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  • #1

Stimmt es, dass Exmann keinen Unterhalt für Exfrau bezahlen muß, sobald sie neuen Freund hat?

Welche Logik steckt dahinter? Situation: Ich arbeite aufgrund der Kinder halbe Tage und bin ab mittags für die Kinder da, wir essen Mittag, machen Hausaufgaben etc. Mein Ex zahlt über die 3/7 -Regelung die Differenz. Nun habe ich gehört, dass dieses wegfällt, sobald ich in einer neuen Beziehung lebe und dass dann der neue bezahlen müßte. Aber welchen Sinn macht das? Was hat er mit meinen Kindern zu tun und mit der mit meinem Ex abgesprochenen Regelung, dass ich ab mittags für die Kinder da bin und somit z.Z. nicht vollzeit arbeiten kann?
 
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  • #2
Sobald Du mit Deinem Freund zusammenziehst muss Dein Exmann nix mehr zahlen (außer Kindesunterhalt).
 
  • #3
das gilt nur, wenn du mit deinem neuen Partner zusammen lebst. Und es geht ja um deinen Unterhalt und sobald du in einer eheähnlichen Gemeinschaft lebst, ist dein Partner dir gegenüber Unterhaltsverpflichtet und nicht dein Ex. Ist doch nachvollziebar. Man müsste noch fragen, wie alt die Kinder sind und ob es dir nicht zuzumuten wäre mehr zu arbeiten. Aber wenn du einen neuen Partner hast, muss der für dich aufkommen und nicht der alte.
 
  • #4
Da bist Du einer Fehlinformation aufgesessen, ist im neuen Scheidungsrecht nicht mehr so. Im alten wars nur dann wenn ein gemeinsamer Haushalt bezogen wird.
 
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  • #5
nein - das hat Dir wohl Dein Ex eingeredet, damit du keinen Neuen hast.
Nur wenn Du H4 bist, geht das Einkommen Deines Freundes (wenn ihr einen gemeinsamen Hausstand habt) mit ein.
 
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  • #6
Erst mal zur rechtlichen Seite:
Der KINDESunterhalt deckt den Anteil des Vaters an der Kinderbetreuung ab. Er bleibt unverändert, egal wie Du Dein Liebesleben gestaltest.

Der GESCHIEDENENunterhalt dient dem Unterhalt der Frau (nicht der Kinder). Wenn die Frau in einer gefestigten (!) Partnerschaft lebt oder gar neu heiratet, kann dies Auswirkungen auf den Geschiedenenunterhalt haben. Der Ausgleich des ehebedingten Karrierenachteils bleibt hiervon jedoch unberührt.


Dann noch zur moralischen Seite:
Es ist schön, dass Du Dich um Deine Kinder kümmerst. Dafür steht Dir Kindesunterhalt zu, was ebenfalls schön ist.

Deutlich weniger schön finde ich, dass Du Dich offenbar vollkommen an den Gedanken, gewöhnt hast, Dich von Deinem Ex-Mann aushalten zu lassen.

Es währe sowohl für die Emanzipation, als auch Deinem Selbstbewusstsein von Vorteil, wenn Du erkennen würdest, dass Dein Ex nicht auf dieser Welt ist, um Dich auszuhalten. Jeder geistig reife Erwachsene sollte in der Lage sein, sich um seine eigenen Angelegenheiten selbst zu kümmern (die fianziellen eingeschlossen).
 
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  • #7
Nein keine Angst, es ist schon richtig, dass Du auf Kosten Deines Ex auch weiterhin ein sorgenfreies Leben führen kannst. Selbstverständlich wird Dein Neuer (ich vermute mal der Trennungsgrund) nicht behelligt werden. Er kann ohne finanzielle Belastung die Kinder aufwachsen sehen, ihnen seine Werte vermitteln und von ihnen als Vaterfigur anerkannt werden, bezahlen tut das alles selbstverständlich Dein entsorgter Ex.

Dass die Gesetzgebung diese anerkannte, gut funktionierende Regelung kippen will liegt vermutlich an der Lobbyarbeit irgendwelcher uneinsichtiger Väter, die die völlig abstruse Meinung vertreten am Leben ihrer Kinder teilhaben zu wollen. Aber wie gesagt, keine Angst die Rechtsprechung sorgt schon dafür das Alles beim Alten bleibt.
 
