• #31
Leber FS, vielleicht bist du nicht im richtigen Jahr angekommen, ich meine in 2021? Vielleicht siehst du ja Frauen nicht als gleichberechtigte Partnerinnen an und deshalb klappt es nicht so richtig mit dem Daten? Du darfst so sein wie du willst, ist ein freies Land hier, aber um bei studierten, gut ausgebildeten Frauen anzukommen, bedarf es durchaus auch Bemühen, Humor und vor allem solltest du dich nicht so wichtig nehmen. Die jungen Arbeitskollegen meines Mannes, sehr nerdiges Fach, hatten alle gleichberechtigte Partnerinnen, da wurden Erziehungszeiten gerecht geteilt und niemand musste beispielsweise seinen Beruf aufgeben. Wir haben nicht mehr 1965,wenn du mich verstehst. Ich kenne 3 Osteuropäerinnen, die deutsche Männer geheiratet haben. Aus Berechnung. Ebenso haben 2 Kinder bekommen, aus demselben Grund (nein, das rate ich nicht, die Frauen haben mir das freimütig erzählt) . Das ist natürlich keine Statistik, aber denk mal ein Weilchen nach. Der Mensch möchte ja auch gemeint sein.
 
  • #32
Also du möchtest am allerliebsten eine dünne, hübsche, schlaue, erfolgreiche, gerne auch studierte Frau aus Deutschland. Deswegen hast du erst einmal so gedatet. Das ist ja auch völlig in Ordnung. Und nun fragst du dich, ob du die Suchkriterien mangels Erfolgs verändern solltest. Das finde ich erst einmal eine gute Idee. Aber welche Kriterien veränderst du!

Ich schildere dir mal meine Perspektive als "zertifiziert" schlaue Frau (universitäre Forschung - ist nicht dasselbe wie "beziehungsschlau").

Ich mache seit einem guten halben Jahr Onlinedating. Seitdem suche ich aktiv. Single bin ich seit ca 2 Jahren. Wenn ich die zwei Anbahnungen aus dem RL rausrechne, die ich nach der Trennung von meinem Ex (lange Ehe) hatte, sogar seit 6 Jahren.

Trotzdem würde ich mich nicht als erfolglos auf der Partnersuche beschreiben. Die beiden Anbahnungen haben mir klar gemacht, worauf ich bei mir noch stärker achten muss, auch wenn ich den Mann erst einmal attraktiv finde. Ich habe gelernt, besser darauf zu achten, was mir wichtig ist, und wo ich noch an mir arbeiten muss, damit ich auch den Mann in mein Leben "ziehe", der mich glücklich macht und ich ihn. Typen wie dir, die eher oberflächlich an die Partnersuche herangehen, bin ich während des OD erst gar nicht begegnet. Ich suche ja nicht nach jemandem, der meinen beruflichen Erfolg im Auge hat, sondern nach jemandem, der mich als Menschen kennen lernen möchte.

Das ist eine Haltungsfrage, und die kann ein Mensch spüren. Ja klar, ich bin bestimmt auch speziell und bestimmt für den einen oder anderen anstrengend. Das ist doch okay. Es müssen mich nicht alle als Partner wollen und mögen. Nur der eine. Aber weißt du, wenn Dünnsein und der akademische Erfolg so wichtig sind für dich, dann sind das sehr äußere Werte, die für das Gelingen einer Partnerschaft auf Dauer Null Auswirkungen haben.

Natürlich ist es wichtig, dass man einander auch äußerlich attraktiv findet. Eine gemeinsame Bildungserfahrung ist förderlich, aber nicht notwendig, dass man einander versteht.

Dass es mit den Frauen nicht klappt, weil sie studiert sind, bildest du dir ein. Es klappt nicht, weil du nicht mit dem Herzen auf die Frauen siehst.

Ich vermute, dass auch manche studierten Frauen das Bild vom "höheren Status" des Mannes noch mindestens unbewusst im Kopf haben und damit entsprechend höhere Kriterien anlegen. Sie bleiben ja auch immer wieder mal alleine.
Das kann schon sein. Aber es kann auch sein (so wäre es bei mir), dass sie, wie ich, hohe Erwartungen an die Beziehungsfähigkeit des Mannes haben. Er muss diese Erwartungen auch an mich haben. Hat er die nicht, und geht es ihm da in erster Linie um dünn und möglichst Titel o. ä., dann fällt er bei mir sofort durch das Raster - und das tun sehr, sehr viele.

Ich bleib gern so lange Single, bis der Mann kommt, der mich innerlich wie äußerlich schätzt so wie ich ihn. Und wenn das bis ans Ende meiner Tage ist, dann ist das so!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #33
aus Spaß ein Abi draufgelegt mit einem wesentlich besseren Durchschnitt, als zu meiner Realschulzeit. Heißt für mich, dass der Schwierigkeitsgrad fürs Abitur angeglichen wurde, um den Zugang zum Studium zu erleichtern.
Mit 26/27 warst du sicherlich nicht auf einem herkömmlichen Gymnasium, sondern hast es Privat irgendwo nachgemacht. Das kann man nicht vergleichen. Ich habe das Abi auf einem Abendgym gemacht, da hatten wir ganz viele Fächer nicht, ist trotzdem ein vollwertiges Abi. Dann gibt es noch Unterschiede, ob das Abi zum Beispiel in Hamburg oder Bayern/BW absolviert wurde.

