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geloeschter Nutzer

Gast
  • #91
Hat auf einer tieferen Ebene, aber einen patriarchalischen Ursprung, sich als Frau verstärkt über seine Beziehungen und das Standing bei den „Alpha Männchen„ zu definieren.
Muss ja nicht alles schlecht sein, was Du als "patriarchalisch" definierst.
Die Berufswelt soll ja von ihrer (toxisch) männlichen Prägung wegkommen, ...
Besser geschrieben: Deine Sicht ist, dass Männlichkeit im Berufsleben toxisch ist. Ich gebe Dir durchaus Recht, dass männliche Eigenschaften nicht in allen Lebenslagen nur förderlich sind, weibliche aber auch nicht. Und aus meiner Sicht ist es gut, dass die industrielle Arbeitswelt männlich geprägt ist. Eine wirklich weiblich geprägte Gesellschaft würde global gesehen untergehen. Wir leben nämlich bisher alle ganz gut davon, dass wir viel Industrie haben, in der durchaus eher männliche Eigenschaften gefragt sind.
Wir haben ja auch Bereich, die weiblich toxisch geprägt sind, wenn Du so möchtest. Deswegen plädiere ich ja dafür, dass auch mehr Männer sich um ihre Kinder kümmern.
Teilzeit sollte zur Normalität werden, auch als Führungskraft. Wenn ich 24/7 im Büro sein muss, dann stimmt da was am Mindset nicht und ich sollte mir ein Leben anschaffen, oder mich in Vertrauen üben.
Zwischen 24/7 und Teilzeit gibt es noch einen Mittelweg. Hausfrauen arbeiten ja auch 24/7...
Aus meiner Perspektive sind verantwortungsvolle Führungspositionen oft nicht in Teilzeit zu erledigen. Das ist ein Hirngespinst von Menschen, die im Kindergarten eine Gruppe Dreijähriger bändigen und meinen, in einem Dax-Konzern müsste das doch dann auch gehen.

Aus meiner Sicht sollte einfach jeder das machen, was er gut kann und gerne tun möchte. Konflikte, die daraus resultieren, sind unter anderem auch privat zu lösen.
 
  • #92
Wenn irgendwo 10% Frauen da sind, passen 50% in Führungspositionen nicht. Wenn 90% Frauen da sind, gehören auch 90% Frauen in Führungspositionen. Ich finde, das müsste angepasst werden.
Interessanter Gedanke. Aber warum? Ich meine, dass - allgemein gesehen - auch Frauen Männer führen können und es nicht vom Geschlecht abhängt, ob man für allgemeine Rechte eintritt. Ja, wenn es darum geht, ob jemand begreift, was es z.B. heißt, ein Kind zu haben und deswegen krankheitsbedingt schon mal auszufallen, da wissen eben die mehr drüber, die das schon die ganze Zeit machen. Also eine Männerführungsriege in einem vorwiegend mit Frauen besetzten Betrieb müsste sich da schon Rat einholen, wie es mit BetriebsKiTa z.B. aussieht, statt an den Bedürfnissen vorbei zu regieren, weil sie ja zu Hause ne geheiratete Betreuerin haben.

Es gilt meines Wissens nach: Wenn keine geeignete Frau DA ist, dann wird die Stelle auch mit einem Mann besetzt.
So finde ich das auch richtig, denn Frauenquote bedeutet ja nicht "lieber eine unqualifizierte Frau als einen qualifizierten Mann", sondern bei gleicher Qualifizierung dann die Frau, wenn Frauen unterbesetzt sind.

Im Kindergarten wäre eine Männerquote wichtig, in der Grundschule ebenso, für die Elternzeit sowieso.
Volle Zustimmung.

Aber ich seh das noch differenziert dahingehend, dass sich sehr wohl um Führungspositionen und finanziell gut bezahlte Jobs gerissen wird, aber nicht unbedingt um Ausgewogenheit bei Pflegeberufen, Kinderbetreuung usw.. Also kann es gut sein, dass mehr Frauen in die gut bezahlten Jobs iund in die Machtpositionen wollen und weniger Männer Interesse an einer Quote z.B. bei den Pflegekräften haben könnten.

Eine wirklich weiblich geprägte Gesellschaft würde global gesehen untergehen.
Wie kommst Du darauf?

Wir leben nämlich bisher alle ganz gut davon, dass wir viel Industrie haben, in der durchaus eher männliche Eigenschaften gefragt sind.
Was sind diese und warum denkst Du, dass Frauen die nicht haben?
Und ja, HIER leben wir gut. Aber wenn Du ansiehst, was mit Umwelt, Gesellschaft woanders, Ausbeutung der armen Länder, Kriege führen für eigene Interessen, Klimawandel usw. los ist, dann sieht es doch echt NICHT so gut aus. Finde ich jedenfalls.
 
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geloeschter Nutzer

Gast
  • #93
Soll sie etwa in ihre Bewerbung reinschreiben, wie sie die Kinderbetreuung organisiert hat?
Nein. Aber, dass sie das organisiert hat, würde ich reinschreiben, wenn erkennbar ist, dass ich kleine Kinder habe, die betreut werden müssen. Also Mann natürlich genauso.
Interessierst du dich bei einem Mann dafür genauso, oder gehst du da stillschweigend davon aus, dass die Frau im Hintergrund das schon im Griff haben wird?
Selbstverständlich ja. Nein.

Ich habe vor nicht allzu langer Zeit einen männlichen Bewerber genau deswegen ausgeschlossen, obwohl er fachlich hervorragend gepasst hätte. Es war aber unklar, dass er seine Aufgaben ausfüllen kann. Warum sollte ich das bei Männern anders handhaben als bei Frauen?
Natürlich. Deswegen solltest du einer Frau dieselben Fragen stellen wie einem Mann.
Genau das mache ich.
 
