kann, verzichtet er auf eigenen Komfort: er besitzt kein Auto (leiht sich immer eines, wenn er es an den Kinder-Wochenenden braucht), fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit (über 15 km), geht nicht in der Kantine essen, spart an schönen Dingen für sich, geht so gut wie nie aus, spart an Kleidung und an Lebensmitteln.

Vielleicht habe ich euch aufzeigen können, dass es Väter gibt, die wirklich alles, was ihnen möglich ist, für die Kinder tun, ohne zu wissen, was die Ex mit dem ganzen Geld macht.
 
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  • #22
@ 19 von # 20:
Da haben wir wohl gleichzeitig in die gleiche Richtung gedacht und geschrieben.

Schön, das zu lesen.
Es gibt also noch mehr Frauen, die kein Verständnis haben für die - evtl. wenigen - Frauen, die von ihrem Ex nicht nur das letzte Hemd haben wollen, sondern ihm auch noch die Haut abziehen. Ich frage mich, warum sie das tun ? Wollen sie sich rächen für was weiss ich während der Ehe ???

Mir ist klar, dass das nicht alle Frauen so tun - gehöre ja selbst dazu.
Mich ärgert es aber maßlos, wenn ich solches Agieren beobachte - da braucht man sich nicht wundern, wenn dann solche Blickwinkel entstehen: Frau macht sich auf Kosten des Ex ein schönes Leben...
Das ist schädlich für alle getrennten bzw. geschiedenen Frauen mit Kindern.

Und dann geht mir noch die Hutschnur hoch, wenn ich in dem von mir geschilderten Fall von (anderen) Bekannten erzählt bekommen, wie gerade diese Frau in der Öffentlichkeit darüber jammert, dass sie von ihrem Ex ja sooo wenig Geld bekommt und um jeden Cent kämpfen muss.

Grüße alle Frauen, die ihre Ex-Männer nicht so behandeln und ausnehmen - und grüße alle Männer, die eine solche Ex haben. Sende euch viel Kraft.

Liebe Grüße.
 
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  • #23
Ich bin noch mal Nr. 12.

Ich kann ja irgendwie beide Seiten verstehen. Man sollte nur einfach bedenken, dass der der den Unterhalt bekommt mit Sicherheit noch mal das gleiche dazusteuert, zumindest, wenn es sich nur um den Mindestsatz an Unterhalt handelt, was der Unterhaltszahlende leistet. Laut Gesetz soll eigentlich derjenige den kompletten finanziellen Teil tragen, bei dem die Kinder nicht sind, der andere trägt die Erziehungsarbeit. Das klappt ja nun schon mal hinten und vorne nicht. Also muß der Unthaltsberechtigte auch eine Menge Geld zusteuern, kann aber je nach Alter der Kinder nicht 50-60 Stunden die Woche arbeiten, oder noch einen Nebenjob machen. (Ich kenne übrigens auch einige Männer, die keine Kinder haben, in einer Managerfunktion stehen und sicher nicht weniger als 60 Stunden arbeiten und trotzdem noch einen Nebenjob machen.
Dazu will ich sagen, dass ich nie einen Anwalt eingeschaltet habe, auch als ich noch nicht mal den Mindestunterhalt erhalten habe, weil ich Unterhaltsvorschuß bekam, weil mein Ex seinen Job gekündigt hat. Ich habe nie was zu Klassenfahrten dazu verlangt, nie was zu Schulbüchern oder Kindergeburtstagen. Also ich lass ihn bestimmt nicht "ausbluten".
Mein Ex-Mann hat übrigens eine 50 qm-Wohnung und eine Schlafcouch im Wohnzimmer in das er immer zieht, wenn die Kids übers WE zu ihm kommen und die Kids schlafen in seinem Schlafzimmer. Wenn die Kinder auf Dauer dort leben würden würde er wohl eine weitaus größer Wohnung benötigen. Fahrerei hat er kaum, weil meistens ich ihm die Kinder bringe und auch wieder abhole. Verabredungen mit Freunden werden dort unterbunden, weil es ist ja Papa-WE, also auch keine Fahrerei und Sport findet am WE auch nicht statt (zumindest bei meinen Kindern nicht, sie spielen kein Fußball). Zum Großteil verbringt er die schönere Zeit mit den Kindern die in der Woche anfällt. Ich muß arbeiten, komme nach Hause, Hausaufgabenbetreuung, und dann fahr ich die Kids zum Sport oder zu Ihren Freunden, oder die Freunde sind hier, viel richtig schöne gemeinsame Zeit die nur die Kids und ich haben, bleibt da auch nicht.
Ah, da fällt mir übrigens ein, das ist zwar ein etwas anderes Thema, aber wenn jemand Unterhaltsvorschuß erhält weil der Ex-Partner nicht arbeiten geht (Ex-Partner muß den Unterhaltsvorschuß allerdings irgendwann zurückzahlen), kann z. B. derjenige der die Kinder hat sich schon nicht erlauben in eheähnlicher Gemeinschaft zu wohnen. Dann bekommt man nämlich keinen Unterhaltsvorschuß mehr, und wenn der Ex-Partner nicht zahlen kann, darf dann mal der neue Partner für die Kids mitbezahlen, sofern nicht ein recht hoher Verdienst des Elternteils bei dem die Kinder leben vorhanden ist. Wie viele potentielle Partner gibt es dann wohl??? Das ist ja auch noch so eine Sache!! Sollte aber der unterhaltspflichtige Teil wieder heiraten, evtl. sogar einen sehr vermögenden Partner, tut das nichts zur Sache, der Verdienst wird dann nämlich nicht mit angerechnet. Wo bleibt denn hier die Gerechtigkeit.
Allerdings, um wieder aufs alte Thema zu kommen, wenn ich 3500 Euro netto verdienen würde, würde ich vielleicht nicht völlig auf den Unterhalt verzichten, aber ich würde das Geld jeden Monat für die Kinder anlegen, damit die einen guten Start ins Leben haben, wenn sie z. B. studieren wollen etc. Und ganz aus der Verantwortung sollte man den Ex-Partner auch nicht nehmen. Sind ja schließlich auch seine/ihre Kinder.
 