Heutzutage ist das Studium auch nicht einfacher als früher, eher anstrengender.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #34
Lass mich raten. Du hast nicht studiert, aber hättest das natürlich locker samt Promotion mit Auszeichnung hinbekommen, aber wolltest statt theoretischem Elfenbeinturm lieber in die Praxis, was Gutes für die Menschheit tun und hast deswegen eine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht?
Bei meinem erneuten/zweiten Studium muß man ein 3-Monatiges Krankenpflegepraktikum machen. So richtig im Krankenhaus auf Station! Manche leisten es zwischen Abi und ersten Semester ab, manche aufgeteilt in den Semesterferien und mache nehmen dafür, z.B. nach dem 4. Semster, ein Urlaubssemester.

Alle Studenten sind damit konfrontiert, dass das Pflegepersonal natürlich weiß, was sie studieren (wollen) und wie die Hirarchie 3-6 Jahre später sein wird. Und viele Pflegekräfte werden nicht müde, genau das immer wieder zu betonen, was @Lebens_Lust hier vorgetragen hat! Statt dessen wird z.B. im Moment kaum Aufwand von der Pflege da hineingesteckt, die mRNA Impfung fachlich zu verstehen und deswegen ist die Quote der Impfbereitschaft, in der Berufsgruppe, deutlich geringer, als bei der Zielgruppe dessen, was die Pflegepraktikanten/Studenten mal sein werden!

Das politisch korrekte Statement "alle sind gleich" ist einfach in vielen Fällen nicht zielführend! Nicht bei der Diskussion um eine mögliche Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen und auch nicht bei der Partnerauswahl!

V.m50
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #35
Fürs Abitur muss man heute nur noch vor die Wand laufen. Ich habe vor 20 Jahren meinen Realschulabschluss gemacht mit einem Durchschnitt von 3,6. Ich war nie eine besonders gute und schon gar keine fleißige Schülerin habe aber 10 Jahre später aus Spaß ein Abi draufgelegt mit einem wesentlich besseren Durchschnitt, als zu meiner Realschulzeit.
Ja, ich sage auch immer, wer bereit ist, 15 Jahre zur Schule zu gehen, kann das Abitur kaum vermeiden. Andererseits ist das ja manchmal auch eine Frage von Wollen und der zweite Bildungsweg ist bekanntermaßen einfacher, da sind die Noten im Regelfall besser. Abitur ist aber noch kein Studium. Und BWL was anderes als Physik.

Dann sind aber diejenigen, die auch vor 30 Jahren schon studiert hätten, immer noch da. Und sicher auch der eine oder die andere, der früher nicht studiert hätte und das heute aufgrund von einer anderen gesellschaftlichen Denke kann. Es gab auch damals schon welche, die haben eher wegen Papas Geld als wegen dem eigenen IQ studiert.

Es stimmt, die Anforderungen sind teilweise geringer. Das liegt aber auch daran, dass die schulische Vorbildung definitiv schwächer ist.
 
  • #36
Ich habe manchmal eher den Eindruck, dass studiert wird, weil man nichts Anderes anzufangen weiß und weil die Zugangsmöglichkeiten zu einem Studium in den letzten Jahren extrem runtergeschraubt wurden.
Ok, sowas gibt es natürlich auch. Aber der FS schreibt ja, er würde Anwältinnen und Ärztinnen gedatet haben. Ich denke schon, dass die schon berufstätig sind und nicht "irgendwas" studierten, weil sie nicht wussten, was sie machen sollten.

Heißt für mich, dass der Schwierigkeitsgrad fürs Abitur angeglichen wurde, um den Zugang zum Studium zu erleichtern. Und bald haben wir nur noch Studierte rumlaufen.
Weiß nicht. Ja, heute machen sehr viele Abi. Und vielleicht ist es auch heute viel einfacher. Man kann Fächer abwählen, die früher noch mitgemacht werden mussten. Ich hatte beim Studium, also nicht mein Fach, aber ein anderes Naturwissenschaftliches, dessen Studierende mit uns manchmal in Vorlesungen saßen, sogar eine, die hatte Mathe abwählen können. Mathe ist fast ÜBERALL wichtig, in der Medizin, in der Psychologie, BWL, VWL; Sozialwissenschaften, überall kommt zumindest Statistik vor. In den Naturwissenschaften sowieso. Die ging natürlich "am Stock".

Aber es gibt vermutlich auch viele, die ihr Studium abbrechen oder erstmal laufen lassen, während sie sich im Nebenjob was aufbauen.

Heutzutage ist das Studium auch nicht einfacher als früher, eher anstrengender.
Das sehe ich auch so wegen des Punktesystems. Die haben ja bei der Umstellung auf Bachelor und Master mitunter alles aus den Diplomstudiengängen ungesehen in die neue Form reingepackt nach Gusto.
Was dadurch auch allgemein ganz verloren ging, war das Studieren von Themen, die zwar auch in den Fachbereich fielen, aber das Studium "verlangsamten", da nicht relevant als Scheinnachweis. Das war das Drumrum, um nicht einfach nur schnell einen Abschluss hinzukriegen, sondern sein Gebiet ausgiebig zu studieren, eine allgemein gute Bildung darin zu kriegen.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #37
Ich suche ja nicht nach jemandem, der meinen beruflichen Erfolg im Auge hat, sondern nach jemandem, der mich als Menschen kennen lernen möchte.
Ich denke, du überschätzt die Bedeutung Deines beruflichen Erfolges für Männer...
Ich bleib gern so lange Single, bis der Mann kommt, der mich innerlich wie äußerlich schätzt so wie ich ihn.
Das wiederum ist aber etwas, das völlig unabhängig von Bildung ist. Beziehungsfähigkeit auch.
 