  • #94
So finde ich das auch richtig, denn Frauenquote bedeutet ja nicht "lieber eine unqualifizierte Frau als einen qualifizierten Mann", sondern bei gleicher Qualifizierung dann die Frau, wenn Frauen unterbesetzt sind.
Bei uns ist das leider nicht so, bzw. bei Gremien von Ärzten usw... einfach, weil diese Quote erfüllt werden MUSS, weil von außen so ein Druck ist und es gut aussehen muss, da nimmt man dann wirklich eher Frauen, die schlechter sind (ist ja eh schwierig, sowas zu vergleichen, aber es ist so, dass man sagt: Der und der wär am besten, aber wir haben zu wenig Frauen, also vielleicht lieber Frau Professor so und so...). Das gleiche mit der Personalchefin direkt in unserer Firma, da gab es eigentlich bessere Bewerber (vor allem sympathischere..), aber es musste eben eine Frau sein, weils eh schon so wenig sind, und dann war die Katastrophe da.
Das Problem bei so Zusatzaufgaben, wie Vorstand irgendwo, wenn die Klinikdirektoren hauptberuflich sind, ist auch, dass die paar guten Frauen dann überall sein müssen, um die Quoten zu erfüllen, dass sie völlig überlastet sind mit Arbeit oder eben auch ablehnen, weil noch eine hohe Position dann wirklich nicht mehr zulässt, dass sie überhaupt noch was schaffen.
Was auf jeden Fall auch im Krankenhaus ein Problem ist, dass bevorzugt männliche Ärzte genommen werden - weil Frauen dann wegen Kindern einfach schon früher in der Schwangerschaft ausfallen, selbst wenn die Väter genauso viel Betreuung danach übernehmen, was ja aber auch noch nicht der Fall ist. Die KHs sind schon so völlig überlastet, ich verstehe also, dass sie dann lieber einen jungen Arzt nehmen, der aber recht sicher dann nach der langen Einarbeitung auch bleibt, als eine junge Ärztin, die dann für zwei Kinder oft lange ausfällt oder sofort in Teilzeit gehen will, was auch ein riesiger Aufwand ist. Das wird sich nur ändern, wenn mehr Väter länger als zwei Monate Elternzeit nehmen, aber Schwangerschaft und Mutterschutz sind dann trotzdem immernoch Frauensache und in Betrieben mit angespannter Personalsituation ein höheres Risiko. Es ist doof für Frauen, aber von außen leider verständlich...
 
G

geloeschter Nutzer

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  • #95
Ich meine, dass - allgemein gesehen - auch Frauen Männer führen können und es nicht vom Geschlecht abhängt, ob man für allgemeine Rechte eintritt.
Ich meinte jetzt auch eher: wenn Quote, dann durchdacht. Natürlich ist Führung geschlechtsunabhängig. Aber wenn irgendwo 9 Ärztinnen und ein Arzt da sind, wenn der Chefposten frei wird, dann würde ich eher da eine Frauenquote einführen, weil da sicherer eine geeignete Frau als ein geeigneter Mann ist.
Umgekehrterweise habe ich vor ewigen Zeiten mal einen Job unter anderem gekündigt und mir etwas anderes gesucht, weil klar war, dass man sich behinderte Frauen in Führungspositionen wünscht. Warum sollte ich dann da bleiben?
Ja, wenn es darum geht, ob jemand begreift, was es z.B. heißt, ein Kind zu haben und deswegen krankheitsbedingt schon mal auszufallen, da wissen eben die mehr drüber, die das schon die ganze Zeit machen.
Die begreifen das schon, die sind nur der Meinung, dass die krankheitsbedingte Betreuung von Kindern nicht "Frauensache" ist. Und sich natürlich auch mit einer Aufgabe als Führungskraft oft kaum vereinbaren lässt. Das ganze nennt sich "Arbeitsteilung". Du kannst nicht als Daxkonzern die Fusionsverhandlungen in Asien verschieben, weil der Kleine Schnupfen hat und nicht in den Kindergarten will. Du kannst auch keine Blinddarm-OP auf morgen verschieben, weil die Kleine gerade Bauchweh hat.

Ich plädiere einfach dafür, Männer mehr in die Pflicht zu nehmen, damit Frauen Führungsaufgaben übernehmen können. Ich habe auch wenig Lust, mich von einer Ärztin operieren zu lassen, die in Gedanken schon im Kindergarten ist. Erfolgreiche Männer brauchen Frauen, die zurückstecken und die Aufgaben übernehmen, die sonst noch so anfallen. Erfolgreiche Frauen genauso. Ich sitze übrigens gerade im Homeoffice und praktiziere diese Form von Unterstützung.
Es gilt meines Wissens nach: Wenn keine geeignete Frau DA ist, dann wird die Stelle auch mit einem Mann besetzt.
Genau. Und eine Frau, die sich mit ihrem Partner nicht einig wird, wer sich um die Kinder kümmert, ist eben nicht geeignet. Es geht nicht alles im Leben. Kinder richtig betreuen und manche Tätigkeiten passen nicht zusammen.
Also kann es gut sein, dass mehr Frauen in die gut bezahlten Jobs iund in die Machtpositionen wollen und weniger Männer Interesse an einer Quote z.B. bei den Pflegekräften haben könnten.
Ist doch in Ordnung. Dann geht es nach Qualifikation.
 
  • #96
dass sie das organisiert hat, würde ich reinschreiben, wenn erkennbar ist, dass ich kleine Kinder habe, die betreut werden müssen.
Interessant. Wenn ich mich auf eine entsprechende Position bewerben würde, würde ich das nicht reinschreiben, weil ich es für selbstverständlich hielte. Ich bewerbe mich ja nicht für einen Job, wenn ich ihn nicht machen kann.
Warum sollte ich das bei Männern anders handhaben als bei Frauen?
Ja, richtig. Dann ist es ja auch in Ordnung. Vielleicht könntest du das bei einer Frau tatsächlich im Bewerbungsgespräch dazu sagen (also dass du den Männern diese Frage auch stellst). Ich würde in so einer Situation nämlich tatsächlich vermuten, dass diese Frage mir nur gestellt wurde, weil ich eine Frau bin (und mich unnötig ärgern).
w45
 
C

Charline

Gast
  • #97
Wir leben nämlich bisher alle ganz gut davon, dass wir viel Industrie haben, in der durchaus eher männliche Eigenschaften gefragt sind.
Ist das jetzt ironisch gemeint?

