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geloeschter Nutzer
Gast
- #91
Muss ja nicht alles schlecht sein, was Du als "patriarchalisch" definierst.Hat auf einer tieferen Ebene, aber einen patriarchalischen Ursprung, sich als Frau verstärkt über seine Beziehungen und das Standing bei den „Alpha Männchen„ zu definieren.
Besser geschrieben: Deine Sicht ist, dass Männlichkeit im Berufsleben toxisch ist. Ich gebe Dir durchaus Recht, dass männliche Eigenschaften nicht in allen Lebenslagen nur förderlich sind, weibliche aber auch nicht. Und aus meiner Sicht ist es gut, dass die industrielle Arbeitswelt männlich geprägt ist. Eine wirklich weiblich geprägte Gesellschaft würde global gesehen untergehen. Wir leben nämlich bisher alle ganz gut davon, dass wir viel Industrie haben, in der durchaus eher männliche Eigenschaften gefragt sind.Die Berufswelt soll ja von ihrer (toxisch) männlichen Prägung wegkommen, ...
Wir haben ja auch Bereich, die weiblich toxisch geprägt sind, wenn Du so möchtest. Deswegen plädiere ich ja dafür, dass auch mehr Männer sich um ihre Kinder kümmern.
Zwischen 24/7 und Teilzeit gibt es noch einen Mittelweg. Hausfrauen arbeiten ja auch 24/7...Teilzeit sollte zur Normalität werden, auch als Führungskraft. Wenn ich 24/7 im Büro sein muss, dann stimmt da was am Mindset nicht und ich sollte mir ein Leben anschaffen, oder mich in Vertrauen üben.
Aus meiner Perspektive sind verantwortungsvolle Führungspositionen oft nicht in Teilzeit zu erledigen. Das ist ein Hirngespinst von Menschen, die im Kindergarten eine Gruppe Dreijähriger bändigen und meinen, in einem Dax-Konzern müsste das doch dann auch gehen.
Aus meiner Sicht sollte einfach jeder das machen, was er gut kann und gerne tun möchte. Konflikte, die daraus resultieren, sind unter anderem auch privat zu lösen.