  • #38
Heutzutage ist das Studium auch nicht einfacher als früher, eher anstrengender.
Das würde ich pauschal nicht so sagen. Aber es ist in der Tat so, dass die Studierenden sich heute sehr gehetzt fühlen durch die Bologna-Reformen.

die Anforderungen sind teilweise geringer. Das liegt aber auch daran, dass die schulische Vorbildung definitiv schwächer
Das kann ich teils bestätigen, teils auch nicht - die Art der Anforderung hat sich geändert und Studierende sind heute nicht dümmer aus früher 😀

Eher habe ich beobachtet, dass die Studierenden heute auch ohne klares Ziel sehr zielgerichtet agieren (wollen), deswegen Angst haben, etwas auszuprobieren, noch einmal umzuwählen, wenn sie sich verwählt haben, und links und rechts des eigenen Faches mal zu gucken.

Gilt für alle Geschlechter.
Das war das Drumrum, um nicht einfach nur schnell einen Abschluss hinzukriegen, sondern sein Gebiet ausgiebig zu studieren, eine allgemein gute Bildung darin zu kriegen.
Genau, das ist heute so viel schwieriger geworden und das ist sehr sehr schade.


Aber der FS schreibt ja, er würde Anwältinnen und Ärztinnen gedatet haben. Ich denke schon, dass die schon berufstätig sind und nicht "irgendwas" studierten, weil sie nicht wussten, was sie machen sollten.
Was mich an der Aufzählung stört ist die Kategorie "Prestige". Damit begeistert man keine Frau mit Herz.
 
  • #39
Ja, in der Champions League zu spielen ist anstrengender als in der Regional-Liga.

Du willst Champions League-Titel einholen (Deine Frau in spe sollte mega-hübsch mit mega-guter Figur (siehe Dein erster Thread!) sein, zudem unkompliziert und sehr weiblich sowie Dich harmonisch umsorgen).

Frag Dich mal, weshalb Du noch keinen solchen "Erfolg" einholen konntest (die hübschen, intelligenten, deutschen Frauen, sie sich mit Dir getroffen haben, wollten meist kein 2. Date, schreibst Du)!

Ich denke, dass Du selbst nur Regional-Liga-Niveau bieten kannst.

Nicht die Plattform Deiner bisherigen Suchen scheint "schuld" zu sein. Eher Du selbst, bzw. Dein Verhalten während des ersten Dates. Kann daher schon sein, dass Du ERSTMAL bei einer osteuropäischen Frau, die vor allem nach Deutschland möchte und nicht vorrangig auf der Suche nach ihrem Traum-Mann ist, mehr Chancen hast, sie zu daten und auch für Dich "zu gewinnen". Die Realität und ihr "wirkliches Wesen" wirst Du nach ca. 3, 4 Jahren (nach der Trauung) deutlich zu spüren bekommen.
 
  • #40
Verstehe ich nicht. Kein Unterschied zwischen Deinem Postboten und Deiner Hausärztin?
Du bedienst dich hier Extremen. Ich sprach vom Durchschnitt .... jeder 2. studiert mittlerweile. Das mag vor 20 Jahren noch anders gewesen sein. Und das ist bildungspolitisch ja auch so gewollt, hat aber Auswirkungen auf die Wertigkeit der Abschlüsse.
Lass mich raten. Du hast nicht studiert, aber hättest das natürlich locker samt Promotion mit Auszeichnung hinbekommen,
Keine Ahnung, wie du auf deine Schlussfolgerung kommst 🤷🏻‍♀️

Nein, ich habe keine betriebliche Lehre, sondern eine akademische Ausbildung absolviert.

Es gibt aber einen Unterschied zwischen Leistung und Potenzial ( Intelligenz ). Darauf wollte ich hinaus...

von emotionaler Intelligenz habe ich gar nicht gesprochen ...
Ich habe manchmal eher den Eindruck, dass studiert wird, weil man nichts Anderes anzufangen weiß und weil die Zugangsmöglichkeiten zu einem Studium in den letzten Jahren extrem runtergeschraubt wurden.
Nehme ich teilweise auch so wahr. Vor allem in Bewerbungsgesprächen lässt sich immer wieder feststellen, dass auf die Frage „warum sich jemand für seinen Studiengang entschieden hat“ gerne extrinsische Motive aufgeführt werden. Auch wenn es da unterschiedliche Tendenzen je Studiengang zu geben scheint ...
Das politisch korrekte Statement "alle sind gleich" ist einfach in vielen Fällen nicht zielführend!
Menschen sind nicht alle gleich, aber gleichwertig.
 
  • #41
Sie machen aus vielem einen Kampf/eine Konkurrenzsituation, was auf Kosten der sexuellen Ausstrahlung geht.
Aber weißt Du, woher das kommt? Ich würde sagen, dass diese Frauen schon ganz früh gemerkt haben, dass sie als "unweiblich" gelten wegen ihrer Interessen, aber nicht ernstgenommen werden dabei (kriegen ja eh irgendwann Kinder und schwingen den Nachttopf). Und dann denken sie, sie müssten so sein wie Jungen/Männer, um für voll genommen zu werden. Denn sie werden von Männern IMMER nur auf ihre weiblichen Reize (ob nun vorhanden oder nicht) reduziert. Die Erfahrung ist: Für einen Mann sind sie entweder "Beuteschema" oder nicht, und das leider auch, wenn es um was ganz anderes geht, als "bin ich schön für dich", nämlich Fachkompetenz.