Aber die ganze Diskussion geht doch sehr am Thema vorbei.
Wenn der FS mit deutschen Akademikerinnen nicht klar kommt und jetzt eher zu osteuropäischen Frauen tendiert, dann soll er es doch dort versuchen. Dafür muss man keine Frage ins Forum stellen, sondern sich bei einer entsprechenden Plattform anmelden und los geht´s. Erfolgsgarantie gibt´s natürlich nicht, aber wo gibt es die schon?
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #98
Weil Du in manchen, nicht wenigen Positionen, z. b. das Durchsetzungsvermögen, das manche hier als "toxisch männlich" sehen brauchst. So wie es an anderen Stellen völlig fehl am Platze ist. Warum bewerben sich keine Frauen bei der Feuerwehr oder auf dem Bau?
Und ja, HIER leben wir gut. Aber wenn Du ansiehst, was mit Umwelt, Gesellschaft woanders, Ausbeutung der armen Länder, Kriege führen für eigene Interessen, Klimawandel usw. los ist, dann sieht es doch echt NICHT so gut aus. Finde ich jedenfalls.
Das stimmt. Ich nehme aber einfach mal die (sicher pauschale) Position ein, dass viele dieser und auch anderer Probleme ihre Ursache auch in Überbevölkerung haben, die zurückgehen würde, wenn Frauen mehr beruflich arbeiten und weniger Kinder in die Welt setzen würden.
 
  • #99
Das Aussehen der Ladies hat alleinig damit zu tun, dass die Optik die Währung ist, mit der sie ihr Überleben sichern können.

Ganz genau. Und sie wissen eben auch ganz genau, was sie einem Mann erzählen müssen, damit er sie dort wegholt.
Logisch dass diese Frauen auch erstmal attraktiver wirken, als die normalen Deutschen.

Nur begreift das dann der Nerd nicht, dass es der Frau eher nicht um Liebe, sondern um ein besseres Leben geht und die Schöne, sonst Unerreichbare, nicht ihn als Mensch meint.
Denn nach der Heirat, der dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung und den gesicherten Unterhaltsansprüchen wandelt sich die Beziehung dann, dann such die Frau die Unabhängigkeit.

Ist vielleicht aber auch eine Art ausgleichende Gerechtigkeit. Wer hauptsächlich nur nach Optik auswählt, bekommt auch nur das.
 
L

Lionne69

Gast
  • #100
Warum bewerben sich keine Frauen bei der Feuerwehr oder auf dem Bau?
Gibt es sogar bei uns auf dem Dorf, sowohl Bau, als auch Feuerwehr. Gerade der Feuerwehr könnten etliche kaum mehr funktionieren ohne Frauen, und auch als Kommandantinnen.

Ich habe aber vor ein paar Jahren auch einen Kommandanten erlebt, der sehr stolz darauf war, alle weiblichen Interessentinnrn abgeschreckt zu haben und versicherte, solange er...
Eine Dorffeuerwehr mit aufgrund der Lage an der Autobahn vielen Einsätzen und einem Kern an Männern, für die die Feuerwehr einerseits Spielwiese für große Geräte war, und andererseits eine gut sortierte Kneipe, mit Bier in Strömen.
Klar, dass da Frauen nicht erwünscht waren.

W, 51
 
  • #101
Auch bei den Ärzten, mit denen ich arbeite, sollen es mehr Frauen in den gehobenen Positionen sein; wir finden aber kaum welche. Es gibt da viel weniger, die sich den Stress als Chef geben wollen (obwohl Medizin sehr weiblich ist)
Mädchen/Frauen haben im Durchschnitt fast immer die besseren Noten und besseren Abschlüsse. Das fängt schon beim tendenziell besseren Abitur an und zieht sich durchs Physikum, bis zum Ende. Medizinstudentinnen schaffen es auch viel viel öfter, ihre Dissertation schon während des Studiums komplett zu erstellen und schon zum Zeitpunkt, zu dem sie ihre Approbation bekommen, auch den Doktorhut aufgesetzt zu bekommen! (Quelle "AMBOSS Steigbügel", leider nicht öffentlich)

Viele männliche Medizinstudenten schaffen ihre Promotion nicht zu diesem Zeitpunkt, obwohl das, in der Medizin, ein gängiger Weg ist. (In anderen Disziplinen praktisch unmöglich!) Männliche Medizinstudenten promovieren oft erst später und brechen ihr Promotionsvorhaben auch viel öfter ab, als Frauen!

Aber: In der Medizin wird zwischen experimentellen, klinischen, statistischen und theoretischen Promotionsvorhaben unterschieden! Nur die experimentellen und die prospektiven klinischen Promotionen erlangen einen Stellenwert, der mit Promotionen anderer Fachrichtungen einigermaßen vergleichbar ist. Retrospektive klinische und statistische Promotionen sind oft sogar in der möglichen Note begrenzt. Natürlich ist der Aufwand für eine experimentelle, oder prospektiv klinische Doktorarbeit viel viel höher und fast niemand schafft es bis zum Ende des Medizinstudiums, diese fertigzustellen!

Interessanter Weise entscheiden sich Frauen tendenziell für retrospektive klinische, oder statistische Themen, während Männer sich die experimentellen und prospektiv klinischen Themen greifen!

Für die Arbeit als Assistenzarzt in der Klinik, oder eine angestellte Teilzeitstelle in einer Praxis ist es egal, womit man promoviert hat. Da ist es sogar von Vorteil, dass man die Doktorwürde gleich mit dem Abschluß erhielt.

Doch wenn man, nach der Facharztweiterbildung, Oberarzt, leitender Oberarzt, oder gar Chef werden will, dann spielt es eben doch eine Rolle!

Die Frage ist: Warum wählen Medizinerinnen überwiegend Themen, die später nicht so karriereförderlich sind, wie die Themen, die sich die Kerle aussuchen und dafür in Kauf nehmen, dass sie nach dem Studium erstmal nur Arzt ohne Doktortitel sind?

V.m50
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #102
Aber die ganze Diskussion geht doch sehr am Thema vorbei.
Stimme dieser Aussage 100% zu, mit meiner bekannten Begründung, die von den meisten Menschen, leider so nicht angenommen wird, sie alle sind, für sich selbst schuld, stehen sich somit selber und anderen im Weg, bis sie selbst einmal begreifen, wenn überhaupt, ich bezweifle das, Punkt!
Ziemlich alle Beiträge hier sind Vermutungen, Enttäuschungen, die tiefe emotionale Verletzungen in sich tragen, jedoch nur schön geredet sind, die über den Verstand, über den Kopf, über die fremd konditionierten Programme so gedacht und somit auch so geschrieben werden bzw. auch so geschrieben sind, da es Ihnen an emotionaler Intelligenz, an den bekannten "S" Werten sowie an der eigenen Aufrichtigkeit und Authentizität zu sich selber mangelt und es wirklich fehlt, auch Punkt!
Wie heißt es so schön, wo nichts ist, kann nichts kommen und auch nichts hinkommen!
Viele Antworten die wir hier zu lesen bekommen sind, als ob diese Menschen mit sich selbst und in einer Beziehung glücklich und zufrieden und mit echter und wahrer Liebe ihre Beziehung so leben, ist aber nicht der Fall, sie würden es Gerne, ist leider jedoch nicht so, dann muss man sich mit größerem Bewusstsein die wirklich einzige und ernsthafte Frage stellen, was sind das für unbrauchbare Theorien, was sind das für fremde Aussagen, die einem nicht helfen werden, da sie nicht der eigenen Realität entsprechen und nicht real gelebt werden? Hätte jetzt gerne mal, reale, kluge und weise Antworten für eine weitere reflektierte Diskussion, die auch wirklich von der betreffenden Person so real gelebt wird! DANKE!
 