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  • #8
Ich glaube, es ist besser, Du informierst Dich bei Fachleuten. Wie Du siehst, erfährst Du hier eher Behauptungen, die Dir letztendlich nichts bringen.
 
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  • #9
Die FS:

Zu # 5:
Mit Sicherheit lasse ich mich von meinem Mann nicht aushalten!!
Ohne die Kinder hätte ich Karriere machen können, und auch jetzt könnte ich tolle Fulltimejobs antreten.
Aber die Kinder sind/waren uns wichtiger, somit habe ich berufsmäßig zurückgesteckt und mich um die Kinder gekümmert. Jetzt arbeite ich halbe Tage, um ab mittags für die Kinder da zu sein.
Ich hatte es bereits 2 Jahre lang mit ganzen Tagen versucht und die Kinder in einem Ganztageskindergarten und Hort untergebracht, aber das ging absolut zulasten der Kinder. Somit haben wir uns zugunsten der Kinder entschieden, dass ich mich ab mittags wieder selbst um die Kinder kümmere.
Natürlich könnte ich vollzeit arbeiten gehen und für mich sorgen, aber was ist dann mit den Kindern??? Da kann man doch nicht davon reden, dass ich mich aushalten lasse.

Zu # 6:
Wahrscheinlich hast du diese negativen Erfahrungen gemacht, dass du so ironisch reagierst. Das tut mir leid.
Ich habe mich nicht aufgrund eines neuen Mannes getrennt, sondern aufgrund Untreue, Gewalttätigkeit etc. Mein Ex hatte direkt nach der Trennung eine andere, mit der er zusammen lebt. Ich bin seit der Trennung glücklicher Single, aber das soll ja kein Dauerzustand bleiben.
Auch ist mein Ex nicht entsorgt. Er sieht regelmäßig an den Wochenenden (alle 2. W.) und in den Ferien die Kinder.

Meine Frage ist: Warum müßte ein neue Mann für mich aufkommen, wenn ich aufgrund der Kinder mit meinem Ex nur halbe Tage arbeiten kann? Ich denke, damit hat der Neue nichts zu tun, sondern der Papa, denn er profitiert von seinen gut erzogenen Kindern.
Der Kindesunterhalt deckt ja nicht die Differenz ab, als wenn ich Fulltime arbeiten gehe, sondern die Kosten für die Kinder.
 

Angele

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  • #10
Liebe FS:
Jede Frau kann trotz Kinder Vollzeit arbeiten!
Es ist einfach Faulheit und verdrehter Quatsch, dass man wegen der Kinder keine Karriere machen kann. Dass Kindererziehung immer wieder vorgeschoben wird, um ganztags oder halbtags faul zu Hause herumzusitzen, ist einfach ein Armutszeugnis.
Ich habe selber drei Kinder großgezogen, studiert (sogar 2 Mal) und habe seit 30 Jahren mindestens eine Vollzeitbeschäftigung. Es st machbar!
Also: raff dich auf, arbeite und verdien dein Geld selber!
 
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  • #11
Liebe Fragestellerin, bitte lasse Dich von einem Anwalt beraten, vielleicht gibt es auch kostenlose Beratungsstellen. Nicht alles was Dir bisher geantwortet wurde, entspricht der rechtlichen Situation. Dies hier ist ein Laienforum, bitte wende Dich an einen Fachmann oder eine Fachfrau.

Alles Gute.

w/49
 
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  • #12
Hallo FS,
sobald du als unterhaltsberechtigte geschiedene Frau eine neue Partnerschaft eingehst, solltest du gehörig aufpassen! Es ist nicht einmal erforderlich, dass du mit deinem neuen Partner unter einem Dach lebst! Massgebend ist es vielmehr, ob es sich um eine gefestigte Partnerschaft handelt, d. h. zwei Jahre sollten es schon sein die du mit deinem Partner zusammen bist um, "im Licht der Öffentlichkeit" den Anschein eines Paars zu erwecken.
Die einzelnen tatsächlichen Umstände spielen jedoch eine beträchtliche Rolle. Wenn z. B. dein neuer Partner am Existenzminum lebte oder gar H4-Bezieher wäre, dann würde wohl kaum ein Richter ihn verpflichten können zu deinem Unterhalt beizutragen um deinen Ex-Mann unterhaltsmässig zu entlasten.
Der einzige Sinn deinen neuen Partner an deinem Unterhalt zu beteiligen besteht darin, den unterhaltsverpflichteten Ex-Partner aufgrund der "Unzumutbarkeit", weiterhin den vollen Unterhalt an dich auszukehren, zu entlasten!
Es handelt sich um einen äußerst komplexen Sachverhalt, deshalb solltest du in deiner Situation unbedingt einen Fachanwalt für das Familienrecht konsultieren um Fehlhandlungen zu vermeiden. Glaube mir, jede neue Partnerschaft gefährdet deinen Unterhaltsanspruch. Er kann gekürzt oder ganz gestrichen werden!
Es gibt nur eine Möglichkeit dies zu umgehen: es darf sich niemals um eine eheähnliche Verbindung handeln! Du kannst somit dein Leben nur als Nonne oder Hure gestalten!
 