Es hat sich ja schon geändert, aber vor einigen Jahren noch wurden z.B. auch Politikerinnen, ganz ohne dass es jemandem negativ aufgefallen wäre, auf ihr Aussehen reduziert, entweder, weil man sie in ihrer Fachkompetenz kritisieren wollte, oder einfach nur so. Frisur, Figur, Aufmachung. Und wenn man sie bashen will, geht es sexualisiert unter die Gürtellinie.

Um auf das in dem Zitat zurückzukommen: Ja, es gibt auch die Frauen, die schon als Mädchen merkten, dass sie nicht so richtig hübsch sind, weil man es ihnen auch vermittelte, und die sich dann darauf versteiften, mit ihrer Intelligenz bei Männern punkten zu wollen. Notlage, was kann man bieten, was nicht.

Überraschung - auch der Studienkollege oder ein anderer als intelligent geltender Mann steht auf die mit der schmalen Taille und dem Puppengesicht oder auf die mit der großen Oberweite, oder die, die auch ganz gut aussieht und IMMER lacht, wenn er einen Witz reißt. Viele Männer sind auch unsicher, also eine Frau, die Bestätigung geben kann, ist klar im Vorteil. Das hier ist keine Kritik an den Männern. Kritisiert wird von mir nur das Reduzieren der Frau an sich auf das Optische, wo es gar nicht um Partnerwahl geht.

Man muss einem Mädchen und später dann der Frau auch den Raum geben, BEIDES sein zu können. Mit "man" ist die Gesellschaft gemeint, also wie ist die Darstellung der beruflich erfolgreichen Frauen in den Medien, wie sind die Chancen, wie sind die Möglichkeiten, Sexisten aus Machtpositionen weg zu kriegen usw..
Wir hatten an der Uni einen Matheprof, der der Meinung war, dass Frauen Mathe per Geschlecht schon nicht können. Anscheinend lag das logische Denkvermögen seiner Ansicht nach in den Testikeln. Da hat er was gemeinsam mit Dali, der dachte, Frauen könnten nicht malen, weil das Malvermögen oder die Kreativität oder das Kunstverständnis in den Testikeln liege. Hitler hatte nur einen, das Diktatorentum scheint umgekehrt proportional zur Masse zu sein. Mangelnde Masse dann nach dieser Theorie vielleicht auch der Grund, weshalb er nicht zum Kunststudium angenommen wurde. :rolleyes:
 
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  • #42
Ich denke schon, dass ich zuallererst mein Jagdrevier anpassen sollte. Damit meine ich nicht unbedingt das Ausland. Bisher war ich vorwiegend auf kostenfreien Seiten und Apps unterwegs und da ist mir schon so manches Verrückte begegnet. Bei einer bezahlpflichtigen Seite noch nicht.
Wenn du also bisher dort unterwegs warst ist es auch relativ leicht mit der Oberflächlichkeit zu erklären. Ich kenne solche Apps auch, da wird kurz hin und hergeschrieben, eigentlich nie telefoniert und sich schnell getroffen und plötzlich merkt man, das passt überhaupt nicht. Also entspricht dein Gefuehl einfach dem, weil du Quantität über Qualität stellst!?
Je mehr Leute man wahllos trifft, umso höher ist die Ausfallquote..
Und ebenso ergeht es den jungen, hübschen, schlanken, studierten Frauen...die treffen sich mit dir, aber haben sich halt jemand anderes vorgestellt, wissen, dass sie noch 10 weitere matches haben und daher treffen sie sich kein zweites Mal.
Ich habe auf Bezahlplattformen übrigens eher die nerdigen Typen getroffen, die es auf so einer kostenlos App schwerer haben, weil diese so nach Oberflächlichkeit geht.
Wenn das aber für dich besser ist, dann gehe doch danach...
 
  • #43
Man kann Fächer abwählen, die früher noch mitgemacht werden mussten.
Soweit ich weiß, konnte man früher Fächer abwählen, die heute zu den Pflichtfächer gehören -
Mathe z.B.

Laut eigener Aussage der Lehrer*innen meiner Tochter, hätte sich der Notendurchschnitt der Schüler*innen durchs Zentralabitur verbessert. Wohl weil die Klausuren simpler geworden wären.
Was dadurch auch allgemein ganz verloren ging, war das Studieren von Themen, die zwar auch in den Fachbereich fielen, aber das Studium "verlangsamten", da nicht relevant als Scheinnachweis. Das war das Drumrum, um nicht einfach nur schnell einen Abschluss hinzukriegen, sondern sein Gebiet ausgiebig zu studieren,
Das beklagen ja auch viele Hochschulen...die sind mit der Umstellung nicht sonderlich glücklich.
Aber weißt Du, woher das kommt? Ich würde sagen, dass diese Frauen schon ganz früh gemerkt haben, dass sie als "unweiblich" gelten wegen ihrer Interessen, aber nicht ernstgenommen werden dabei (kriegen ja eh irgendwann Kinder und schwingen den Nachttopf). Und dann denken sie, sie müssten so sein wie Jungen/Männer, um für voll genommen zu werden.
Kann ich mir gut vorstellen, denn sie scheinen vom Typ schon eher jungenhaft zu sein, was ihnen im Berufsleben allerdings eher positiv in die Karten spielt. Sie müssen sich weniger mit sexistischen Kommentaren auseinandersetzen, oder sich fragen, ob sie nun eingestellt worden sind aufgrund ihrer Fähigkeiten, oder doch eher weil der Abteilungsleiter sie scharf fand.