  • #103
Es ist doof für Frauen, aber von außen leider verständlich...
So, wie das bei euch läuft, ist es natürlich Mist und nicht so gedacht. Das ist dann wohl der Unterschied zwischen Ideal und Praxis. Danke für Deine ausführliche Beschreibung der Situation!
Weil Du in manchen, nicht wenigen Positionen, z. b. das Durchsetzungsvermögen, das manche hier als "toxisch männlich" sehen brauchst.
Hm. Also erstmal sind das ja nur wir hier, die drüber diskutieren. Also wenn hier einer dies meint und einer das, also dass z.B. gesunde Durchsetzungskraft "toxisch männlich" sei, dann ist das nur hier so "definiert". Ich denke nicht, dass die Frauen, die sich um Karriere bemühen, nicht auch durchsetzungsfähig wären. Ich habe Frau Merkel dafür irgendwo bewundert, dass sie die ganzen Männer "überlebt" hat in der Partei, und wenn Du Dir die heutige Auswahl so ansiehst, dann sieht man da bei einigen schon was von "toxisch", was das Selbstvertrauen angeht. Naja oder mittlerweile auch eher lustig-peinlich. "Frech kommt weiter - meint Hubert", fällt mir da nur ein. (Falls Du das noch kennst) Und wenn nicht, wird er noch frecher.

Warum bewerben sich keine Frauen bei der Feuerwehr oder auf dem Bau?
Ich vermute mal, dass das weniger sind, weil die Arbeit KÖRPERLICH schwer ist.
Hey, wenn man das gerecht teilt, dann könnte man sagen: Männer die körperliche Arbeit, Frauen die geistige, jeder nach seinen Fähigkeiten.
Nee, Scherz. Männer können auch denken, ein bisschen jedenfalls. Und Pflegekräfte müssen mitunter auch körperliche Kraftanstrengungen vollbringen, auch die Weiblichen.

Und noch eine Sache: Ich kannte mal eine Frau, die von klein auf in der Autowerkstatt ihres Vaters war. Die hatte alles mögliche gelernt und wollte eine Lehre als Mechanikerin machen. Warum das bei dem Vater nicht ging, weiß ich gerade nicht, jedenfalls hat sie sich überall beworben und ist auf Ablehnung gestoßen. Einer begründete ihr das mal und sagte: Dann brauche ich extra wegen Ihnen ein Frauenklo und eine Frauenumkleide.
Möglich, dass auch das beim Bau mit reinspielt? Mal von dem abgesehen, was Lionne schon schrieb.
 
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geloeschter Nutzer

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  • #104
Ich bewerbe mich ja nicht für einen Job, wenn ich ihn nicht machen kann.
Es geht aber erstmal nicht darum, ob Du meinst den Job machen zu können, sondern ob der Bewerbungsempfänger das meint. Und gerade auch der oben beschriebene Mann ist aus dem Verfahren geflogen, weil er das nicht vermitteln konnte.
Vielleicht könntest du das bei einer Frau tatsächlich im Bewerbungsgespräch dazu sagen ...
Ich sage das dem Mann ja auch nicht dazu. Ich frage nicht mehr geschlechtsspezifisch und ich fange auch nicht an, mich dafür zu entschuldigen, was ich frage.
Beide erfahren auch nicht, dass sie wegen diesem Punkt nicht eingeladen werden. Wenn ich denen das mitteile, bekomme ich anschließend ein Schreiben vom Anwalt, weil man sich sonst natürlich mittlerweile überall nur noch mit Datenschutz und politischer Korrektheit herumschlägt.
 
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Charline

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  • #105
Ich nehme aber einfach mal die (sicher pauschale) Position ein, dass viele dieser und auch anderer Probleme ihre Ursache auch in Überbevölkerung haben, die zurückgehen würde, wenn Frauen mehr beruflich arbeiten und weniger Kinder in die Welt setzen würden.
Die Überbevölkerung würde erst zurückgehen oder zumindest nicht mehr so drastisch ansteigen, wenn unzählige Menschen nicht auf Kinder (als Arbeitskraft, Absicherung im Alter) angewiesen wären, wie es aber leider in vielen Ländern noch der Fall ist. Und leider haben in vielen Ländern die Frauen nicht die Wahl, das zu tun, was sie wirklich wollen. Die wären ja schon dankbar, wenn sie zumindest Zugang zu einer Grundschulbildung (Lesen, Schreiben, Grundrechenarten) hätten. Haben sie aber nicht, denn um Kinder zu bekommen, muss man nicht lesen und schreiben können.
Davon abgesehen, arbeiten Frauen z.B. in Entwicklungsländern extrem hart unter menschenunwürdigen Bedingungen.
In deinem Beitrag liest sich das dermaßen arrogant und von oben herab, als ob diese Frauen aus reiner Langeweile ein Kind nach dem anderen in die Welt setzen und dabei gemütllich die Tage zu Hause vertrödeln.
Davon abgesehn sind für die hohe Kinderzahl ja nun nicht die Frauen alleine schuld. Oder glaubst du, dass die Frauen in den Entwicklungsländern alle durch unbefleckte Empfängnis schwanger werden?
 
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geloeschter Nutzer

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  • #106
Die Überbevölkerung würde erst zurückgehen oder zumindest nicht mehr so drastisch ansteigen, wenn
Ein Henne-Ei Problem. Da. wo die Bevölkerungszahl erheblich ansteigt, wird das Problem eben um 70 Jahre nach hinten verlagert.