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  • #13
# 5 @ # 8

Nein, keineswegs lässt Du Dich von Deinem Mann aushalten. In gar keiner Weise verlangst Du, dass Dein Ex-Mann das junge Glück mit dem neuen Lover finanziert.

Schon klar, dass Du Dich nur für die Kinder aufopferst und deswegen keinen der "tolle Fulltimejobs" antrittst, die Dir offenstehen. Gerade zu den Kernarbeitszeiten bist Du als Betreuungsperson vollkommen unersetzbar, weil ganz klar, "Ganztageskindergarten und Hort ... ging absolut zulasten der Kinder".

Ich selbst war übrigens alleinerziehend mit zwei Kindern und habe vollzeit gearbeitet. Weder ich noch irgendeiner meiner Lover wurde von irgendjemand anderem ausgehalten.
 
  • #14
Ist es der Neid der berufstätigen Mütter (#9 und #12) die der FS Moralpredigen halten, und ihr hier ein schlechtes Gewissen machen wollen wegen ihres Halbtagesjobs?
Es ist doch sicherlich die Entscheidung BEIDER Elternteile gewesen, dass die Mutter sich nachmittags um die Kinder kümmert.
Es geht uns hier alle gar nichts an, wie die FS diesbezüglich ihr Leben gestaltet, und ist außerdem am Thema vorbei.
 
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  • #15
@ 13

Die FS äußert den Wunsch, ihr Leben mit dem neuen Lover von ihrem Ex-Mann finanzieren zu lassen. Hierbei möchte sie es aber vermeiden, im Übermaß auf der Arbeit den Buckel krumm zu machen.

Jetzt, liebe Angela, erkläre uns einmal, warum die Beiträge # 9 und # 12 da am Thema vorbei sind?
 

Angele

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  • #16
Liebe Angela, hier die #9:

Nein, nein und nochmals NEIN !!! Ich bin gar nicht neidisch.
NIE und NIMMER und nicht eine Sekunde in meinem Leben wäre ich auf die Idee gekommen, dass sich Kinder (ich habe drei!) und Karriere nicht vereinen können.
Ich finde es einfach eine Sauerei, wenn eine Frau nur halbtags oder gar nicht arbeitet und denn Mann (erst recht nach einer Scheidung) aussaugt. Zudem ist es oft eine faule Ausrede für ein Faulenzerleben, wenn eine Frau nur Hausfrau spielt. Ich verachte so etwas zutiefst.
Schon als Jugendliche stand eines klar: Kinder UND Karriere, und ich (57) bin stolz und froh, beides erreicht zu haben. Es geht, wenn man nur will.
Ich bleibe dabei: jede Frau soll selber ihr Brot verdienen können, ob mit Kindern oder ohne Kinder!
Frauen, die ihr Leben lang oder lange Jahre Hausfrau spielen, verblöden zum Teil, werden oft psychisch krank und verpatzen ihr Leben. Zudem sind sie ihren Kindern gegenüber ein schlechtes Beispiel. Das jedenfalls ist meine Haltung!
 