Was ich schon so miterlebt habe, hat mir meinen Glauben an die Männerwelt kurzzeitig geraubt: da werden Bewerbungen aussortiert, weil die Dame zu alt war, aber ein hohes Maß an Berufserfahrung mitbrachte und stattdessen wollte man die jungen attraktiven unerfahren Frauen einladen usw.

wie sind die Möglichkeiten, Sexisten aus Machtpositionen weg zu kriegen usw..
Das bittere ist, das sie das selbst gar nicht merken ...
 
  • #44
Man muss einem Mädchen und später dann der Frau auch den Raum geben, BEIDES sein zu können.
Ja, aber das müssen auch Jungs lernen.
Viele Männer sind auch unsicher, also eine Frau, die Bestätigung geben kann, ist klar im Vorteil.
Weil einige Männer dann ihre Schwierigkeiten damit haben, wenn du es gerade aber fachlich halten willst und sie das gleich wieder verunsichert, warum du sie denn „so böse“ anschauen würdest. Dabei lauscht man nur konzertiert seinen Ausführungen:D

aber prinzipiell gebe ich dir recht. Es geht darum sich eben „beides“ zu bewahren. Flirty zu sein, verschafft einem als Frau auch Vorteile.
 
  • #45
Deutsche Akademiker-Frauen sind schon sehr emanzipiert, im guten wie im schlechten. Legen weniger Wert auf Klamotten und Make-up
Absolut nicht, hier widerspreche ich dir energisch.

Ich kenne einige Juristinnen, die mehr oder weniger ausschauen wie vom Laufsteg. Und mehr Geld im Monat machen als das Gros der Models im Jahr. Glaube mir einfach - als Freiberuflerin sind das keine Quotenfrauen - sondern sehr gute Anwältinnen.

Auch Ärztinnen mit sehr femininem Kleidungsstil unter dem Kittel habe ich schon kennen gelernt. Ingenieurinnen aller möglichen Fachrichtungen .... für eine graue Maus konnte man diese Frauen auch nicht halten.

Es kommt auch aufs Studienfach an. Zu meiner Studienzeit hiess es - alle, die was mit Öko oder in Richtung Lehramt / Pädagogik machen - denen siehst du das auch an. Die Tendenz dürfte auch heute noch so sein.
 
  • #46
Frisur, Figur, Aufmachung. Und wenn man sie bashen will, geht es sexualisiert unter die Gürtellinie.
Du vereinfachst.
Zur Wahrheit dazu gehört auch, dass andersherum eine schöne Frau auch Vorteile hat, selbst wenn sie im harten Politikbetrieb unterwegs ist.
Attraktive Menschen haben mehr Chancen im Leben, dass ist wissenschaftlich erwiesen. Das kann man an Politikerinnen wie z.B. Sara Wagenknecht oder Linda Teuteberg schon auch deutlich sehen. Ob sie diese auch dauerhaft nutzen können ist dann wieder etwas ganz anderes.

Bashen kann man jeden, auch die unattraktiven, wenn man das denn will.
 
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  • #47
Kann ich mir gut vorstellen, denn sie scheinen vom Typ schon eher jungenhaft zu sein, was ihnen im Berufsleben allerdings eher positiv in die Karten spielt.
Das stimmt nicht pauschal. Ich war nie jungenhaft, in meinem Studium war auch eine Frau, die komplett das Püppchenklischee erfüllte mit blonden Löckchen, fett getuschten Wimpern und einem Augenaufschlag, der sich "gewaschen" hatte. Bei den jüngeren Jahrgängen waren auch richtig aufgestylte Frauen dabei. Aber eben immer auch die jungenhaften, das stimmt. Oder die nerdigen, die entweder keinen weiblichen Kleidungsstil oder einen seltsamen Stil hatten.
Jedenfalls kann man das im Zitat nicht pauschal sagen, was die Optik angeht. Aber alle mussten sich gegen die männlichen Vorurteile durchbeißen. Das Püppchen war auch gut im Studium, aber wenn sie mit den männlichen Machos da klarkommen musste, machte sie es mit Augenaufschlag.
Eine, die sich ohne sowas durchsetzen wollte und sehr mit Selbstvertrauen auftrat, ist schrecklich angeeckt und hat ungerechte negative Zensuren bekommen, weil sie als anmaßend empfunden wurde.

was ihnen im Berufsleben allerdings eher positiv in die Karten spielt
Kann sein. Die Machotypen haben zwar immer noch gern eine attraktive Frau im Fachbereich, aber zum Anbaggern. Wenn sie nicht drauf einsteigt, ist sie eingebildet und wird gedisst. Die Unattraktive ist davor sicher und unattraktiven Frauen traut man generell mehr zu. Aber wenn eine Attraktive Männer richtig um den Finger wickeln kann, kann sie viel mehr rausschlagen, als es einer Unattraktiven je möglich wäre.

Das bittere ist, das sie das selbst gar nicht merken ...
Hauptsache wäre, dass sie keiner Frau mehr schaden können. Und natürlich auch Männern nicht, die vielleicht auch schon mal nicht eingestellt werden, weil man lieber was Attraktives da sitzen hat.

Ja, Deine Erfahrungen spielen ja auch genau in dieser Liga.
 