Davon abgesehen, arbeiten Frauen z.B. in Entwicklungsländern extrem hart unter menschenunwürdigen Bedingungen.
Die werden nicht besser, wenn sie noch 7-8 Kinder mit durchfüttern müssen. Für die natürlich auch wieder keine Schulbildung drin ist.
In deinem Beitrag liest sich das dermaßen arrogant und von oben herab, als ob diese Frauen aus reiner Langeweile ein Kind nach dem anderen in die Welt setzen und dabei gemütllich die Tage zu Hause vertrödeln.
Kannst Du so sehen. Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass sie trödeln. Aber der Hammer kommt. Mir ist das letztlich wurscht, weil ich dann eh nicht mehr lebe. Das ist ein Schneeballsystem, das auch wir auf Kosten der dritten Welt betreiben.

Anm. der Mod.
Bitte wieder zur eigentlichen Frage zurück
 
  • #107
Du wirst im Ernstfall dann vielleicht auch nicht ernst genommen, und da wird es dann ärgerlich. Wenn dich einer beschützt, könnte er auch denken, du stündest in seiner Schuld.
Also es bedarf dann schon auch noch anderen Fähigkeiten, den Beschützer, der sich als "über dir, da du seinen Schutz brauchst" empfindet, auch davon zu überzeugen, dass man immer noch auf Augenhöhe ist.

Hmm, ist mir so noch nicht passiert. Oder ich habe es nicht wahrgenommen. Das ist auch sowas, was ich grundsätzlich ablehne, entweder man erbringt eine Leistung ohne Erwartungshaltung oder man lässt es. Wenn einer was bringt und erwartet, ohne das vorher mit mir abzusprechen, dann kann ich sowas auch gut ignorieren, denn alles andere wäre ein Geschäft.

Ich sehe es manchmal, wie andere im vorauseilenden Gehorsam Dinge tun, um die keiner gebeten hat, weil man glaubt, der andere erwartet dies. Das geht mir völlig ab.

Ansonsten habe ich auch kein Problem meine Grenzen klarzumachen, ich bin da wenig harmoniebedürftig.
Dafür erntet man Respekt und dann klappts auch mit der Augenhöhe.

Gleichzeitig habe ich auch kein Problem damit Überlegenheit anzuerkennen. Ein Mann ist nunmal viel stärker als ich und mein Partner ist der beste Frühstücksmacher von der Welt. Das kann der viiiel besser als ich 😉

Das klappt auch oft im Job. Das hab ich von Männern gelernt. Wenn einer von sich glaubt alles besser zu können, habe ich kein Problem, ihn in diesem Glauben zu bestärken, ihn das machen zu lassen, während ich mich entspanne. 😇
 
  • #108
Mir scheint es nur eben so, dass Deutsche mit Studium gegenüber den Peergroups Deutsche ohne Studium sowie mit Migrationshintergrund mit oder ohne Studium komplizierter sind.

Kompliziert meint vermutlich anspruchsvoll. Am unkompliziertesten ist natürlich die Frau, die sich ganz den Interessen des Mannes anpasst und keine eigenen hat, die ihm womöglich nicht gefallen oder ihn langweilen.

Vielleicht auch komplizierter für mich in dem Sinne, dass die Weiblichkeit etwas abhanden kommt, dass wurde in einem Post schon sehr gut herausgearbeitet. Ich weiß auch nicht, ob es gerade so richtig im Trend ist, vegan zu sein und Yoga zu machen.

Was meinst du da konkret? Welche vermeintlich weiblichen Eigenschaften kommen denn abhanden? Schließt du Frauen, die Yoga und Veganismus leben, generell aus, weil du diesen Lifestyle nicht ernst nimmst und als Modetrend abtust? Dann date solche Frauen erst gar nicht, statt dann rumzumäkeln und dich lustig zu machen. Erspart allen Beteiligten Zeit.


Ich denke schon, dass ich zuallererst mein Jagdrevier anpassen sollte.

Du bist kein versierter Jäger, der Wild zu Fall bringen müsste. Du bist ein durchschnittlicher Typ, der eine Frau sucht, die zu ihm passt. Keine Pirsch, kein Erlegen, sondern Kennenlernen auf Augenhöhe im passenden Umfeld, was immer das ist.

Als attraktiv würde ich mich schon einschätzen. Natürlich hat jede Person da so ihre individuelle Vorliebe. Auf jeden Fall bin ich nicht klein, ungepflegt oder arbeitslos, um vielleicht mal dem Tenor vereinzelter Posts zu widerlegen.

Das ist doch schon mal was. Aber attraktiv, sportlich, sicherer Job reicht anscheinend nicht für die „komplizierten“ Frauen. Humor, Interesse, Empathie, Begeisterung, da brauchts noch viele andere Eigenschaften, die bei jeder Frau unterschiedlich gewichtet werden.

Miss Cosmo hört sich doch schon ziemlich sympathisch an und würde ich sogar daten, wenn danach kein Thread über mich hier im Forum auftaucht, hehe.

Klingt etwas überheblich. Würde mich interessieren, wie MissCosmo das findet.

Ich hab innerhalb des Zitats geantwortet, kursiv geschrieben. Hoffe, das ist verständlich.
 
  • #109
Wird vielleicht auch noch durch anderes bewirkt. Unsicheres Auftreten z.B., was ja generell bei manchen Männern den Beschützerinstinkt weckt.
Vermutlich hast Du dieses Problem nicht gehabt, sondern auch gleichzeitig ganz natürlich zeigen können, dass Du eigentlich nicht auf Hilfe angewiesen bist?

Du hast ja schon einige Male über Deine Mutter geschrieben. Wenn sie Dir helfen würde, würde das eventuell ja auch gleich mit einem Machtgefühl ihrerseits einhergehen. Man wird sofort ein Stück entmündigt, nur weil man mal auf familiäre Hilfe angewiesen ist, aber nicht, weil man wieder klein ist und unfähig als solches, sondern weil man eine helfende Hand als Erwachsener braucht.

Gleichzeitig habe ich auch kein Problem damit Überlegenheit anzuerkennen.
Habe ich auch nicht, wenn mir dann nicht gleichzeitig auch noch der Rest der Welt erklärt wird, meine Arbeit, also wie man sie macht, erklärt wird (gab es auch schon, ohne dass ich überhaupt schon angefangen hatte) oder ich komisch gelobt werde bei sowas wie Autofahren oder weil ich einen Stadtplan benutzen kann.
 