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  • #17
Erstaunlicherweise wird der Fokus immer auf die ach so tolle (emanzipierte) Frau gelegt, die trotz Kinder einen Vollzeitjob und Haushalt haben. Von den Kindern ist jedoch nie die Rede, ob ihnen vielleicht eine Betreuung nach der Schule durch ein Elternteil vielleicht doch sehr gut tut und sie daran hindert, sich fehl zu entwickeln? Eine nicht arbeitende Mutter wird gleich geächtet, eine halbtags arbeitende Mutter verpönt, dass sie sich auf die faule Haut legen.Da wundert es mich bei den heutigen Kindern und Jugendlichen nicht mehr, wo denn die Erziehung geblieben ist. Umso mehr verstehe ich dann die Aversion der Deutschen gegen das Kinderkriegen, wenn ich sie auch nicht befürworte. Bei den ganzen Diskussionen im Forum fällt mir auf, dass es hauptsächlich um die (finanziellen, egoistischen) Interessen der Erwachsenen/Eltern geht und die Belange der Kinder überhaupt nicht beachtet werden. Als ob Kinder keine (zerbrechliche) Seele mit Wünschen und Bedürfnissen haben... Die melden sich dann im Erwachsenenalter mit eigenen Problemen hier wieder bzw. auch zu Wort. Man merkt, dass die Fragesteller hier immer jünger werden (in den 20ern).
FS, lass dir kein schlechtes Gewissen einreden wg. des Halbtagsjobs. Hättest du einen Fulltimejob, wärst du vielleicht eine Rabenmutter. Väter hingegen werden nie als Rabenvater bezeichnet, sondern als Zahlknecht. Die Emanzipation hat sich in Deutschland nicht wirklich durchgesetzt. Und die Geburtenrate sinkt auf ein Tief.
 
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  • #18
@12
Die FS lässt sich tatsächlich keineswegs aushalten, denn sie erledigt die Erziehungsarbeit, die sie dem Vater der Kinder abnimmt. Außerdem wird sie später kaum Rente erhalten. Also, was sollen die Unkenrufe?
 
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  • #19
@ 13

Wenn ein Mann seiner Ehefrau ein Leben mit viel Freizeit gönnt, und sich selbst beruflich dafür fest ins Zeug legt, dann mag das wohl in Ordnung sein.

Keck finde ich es aber, wenn sich die Frau dann trennt und erwartet, ihr (nun) Ex-Mann müsse ihr jetzt auch noch ein Leben mit viel dolce far niente und neuem Lover finanzieren.

Ansprüche hat die Damenwelt hier.
 
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  • #20
Ich finde es haaresträubend, dass hier so auf der FS herumgehackt wird und ihr unterstellt wird, sie habe ihren Ex entsorgt, ist arbeitsscheu, faul und soll gefälligst ganztags arbeiten gehen, ohne die genaue Hintergründe zu wissen.

FS, ich würde Dir raten, Dich von einem Anwalt beraten zu lassen, hier wirst Du keine brauchbaren Information bekommen, ausser Beschimpfungen und Verunglimpfungen.

w/39
 
  • #21
@#14:

Sie möchte auch weiterhin die Zeit und Zuwendung für die GEMEINSAMEN Kinder bezahlt bekommen. Dieser Wunsch ist völlig legitim, denn die Versorgung der Kinder auf diese Weise war wohl die Entscheidung BEIDER Elternteile gewesen.

Da sie deshalb nur halbtags arbeitet, muss natürlich der Vater der Kinder sich finanziell daran beteiligen. Wer sonst? Soll sie den allein den finanziellen Verlust dieser gewünschten Variante tragen? - Wohl kaum!
Nirgendwo schreibt die FS, dass sie entgegen des ausdrücklichen Wunsches des Vaters an den Nachmittagen für die gemeinsamen Kinder da ist. Tatsächlich finde auch ich es super, wenn Geschiedene weiterhin das Wohl der Kinder nicht aus den Augen verlieren.

Kinder leiden schon genug unter der Trennung der Eltern. Deshalb ist es gut und richtig, wenn die Mutter ihnen wenigstens noch für eine gewisse Zeit einen gewohnten Tagesablauf bieten kann.

Und nochmals: Für welche Variante der Kinderbetreuung sich ein Elternpaar entscheidet, geht uns alle nichts an.
 
  • #22
@#15: Liebe Angele, deine Einstellung sei dir unbenommen, auch da steht mir nicht zu, diese zu bewerten. Vor allem deshalb nicht, weil auch ich früher so gedacht habe wie du. Trotz meiner beiden Kinder habe ich meine Berufstätigkeit nie unterbrochen.
Heute sehe ich meine damalige Entscheidung sehr kritisch und würde es anders machen.

Außerdem: Ob Hausfrauen "verblöden", oder nicht, kann ja nun wirklich nicht DEIN Problem sein! - Was soll denn diese Hetze?

Bei der Vehemenz, du du bei diesem Thema an den Tag legst, habe ich den Verdacht, dass du eventuell die Zweifel an deiner Lebensentscheidung übertönen willst. Eigentlich könntest du doch ganz gelassen bleiben, denn in deinen Augen hast DU ja alles richtig gemacht.
 