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  • #24
@19 von 16
"Wenn das für dich finanziell besser ist, übergeb sie doch dem Vater"
Was ist das denn für eine Aussage? Wir reden hier über zwei wunderbare Menschen, die nicht einfach so ÜBERGEBEN werden, die selber ein Mitbestimmungsrecht haben und sich ihren Wohnort frei gewählt haben. Hier geht es nicht um Möbelstücke!
Und neidisch bin ich nicht auf meinen Ex-Mann. Wir haben ein gut Verhältnis zueinander und können vernünftig miteinander reden. Ich möchte nur klarstellen, dass nicht alle Mütter Blutsauger armer geschundener Männer sind und dass es auch Väter gibt, die verantwortungsvoll zu ihrer Unterhaltspflicht stehen und nicht der Frau unterstellen sich am Kindesunterhalt zu bereichern.
Mein EX wohnt alleine im Einfamilienhaus und wir mit 3 Personen in einer 3-Zimmerwohnung. UND: Uns geht es gut dabei. Ich bin glücklich und zufrieden...auch wenn ich finanziell besser stünde, wenn die Kinder bei ihm leben würden.
 
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  • #25
@22
von #9 und #14
So hört sich das doch schon viel vernünftiger an.
Auch ich wollte hier nicht irgendwelche Verallgemeinerungen bringen bzw. Einzelfälle als Allgemeingültig zementieren.
Ich finde es aber schon wichtig zu zeigen, dass auch Verallgemeinerungen Anderer durch Einzelbeispiele zu widerlegen sind (nicht war Lisa^^).

Nein, ich will mich auch nicht aus der Verantwortung stehlen. Ein gewisser Stolz ist ja schließlich auch noch da und außerdem möchte ich mir so ein Verhalten nicht irgendwann mal vorwerfen (lassen) müssen.
Ich zahle trotz meines geringen finanziellen Spielraums zusätzlich zum Unterhalt auch für beide Kinder noch in eine Ausbildungsversicherung ein. Davon weiß meine EX nichts und das ist auch besser so.
Eigentlich hätte ich auch nur ein bisschen Verständnis erwartet oder ein symbolisches Entgegenkommen. Aber ihr geht es halt nur darum mich zu schikanieren.

Mit meinem Posting wollte ich nur darstellen, dass es so etwas auch gibt.
 
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  • #26
Lisa

@24 Sag mal................erwartest du jetzt das Bundesverdienstkreuz - nur weil du deine Kinder alimentierst UND noch mit dem halben Kindergeld eine Ausbildungsversicherung bedienst??

Vielleicht solltest du dir mal ein Wochenende die Zeit nehmen und einen Blick ins Familienrecht werfen, bevor du hier mit merkwürdigen Fragen um Mitleid hechelst!
 
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  • #27
@Lisa: #9, 14 und 24 ist NICHT der Fragesteller! Also nimm die Anschuldigungen gegen ihn bitte wieder zurück! Er hat - und da bin ich sehr froh und dankbar - nur mal offen gelegt, wie so eine Sche... Situation aus männlicher Sicht aussicht! DANKE dafür! Du brauchst wohl eher Mitleid, wenn du das Familienrecht aufgrund deiner zahlreichen Sitzungsterminen und Anwaltsgeschichten schon so auswendig kennst...
 
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  • #28
Lisa
@26 da ist mir ein Fehler unterlaufen............ich meinte natürlich nicht den Fragesteller, sondern die Nummer 24. Tut mir leid!
 
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  • #29
@26
Mit Lisa zu diskutieren ist leider absolut zwecklos. Sie ist halt der Meinung Männer sind Schweine und frau muss deswegen mit allen Mitteln auf ihnen rumtrampeln. Jedes persönliche Beispiel wird abgetan. Frauen sind die Guten, Männer die Bösen, die Welt ist schwarz weiß, sie hat immer Recht.
 
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  • #30
siri

irgendwie kommt mir das alles albern vor. Jeder Mensch hat VOR der Eheschließung das Recht, einen Ehevertrag zu machen, oder ohne Trauschein zusammen zu leben. Wenn er oder sie das nicht, oder auf eine Art regelt, die ihm oder ihr anschließend falsch vorkommt, dann entdecke ich eine gewisse Dummheit. Eine Ehe ist sowohl ein Akt der Liebe, als auch ganz einfach ein Vertrag. Ich dachte, daß das allen bekannt ist.

Wenn ich eine Vertrag abschließe, dann sollte ich mir vorher! überlegen, was ich da unterschreibe und nicht hinterher herumjammern! Das gilt übrigens für Männer und für Frauen.
 
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