  • #110
Ich habe manchmal eher den Eindruck, dass studiert wird, weil man nichts Anderes anzufangen weiß und weil die Zugangsmöglichkeiten zu einem Studium in den letzten Jahren extrem runtergeschraubt wurden.
Fürs Abitur muss man heute nur noch vor die Wand laufen. Ich habe vor 20 Jahren meinen Realschulabschluss gemacht mit einem Durchschnitt von 3,6. Ich war nie eine besonders gute und schon gar keine fleißige Schülerin habe aber 10 Jahre später aus Spaß ein Abi draufgelegt mit einem wesentlich besseren Durchschnitt, als zu meiner Realschulzeit. Heißt für mich, dass der Schwierigkeitsgrad fürs Abitur angeglichen wurde, um den Zugang zum Studium zu erleichtern. Und bald haben wir nur noch Studierte rumlaufen.
Das sehe ich ganz genauso. Vor 50 Jahren lag der Anteil der Abiturienten bei 10 bis 15% eines Jahrgangs. Es fing mit 40 Schülern in der 5. Klasse an. Am Ende waren in der 13. Klasse nur ganz wenige von denen übrig. Es wurde gnadenlos ausgesiebt. Dann kam die reformierte Oberstufe mit dem Kurssystem. Man konnte Fächer abwählen, die einem nicht gelegen haben. Von da ab haben immer mehr das Abi geschafft. Jetzt schon über 50%.

Abi und Studium sind nichts besonderes mehr. Persönlich habe ich die besten Erfahrungen mit Frauen gemacht, die nicht mehr als Haupt- oder Realschule absolviert hatten. Mein Beruf oder das lange zurück liegende damals wirklich schwere Studium (heute nennt sich die Uni TU9) waren niemals ein Thema. Die aktuelle Freundin hat sich in über 5 Jahren nie dafür interessiert. Muss auch nicht sein.
 
  • #111
Wie kommst du darauf, dass das meine persönliche Sicht widerspiegelt ?
Kennen wir uns ?

New work ist kein Thema in deinem Unternehmen ?
Natürlich. Deswegen solltest du einer Frau dieselben Fragen stellen wie einem Mann.
w45
Man darf solche Fragen in einem Bewerbungsgespräch auch nicht stellen. Hier dürfte die Bewerberin ganz unverblümt lügen, oder die Antwort schlicht verweigern. 🤷🏻‍♀️
bei wichtigen Fragen, bei denen ich sofort eine Rückmeldung brauche, erreiche ich dann die entsprechende Person nicht.
Bei dem Modell soll die disziplinarische Führung von der fachlichen getrennt existieren. Jemanden zu finden, der das in sich vereint, ist eh sehr schwierig.
Deine Sicht ist, dass Männlichkeit im Berufsleben toxisch ist.
Das ist nicht meine ganz persönliche Sicht.

Aber wir müssen da auch nicht einer Meinung sein. Du lebst dein Leben und suchst dir dein Umfeld aus und ich halt meins ;)
 
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geloeschter Nutzer

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  • #112
New work ist kein Thema in deinem Unternehmen ?
Als Begriff tatsächlich nicht, wenn ich mir das ansehe inhaltlich in meinem Job aber schon lange zentral und teilweise weitgehend. Ich arbeite in verschiedenen Jobs seit Mitte der 90er so und das mit Begeisterung.
Aber ein interessanter Hinweis, vielen Dank, ich kann das gerade gut nutzen.

Ein Konzept, das u. a. mehr Verantwortung delegiert und auch ein Verbinden von Berufs- und Privatleben vorsieht, bedeutet ja nicht, dass Du weniger arbeitest, sondern anders. Das funktioniert nicht, wenn Du nur die Arbeitswelt veränderst, sondern erfordert die Bereitschaft, Fähigkeit und Möglichkeit, auch Privatleben und Beruf aufeinander abzustimmen. Homeoffice hat ja nichts damit zu tun, dass Du frei hast, um Dich um Deinen Privatkram zu kümmern.
Also brauchst Du dafür die richtigen Mitarbeitenden und die suche ich mir aus. Die Frage ist dann: „Können Sie in ihrem Umfeld Ihre Arbeit nach diesem Konzept organisieren, wenn Sie bestimmte Aufgaben haben?“.

Der FS hat tatsächlich die große Schere im Kopf. Er sucht eine Frau, die studiert hat und irgendwie trotzdem die Hausfrau spielt. Wenn die studierten deutschen Frauen nicht wollen, schaut er mal im Katalog im Osten. Gezieltes Unterdrücken von Frauen, die ihrerseits dazu bereit sind, sich für ein Leben in einer anderen Umgebung für eine Weile darauf einzulassen.

Das gesellschaftliche Problem liegt bei Männern und bei Frauen. Veränderung geht nur gemeinsam und eben in dem Fall abgestimmt. Und nicht mit einseitigen Ansprüchen, „toxischen“ Etikettierungen und der schlichten Forderung von Teilzeitarbeit bei vollem Lohnausgleich und regelmäßiger Beförderung. Das hat auch nichts mit „New Work“ zu tun.

Studierte und im Beruf engagierte und erfolgreiche Frauen (und Männer) müssen sich die Frage danach, wie sie sich eine Beziehung, eine Familie und eine Kombination von Beruf und Privatleben vorstellen, stellen und beantworten. Der FS wird nicht zu dieser Antwort passen. Vermutlich, weil er einen „nerdigen“ Touch hat.
 
  • #113
Studierte und im Beruf engagierte und erfolgreiche Frauen (und Männer) müssen sich die Frage danach, wie sie sich eine Beziehung, eine Familie und eine Kombination von Beruf und Privatleben vorstellen, stellen und beantworten.
Und genau da beginnt die Schere zwischen Führungsmitarbeitern und Indianern aufzugehen.
Führungsmitarbeiter stellen sich ihren Aufgaben, suchen ihre Lösungen. Kann ich hier beim FS ansatzweise erkennen. Eine weitere Führungsqualität ist es, seine Mitarbeiter für die Arbeit und die Lösungsansätze zu begeistern. Sehe ich beim FS gar nicht.
Wer beides nicht kann und will, wer immer nur Verantwortung auf eine Gesellschaft abschiebt und seine eigenen Defizite nicht bearbeitet, sondern ausgeglichen haben will, wer mittels Regeln und Verboten die einbremsen will, die der Motor sind ..... taugt mit Sicherheit nicht für eine Führungsposition.