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  • #23
Die Einstellungen sind hier teilweise sehr krass. Mein Tipp: Setzt doch bitte keine Kinder in die Welt, wenn ihr euch nicht drum kümmert. Wer Karrierre machen will, sollte auf Kinder besser verzichten. Beides paßt nicht zusammen.
Ich finde es ist genau richtig wie es die FS, vormittags zu arbeiten, wenn die Kinder in der Schule sind und dann die Kinder zu betreuen und erziehen. Wo bitte ist das "auf die faule Haut legen". Kinderarbeit ist wesentlich anstrengender und nervenaufreibender als so mancher Job.
Und wovon soll sie bitte leben mit ihrem Teilzeitjob, den sie zugunsten der Kinder ausübt.
Es geht doch nicht darum, dass ihr Ex sie und ihren "Lover" finanziert!! Der "Lover" hat wahrscheinlich selbst einen Job und kann sich finanzieren. Es geht darum, wie sie ihr Leben finanziert, da sie zugunsten der Kinder mit ihrem Ex keinen Fulltimejob ausübern möchte.
 
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  • #24
@20: liebe Angela, die FS möchte aber damit auch die Zeit für ihren neuen Lover vom Exmann bezahlt bekommen. Denn wenn sie mittags zuhause ist, macht sie auch den Haushalt, Wäsche und das Essen für den Neuen. Und das soll dann auch noch der EX bezahlen? Zudem ist es doch wirklich so, dass der Neue dann auch die Kinder mit erziehen wird, wenn alle gemeinsam in einem Haushalt leben. Wer sich gegen einen Mann entscheidet, muss auch (finanziell) mit den Konsequenzen leben können. Nicht das eine haben wollen, aber das andere nicht aufgeben. Das Statement von #6 trifft genau den Nagel auf den Kopf - auch wenn es viele nicht hören/lesen wollen! w/42
 
  • #25
Liebe Emanzipierten Frauen, Klar geht es , Vollzeitjob und Kinder erziehen. Wenn es aber unter beiden der Konsenz ist dass die Kinder nur einen halben Tag Fremdbetreut werden ist es nur Folgerichtig dass dann der Voll arbeitende Teil diese Erziehungsleistung entsprechend Honoriert.

Der Gesetzgeber sieht vor dass der betreuuende Elternteil ab dem 6. Lebensjahr der Kinde Habtags arbeiten gehen kann, ab dem 14. Vollzeit und damit entsprechend der Geschiedenenunterhalt gekürzt oder gestrichen wird.

Wenn nun die Geschiedenen eine andere Vereinbarung treffen müssen Sie das auch entsprechend untereinander regeln. Wenn also in diesem fall der Vater will dass die Kinder weitergehend betreut werden muss er eben auch dafür zahlen. Er finanziert damit ja nicht das süsse Leben mit einem neunen Lover sondern die Erziehung seiner Kinder. Einen Hort müsste er ja auch anteilig bezahlen- völlig unabhängig davon ob die Ex wieder verheiratet ist oder nicht.

@11 Das Eheähnliche Verhältnis ist nur dann gegeben wenn die zwei zusammen wohnen. Der Geschiedenenunterhalt wird auch nur dann gekürzt wenns keine Kinder zu betreuen gibt. Diese Kinder sind ja nach wie vor in der Verantwortung der "Erzeuger".
 
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  • #26
zu#9

Ich finde deine Zeilen sehr unangenehm. Wenn du diesen Weg von Karriere, Studium etc. für dich gewählt hast, ist es deine Sache. Anderen Frauen, die diesen Weg aber nicht wählen wollen, oder können, Faulheit etc. zu unterstellen, spricht nicht für dich. So ein Weg, wie du ihn gegangen bist, ist tatsächlich machbar. Aber um welchen Preis?

Ich bin fest überzeugt, dass dein Pensum kein gutes Vorbild für eine gute seelische Entwicklung von Kindern ist. Ja, jetzt wirst du gleich wieder protestieren und hier schreiben, wie wohl geraten deine Kinder sind. Nach aussen hin vielleicht, aber innerlich? Du siehst ja selber nicht mal bei dir, dass dein Weg, den du gegangen ist, für die seelische Entwicklung für Kinder nicht gut ist. Wie sollen dann deine Kinder bei sich selber wahrnehmen, dass es nicht gut war, dass Mama entweder studiert, oder nur gearbeitet hat und die Kinder nur funktionieren mussten.

