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Stressthema Ehe - M28
Guten Morgen zusammen,
über die Google-Suche bin ich zufällig auf dieses Forum gestoßen. Ich habe schon längerer Zeit mit meiner Partnerin das Stress-Thema "Eheschließung".
Ungleich den anderen Threads die ich hier gefunden habe sind wir jedoch beide daran interessiert zu heiraten.
Woran es hakt? Bei der Durchführung. Ich versuche mich kurz zu fassen:
- beide Partner in etwas unterschiedlichen Lebensphasen, Freundin ist tatsächlich älter (33). Ich bin letztes Jahr nach Bachelor + Master + Gap Year im In- und Ausland, in ein sehr forderndes Berufsfeld eingestiegen (think of Investment Banking, Strategieberatung etc.)
- für den Berufseinstieg musste ich ca. 600km weg von meiner Heimatstadt, ich war die letzten Jahre de facto nur auf Achse
- für mich ist derzeit die höchste Priorität, mich zu finden und ein wenig zu "entschleunigen". Ich bin 100% von ihr als Frau überzeugt und bei mir hat es noch nie mit jemandem so gut funktioniert. Jedoch steht für mich gerade das Thema ökonomische Position festigen/aufbauen, zur Ruhe kommen, im Job performen, Netzwerk und Freundschaften aufbauen etc. an erster Stelle
- Hochzeit bedeutet für mich noch mehr Stress zu dem Stress den ich schon habe
- wir sind vom Typ her eher unterschiedliche Menschen, die sich jedoch gut ergänzen. Ich vom Typ her tendenziell überaus rational, logisch. Oftmals eher kühl / kalkulierend. Freundin eher emotional
- sie ist jetzt in einem Alter, wo viele ihrer Freundinnen heiraten. Wir waren auf Hochzeiten. Sie entfällt typisch auf das Schema "größter Tag in meinem Leben". Mir stellt es jedoch die Haare auf, wenn ich an so eine event-mäßige Hochzeit denke. Ich mag keine Großaufläufe, feiere meinen Geburtstag am liebsten garnicht oder maximal im Kreis von 4-5 Leuten. Hochzeit für mich wäre total fine mit Familie + ein paar engen Freunden. Sie redet jetzt aber schon dauerhaft von der Planung und was sie alles machen will -> hier wieder der Stressfaktor für mich.
Mein größter Fehler war, bis jetzt nicht klar mit ihr zu kommunizieren. Ich hab das einfach immer auf die lange Bank geschobe, weil ich dachte ich könnte mich damit geschickt aus der Situation erstmal navigieren. Dem ist leider nicht so - in letzter Zeit hat es deswegen öfter ordentlich gekracht und es wurde sehr emotional.
Ich verstehe einfach nicht, warum sie das von "jetzt auf gleich" durchdrücken will/muss. Ich will das die Hochzeit ein spezielles Event ist. Ich würde auch wollen, dass wenn ich eine Hochzeit plane ich in einer anderen beruflichen Position bin (d.h. nicht der Einsteiger der 70h die Woche knüppelt sondern vielleicht schon auf Manager Ebene, der nochmal ganz andere finanzielle Spielräume hat e.g. einen Wedding Planer alles organisieren zu lassen).
Ich glaube das Hauptproblem sind einfach die 5 Jahre Altersunterschied. Weiß jedoch dennoch nicht, wie ich da weiter vorgehen soll.
über die Google-Suche bin ich zufällig auf dieses Forum gestoßen. Ich habe schon längerer Zeit mit meiner Partnerin das Stress-Thema "Eheschließung".
Ungleich den anderen Threads die ich hier gefunden habe sind wir jedoch beide daran interessiert zu heiraten.
Woran es hakt? Bei der Durchführung. Ich versuche mich kurz zu fassen:
- beide Partner in etwas unterschiedlichen Lebensphasen, Freundin ist tatsächlich älter (33). Ich bin letztes Jahr nach Bachelor + Master + Gap Year im In- und Ausland, in ein sehr forderndes Berufsfeld eingestiegen (think of Investment Banking, Strategieberatung etc.)
- für den Berufseinstieg musste ich ca. 600km weg von meiner Heimatstadt, ich war die letzten Jahre de facto nur auf Achse
- für mich ist derzeit die höchste Priorität, mich zu finden und ein wenig zu "entschleunigen". Ich bin 100% von ihr als Frau überzeugt und bei mir hat es noch nie mit jemandem so gut funktioniert. Jedoch steht für mich gerade das Thema ökonomische Position festigen/aufbauen, zur Ruhe kommen, im Job performen, Netzwerk und Freundschaften aufbauen etc. an erster Stelle
- Hochzeit bedeutet für mich noch mehr Stress zu dem Stress den ich schon habe
- wir sind vom Typ her eher unterschiedliche Menschen, die sich jedoch gut ergänzen. Ich vom Typ her tendenziell überaus rational, logisch. Oftmals eher kühl / kalkulierend. Freundin eher emotional
- sie ist jetzt in einem Alter, wo viele ihrer Freundinnen heiraten. Wir waren auf Hochzeiten. Sie entfällt typisch auf das Schema "größter Tag in meinem Leben". Mir stellt es jedoch die Haare auf, wenn ich an so eine event-mäßige Hochzeit denke. Ich mag keine Großaufläufe, feiere meinen Geburtstag am liebsten garnicht oder maximal im Kreis von 4-5 Leuten. Hochzeit für mich wäre total fine mit Familie + ein paar engen Freunden. Sie redet jetzt aber schon dauerhaft von der Planung und was sie alles machen will -> hier wieder der Stressfaktor für mich.
Mein größter Fehler war, bis jetzt nicht klar mit ihr zu kommunizieren. Ich hab das einfach immer auf die lange Bank geschobe, weil ich dachte ich könnte mich damit geschickt aus der Situation erstmal navigieren. Dem ist leider nicht so - in letzter Zeit hat es deswegen öfter ordentlich gekracht und es wurde sehr emotional.
Ich verstehe einfach nicht, warum sie das von "jetzt auf gleich" durchdrücken will/muss. Ich will das die Hochzeit ein spezielles Event ist. Ich würde auch wollen, dass wenn ich eine Hochzeit plane ich in einer anderen beruflichen Position bin (d.h. nicht der Einsteiger der 70h die Woche knüppelt sondern vielleicht schon auf Manager Ebene, der nochmal ganz andere finanzielle Spielräume hat e.g. einen Wedding Planer alles organisieren zu lassen).
Ich glaube das Hauptproblem sind einfach die 5 Jahre Altersunterschied. Weiß jedoch dennoch nicht, wie ich da weiter vorgehen soll.