Jeder darf faul sein, manche sind gut genug, um trotz oder gerade wegen der Faulheit etwas zu erreichen. Jeder darf seine Prioritäten setzen - muss aber damit leben, dass andere Menschen dies eben nicht honorieren. Jeder darf andere verantwortlich machen für eigenes Versagen, die eigene Misere .... muss aber damit leben, dass die Anderen diese Verantwortung negieren.

Der FS merkt, Frau Bankvorstand eben nicht für sich begeistern zu können und sucht immerhin Auswege. Immer noch besser als diese ewige Jammerei, die nie zu irgendetwas führt.
 
  • #114
Du hast ja schon einige Male über Deine Mutter geschrieben. Wenn sie Dir helfen würde, würde das eventuell ja auch gleich mit einem Machtgefühl ihrerseits einhergehen. Man wird sofort ein Stück entmündigt, nur weil man mal auf familiäre Hilfe angewiesen ist, aber nicht, weil man wieder klein ist und unfähig als solches, sondern weil man eine helfende Hand als Erwachsener braucht.

Ich verstehe was du meinst. Das Beispiel mit meiner Mutter ist dafür sehr gut.
Der springende Punkt für mich dabei jedoch ist, dass mich dieses Verhalten von ihr oder adäquates anderer Menschen nur so lange traf, wie ich es mir angenommen habe. Irgendwann hatte ich als junge Erwachsene die Erkenntnis, dass meine Mutter nicht halb so schlau ist, wie sie glaubt. Das diese herablassende Besserwisserei eigentlich nichts mit mir zu tun hat, dass sie mich gar nicht herabwürdigen will, sondern nur sich selbst auf die Schulter klopfen will.

Ich nehme mir solches Verhalten gar nicht mehr an, ich fühle mich nicht betroffen, ich lasse es bei demjenigen.
Wahrscheinlich begegnet es mir öfter als ich es wahrnehme.
Gestern hab ich es wahrgenommen bei meinem Chef.

Der andere Kollege ist Spezialist auf einem bestimmten Gebiet. Der Chef meinte ihm ungefragt einen guten Rat geben zu müssen. Der Rat war nur leider völlig obsolet, schön fast lächerlich und zeigte, dass er sich niemals mit diesen Sachen befasst hatte. Wir tauschten Blicke, er bemühte sich, die Augen nicht nach hinten zu rollen und wahrte die Contenance.

Ich glaube nicht, dass der Chef ihn demütigen wollte, er wollte sich selbst einfach nur schlau, wichtig und gebraucht fühlen.

Und ebenso nehme ich es auch nicht persönlich und bin auch nicht böse, wenn Männer mit anderen Frauen andere Erfahrungen gemacht haben und entsprechend voreingenommen sind. Sie werden dann schon merken, wenn ich anders bin. Mir reicht zu wissen, das ich weiss, dass ich es kann.

Wenns zu dumm wird, hilft Ironie auch gut weiter. 🙃
 
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  • #115
Ich nehme mir solches Verhalten gar nicht mehr an, ich fühle mich nicht betroffen, ich lasse es bei demjenigen.
Ich denke, das ist die einzig richtige Haltung. Ich denke auch, die kann man nur haben, wenn man unabhängig ist, materiell und emotional. Wenn eins nicht gegeben ist, klappt das nicht, weil:
Bist du emotional abhängig, ist es gleich klar: Man kämpft ja weiter, kann es nicht bei demjenigen lassen und regt sich auf.
Bist du materiell abhängig, darfst du nicht widersprechen, weil dir sonst die Ressourcen entzogen werden.

Von daher:
Der Chef meinte ihm ungefragt einen guten Rat geben zu müssen. Der Rat war nur leider völlig obsolet, schön fast lächerlich und zeigte, dass er sich niemals mit diesen Sachen befasst hatte
Solange der Chef nur ein bisschen mitreden wollte usw., ist das ja ungefährlich. Aber wenn er meint, seinem Spezialisten dessen Fachgebiet erklären zu müssen, und das woanders rumposaunen würde, wäre der Spezialist ja diskreditiert. Und insbesondere, wenn er daher eine Gehaltskürzung bekäme oder eben keine -erhöhung, wäre er gekniffen.

Also solche Abhängigkeiten sind diffizil und es ist immer von der Situation abhängig, ob man nicht doch mal intervenieren müsste. Angenommen, der Chef spricht jetzt mit einem anderen Chef, erzählt ihm, was er "weiß", und der fragt ihn "Was? Und dein Spezialist wusste nicht, dass du das alles ganz falsch siehst, sonst hätte er ja was gesagt?", kann es ja auch haarig sein. Euer Chef - würde der dann denken, dass ihr ihm nur eine ... sozialverträgliche, freundliche "kommunikative" Matte ausrollen wolltet, damit er sich nicht doof vorkommt?

Ich hatte eine Mitstudentin, die wirklich sehr ehrgeizig war, was man sehr merkte. Da man sich als Student allgemein als gut im Stoff und als viel wissend präsentieren muss, damit in Zweifelsfällen (wenn z.B. was bewertet werden musste, wo es keine klaren Maßstäbe gab wie Punkte auf richtig oder falsch gelöste Aufgaben) ein Bonus da ist, konnte sie auch nicht auf sich sitzen lassen, wenn einer, der "über ihr" stand, was falsch sagte. Die Quittung hat sie gekriegt, weil das nunmal auch teilweise sehr eitle und narzisstische Profs und Doktoren gibt.
Echt ein Minenfeld.
 
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  • #116
Solange der Chef nur ein bisschen mitreden wollte usw., ist das ja ungefährlich. Aber wenn er meint, seinem Spezialisten dessen Fachgebiet erklären zu müssen, und das woanders rumposaunen würde, wäre der Spezialist ja diskreditiert.
Nee, so ist der Chef nicht. Er ist eigentlich auch sehr loyal, wofür ich ihn schätze. Der Kollege hat ihn ja auch aufgeklärt, dass sein kluger Rat Unsinn ist. Er hat es diplomatischer ausgedrückt. 😄 na ja und der Cheffe ist selbstsicher genug, das auch wegstecken zu können.
Aber der Kollege hätte sich natürlich auch angep** fühlen, können, das Cheffe ihm erklären will 'wie rum man die Karte hält', um auf deine Analogie zurückzukommen. Wie er sich denn letztlich damit fühlt, weiß ich ja nicht, ich kann ihm ja nicht hinter die Stirn gucken.