Viel Platz für genug Zeit haben für die Kinder, einkaufen, Haushalt, Gespräche mit den Kindern, Arzttermine, Unternehmungen mit den Kindern können ja bei deinem Pensum gar nicht drin gewesen sein.

Die Folgen von so einer Kindheit zeigen sich oft erst in psychosomatischen Krankheiten, wenn man die 40zig überschritten hat. Viele Krankheiten, Übergewicht, Alkoholkonsum etc. haben ihre wahren Ursachen darin, dass die Eltern damals zu wenig Zeit für ihre Kinder haben oder sich nehmen wollen.

w 47
 
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  • #27
@ # 22

Ich habe den Verdacht, der Grund für die fehlenden beruflichen Ambitionen ist nicht, dass die FS "zugunsten der Kinder mit ihrem Ex keinen Fulltimejob ausüben möchte".

Der Grund ist im Allgemeinen - und so wohl auch hier - dass die meisten Frauen zusehen, dass sie einen Mann heiraten, der mehr verdient als sie selbst. Danach lassen sie es auf Arbeit locker angehen, meistens in Form von Teilzeit.
Geld ist genug da, weil sich der Mann ins Zeug legt (was der oft ganz gerne tut). Die Frau hat auch ihren Vorteil, weil sie einem überzogenen Stress im Beruf aus dem Weg gehen kann.

Ein Problem gibt es nur, in der Kombination, die wir hier haben. Die Frau hat par tout kein Interesse, sich Vollzeit irgendwelchen Stress zu machen.
Vom neuen Lover kann man schwerlich gleich verlangen, er solle der Frau das ruhige Leben finanzieren.

Nun kommt die Frau also im Endeffekt mit der Frage: "Geht es, dass ich den einen Mann poppe und mich vom anderen sponsern lasse?"

Na ja, was soll man dazu sagen?
 

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  • #28
Liebe Angela.

NEIN - ich habe meine Entscheidung NIE bereut.
Auch heute würde ich wieder Karriere UND akademische Ausbildungen und danach Beruf genau so machen wie früher. Allerdings muss ich einräumen, dass ich aus Skandinavien komme, wo (a) die Frauen und Mütter ohnehin zu fast 100% auf dem Arbeitsmarkt sind und (b) die Kinderbetreuung ganz anders professionell und liebevoll gehandhabt wird.
Ich rate jeder jungen Frau, beides zu vereinbaren, denn ich weiß, es ist möglich.
Ich habe mit genug deutschen Frauen geredet, die ihr Hausfrauendasein befürworten. Sie kommen mir intellektuell und in ihrer Persönlichkeit sehr begrenzt vor.
Ich habe keinen Zweifel in meiner Lebensplanung, und ich hoffe, meine 18-jährige Tochter (die zwei ältesten sind Söhne) wird es ähnlich machen - woran ich nicht zweifele.
Jede Frau oder jeder Mann, die/der sich auf Kosten des Partners oder des Sozialstaates durchfüttern lässt, sollte sich schämen. Man soll selber sein Leben im Griff haben!
Meine Vehemenz bleibt sowie die Verachtung gegenüber Frauen, die sich als Hausfrau faul durchfüttern lassen.
 
  • #29
@#27: Sich "durchfüttern" lassen vom Sozialstaat - da bin ich ganz auf deiner Seite!

Ein Elternpaar, das sich gemeinsam auf obige Variante des Familienlebens einigt, ist eine ganz andere Sache! Da muss die Allgemeinheit keineswegs dafür aufkommen. Die Beiden hatten wohl ihre (für mich nachvollziehbaren) Gründe.

Deine Arroganz gegenüber Müttern, die zeitweise beruflich zurück stecken, finde ich unerträglich!
 
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  • #30
Mich wundert es nicht, dass so manche Frau bei ihrer Intoleranz, Frustration und Aggressivität keinen Mann findet oder halten kann, der sie umsorgt und für sie da ist, und daß sie somit selbst arbeiten gehen muß, und ihre Kinder durch fremde "erziehen" lassen muß.
Vielleicht sollte frau da mal ihre Persönlichkeit und Lebensplanung überdenken. Für wen führt man dann das Leben? Man setzt Kinder in die Welt und hat keine Zeit für sie? Und der Mann ist auch weg?? Woran mag das wohl liegen???

[Mod.= persönlicher Angriff auf User gelöscht.]
 
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