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  • #1

Stimmt es, dass Männer zwar auf intelligente aber nicht auf beruflich erfolgreiche Frauen stehen?

 
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  • #2
Klares Nein. Das Problem mancher Männer besteht darin, daß sie sich beruflich erfolgreichen Frauen unterlegen fühlen, wenn sie selbst nicht besonders erfolgreich sind. Wenn Mann aber hinter dem steht, was er tut, das nötige Selbstvertrauen besitzt und sich nicht auf seinen Beruf minimieren läßt, sollte er auch mit eben diesen Frauen keine Probleme haben.

[mod]
 
  • #3
wenn die frau nebenbei noch genug zeit hat für eine beziehung und sie nicht als freizeitbeschäftigung ansieht der man ab und zu nachgeht, so wie es zwischen die thermine passt. kann sich jeder mann glücklich schätzen der so ein frau hat.
ich mein ehrlich keiner steht darauf ein weibchen daheim sitzen zu haben, das ohne einem nicht existenzfähig ist, eine frau soll bei mir bleiben weil sie mich will nicht weil sie meine finanziellen beistand braucht.
thema beruf ist bei mir eigentlich abgetan nach dem festgestellt wurde er ist vorhanden. Im gegenteil ermutige ich die meisten sogar noch sich weiterzubilden und ihr volles potential zu nutzen. Im besten fall verdient sie dann sogar mehr als ich und wenn sie davonläuft entstehen dadurch keine kosten.
 
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  • #4
ich denke dass das wieder eine Generationenfrage ist. Jüngere Männer finden es zum großen Teil ganz selbstverständlich, dass Frauen Karriere machen. Ältere Männer haben da teilweise doch eher etwas antiquierte Vorstellungen.
 
  • #5
Heutzutage akzeptieren die meisten Männer natürlich, daß Frauen auch einen Beruf ausüben und darin sehr gut und erfolgreich sein können. Aber stehen Sie darauf? Das ist eine ganz andere Sache! Meines Erachtens stehen Männer nicht auf den Erfolg der Frauen -- sie stehen auf Figur, Zärtlichkeit, Intelligenz, aber Erfolg wird toleriert, nicht als die Attraktivität fördernd angesehen. Warum auch? Mal ehrlich, warum sollte ein Mann darauf stehen? Ich bin schon zufrieden, wenn er es OK findet. Möchte ich einen Mann haben, den es erregt, wenn ich Karriere mache? Sicherlich nein.

Außerdem glaube ich schon, daß die meisten Männer tief im Herzen schon gerne eine Familie und ein gut betreutes Kind hätten. Und eben keine karrieregeile Frau, die ihre Familie zweitrangig behandelt, weil sie sich in irgendeiner Firma verwirklicht. So sehen Männer das und das kann ich zu einem gewissen Teil auch nachvollziehen.

In der Praxis ist es dann meistens so: Eine Liebesbeziehung ohne Familie funktioniert exzellent, auch wenn beide karriereorientiert sind. Aber sobald Kinder ins Spiel kommen, werden halt traditionellere Werte gesehen: Gute Erziehung, liebevolle Betreuung, kein Abschieben in Krippen. Auch das kann ich persönlich nachvollziehen.
 
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  • #6
Klares jein: Männertyp 1 ist auf häusliche Versorgung, Ausleben seines Pascha-Daseins, Sex und andere preiswerte Nettigkeiten aus. Da ist eine intellige Frau nicht dumm genug, um solchen Anforderungen genügen zu wollen. Sie würde zumindest dauernd nervende Widerreden einflechten.
Männertyp 2 fühlt sich, wie von S. treffend beschrieben, nicht wohl dabei, aufzublicken.
Männertyp 3 ist a) an umfsassend erlebbarer Augenhöhe mit einer intellektuell wie finanziell gut aufgestellten Partnerin interessiert b) selbstbewusst, kennt c) Eifersucht nur vom Hörensagen und ist sich d) der Tatsache bewusst, dass eine Partnerwahl solcher Art nichts für schwache Nerven ist. Über Männertyp 4 bis Ende mag ich an dieser Stelle schweigen . . .
Sich am Erfolg der Partnerin mitzufreuen und dabei zu wissen, dass der Knopf einer Waschmaschine auch auf Männerhände reagiert, ist meines Erachtens nicht nur faire, sondern auch partnerschaftsförderliche Freuden- und Lastenteilung.
H. aus Mettmann
 
  • #7
"dass der Knopf einer Waschmaschine auch auf Männerhände reagiert" die muss defekt sein, ganz klar *g*
 
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  • #8
Klares Ja. Ich selbst bin beruflich erfolgreich und möchte keine Frau die noch weniger Zeit hat als ich. Hinzu kommt das Familie und Beruf nur selten zusammen passen. Mir ist daher eine weniger erfolgreiche Frau mit mehr Freizeit( u.a. für Familie) deutlich lieber.
 