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  • #48
Absolut nicht, hier widerspreche ich dir energisch.
Es hängt sicher auch sehr vom Studienfach ab. Extrem aufrüschen mit hohen Schuhen, sehr weiblichen Kleidern usw. tun sich aber schon eher die Disco-Mädels als die Ärztinnen - ich arbeite mit zweiteren zusammen. Juristen sind nochmal Sonderfall, finde ich, die erkennt man schon aus der Ferne, wie auch die Männer... Ich selbst lauf ja auch geschminkt und mit Kleidern durch die Weltgeschichte. Aber wenn man sich z.B. Russinnen oder Polinnen anschaut, sieht man den Unterschied schon sehr deutlich, finde ich. Das gilt nur im Durchschnitt, nicht allgemein. aber die Osteuropäerinnen - auch die studierten - benutzen schon mehr und stärkeres Make-Up, haben auch im höheren Alter lange offene Haare, immer hohe Schuhe im Alltag, was man hier selten sieht und figurbetontere Sachen. Ich persönlich mag das nicht so, aber wenn der FS nach so etwas sucht, findet er es EHER in Osteuropa.
 
  • #49
Bei mir war es auch so, dass ich eben bei Frauen mit osteuropäischem Migrationshintergrund, ob nun studiert oder nicht studiert, auch die größte Harmonie und Chancen hatt
Also ich habe keine Dating Erfahrungen mit Frauen, weiss aber aber das viele Männer auf den Typ stehen, so wie manche auch gern in Asien, Südamerika etc. suchen.
Wenn du dich dazu hingezogen fühlst, ist das doch ok.
 
  • #50
Ich denke, du überschätzt die Bedeutung Deines beruflichen Erfolges für Männer...
Wieso? Ich glaube, du hast mich missverstanden. Ich suche nicht nach Männern, die in erster Linie auf meinen beruflichen "Erfolg" (das ist ja nur eine gesellschaftliche Zuschreibung) abfahren.

Es gibt sie, die darauf anspringen, aber mir sind sie unsympathisch. Es sind einige wenige Männer unter den PB Kontakten gewesen, die sich (gefühlt) mit mir schmücken wollten. Sie empfanden sich (gefühlt) als intellektuell unterlegen. Wollten sich teils auch messen und beweisen, dass sie schlauer sind - oder man nicht studiert haben muss um schlau zu sein und so etwas. Oder dass ihre Fachrichtung doch die tollere wäre.

Sowas kann nur in die Hose gehen und habe ich nicht weiter verfolgt.

Den Großteil der Kontakte habe ich aus anderen Gründen nicht verfolgt. Der Großteil hat irgendwann angefangen, die Ex durch den Schmutz zu ziehen. Nachgefragt, was denn bei einem selbst nicht so gestimmt hat, da kam dann nichts. Das ist bei mir ein komplettes K.O.-Kriterium.

Wenn man beruflichen Erfolg als "Standing" sieht, den man in allen Berufen haben kann, auch den gesellschaftlich eher weniger gewürdigten, dann ist das Männern hoffentlich doch wichtig. Ich will keinen Mann, der auf mich herabsieht und keinen, der zu mir aufschaut. Ich möchte einen, der mir in die Augen sieht und dabei nicht "Kleines" denken muss. Sein Beruf ist mir dabei egal.
Es kommt auch aufs Studienfach an. Zu meiner Studienzeit hiess es - alle, die was mit Öko oder in Richtung Lehramt / Pädagogik machen - denen siehst du das auch an. Die Tendenz dürfte auch heute noch so sein.
Sowas find ich völlig oberflächlich. Ich arbeite ja in der Uni und kann den Mädels das Studienfach nicht ansehen. Den Jungs auch nicht. Aber deine Pauschalisierungen sind ja bekannt - erinnere mich gut an den MeToo Thread, wo das auch aufkam. Auch hältst du dich für überlegen, weil du in einer Beziehung bist. Na ja, ich will mich nicht streiten und bin hier raus.
 
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  • #53
Die Machotypen erwarten immer noch eine attraktive Frau im Fachbereich
Solange sie in der Hierarchie unter ihnen steht, ist alles gut ...
Hauptsache wäre, dass sie keiner Frau mehr schaden können. Und natürlich auch Männern nicht, die vielleicht auch schon mal nicht eingestellt werden, weil man lieber was Attraktives da sitzen hat.
Ganz schwer ...gerade weil sie es nicht sehen wollen, dass sie Frauen ( und den Männern ) mit ihrem Verhalten schaden, hilft nur vor die Tür setzen, um ein Zeichen zu setzen. Gespräche hatte ich schon etliche unternommen.

Das erscheint aber dann dem Top Management zu radikal und schlussendlich stimmen ja auch die Zahlen der Jungs und somit wäre das doch auch ein Verlust fürs Unternehmen...also ja, inhaltlich habe ich natürlich vollkommen recht und man will ja auch die Gleichstellung vorantreiben...aber geht das nicht alles auch etwas „sanfter“ bla bla bla ...

Getreu nach dem Motto: bitte wasch mich, aber mach mich nicht nass.

Daher bin ich mittlerweile ein große Befürworterin der Frauenquote. Anders wird es leider nicht gehen, weil viele nicht gewillt sind, sich selbst zu hinterfragen.
 
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  • #54
. aber die Osteuropäerinnen - auch die studierten - benutzen schon mehr und stärkeres Make-Up, haben auch im höheren Alter lange offene Haare, immer hohe Schuhe im Alltag, was man hier selten sieht und figurbetontere Sachen. Ich persönlich mag das nicht so, aber wenn der FS nach so etwas sucht, findet er es EHER in Osteuropa.