Aber ja du hast Recht in gewissen Kreisen im beruflichen Umfeld ist das sicherlich nicht einfach sich diplomatisch zu verhalten.
Bist du materiell abhängig, darfst du nicht widersprechen, weil dir sonst die Ressourcen entzogen werden.
Hmm, das sehe ich nicht unbedingt so. Sicher sollte man eine gewisse Grenze nicht unüberlegt überschreiten, die zum Entzug der Ressourcen führt.

Gerade im Job habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass es eher zu Respekt führt, als zum Entzug der Ressourcen, wenn man auch mal Paroli bietet oder den Entzug die Ressourcen in Kauf nimmt, statt sich schlecht behandeln zu lassen.
Die Energie wandelt sich, wenn der, der glaubt Macht zu haben merkt, dass er keine echte Macht hat.
 
  • #117
Lieber studierte Frauen, als einstudierte.
 
  • #118
Für mich ist das Thema so interessant, dass ich über mich gesprungen bin und mich endlich mal hier angemeldet habe. :cool:

Kulturell Osteuropa bis Südosteuropa betrachtet: christlich, katholisch, selbsttranszendente Frauen, keine Opferrolle, Intelligenz statt Bildung. Starke Frauen, Arbeitsethik.

Deutschland und Männer: gelten international als hübsch und stark, im Gegensatz zu den Frauen.

Deutsche "Akademiker": häufig mehr Schein als Sein. Bei den Frauen häufig nicht innerster Antrieb, sondern Irrglaube, sich damit aufzuhübschen, und dahinterliegender "Perfektionismus" zum Motiv. Daher leicht zu steuernde Menschen. Fehlende Dienstbereitschaft, höchstens von Egozentrik gesteuerte Hilfe. Im Großteil nicht erfolgreich.

Es ist also sehr normal, dass in einer solchen Mischung aus "deutschem Mann und Osteuropäerin" Nutzen/Ertrag in einem sehr günstigen Verhältnis steht, wenn ein "deutscher Mann" mit einer "Osteuropäerin" zusammenkommt. Die "nationalistischen Barrieren" vielleicht früherer Tage sind auch weg, und die Länder auch eher auf Höhe Deutschlands als zu früheren Tagen.

Der Trend wird dadurch verstärkt, dass deutsche Frauen zahlreiche Boni auf dem Weg von Schule zu höchstem Bildungsabschluss haben, und die wenigsten Widerstände und wirkliche Kooperation und noch weniger Ethik kennen. Gerade Juristinnen, wo die Eltern häufig brotlose Doktoren sind, aber das Leben an einer 68er-"Universität" kennen, "Wirtschaftspsychologen" und leider auch viele Ärztinnen, müssen nicht mal verschnöselt sein, als dass sie völlig falsche Vorstellungen haben, was sie "tatsächlich kaufen" und partnerschaftlich "binden" können, wenn sie "ihren Werdegang" verfolgen. Das ist allerhöchstens relevant, um irgendwo angestellt zu sein.
 
  • #119
Deutsche "Akademiker": häufig mehr Schein als Sein. Bei den Frauen häufig nicht innerster Antrieb, sondern Irrglaube, sich damit aufzuhübschen, und dahinterliegender "Perfektionismus" zum Motiv. Daher leicht zu steuernde Menschen.
Das letzte eher nicht, oder? Ich meine, wenn sie ihr eigenes Geld verdienen können, warum sollten sie leicht zu steuern sein. Sie können sich aussuchen, ob sie in einer Beziehung sind, statt finanziell abhängig zu sein.

Was meinst Du mit "Dienstfertigkeit"? Dass sie einem Mann nicht dienen wollen oder dass sie beruflich meinen, gleich die Chefstelle besetzen zu können?
Wollen die Osteuropäerinnen DIENEN 🤔 Wem?

Der Trend wird dadurch verstärkt, dass deutsche Frauen zahlreiche Boni auf dem Weg von Schule zu höchstem Bildungsabschluss haben
Welche sollten das sein?

Deutsche "Akademiker": häufig mehr Schein als Sein
Ich meine, D ist durchaus vorn bei den Wissenschaften. Alle meine ehemaligen Studienkollegen, die in den USA den Doktor machten, meinten, dass die dort die Abschlüssen aus D sehr schätzten. Das war allerdings noch der Diplomabschluss.
Niemand hat verstanden, warum der umgewandelt wurde in das jetzige System.

Deutschland und Männer: gelten international als hübsch und stark
Wusste ich gar nicht, dass sie als "hübsch" gelten. Finanzstark - das ja, aber beim Aussehen vorn, war mir nicht bekannt.

Bei den Frauen [...] Im Großteil nicht erfolgreich.
Die Akademikerinnen sind im Großteil nicht erfolgreich ... Da hätte ich gern eine Statistik.
In den Medien kommen jedenfalls heutzutage auch Wissenschaftlerinnen und Ärztinnen, Spezialistinnen für die Finanzbranche usw. vor.

Und was ist überhaupt für Dich eine "erfolgreiche Frau"?
Wenn Akademikerinnen Kinder kriegen und daher nicht in die Forschung gehen oder dort bleiben können, ist das ja nicht erfolgLOS.
Sind die Frauen Deiner gepriesenen Nationalitäten erfolgreich?

Dass eine Frau mit einem Akademikerabschluss damit nicht wirklich werben kann für sich als Frau, ist schon klar. Aber die Zeiten, in denen das ein Mann konnte, gehen auch langsam vorbei, wenn eine Frau den Mann nicht mehr finanziell unbedingt BRAUCHT, sondern sich frei aussuchen kann, mit wem sie zusammensein will, da sie selbst Geld verdienen kann.

Von daher ist es doch eigentlich schön für deutsche Männer, wenn sie sich sicher sein können, dass sie wegen ihrer selbst gewollt werden und nicht als Ernährer?
 
  • #120
Wusste ich gar nicht, dass sie als "hübsch" gelten.
Ach ..... also ich sicher nicht. Aber so manche Buben bestimmt. Und ja, auch andere Nationalitäten haben nicht nur Schönlinge ....
Ausserdem ist das relativ ... für mich ist Schweden klischeehaft kein Land mit besonders schönen Frauen. Zu gross, zu blond, zu trampelig. Dagegen Italien - das Land der schönen Frauen .....
Es gibt Männer, die das anders sehen.
Und uns Männern dürfte das ähnlich ergehen.... nicht jede Frau will einen griechischen Gott. Sondern manche den kanadischen Holzfäller.
 
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