  • #9
da muss ich #7 voll und ganz zustimmen
 
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Kajjo

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  • #10
Ja, da muß ich Thomas and #7 zustimmen. Wenn man eine Familie möchte, dann kann man gar nichts mit einer karrieregeilen und super erfolgreichen Frau anfangen.

Mann und Frau müssen synergistisch sein, es muß sich ergänzen. Wenn eine Frau genauso ist wie ich, dann haben beide davon wenig Vorteile.

Der emanzipatorische Mythos der starken, unabhängigen, freiheitsliebenden, erfolgreichen und autarken Frau endet mit Sicherheit in alleinlebenden und ach-so autarken Frauen. Glückwunsch! Denn welcher Mann sehnt sich schon nach so etwas? Höchstens jene, die keine Familie wollen!
 
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  • #11
Also mir kommt keine Frau ins Haus, die nicht intelligent ist und selber Karriere macht. Selbst wenn sie beruflich deutlich besser gestellt wäre als ich, so ist das für mich absolut kein Problem.
Ich will eine Partnerin und keine Untergebene. Das ist auch das Problem bei mir. Scheinbar suchen Frauen immer noch jemanden, der "über ihnen steht". Somit fallen dann bei mir schon mal die gleich oder mehr erfolgreichen aus. Meine Zielgruppe befindet sich dann in einem kleinen Bereich knapp unter mir, was die Auswahl sehr stark eingrenzt.

Übrigens bin ich knapp unter 30.
 
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  • #12
@10 ich bin Schreiber 7 und schaue mir jeden Vorschlag von EP an. Für mich ist eine Familie aber sehr viel mehr Wert als eine Frau die ich nur selten sehe, da sie ständig nur am arbeiten ist. Ich bin auch sehr knapp unter 30 und habe gelernt, dass man Geld nicht essen oder mit ins Grab nehmen kann. Warum sollen dann bitte beide Partner übermäßig erfolgreich (Reich) sein? Viel schöner ist es doch, wenn man sich ohne Sorgen um seinen Partner / Familie kümmern könnte. Ob die Frau nun klug ist oder nicht, spielt dafür keine Rolle. Erfolgreiche Frauen mit "genügend" Freizeit und vereinbaren Familienwunsch gibt es praktisch nicht und so muss Mann wohl eher eine weniger erfolgreiche Frau suchen. So sehe ich das zumindest.
 
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  • #13
Ohje, das hört sich ja an als ob manche Männer sogar (oder gerade??) auf Elitepartner nach ner Putz- und Kochkraft und Kinderfabrik suchen? Reichlich unlogisch oder? Und ziemlich unmöglich was ihr da verlangt. Entweder eine Frau ist intelligent, dann ist sie meistens auch ehrgeizig und hat eine Karriere. Oder sie wollte schon immer nur putzen, kochen und Familie großziehen, dann wird sie kaum hier unter den Akademikern zu finden sein... also was zum Teufel wollt ihr??
Und warum kommt denn eigentlich keiner auf die Idee, das man sich mit einer gut verdienenden Frau an der Seite professionelle Erziehung (viel besser als wenn die eigene Frau das irgendwie nach Gutdünken macht), eine gute Schule, Putzkraft und Koch usw. leisten kann und sie das dann doch garnicht mehr selber können und wollen und tun muss?? Noch dazu ist sie garantiert zufriedener mit sich wenn sie sich auch selbst verwirklichen darf und man hat auch mehr gemeinsam wenn beide arbeiten gehen. Das kommt dann auch dem Mann zugute. Die Kalkulation mancher Frauen "mein Job ist die Familie, seiner die Firma" geht nämlich am Ende leider doch nie auf, da der Mann den Job "Familie" in der Regel ja doch nicht als gleichwertig ansieht, sondern meint, er hätte mehr (nämlich die Kohle) zur Familie beigetragen. Ungerechtfertigter Weise natürlich.
Männer, die wollen, dass sich hauptsächlich ihre Frau und nicht sie selbst um ihre Kinder kümmert sollten sich außerdem überlegen, ob sie überhaupt Kinder bekommen sollten, wenn sie dann doch nicht mit ihnen zusammen sein wollen...denn Eltern sollten immer 2 da sein. Das kann man nicht einfach auf die Ehefrau abschieben. Das geht sonst alles schief... der nicht vorhandene Vater in der Jugend ist ja bei so manchem Menschen für diverse Psychosen verantwortlich...
LG
 