Hallo, ich komme ursprünglich aus Russland, lebe hier aber seit gefühlter Ewigkeit.

Ja, Osteuropäische Frauen sind meist gestylt, jedoch ist es ein Klischee zu behaupten, dass sie immer hohe Schuhe im Alttag tragen oder sich immer aufputzen, bevor sie ausgehen. Was ich bestätigen kann ist dass die meisten Mädchen so erzogen werden, dass sie von klein an auf ihr Äußeres achten. Ist eine kulturelle Erziehung, würde ich sagen, und hat tatsächlich den historischen Hintergrund, wo es für 1 Mann 3 Frauen „kämpfen“ mussten (WWW2 sei „dank“). Plus die nationale Besonderheit der Männer (nicht bei allen ausgeprägt) sich bei Verzehr von Alkohol zu entspannen bzw. in die Sucht vorm Stress/Problemen zu fliehen. Was die Quote normaler, für Beziehungen taugliche Männer deutlich verringert.

Diese Bedürftigkeit der Frauen verschwindet (sehr langsam wohl gemerkt). Auch Frauen im Osten können sich mittlerweile selber versorgen und schauen genauer hin, wen sie an ihrer Seite haben wollen. Jedoch ist es eher in Grosstädten, wie in Moskau /St.Petersburg der Fall.
In Provinzen bleibt sie (Bedürftigkeit) zum größten Teil weiterhin erhalten.

Im Prinzip ist es doch egal, wie die Frau auf sich aufmerksam macht: durch ihren Look oder ihre Intelligenz, durch Herzlichkeit oder Mut, Kreativität oder Fürsorge, etc. Männer suchen ja auch das, worauf sie großen Wert bei Frauen legen und diese Ansprüche sind von Mann zu Mann unterschiedlich.

Man muss nur seine Prios /Bedarfe genau kennen und das Gespür dafür haben, ob die Frau den Mann seinetwegen oder ausschließlich wegen seiner finanziellen Möglichkeiten liebt.
 
  • #55
Zur Wahrheit dazu gehört auch, dass andersherum eine schöne Frau auch Vorteile hat, selbst wenn sie im harten Politikbetrieb unterwegs ist.
Attraktive Menschen haben mehr Chancen im Leben, dass ist wissenschaftlich erwiesen.
Ich weiß, aber sie müssen auch mehr leisten, weil man ihnen weniger zutraut. Ist auch wissenschaftlich erwiesen (auch, was Männer angeht).

Und es passiert schnell, dass gesagt wird, dass sie NUR wegen des Aussehens die Position bekommen hat, wenn sie nicht hundertpro Leistung bringen kann.
Ich muss gerade an eine Pressekonferenz denken, auf der die Sprecherin des Gesundheitsministeriums total unsicher wurde und oft zu Journalistenfragen sagen musste, dass sie dazu keine Auskunft geben kann. Die war echt hübsch und auch ich zu meiner Schande dachte sofort "naja, mehr als Aussehen ist wohl nicht, war wohl der Grund, dass sie eingestellt wurde". Das hätte ich bei einer Unattraktiven nicht gedacht. Wie auch, wenn es kein "Aussehen" gibt. Ich habe es aber anders bewertet, hätte gedacht, es muss an was anderem liegen, als nur wegen irgendwas Fachfremden (wie bei der Hübschen das Aussehen) eingestellt worden zu sein, und finde es blöde von mir.

Wenigstens hab ich es noch erkannt und dann mal weiter geguckt, was ANSONSTEN wohl passiert sein kann, wenn jemand so eine Performance abgibt. Ins kalte Wasser geschmissen worden sein, nicht ordentlich gebrieft worden sein, für jemanden schnell eingesprungen sein, Chaos generell im Ministerium, von jemand anderem vorgeführt worden sein, ... Was auch immer, es gibt jedenfalls noch zig andere Gründe, dass eine schöne Frau mal eine minderwertige Leistung bringt, als generelle Inkompetenz und nur eingestellt worden sein, weil man so hübsch ist.

Wir hatten beim Studium auch unattraktive, total inkompetente Leute, manche haben dann bei mündlichen Leistungen besseren Zensuren als verdient gekriegt, weil sie wohl so mitleidserregend waren.

Bashen kann man jeden, auch die unattraktiven, wenn man das denn will.
Ich wollte darauf hinaus, dass es bei Frauen, wenn man sie bashen will, zu einem hohen Prozentsatz sexualisiert gemacht wird. Egal, wie die Frau aussieht. Es geht nicht um ihre fachliche Inkompetenz, die man kritisieren will, es geht darum, wie sie aussieht (ob schlecht oder gut) und dass sie nur mal richtig ge... werden müsste usw..
 
  • #56
Ich selbst bin auch studiert und stehe vermutlich in meinem Bekanntenkreis über den "einfachen Männern". Diese einfache Männer haben aber sehr viel Interesse an mir, sie schätzen auch, dass ich so viel mache und kann, unabhängig bin, nicht zwangsläufig Kinder will, mir nichts sagen lasse und sie damit auch etwas wirtschaftlich/geistig entlaste. Das sind ja heutzutage auch meistens Männer, die keine Familie mehr gründen wollen und auch nicht mehr nur "das Geld nach Hause" bringen möchten.

Alternative wäre für dich eben, eine einfache Frau zu heiraten, die Mutter und Hausfrau sein will. Damit kannst du dir aber nicht Zeit lassen, bis die Frau 35 ist. Du heiratest sie schnell, ihr kriegt Kinder und du bringst dann das Geld nach Hause.