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  • #14
Die Familie ist immer wichtiger Beruf, das möchte ich leben, und das erwarte ich auch von der zukünftigen Partnerin. Selbstverwirklichung soll für Mann und Frau in der Familie stattfinden, der Beruf ist vornehmlich für den Geldsegen da, wenn er auch Spass macht um so besser. Wenn die Frau erfolgreich zum Familieneinkommen beitragen kann, ist es auch schön.

Ein Karriereweibchen, das es hipp findet als abhängige Beschäftigte vermeintliche eigene Entscheidungsbefugnis und Macht ausüben zu dürfen, sich dadurch bestätigt und befriedigt fühlt, und fortan den Sinn des Lebens darin definiert, kommt mir niemals ins Haus - diesen Frauen fehlt gerade eben das bisschen Intelligenz um zwischen einem selbstbestimmten Leben in der eigenen Familie, oder einem abhängigen Leben im Beruf zu unterscheiden. Wirkliche, ehrliche, und echte Anerkennung gibt es nur in der Familie - die vermeintliche persönliche Anerkennung im Beruf ist nur professionelles Schulterklopfen von Vorgesetzen. Das glaubt ihr nicht? Dann werdet am besten selber Vorgesetzte, um dann genauso zu handeln um euch die Loyalität und die Einsatzbereitschaft eures Teams zu sichern.
 
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  • #15
@10: Du bist erst 29 Jahre alt, denkst wahrscheinlich deshalb noch nicht unbedingt an eine eigene Familie. Im Moment sind Frauen und Männer in Deinem Alter ja karrieretechnisch oft noch auf ähnlichem Stand. Das ändert sich aber, sobald du eine Familie gründen willst.
Was mich immer nervt, ist die Tatsache, dass viele Männer gerne ihre am besten promovierte Juristin, ihre Ärztin oder Unternehmensberaterin an ihrer Seite haben, weil sie das auch representativ finden und außerdem die Frau ja durchaus auch Geld verdient. Aber wenn dann Kinder ins Spiel kommen, dann tendieren genau diese Männer wieder in die 50er Jahre.
Für sie ist es dann ganz selbstverständlich, dass die Frau in ihrem Beruf kürzer tritt, frei nach dem Motto: "Schatz, solange du das alles hinbekommst mit dem Haushalt und der Familie, kannst du gerne auch arbeiten gehen und noch ne Nanny anstellen." Sie selber können angeblich und wollen nicht kürzer treten, wollen oft im Grunde ihre gut ausgebildete Frau als "Familienmanagerin" und sie selber finden sich schon super, wenn sie am WE mal kochen oder einkaufen.
Also ich bin Ärztin, habe jahrelang gearbeitet, wie eine Verrückte, harte Nachtdienste gehabt und 36h am Stück gearbeitet, mein Mann war auch Arzt. Ich kenne es aber von mir und vielen meiner Kollegen, dass man auf totales Unverständnis stößt, wenn man sagt: ich will nur Kinder, wenn wir uns die Verantwortung und die Arbeit teilen. Man wird als Frau belächelt, wenn man sagt, man will einen Mann, der genauso anpackt, der nachts aufsteht, wickelt, kocht, weil die Frau manchmal auch erst gegen 21 Uhr nach Hause kommt.
Es gibt Männer, die das machen und da funktioniert die Beziehung und die Familie mit 2 gut ausgebildeten Menschen, bei denen jeder auch ein bisschen Karriere einbüßt.
Es funktioniert nicht, wenn zum Zeitpunkt der Familiengründung wieder das alte Rollenklischee herangefahren wird. Das ist der Anfang vom Ende.
Also Jungs - bedenkt das bei Eurer Partnerwahl.