Viel mehr andere Lösungen gibt es nicht.

Was meinst du mit "besser"? Osteuropäische Frauen suchen vorzugsweise reiche, deutsche Männer, und damit entweder eine Aufenthaltsgenehmigung hier oder Geld für ihre Familie dort.
Zudem kann ein Sprach- und Bildungsproblem dazu kommen.

Die Frage ist, was du willst? Ein traditionelles Leben, wo du der Mann und Macher bist, oder ein lockeres Leben mit einer unabhängigen Akademikerin, wo man sein Leben ohne Kinder und mit Reisen und Kultur gestaltet?
 
  • #57
Ich halte gar nichts von solchen Verallgemeinerungen. Besonders wenn es um eine inhomogene Gruppe geht. Ich möchte dich bitten bei dir eine gedankliche kleine Studie durchzuführen. Stelle dir alle deutsche Frauen vor, die du kennst, nicht nur in der Verwandtschaft sondern auch im beruflichen Umfeld und auch Nachbarschaft. Sind alle deutsche Frauen gleich? Sind alle ähnlich gestrickt und denken und handeln ähnlich?
Bedenke: Menschen sind individuell und unterschiedlich. Natürlich gibt es bei binationalen Partnerschaften diese sprachliche Barriere und genau deshalb funktionieren diese auch besser. Denn die Signale, die gesendet werden, gar nicht ankommen. Das ist der Trick 😊. I Love you wirkt anders als ich liebe dich und so ist man vielleicht eher bereit sich einzulassen. Es gibt auch Studien darüber.

Wenn du mehr Wert auf Weiblichkeit legt , dann suche dir doch eine hübsche Frau ohne akademische Ausbildung zum Heiraten und Kinder kriegen. Aber dann darfst Du bitte nicht jammern, dass sie nicht viel Geld nach Hause bringt.
Abgesehen davon glaube ich dass du noch nicht bereit für eine ernsthafte Partnerschaft bist. Das Problem liegt bei dir.
 
  • #58
Ich muss gerade an eine Pressekonferenz denken, auf der die Sprecherin des Gesundheitsministeriums total unsicher wurde und oft zu Journalistenfragen sagen musste, dass sie dazu keine Auskunft geben kann
Boh war das schrecklich. Die tat mir so leid. Was da nachher im Netz abging...unglaublich. Ähnlich wie bei der Sawsan Chebli. Ich vertrete wahrlich nicht immer die Meinung einer Frau Chebli, aber auch da, was da im Netz abgeht. Unmöglich. Weiblich, jung, attraktiv und mit Migrationshintergrund - die haben in der Politik nichts zu lachen. Kein Mensch hätte sich für diese Pressekomferenz im Gesundheitsministerium interessiert, wenn ein Mann gesprochen hätte. Die Arme ist auch noch nicht mal Sprecherin, sondern nur Pressereferentin und musste da mal eben ad hoch einspringen.
W,55
 
  • #59
Und es passiert schnell, dass gesagt wird, dass sie NUR wegen des Aussehens die Position bekommen hat, wenn sie nicht hundertpro Leistung bringen kann.
Nein, da denkt Mann - und nicht nur Mann - typisch Quotenfrau.

Eine Frau hat es geschafft, nicht aufgrund einer Quote, sondern aufgrund ihres Könnens die Motorenentwicklung bei Opel zu verantworten. Warum sie es geschafft hat und so einige Männer geschlagen hat ? Weil sie richtig gut ist. Und hart gearbeitet hat. Darum ist sie auch anerkannt. Im Gegensatz zu den Quotenfrauen aus der Politik.

Die härtesten Kritikerinnen der Quoten sind übrigens die Frauen, die selbst Karriere gemacht haben. Sich abgerackert haben und ihre Position durch eigene Kraft erreicht haben. Weil sie wissen . ganz oben ist die Luft dünn. Wir sehen es ja gerade an der EU - die ganze Fehlkonstruktion geht den Bach runter, weil eine Berufsblondine als Quotenfrau nicht nichts, sondern überhaupt gar nichts kann.

Gleiche Rechte ? Ja. Aber daraus etwas machen - das dürfen auch die Frauen selber. Wenige werden es können, es an die Spitze schaffen. Ist bei den Männern nicht anders. Fragt Lionne - ein Gipfelaufstieg ist mit Anstrengung verbunden. Egal ob für Mann oder Frau.
 
  • #60
Ich habe mir den Thread durchgelesen. Nun möchte ich aus eigener Erfahrung etwas dazu sagen. Ich bin promovierter Naturwissenschaftler mit Erfahrungen in Forschung, Produktentwicklung und Lehre. Daher habe ich beruflich seit zwei Jahrzehnten hauptsächlich mit Akademikern zu tun.
Auch in meinem Freundeskreis gibt es Naturwissenschaftler, Ingenieure, Juristen und Absolventen der Geisteswissenschaften.
Unter all diesen Menschen sind die wenigsten zwanghafte Karriere-Junkies oder arrogante Schnösel. Daher ist es für mich etwas befremdend, studierte Frauen als kompliziert zu bezeichnen. Dennoch erscheinen mir Frauen aus UK, Benelux und Frankreich weniger zwanghaft in ihrem Bemühen, ihre Rechte als Frauen wahrzunehmen, hierzulande. Das gilt wohl unabhängig vom Bildungsgrad, hat also nichts mit Akademikerinnen zu tun.
Was den FS betrifft, so schliesse ich mich all denen an, die seine Probleme eher bei ihm sehen.
 
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