w, 39 - 2 Kinder, getrennt
 
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  • #16
Es zählt doch gar nicht, was der Mann will. Hier kann die größte Flasche schreiben, er habe nichts gegen eine intelligente Frau mit toller Karriere. Er bekommt sie nicht, weil sie ihn nicht will. Frauen wollen in der Regel einen ebenbürdigen oder sogar höher gestellten Mann. Angebote solcher "großzügiger", aber einfacher Männer können sie nur belächeln.

m, 38
 
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  • #17
Es zählt doch gar nicht, was der Mann will. Hier kann die größte Flasche schreiben, er habe nichts gegen eine intelligente Frau mit toller Karriere. Er bekommt sie nicht, weil sie ihn nicht will. Frauen wollen in der Regel einen ebenbürdigen oder sogar höher gestellten Mann. Angebote solcher "großzügiger", aber einfacher Männer können sie nur belächeln.

m, 38

Das stimmt zwar, aber wenn auch nicht unbedingt in diesem Forum, so gibt es doch viele erfolgreiche Karrieremänner auf Augenhöhe. Natürlich sucht sich eine Frau einen Mann, der noch etwas über ihr steht - alles andere könnte ich auch nicht ernst nehmen und außerdem ist man als Karrierefrau ja auch einen gewissen Standard gewöhnt.
Trotzdem geht die Beziehung nur dann gut, wenn auch nach der Familiengründung die Aufgaben einigermaßen geteilt werden.

w, 39
 
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  • #18
Mir ist es überhaupt nicht wichtig, dass ein Mann höhergestellt ist. Ich finde auch Handwerker oder so sehr interessant. Es kommt für mich einzig und alleine auf den Charakter, Persönlichkeit, Lebensweisheit, gemeinsame Interessen und Allgemeinbildung an. Ich will zu einem Mann aufsehen weil er ein ganz toller Mann ist, mir gut tut und nicht weil er beruflich oder sonst wie höher gestellt ist als ich.
 
  • #19
Ich arbeite zurzeit mit einer Biologie Doktorandin zusammen, sie hat ihre Doktorarbeit erst angefangen. Sie hat feste Pläne für ihr Leben. Sie hat einen Freund, schon seit 10 Jahren. Sie will zwei Kinder haben und sie freut sich riesig auf die Schwangerschaft. Sie will nicht auf biegen und brechen Kariere machen aber der Doktor -Titel ist ihr schon wichtig. Sie arbeitet zurzeit ca. 50 -60 Stunden die Woche aber das ist bei Doktoranden normal.

Oder eine Post-Dok die da arbeitet, sie ist Anfang 40, hat drei Kinder, 14, 11 und 4. Der 4 Jahre alte Sohn turnt auch ab und zu durchs Labor. Sie ist mit einem Arzt verheiratet. Ihre Doktorarbeit hat sie gemacht, da war entweder ein Kind da oder zwei, weiß ich nicht genau. Sie arbeitet eigentlich nur Halbtags aber das geht nicht immer auf, sie holt dann um 14 Uhr den kleinen Sohn von der Kita ab und kommt mit ihm ins Labor. Wenn es nicht lange dauert. Wären ihrer Doktorarbeit war ihr Doktorvater auf 180, weil sie nicht wie die anderen Doktoranden mindestens 50 Stunden die Woche gearbeitet hat. Denn vor ca. 10 Jahren waren die Erwartungen so, ob sie heute wirklich anders sich, weiß ich nicht. Sie meint ja. Sie sagt auch, der größte Teil der Belastung durch Kinder fängt sie ab.

Die Professorin der Gruppe hat ein Kind (erwachsen schon) in Schweden, sie kommt nämlich ursprünglich aus Schweden.

Dann turnt da noch eine Doktorandin rum, die ist fast fertig und hoch schwanger, das Kind kommt Anfang Februar und es ist ihr zweites, das erste ist vier Jahre. Sie ist jetzt Anfang 30.

Ich glaube viele Männer möchte eine Frau die Erfolg hat aber sie soll auch für die Kinder da sein und seine Kariere nicht mit in Beschlag nehmen und sie mit ihren Wünschen an ihn ausbremsen. Es ist schon so, wie 14 es sagt.

Ich denke, wenn beide Partner bei ihrer Kariere keine Abstriche machen wollen oder nur zur Bedingung, entweder beider stecken zurück oder keine Kinder. Dann geht das mit Job und Kind in die Hose. Denn viele Männer spielen dann doch lieber den Versorger als im Job zurück zustecken. Wenn dann die Frau auf ihre Kariere auch besteht, dann geht alles schiff.

Bei Kariere Frauen mit Kindern ist oft eine Doppelbelastung für die Frau da, die viele Männer unterschätzen und wenig Hilfe der Frau bieten.
 
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  • #20
Der Beruf ist für mich ein Mittel zum Zweck, möglichst angenehm & sinnstiftend ausreichend viel Geld verdienen um den Lebensstil zu führen der mir liegt, nicht zu viele Stunden, nicht zu viele Dienstreisen ,nicht zu viel Verantwortung. Ich habe gar kein Problem mit einem Gegenüber das sehr erfolgreich ist solange z.B. ein Urlaub wichtiger ist als ein Kongress.

M52
 
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  • #21
Aber sobald Kinder ins Spiel kommen, werden halt traditionellere Werte gesehen: Gute Erziehung, liebevolle Betreuung, kein Abschieben in Krippen. Auch das kann ich persönlich nachvollziehen.

Dazu möchte ich gerne anmerken, dass sich die frühzeitig "abgeschobenen" Kinder in Frankreich und Skandinavien, wo es normal ist, dass beide Eltern berufstätig sind, genauso gut oder schlecht entwickeln wie die Kinder in Deutschland. Die Hausfrauen-Ehe scheint keineswegs einer Garantie für gesundheitlich stabile Kinder oder Teenager gleich zu kommen.

Um zum Thema zurück zu kommen: ich glaube, den Männern, die sich eine Familie wünschen, gefällt beruflicher Erfolg bei einer Frau - doch das nur in Maßen. Denn das Ideal der Hausfrauen-Ehe ist in den Köpfen vieler Männer/Frauen noch fest verankert. Und eine Frau, die im Beruf schluderig und unzuverlässig ist, wird in vielen Fällen mit den stark durchorganisierten Leben einer Hausfrau oder teilzeit-arbeitenden Mutter nicht klar kommen.
Deshalb sehen es die meisten Männer gerne, wenn eine Frau a) eine Ausbildung abgeschlossen hat und b) als Ausgelernte in diesem Beruf fleißig und tüchtig ist. Dasselbe gilt für studierte Frauen. Doch wenn sich eine Frau mehr über ihren Beruf definiert als über ihre Beziehung, wird es schwierig. Die seelische Stabilität, der Fleiß und die Zuverlässigkeit, die sie in ihrem Beruf gezeigt hat, soll sie ja schließlich in der Familie einsetzen.

Eine Liebesbeziehung zwischen zwei Karriereorientierten -da teile ich die Meinung von Frederika- ist eine andere Welt; und wird wohl meist von beiden Seiten als prickelnd und schön empfunden.
 
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  • #22
Dazu möchte ich gerne anmerken, dass sich die frühzeitig "abgeschobenen" Kinder in Frankreich und Skandinavien, wo es normal ist, dass beide Eltern berufstätig sind, genauso gut oder schlecht entwickeln wie die Kinder in Deutschland. Die Hausfrauen-Ehe scheint keineswegs einer Garantie für gesundheitlich stabile Kinder oder Teenager gleich zu kommen.

P.S. ich meinte natürlich gesundheitlich oder psychisch. :)
 
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  • #23
Ich habe 3 Freunde, bei denen Karriere plus Kind funktioniert und das sind auch die einzigen Ehen, denen ich langfristig eine Chance gebe:
Nr. 1: Beide Ärzte, er habilitiert, Chefarzt der Kinderintensivmedizin könnte durchaus mehr arbeiten und richtig Karriere machen, kommt aber doch oft früh nach hause, kauft ein und kocht IMMER(!!!) - seine Frau meint, sie schaltet in der Küche nur das Licht an und aus, alles andere macht ER. Sie haben vier Kinder, sind 40 und sie macht jetzt einen doppelten Facharzt, zwar verzögert, aber sie hat ja auch vier Kinder und arbeitet meist Vollzeit. Die Beziehung ist auf Augenhöhe, liebevoll - 3-4x/Woche Sex.
Nr.2: Auch beides Ärzte: Nach der Geburt der Kinder hat er ein halbes Jahr später auch immer ein halbes jahr pausiert und sie haben die Rollen getauscht. Jetzt, wo beide wieder arbeiten, wechseln sie sich ab mit dem nachts-Aufstehen, kochen tut sie meist im Alltag, er kocht viel für Freunde, sie geben ziemlich viel Geld für zusätzliche Babysitter abends aus und gehen mindestens 1x im Jahr ohne Kinder in Urlaub.
Nr. 3: Banker und Juristin: Beide arbeiten Vollzeit und verdienen sehr viel Geld, Nanny zuhause gehabt von Anfang an. 3x/Woche Putzfrau, er kocht, ums Kind kümmern sie sich gemeinsam, haben viele Einladungen zuhause, sie sagt, er kann besser kochen als sie, gehen viel in Urlaub und Essen. Abends essen sie immer gemeinsam als Paar und wenn es 22 Uhr abends ist.
Bei allen 3 Paaren wird die Haushalts-/Kinderarbeit aufgeteilt.
Es scheint ja immer noch wenige Frauen zu geben, die in ihrem Hausfrauen-Kinderjob vollkommen aufgehen. Aber wenn du als Frau früher auch Karriere gemacht hast, dann willst du das nicht verkümmern lassen. Und selbst, wenn du zuhause bleibst, wirst du unzufrieden - körperliche Überforderung und geistige Unterforderung machen dich dann zur unausgeglichenen Meckerziege.
Also Männer, die ihr noch Kinder wollt - bedenkt das, falls ihr ne Karrierefrau zur Familiengründung auserwählt. Es klappt nur, wenn ihr viel mit anpackt. Übrigens auch bei den nicht-Karrierefrauen.
Euer Job ist Euer Ding, das alleine reicht aber nicht. Und wenn ihr das alles nicht mitmachen wollt, nicht einkaufen, nicht kochen, nicht aufräumen, nicht nachts aufstehen, nicht wickeln, dann gründet besser keine Familie, die Scheidung ist vorprogrammiert.
In meinem Bekanntenkreis weiß ich jetzt schon, welche Ehen die nächsten 2 Jahre scheitern werden.

w,39
 
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  • #24
@w39 und alle anderen Verfechter der gleichen Arbeitsteilung...

Ich (m29, promoviert, volkswirt und jurist) spiele immer mit offenen Karten und sage potenziellen Partnerinnen direkt, dass ich das traditionelle Rollenbild anstrebe. Dabei ist es so, wie w39 sagt, dass ich eine gut ausgebildete Frau präferiere, ihre Priorität aber klar auf dem Familienmanagement liegen muss. Das hat v.a. zwei Gründe: Zum einen möchte ich möglichst gute Gene für meine Kinder und zum anderen finde ich karriereorientierte Frauen in etwa so attraktiv wie meinen zwanzig Jahre älteren Boss. Damit will ich sagen, dass ich mich bisher immer nur in sehr weibliche Frauen verliebt habe - eben das (ergänzende) Gegenteil von mir. So läuft das nun mal in der Natur...
 
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  • #25
dass ich eine gut ausgebildete Frau präferiere, ihre Priorität aber klar auf dem Familienmanagement liegen muss. Das hat v.a. zwei Gründe: Zum einen möchte ich möglichst gute Gene für meine Kinder und zum anderen finde ich karriereorientierte Frauen in etwa so attraktiv wie meinen zwanzig Jahre älteren Boss.

Echt klasse, die Ausbildung der Frau dient dem Qualitätsnachweis ihrer Gene, für Deine Qualitätsansprüche auf Kosten der Solidargemeinschaft. Ihr Volkswirte denkt wirklich weiter als ich, Hut ab.
M52
 
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  • #26
Mein Partner ist wie ich beruflich erfolgreich, ehrgeizig, aber privat sehr sensibel und aufmerksam.
Ich bin ähnlich gestrickt, wir lernten uns beruflich kennen und er wusste von Anfang an, dass mir meine Tätigkeit sehr wichtig ist und ich auch Überstunden ab und an mache. Er hat kein Problem damit, immerhin haben wir die Wochenenden, die wir ausgiebig genießen.
Also, dass Männer generell beruflich erfolgreiche Frauen ablehnen ist Käse.
Ein intelligenter Mann sowieso nicht, denn er weiß die Klugheit einer Frau durchaus zu schätzen, sowie ihre Selbständigkeit.
 
  • #27

Im Prinzip suchst du eine Frau, die früher als die Töchter der Höcherin Schule bezeichnet wurden. Es waren Frauen, die eine sehr gute Ausbildung in Sprachen und der Kunst genossen haben. Sie wurden darin unternichtet eine gute Hausfrau, Ehefrau, Mutter und Gastgeberin zu sein.

Ich denke, es gibt aber nicht so viele Frauen, die jahrelang studieren und sich abquellen, nur um dann Hausfrau zuspielen. Das sollte jedem Mann klar sein. Da ist halt dann noch die Frage, wo fängt eine gut ausgebildete Frau an und wo hört sie auf, aber nicht auf Kariere aus ist, sondern auf Familie und Mann versorgen.

Also wenn du schon mit einer weiblichen Frau zufrieden bist, die intelligent ist und allgemein gebildet ist aber halt nicht Tag und Nacht über den Büchern sitze und ihre Ausbildung fördert, dann wirst du schnell was finden. Aber suchst du eine Frau die sich im Studium ins Zeug legt und sich immer weiter bildet, dann wird es schwerer für dich.
 
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  • #28
@23:
Das ist ja alles schön und gut, aber wenn die Ehe scheitern sollte (was ja häufig der Fall ist), guckt die Frau meistens in die Röhre! Gute Ausbildung, aber zugunsten der Familie jahrelang aus dem Abeitsleben raus, Probleme, was Neues zu finden, alleinerziehende Mutter, Probleme, die Kinderbetreuung und den Job zu vereinbaren, der Mann muss nach dem reformierten Scheidungsrecht auch nicht mehr so lange zahlen, sie muss Vollzeit arbeiten, um die Kinder durchzubringen, ansonsten rutscht sie schnell in Hartz4 und kriegt kaum Rente. So sieht die Realität aus und deshalb kann ich nachvollziehen, warum immer mehr Frauen das traditionelle Rollenbild auf Dauer ablehnen.
Und was nützt deiner "gut ausgebildeten" Frau das Studium, wenn du darauf bestehst, dass sie ihre Zeit fortan mit Kochen, Backen, Wäsche machen und Spielplatzbesuchen verbringen soll?! Sind diese Tätigkeiten in irgendeiner Weise intellektuell herausfordernd?
Und was haben "gute Gene" der Kinder denn bitte mit der Berufstätigkeit der Mutter zu tun?!
 
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  • #29
Ich war jahrelang als Redakteurin bei einem großen TV-Sender tätig. Nachdem ich meinen jetzigen Mann getroffen habe und bald darauf schwanger wurde, habe ich den Job vorerst aufgegeben. Es fiel mir nicht leicht, aber momentan bin ich sehr glücklich zu Hause mit dem Kind, mein Mann ist froh, wenn er abends nach Hause kommt und es steht etwas zu Essen auf dem Tisch und die Hausarbeit ist erledigt. Ich kann doch nicht von ihm verlangen, dass er nach einem langen Arbeitstag noch mit im Haushalt hilft, während ich den ganzen Tag zu Hause war!
Durch meine Ausbildung als Journalistin habe ich die Möglichkeit, momentan freiberuflich von zu Hause aus zu arbeiten, das lässt sich gut mit dem Baby vereinbaren und ich bleibe so auch dran an der Arbeitswelt. Aber diese Möglichkeit haben andere Frauen mit anderen Jobs leider nicht so oft.
Mein Mann ist sehr dankbar, dass ich mich vorerst für die Familie entschieden habe, er sagt, er wisse nicht, wie das mit einer Frau funktionieren solle, die selbst den ganzen Tag arbeitet, dann abends gestresst das Kind aus der Krippe holt und noch gestresster nach Hause kommt.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass die meisten Männer bei einer Frau Erfolg tolerieren, aber sobald es um die Familiengründung geht, werden Karrierefrauen sehr skeptisch betrachtet. Letztendlich träumt fast jeder Mann von einer Frau, die abends zusammen mit den Kindern zu Hause auf ihn wartet.
 
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  • #30
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